Zum Inhalt springen

Barnett-Effekt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Januar 2012 um 22:51 Uhr durch Acky69 (Diskussion | Beiträge) (ZS, zus. Link, Link nach vorn). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Barnett-Effekt wurde 1914 von Samuel Jackson Barnett entdeckt: ein Ferromagnet verhält sich bei Rotation so, als ob er sich in einem Magnetfeld befinden würde, und wird dadurch magnetisiert. Eine Drehzahl von 100 Hz entspricht dabei einem Magnetfeld von weniger als 10-8 Tesla.

Die Umkehrung dieses Effektes ist der Einstein-de-Haas-Effekt.

Mit diesen beiden Effekten kann das gyromagnetische Verhältnis mit einer Genauigkeit von 2 Prozent bestimmt werden.

Literatur

  • S. J. Barnett: Magnetization by Rotation. In: Phys. Rev. 6, 1915, 239–270.
  • S. J. Barnett: Gyromagnetic and Electron-Inertia Effects. In Rev. Mod. Phys. 7. 1935, 129–166.