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Battlefield 3

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Die Battlefield-Reihe ist eine Reihe von Computerspielen, bestehend aus bisher 3 Spielen und 2 offiziellen Add-Ons. Jedes Spiel fällt in das Genre der Taktik-Shooter bzw Ego-Shooter und versetzt den Spieler in einen jeweils anderen Krieg.

Battlefield 1942

Vorlage:Computerspiel Infobox

Battlefield 1942 ist der erste Teil der Battlefield-Reihe und spielt während des Zweiten Weltkrieges.

Es wurde 2002 von den schwedischen Spieleentwicklern Digital Illusions veröffentlicht und wird von Electronic Arts vertrieben. Mittlerweile gibt es zwei Erweiterungen: The Road to Rome und Secret Weapons of WWII

Der Spieler übernimmt die Rolle eines Soldaten auf deutscher, russischer, amerikanischer, französischer, italienischer, kanadischer, japanischer oder britischer Seite. Dabei spielt er wichtige Schlachten und Operationen des Zweiten Weltkriegs nach - wie Stalingrad, Berlin, Omaha Beach, Iwo Jima, Guadalcanal, Market Garden oder El Alamein - auf der gewählten Seite.

Die Karten sind den Originalschauplätzen angelehnt. Auf diesen teils sehr großen Karten können bis zu 64 (2x32) Teilnehmer spielen. Battlefield 1942 ist ein Multiplayerspiel und wird daher vorwiegend im Internet oder Netzwerk gespielt. Auf Wunsch kann das AntiCheat-Tool PunkBuster aktiviert werden, welches in einem der letzten Patches aufgrund hoher Nachfrage seitens der Community hinzugekommen ist. Es gibt auch einen Einzelspielermodus, der dank entsprechender KI Mods besonders auf kleineren LAN-Partys sehr beliebt ist. Die unmodifizierten Standard Bots handeln leider nicht besonders intelligent.

Der Spieler kann zwischen verschiedenen Charakterklassen - wie Sanitäter, Aufklärer, Scharfschütze, Ingenieur, normaler Infanterist oder Panzerfaustschütze - wählen. Diese Klassen unterscheiden sich jedoch nur durch die Waffentypen. Auch ein breiter Fuhrpark (verschiedene Panzer, Flugzeuge, Geländewagen, Landungsboote, Amphibienfahrzeuge, U-Boote oder sogar ein Flugzeugträger) steht ihm zu Verfügung. Verwendet wurden historische Waffen, nur beim Add-On Secret Weapons of WWII wurden fiktive Waffen wie ein Raketenrucksack oder die Wasserfall-Rakete eingebaut.

In einer Spielrunde treten zwei Teams gegeneinander an und kämpfen um Kontrollpunkte. (Siehe: Conquest Modus)

Battlefield 1942 wurde insgesamt von den Spielemagazinen sehr positiv bewertet.

Nach dem letzten Patch vom 3. Dezember 2004 trägt das Spiel die Versionsnummer 1.61b.

Bislang wurden zwei Erweiterungen veröffentlicht: The Road to Rome und Secret Weapons of WWII(World War2). Diese boten dem Spieler neue Maps und Waffen, fanden in der Spielergemeinde jedoch keinen großen Anklang, da sie zum Vollpreis von 30€ erschienen und es schon vor der Veröffentlichung viele Raupkopien im Internet gab.

Eve of Destruction

"Eve of Destruction - The Indochina Vietnam Conflict", kurz EoD, ist eine Modifikation, die ihre Geburtsstunde in Battlefield 1942 hatte. Am 7. Juni 2003 wurde die erste Version, die sogenannte 10%-Demo mit nur 8 Maps veröffentlicht. Wie der Name schon vermuten läßt, spielen sich die Gefechte auf den einstigen Schlachtfeldern in Indochina und Vietnam ab. Der Name Indochina stammt noch aus der französischen Kolonialzeit und umfasste die Gebiete Laos, Kambodschas und Vietnams. Nach der Niederlage 1954 mussten diese Staaten aus der "französischen Union", der späteren "französischen Gemeinschaft", entlassen werden.

