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Brehna

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Wappen Karte
Eine Freigabe der Gemeinde,
ihr Wappen hier zu zeigen,
liegt noch nicht vor.
Deutschlandkarte, Position von Brehna hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
ehem. Regierungsbezirk: Regierungsbezirk Dessau
Landkreis: Landkreis Bitterfeld
Fläche: 19,14 km²
Einwohner: 2.969 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 155 Einwohner je km²
Geografische Lage: 51° 32' n. B.
12° 13' ö. L.
Höhe: 95 m ü. NN
Postleitzahlen: 06796
Vorwahl: 034954
Kfz-Kennzeichen: BTF
Gemeindeschlüssel: 15 1 54 004
Adresse der
Stadtverwaltung:
Bitterfelder Str. 28/29
06796 Brehna
Website: www.brehna.de
E-Mail-Adresse: E-Mail
Politik
Bürgermeister: Wolfgang Biedermann (SPD)

Brehna ist eine Stadt im Landkreis Bitterfeld, Sachsen-Anhalt, Deutschland. Sie liegt rund 19 km nordöstlich von Halle an der Kreuzung (Anschlusstelle Halle) der Bundesstraße 100 und der Autobahn A 9.


Geschichte

Ein eindeutiges Datum der Gründung ist urkundlich nicht belegt, doch wird davon ausgegangen, dass der Ort vor dem Jahre 1050 entstanden ist. Der erste schriftliche Nachweis datiert aus dem Jahre 1053.

Das Stadtrecht wurde nicht 1274, sondern vor 1220 verliehen, wie in der 2. Urkunde der Urkundensammlung (Diplomatarium Brenense) in der "Geschichte der Stadt und Grafschaft Brehna" des Pastors Johann Jakob Köhler aus dem 18. Jahrhundert nachzulesen ist. Danach kann 1274 als Stadtrechtsverleihung nicht mehr aufrechterhalten werden, wobei es sowieso nicht das Jahr der Verleihung des Stadtrechts an Brehna sein konnte, sondern in der Vergangenheit als das Jahr der Ersterwähnung eines Stadtrechts für die Stadt Brehna gehalten wurde. Diese "Geschichte" Köhlers, Pastor in Brehna von 1754 bis zu seinem Tode 1771, wurde erstmals in Brehna 2003 gedruckt, das Manuskript liegt in der Sächsischen Landesbibliothek/Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) unter der Signatur Mscr. J 265, es ist von der Geschichtsschreibung in der Vergangenheit so gut wie nicht beachtet worden. Erst bei der Vorbereitung des Drucks wurde ich auf die Urkunde von 1220 aufmerksam, mit der die beiden gräflichen Brüder Otto und Dietrich dem Kloster/Chorfrauenstift "einen etlichen Garten in der Stadt Bren gegeben" haben. 1201, bei der Gründung des Augustiner-Chorfrauenstifts Brehna, spricht die darüber berichtende Quelle, Chronica Montis sereni (Chronik vom Lauterberg, wie der Petersberg damals hieß), davon, dass dieses Chorfrauenstift in dem Dorf Brehna gegründet wurde. Sowohl die Urkunde von 1220 als auch die von 1274 sind im Original nicht mehr vorhanden. Korrektur des Jahres der Ersterwähnung des Brehnaer Stadtrechts durch Armin Feldmann, 04.09.2005.


Bauwerke

Der heute als Stadtkriche fungierende romanische Bau ist das letzte Zeugnis des ehemaligen Brehnaer Klosters, wo – so wird stark vermutet – auch einst Katharina von Bora für kurze Zeit gelebt hat. Die Kirche ist als Teil der Straße der Romanik zugleich auch ausgewiesene Autobahnkirche.




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