Seit der Battlefield 1942-Version kommen eigene Waffen, Vehikel, Maps sowie Konzepte zum Einsatz. Es kann entweder auf Seiten der ARNV/US-Army oder der NVA in verschiedenen Dschungelmaps gekämpf werden, was der inzwischen etablierten Mod viele Fans bescherte.

Desert Combat

Desert Combat ist eine von den Trauma Studios (von den Entwicklern DICE Digtal Illusions C.E. im September 2004 aufgekauft, aber bereits im Juni 2005 geschlossen) entwickelte Mod für Battlefield 1942. Dieses Mal kämpft ausschließlich Amerika gegen den Irak. Das Spielprinzip ist dasselbe, allerdings spielt das Spiel jetzt zur Zeit des 2. Golfkrieg, was heißt, dass die Waffen, Flug- und Fahrzeuge den heutigen Technologien entsprechen. Man muss nichts für die Vollversion bezahlen, da man sie sich als weitere Modifikation zu Battlefield 1942 herunterladen kann. Im Internet werden viele Karten zum Thema des zweiten Golfkrieges gespielt. Inzwischen sind auch teilweise Fahrzeuge aus dem dritten Golfkrieg vorhanden, was die Gemeinschaft unterschiedlich bewertet. Die einen sind über jedes neue Fahrzeug erfreut, die anderen dagegen bestehen auf historische Genauigkeit. Ferner ist es auch möglich, mit modernen Kriegsgeräten auf den alten Schauplätzen des Zweiten Weltkrieges zu spielen.

Das Spiel funktioniert am besten als Onlinegame, es existiert aber auch ein Einzelspieler-Modus. Es gibt eine große Community.

Forgotten Hope

Diese Mod spielt sich von der Spielmechanik her genau wie das Hauptprogramm, auch das Szenario ist dem des Hauptspiels recht ähnlich. Die Mod ist jedoch viel umfangreicher und realistischer als das Hauptprogramm, was in erster Linie durch größere Karten und einen deutlich abwechslungsreicheren 2.Weltkrieg Fuhrpark dargestellt wird.In Forgotten Hope tauchen jede Menge neuer Fahrzeuge, Boote und Flieger auf, die der Spieler selbstverständlich auch selber bedienen darf. Komplettiert wird die Mod wie gewohnt mit neuen Karten, vielen neuen Texturen und Sounds, die die Entwickler ausgetauscht haben. Forgotten Hope (kurz FH) ist nach Desert Combat die zweitbeliebteste Battlefield 1942-Mod. Die Installation der aktuellen Version 0.7 erfolgt durch mehrere Dateien (ca. 2 GB Daten), die zum kostenlosen Download im Internet verfügbar sind. Für Battlefield 2 erfolgt die Portierung unter dem Namen FH2.

Battlefield 1918

Diese Modifikation, die vom Frontline18-Team (kurz: FL18-Team) erstellt und bearbeitet wird, ist ebenfalls eine Variante von Battlefield 1942. Jedoch wird dort ein von den Spieleentwicklern und auch vielen Spielern ansonsten eher stiefmütterlich behandeltes Thema, der erste Weltkrieg, abgehandelt. So versetzen mehr als 50 neue Fahrzeuge, Waffen, Flugzeuge und Uniformen den geneigten Spieler auf die Schlachtfelder des ersten Weltkrieges. Dabei wird versucht, eine geeignete Mischung aus Spielspaß und geschichtlichem Realismus zu erzielen. Der Arcarde-Shooter Battlefield 1942 wurde daraufhin soweit verändert, dass, soweit es die Battlefield 1942-Engine zuließ, besonders Wert auf Teamwork gelegt wird und somit daraus ein Team-Taktik-Shooter wurde. Gegenwärtig sind als spielbare Nationen das Deutsche Reich, Frankreich, Großbritannien und das Osmanische Reich integriert. Nach der kompletten Portierung des bestehenden Materials auf Battlefield 2 sind ferner Belgien, die Vereinigten Staaten, das Russische Reich und Österreich-Ungarn vorgesehen. Battlefield 1918 (kurz: BF1918) wird von vielen nach Desert Combat und Forgotten Hope als die Nummer 3 der Battlefield 1942-Mods gehandelt. Unter dem Namen BF1918-2 wird sie momentan auf Battlefield 2 portiert. Die Homepage des Teams beinhaltet ferner eine der größten deutschsprachigen Online-Datenbanken zum Ersten Weltkrieg.

Galactic Conquest

In dieser Modifikation befindet man sich in einer weit entfernten Galaxis vor langer, langer Zeit. Mit anderen Worten man kämpft im Star Wars(c) Universum. Die Waffen werden dabei gegen Lasergewehre und die Fahrzeuge gegen AT-AT, AT-ST, Tie-Fighter und X-, Y-, B-Wings und so weiter ausgetauscht. Es kommen jedoch auch einige neue Fahrzeuge hinzu, wie z.B. schwebende Panzer. Die Karten stellen entweder aus den Filmen bekannte Planeten oder Weltraummaps dar, wobei zweitere ein echtes Novum sind, da es quasi keinen Boden gibt. Die Mod ist jedifrei.

Mittlerweile arbeitet ein Großteil des Teams an Shattered Faith, einer Mod für das Nachfolgespiel Battlefield 2.

Interstate '82

Diese Modifikation ist ein Remake des gleichnamigen Videospielklassikers von Activision. Die Mod enthält im wesentlichen zwei Arten von Karten: - Deathmatch Karten, hier kämpfen die zwei Parteien mit mit MG's, Minenwerfern und Raketen ausgestatteten Sportwagen im klassischen Battlefield Stil gegeneinander. DIe Landschaft ist zumeist als Kleinstadtszenario aufgemacht. - Deathrace Karten, hier versuchen beide Parteien als erster (oder überhaupt mal) ans Ziel einer verrückten und sehr langen Rennstrecke zu gelangen, die mit Loopings, Schanzen und Steilkurven alles enhält, nur eines nicht: Leitplanken. Und nicht nur neben der Strecke landen die Fahrzeuge häufig (womit man bei 0 anfangen muss), sondern auch unter ihr, wenn man nicht schnell genug über ein fehlendes Teilstück schanzt.

Unter dem Namen Interstate '76 erfolgt eine Umsetzung für Battlefield 2.

Silent Heroes

Die Mod "Silent Heroes" spielt im Jahre 2007 und handelt von einem Krieg zwischen Schweden und Norwegen. Die Waffen und Fahrzeuge wurden auf den neusten Stand der Technik gebracht und die Grafik ist auch etwas besser als in Battlefield 1942. Einzig die Farben der Häuser können etwas irritieren, denn wer kennt schon ein knallgelbes Haus?

Pirates

In "Pirates" geht es, wie der Name schon sagt, um das Piratentum. Genauer gesagt um die Piraten in der Karibik. Das Spielprinzip ist, wer hätte es anders gedacht, gleich geblieben. Einzig die Bewaffnung, das Aussehen und die Fahrzeuge haben sich verändert. Der Spieler kann nun zwischen säbelschwingenden Piraten und dahinhumpelnden Kanonieren entscheiden. Die Waffen sind zwar meist fiktiv aber auch sehr wirkungsvoll. Die Fahrzeuge haben sich fast alle in schwimmende Objekte verwandelt. Man hat die Auswahl zwischen einem kleinen Einmaster, einem etwas größeren Zweimaster, bis hin zum größten Fünfmaster. Natürlich alle mit ausreichender Bordbewaffnung. Natürlich gibt es auch noch Ruderboote und schwimmende Fässer, mit denen sich der Spieler fortbewegen kann. Auch Heißluftballons sind im Spiel vorhanden. Die etwas unspektakulären Gefährte sind zwar schwer zu steuern, aber für Überraschungsangriffe ideal. Alles in Allem ist Pirates ein wunderbares Spiel für jeden Liebhaber der spätmittelalterlichen Seeschlachten. Leider gibt es auch hier das Spielprinzip COOP nicht.

Andere Mods

Neben den oben genannten existieren noch mehr als vierzig weitere Mods (darunter Battlegroup42, Experience WW2, etc.) für Battlefield 1942. Auch für die Nachfolger sind bereits eine Reihe Mods angekündigt, wenn auch nur sehr wenige bislang veröffentlicht wurden.

Battlefield Vietnam

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Battlefield Vietnam ist der inoffizielle Nachfolger von Battlefield 1942 und ist ein Taktik-Shooter. Die Karten (Maps) tragen die Namen von Kriegsschauplätzen oder militärischen Operationen der U.S.-Amerikaner im Vietnamkrieg. Gespielt wird entweder auf Seite der NVA oder der USA. Zahlreiche im Spiel abspielbare Musikstücke aus den frühen 70er Jahren tragen zur Atmosphäre bei. Im Spiel sind im amerikanischen Lager oftmals groteske Propagandadurchsagen von Lautsprechertürmen zu hören. Zuerst haben sich die Entwickler geweigert die Funkbefehle auf NVA-Seite in landesspezifische Sprachen (wie Deutsch, Französisch) wie in Battlefield 1942 zu übersetzten. Begründung: Es würden ja nur Vietnamesen und US-Amerikaner kämpfen. Nach mehreren Monaten setzte sich die Community jedoch durch und die NVA-Funkbefehle kann man sich nun zumindest in Englisch anhören. Als einziges Computerspiel aus der Battlefield-Serie besitzen die Fahrzeuge ein Radio.

Es ist nicht der offizielle Nachfolger von Battlefield 1942, da es nicht von dem schwedischem Original-Team entwickelt wurde, sondern von einem EA-internen Team aus Kanada.

Auch sind in dem Spiel originale Propagandadurchsagen von Radio Hanoi (Hanoi Hannah) zu hören.

Nach dem letzten Patch vom 9. August 2004 trägt das Spiel die Versionsnummer 1.2

Eine mit Desert Combat vergleichbare Mod existiert für BF Vietnam mit "Point of Existence". Weitere bekannte Modfikationen sind "Operation Peacekeeper", "Eve of Destruction", "Dice City" und "Invasion Gotland". "Operation Peacekeeper" simuliert einen fiktiven Konflikt zwischen deutschen KFOR-Truppen und der serbischen Armee, während man in der Modifikation "Dice City" im amerikanischen Großstadtdschungel spielt. "Invasion Gotland" simuliert einen Angriff der UDSSR auf das Schweden der 70er Jahre.

Battlefield 2

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Battlefield 2, der offizielle Nachfolger der Battlefield-1942-Serie, ist am 23. Juni 2005 erschienen. Die Ziffer 2 im Titel steht für den zweiten Teil der Reihe, die von DICE Schweden entwickelt wurde (Battlefield Vietnam wurde von DICE Kanada entwickelt). Da sich Battlefield 1942 und Battlefield Vietnam hauptsächlich im geschichtlichen Aspekt unterscheiden, zählt Battlefield 2 als erster vollwertiger Nachfolger, da hierfür auch eine neue Grafikengine entwickelt wurde.

Dieses Spiel spielt im mittleren und fernen Osten der Gegenwart und besitzt eine modernere Grafik als die anderen Teile der Battlefield-Reihe. Es wird mehr Wert auf Strategie und Teamwork gelegt. Battlefield 2 handelt vom Kampf dreier Kriegsparteien (die USA, China, und eine fiktive Koalition des mittleren Ostens, kurz MEC (Middle East Coalition)), die mit den modernsten Waffensystemen wie z.B. dem M1A2 oder der SU-34 gegeneinander kämpfen. Dabei können wieder bis zu 64 Spieler auf 13 Karten gegeneinander antreten, die jeweils in einer 16-, 32- und 64-Spieler-Variante verfügbar sind. Vor Patch 1.03 waren es nur 12 Karten. Jedoch kam dann die Map "Wake Island 2007" hinzu, die vielen Battlefield 1942-Spielern wohl aufgrund der Demo noch als Wake Island bekannt sein dürfte. Je nach Spieleranzahl hat die Karte dann mind. 4 Flaggen, die es einzunehmen gilt.

Die Neuerungen

  • Der Commander
  • Das Squad-System
  • Die Commo-Rose
  • Die Statistiken
  • VoIP


Eine wichtige Neuerung gegenüber den Vorgängern ist der Commander (CO= Commanding Officer). Dieser wird nach jeder Spielrunde neu besetzt (siehe Die Statistiken). Der Commander kann weiterhin aktiv am Spielgeschehen teilnehmen, jedoch stehen ihm auch eine Menge zusätzlicher Funktionen zur Verfügung. So kann er z.B. andere Spieler (siehe Squadleader) auf einer Übersichtskarte zum nächsten Einsatzpunkt dirigieren oder Versorgungskisten per Fallschirm abwerfen, an denen andere Spieler sich heilen und ihre Munition auffüllen können. Zudem hat der Commander die Möglichkeit, in bestimmten Zeitabständen jeden beliebigen Punkt auf der Karte durch Artillerie unter Beschuss zu nehmen (Seit Version 1.03 bekommt der Comm. allerdings keine Punkte mehr für das Ausschalten von feindlichen Einheit, was bis dato noch der Fall war). Dem Commander ist es auch möglich, jeden einzelnen Punkt der Karte genau zu beobachten und die Übersichtskarte soweit zu zoomen, dass er seine Mitstreiter vor einzelnen feindliche Soldaten warnen kann, die sehr gut in der höchsten Zoomstufe zu erkennen sind. Des Weiteren hat er die Möglichkeit, die Karte komplett nach Gegnern zu scannen und dies per Befehl seinem Team mitzuteilen. Die gegnerischen Mitspieler können jedoch die Handlungsfreiheit des Commanders einschränken, indem sie seine Radarstation, seinen UAV-Trailer und seine Artilleriegeschütze zerstören. Deshalb ist es ratsam als Commander die Klasse des Pioniers auszuwählen, da man mit dieser die Radarstation und ähnliches wieder reparieren kann. Eine weitere Möglichkeit ist, dass der Commander eine Support-Klasse auswählt (Sanitäter oder Versorgungsoldat). Nun hat der Commander den Vorteil, dass er auf der Übersichtskarte erkennen kann, ob (je nach gewählter Klasse) Mitspieler schon Energie verloren haben oder Munition benötigen. So kann er seine Mitstreiter gezielt mit den oben erwähnten Versorgungskisten unterstützen. Grundsätzlich sollte sich der Commander komplett auf die Befehlskarte konzentrieren. Auf kleinen Karten kann es jedoch nützlich sein, wenn der Commander ebenfalls aktiv am Spielgeschehen teilnimmt.

Der Squadleader, welcher mit dem Commander direkt kommunizieren kann, kann ein paar Soldaten (Squadmember) befehligen, denen er z.B. Wegpunkte mitteilen kann. Außerdem fungiert er auch als mobiler Einstiegspunkt, falls genügend Platz in seinem Fahrzeug ist oder er zu Fuss unterwegs ist. Dies ist jedoch nur möglich, solange das Team mind. eine Flagge unter Kontrolle hat. Der Squadleader hat die Möglichkeit andere Mitspieler in sein Squad ein zuladen.

Ein Spieler wird Squadmember so bald er in das Squad eines Squadleaders eintritt. Nun hat er die Möglichkeit mit den anderen Squad-Mitgliedern zu kommunizieren und im Falle des Ablebens wieder beim Squadleader einzusteigen.

Die letzte Möglichkeit zu spielen, ist der Einsame Wolf (Lone Wolf). Diese Spieler gehören keinem Squad an. So können sie selbstständig agieren und beispielsweise die Ausrüstung des feindlichen Commanders sabotieren. Oft wählen Scharfschützen diese Klassen um zu verhindern das sie in ihrem Versteck durch Squad-Mitglieder endtarnt werden.


Das Squadsystem Sobald ein Spieler den Button "Squad erstellen" betätigt, gründet er ein Squad. Somit ist der Spieler nun Squaleader, was im durch ein Symbol in der linken, unteren Bildschirmecke angezeigt wird. Der Squadleader kann bis zu fünf weitere Spieler befehligen und strategische Entscheidungen treffen. Die Befehle, die er vom Commander erhält, kann er an die seine Squadmember weitergeben oder diese auch ablehnen. Aber bevor er mit seinem Team angreift, kann er beim Commander anfragen, ob dieser das Gebiet vorher scannen oder mit einer UAV-Drohne eine gewisse Zeit lang überwachen lassen kann. Feindliche Einheiten werden dabei beispielsweise als rote Objekte markiert (Fusstruppen als rote Objekte und Soldaten in Fahrzeugen mit dem jeweiligen roten Fahrzeugsymbol).

Der Squadleader kann auch die o.g. Versorgungsgüter anfordern, die die selbe Funktion haben, wie die Medic-Schränke, Munitionskisten und Reparaturplattformen in Battlefield 1942 hatten, da diese in Battlefield 2 weggefallen sind.

Das sogenannte Commo-Rose dient zur nonverbalen Kommunikation. Per Knopfdruck wird ein vorprogrammierter Befehl oder Aussage abespielt. Mitspieler können so beispielsweise über feindliche Aktivitäten informiert werden.

Mit den Statistiken werden nun alle Aktionen eines Spielers auf einem Zentral-Server gespeichert, die auf einem ofiziellen Ranked-Server vorgenommen werden. Mit dem sogenannten Global Score kann man nun in bestimmten Schritten Ränge erreichen. Bei der Wahl zu Commander am Anfang einer Spielrunde gewinnt der Spieler, der den höchsten Rang innehält. Durch andere Tätigkeit, z.B. dem absolvieren einer bestimmten Spielzeit ist es möglich verschiedene Auszeichnungen zu erwerben. Diese dienen allerdings nur der Spielmotivation und haben keinen direkten Einfluss auf den allgemeinen Spielverlauf.

Das Spiel verfügt zudem über VoIP (Voice over IP), dies ist eine eingebaute Funktion zur Kommunikation der Spieler untereinander - Teamspeak-ähnlich. So kann sich selbst der Gelegenheitsspieler Strategien absprechen oder um Hilfe rufen - Mikrofon vorausgesetzt - ohne extra Programme installieren zu müssen. Damit der Durchschnittsspieler nicht von z.B. Gesprächen in anderen Sprachen abgelenkt wird, hat die Sprachfuntion folgende Beschränkungen:

  • Nur Mitspieler einer Partei können sich unterhalten.
  • Der Commander kann nur mit den Squadleadern sprechen. Squadmember können den CO nicht hören.
  • Den Squad-Talk kann jedes Mitglied eines Squads hören.
  • Einsame Wölfe können mit niemanden kommunizieren.

Auch Battlefield 2 enthält das Anti-Cheat-Tool PunkBuster.

Nach dem letzten Patch vom 4. Oktober 2005 trägt das Spiel die Versionsnummer 1.03

Im November 2005 erscheint das erste Add-On namens Special Forces zu Battlefield 2. Dieses wird von Dice-Kanada entwickelt, während Battlefield 2 Dice-Schweden entwickelt hatte. In diesem AddOn sind 8 neue Karten und ca. 10 neue Fahrzeuge enthalten. Der Schwerpunkt liegt hier beim Infanteriegefecht mit Spezialeinheiten und Rebellen. Als Nationen kommen noch die Russen und die Briten hinzu. Neuerungen sind unter anderem taktische Ausrüstungsgegenstände wie Nachtsichtgerät, Fanghaken, Seilzug, Tränengas und Blendgranaten. Das Addon wird vorraussichtlich ca. 35 € kosten.

Es ist anzunehmen, dass im Frühjahr 2006 ein 2. Add-On erscheint. In einer Pressemitteilung von DICE ist bekannt gegeben worden, dass EA ein Budget für ein Actionspiel von DICE für diesen Zeitraum eingerechnet hat.

Im Allgemeinen spricht man bei einem Dillus von einer Ladung C4, die auf den Boden gelegt oder an ein Fahrzeug gehängt wird. Wartet der Spieler dann auf die Möglichkeit einen Gegner damit in die Luft zu sprengen und es gelingt, spricht der Spieler vom "gelungenen Dillus".

Gedacht war dieser Vorgang um gegnerische Fahrzeuge samt Insassen zu sprengen, um so einem "rush" oder der feindlichen Flaggenübernahme entgegenzuwirken. Der Special-Op hat hierbei die Aufgabe erst von seiner Position zu weichen, wenn sein Job erledigt ist.

Leider wird diese Methode auch des öfteren gegen die eigenen Spieler verwendet. Falls ein Flugzeug, Helicopter oder Fahrzeug durch einen Teammate "geschnappt" wurde, wird dieser zum Ausstieg gezwungen. Falls er nicht akzeptiert wird er "gedillussed". Mit anderen Worten beschreibt dieser Vorgang einen Teamkill Dillus oder kurz Tk-Dillus. Das Fahrzeug wird dabei zerstört, zudem besteht die Möglichkeit (je nach Servereinstellung) den Spieler für den TK zu betrafen oder es geschieht automatisch.

Neben der im Folgenden aufgeführten Modifikation gibt es noch einige weitere, die sich mit einer Umsetzung für Battlefield 2 angekündigt haben. Unter den bekanntesten, die auch bereits für vorherige Spiele der Battlefield-Reihe zur Verfügung standen, wären zum Beispiel Forgotten Hope, Battlefield 1918, Operation Peacekeeper, Desert Conflict und Point of Existence zu nennen. Neben diesen existieren noch viele weitere Projekte, die sich in der Entwicklungsphase befinden.

Die letzte Offensive

"Die letzte Offensive" ist eine realistische Modifikation für Battlefield 2, deren Schwerpunkt auf fiktiven 2. WK Szenarien in den Jahren 1944 - 1947 liegt. Natürlich gesellen sich ein paar Vorbildszenarien aus der Realität wie die Ardennenoffensive hinzu (Szenarien von 1944 bis 1945 werden geschichtlich möglichst korrekt und realistisch nachempfunden). Der Realismus wird sich u. a. bei den Waffeneigenschaften bemerkbar machen. Im Klartext heißt das z. B., daß man beim Abfeuern einer Maschinenpistole wohl kaum auf 2 km Entfernung trifft, Panzer können mit einem Schuss auf selbige Entfernung aber vernichtend wirken. Allerdings sind vergleichsweise durchschlagsarme, also schwache Waffen, wiederum machtlos gegen massive Kriegsfahrzeuge (beispielsweise ein Projektil einer 37mm Kanone, welches gegen die Front eines T-9 gefeuert wird, prallt quasi einfach ab, ohne diesem Panzer Schaden zuzufügen).

In den historischen Szenarien werden ausschließlich Waffen benutzbar sein, die auch tatsächlich dort eingesetzt wurden. Geplant werden vorerst Schauplätze in den Jahren 1944-1945, die (soweit als möglich) historisch korrekt nachgebildet werden. Dabei wird die Ausgeglichenheit jeder Streitmacht, die ihre Vor- und Nachteile haben wird, nicht außer Acht gelassen. Soweit es den Anforderungen an Realismus und Spielspaß genügt, werden unnötige Spaßbremsen, wie das Überhitzen von Bodenfahrzeugen oder ein Spritverbrauch (außer z. B. Bachem_Ba_349 "Natter" und Me_163 "Komet") weggelassen. Ein Panzer wird auch weiterhin alleine steuerbar bleiben, erfordert also keine 5-Mann-große Besatzung. Die fiktiven Schlachten von 1945 bis 1947, welche wie beschrieben das Hauptaugenmerk von DLO sind, warten der Zeit entsprechend mit Kriegsgerät auf, welches bislang in der Realität als Prototyp oder nur als Reißbrettzeichnung vorhanden war. So wird die deutsche Streitmacht z. B. mit Prototypen wie dem Panther II, dem Panzerkampfwagen VIII Maus, der Gotha_Go_229, diversen Raketen ausgestattet. Daneben existieren eine Reihe von Planungen und Konstruktionsplänen, die bestmöglich umgesetzt werden. Die Alliierten erhalten zum Beispiel die Gloster Meteor, die Panzer IS-3 und T-95 sowie eine Vielzahl an unbekanntem, nie gebautem Kriegsgerät. Dabei werden natürlich rein rechnerische Eigenschaften wie Geschwindigkeit, Bewaffnung und Panzerung so realistisch wie möglich angepasst und berücksichtigt.

Battlefield 2: Modern Combat

Spielt ebenfalls wie BF2 im mittleren Osten und China. Zusätzlich kommt noch das Szenario Kasachstan dazu, in dem China und EFOR Truppen um Ölfelder kämpfen. Erscheinen wird das Spiel voraussichtlich im Herbst 2005 für die Konsolen PS2 und XBox erscheinen. Die Entwicklung einer Version des Spiels die im Frühjahr 2006 für die neue Handheldkonsole PSP von Sony erscheinen sollte wurde mittlerweile eingestellt.

Kritik

Kritiker der Battlefield-Reihe bemängeln, wie bei Ego-Shootern üblich, vor allem die Verharmlosung des Krieges und die mögliche - wenn auch umstrittene - Abstumpfung der Spieler gegenüber Tötungshandlungen (siehe dazu: Gewalt in Computerspielen). Es befinden sich weder Zivilisten auf den Maps, noch entfalten etwa die Napalm-Angriffe der US-Truppen in Battlefield Vietnam die realistische Wirkung, denn Häuser und Bäume bleiben unberührt. Blut- oder Todesanimationen spielen überhaupt keine Rolle, doch eine akustische Rückmeldung bei Schmerzen, den der virtuelle Protagonist empfindet, ist vorhanden, sie wirken aber keinesfalls lebensecht. Doch sind dies Kritikpunkte, die bei jedem Computerspiel mit Gewaltdarstellungen zutreffen und sie betreffen lediglich den technischen Aspekt des jeweiligen Spieles. Der Trend geht in Richtung Realismus und wenn in absehbarer Zukunft mit lebensechten Szenarien zu rechnen ist, sind auch diese Kritiker zufriedengestellt.

Kritiker werfen Electronic Arts auch einen schlechten Umgang mit den Kunden vor, da geforderte Verbesserungen entweder nur sehr langsam oder gar nicht in die Spiele-Reihe einfliessen. So dauerte es bei Battlefield Vietnam Monate, bis das Ungleichgewicht zwischen den Parteien verbessert wurde.

Auch bei Battlefield 2 gab es Kritik: schon in der Demoversion zeigten sich diverse Bugs und Mängel, die von EA aber trotz Anmahnung in der Releaseversion nicht entfernt wurden.

Dazu steht Battlefield 2 auch wegen des ersten Patches, der Serverprobleme behoben hat, in der Kritik. Dieser führte nun zu weiteren, schwerwiegenden Problemen der Clients, teils wurde das Spiel unspielbar. Selbst Electronic Arts empfahl, das Spiel neu zu installieren und auf den neuen Patch zu warten. Durch den Patch 1.02 wurden diese Probleme jedoch gelöst. Der Patch 1.03, welcher Mitte September erscheinen sollte, wurde von EA nun Anfang Oktober veröffentlicht. Es wurden über 160 Bugs behoben und viele von der Community geforderte Features umgesetzt, was allerdings wiederum für Unmut unter den Spielern sorgte, da nun neue Probleme aufgetaucht sind. Mit Erscheinen des Add-ons wurde auch der Patch 1.21 freigegeben. EA bietet mit dem Add-on zum ersten Mal ein Spiel zum Pre-Download an, ähnlich der Steam-Platform von Valve. Der Preis ist mit rund 30 US $ höher als der Straßenpreis für die DVD samt Handbuch und Verpackung in Deutschland, zudem wird das Spiel erst am 24. November 2005 um 9.00 PST freigeschaltet.

Das Ranking System, eine weitere Neuerung in Battlefield 2, steht immer noch in der Kritik. Die Praxis, pro Land nur einen lizensierten Anbieter für die entsprechenden Spieleserver zu stellen, sorgte für weitere, teils heftige Kontroversen und ist umstritten. Regelmäßige Probleme gibt es auch mit den zentralen Accountservern von Gamespy, unter anderem durch eine Denial of Service-Attacke und verschiedene Hacker-Angriffe. Des Weiteren kam nach dem dem Patch auf Version 1.03 Unmut auf, da EA das Rängesystem umgestellt hatte und Rangaufstiege schon nach weniger Spielzeit ermöglichte.

Ebenfalls wird Battlefield 2 als "Ressourcen-Fresser" bezeichnet, weil ein Spielen auf höchster Grafikeinstellung ohne Lags nur mit modernsten Rechnern möglich ist. Auch verweigert das Spiel die Zusammenarbeit mit Grafikkarten der Geforce 4-Generation. Dadurch ergeben sich vor allem für Besitzer älterer PC-Systeme Probleme, sie können das Spiel gar nicht oder nur in sehr schlechter Auflösung und Qualität spielen.

Weblinks