Benutzer:Haplochromis/Schmierblatt
Arktische Flunder | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
![]() Arktische Flunder (Liopsetta glacialis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Liopsetta glacialis | ||||||||||||
(Pallas, 1776) |
Die Arktische Flunder (Liopsetta glacialis) ist ein Plattfisch der in Küstengewässern des Arktischen Ozean vorkommt. Sein Verbreitungsgebiet reicht vom Weißen Meer über die Barentssee, die Küste Sibiriens, die Tschuktschensee, das Beringmeer, das nördliche Ochotskische Meer und der Küste des nördlichen Nordamerikas bis zum Queen-Maud-Golf im arktischen Kanada.
Die Arktische Flunder bevorzugt Brackwasser und verträgt auch Süßwasser. Bevorzugt hält sie sich in Flussmündungen, Fjorden und Buchten auf.
Merkmale
Die Flunder hat einen stromlinienförmigen, ovalen, asymmetrischen, seitlich stark abgeflachten Körper. Die Körperbreite ist geringer als die halbe Körperlänge. Bei den meisten Flundern liegen die Augen auf der rechten Körperseite, bei einem Drittel der Exemplare allerdings auf der linken Seite. Flundern werden maximal 50 Zentimeter lang. Normale Größen sind 25–30 cm und ein Gewicht von etwa 300 g. Das relativ kleine Maul reicht nicht bis unter das Auge. Entlang des Seitenlinienorgans liegen Knochenhöcker, entlang der Basis von Rücken- und Afterflosse raue, knotige Schuppen. Die Flunder hat auf der Oberseite oft blasse, rötliche Flecken, ähnlich wie die Scholle.
- Flossenformel: Dorsale 50–62, Anale I/35–44.
- Wirbel: 37-38
Dorsal spines (total): 0; Dorsal soft rays (total): 50-62; Anal spines: 1; Anal soft rays: 35 - 44; Vertebrae: 37 - 38. Distinguished by the presence of both eyes on the same side of the head, normal scales and generally plain coloration (Ref. 27547). Lateral line with a very low curve above pectoral fin, straight behind and with a short accessory branch on head; 73-76 pores on main portion; it is complete in males but in females as large as about 20 cm it is an open groove on the posterior part of the body (Ref. 10319). Most anterior dorsal ray above eye; anal with an embedded forward-pointing spine before first ray; caudal rounded (Ref. 27547). Eyed side dark olive green to brown, sometimes with scattered black dots or indefinite dark blotches; blind side white, rarely with brown lappings over from the eyed side; fins pale brownish, sometimes with a somewhat yellow tinge or traces of dark spots (R
Lebensweise
Flundern leben an Sand- und Schlickküsten in Tiefen bis zu 100 Metern. Sie graben sich tagsüber oft oberflächlich in den Sand ein, nur die Augen schauen dann hervor. Nachts suchen sie nach Nahrung. Sie ernähren sich von Asseln, Flohkrebsen, Mollusken und Borstenwürmern. Die Süßwasserpopulation frisst vor allem Zuckmücken- und Köcherfliegenlarven. Sie bewegen sich langsam kriechend auf ihren unpaarigen Flossen fort.
coastal species not found far offshore (Ref. 27547). Occurs at shallow depths on mud bottoms, often in brackish water (Ref. 4705) and frequently entering freshwaters (Ref. 59043). Benthic (Ref. 58426). Feeds on small fishes and bottom invertebrates (Ref. 4705). Moves closer inshore in the evenings, especially on a rising tide (Ref. 27547). Appears to move offshore in the fall and inshore in the spring
Fortpflanzung
Zum Laichen wandern Flundern ins Meer. In der südlichen und südöstlichen Nordsee laichen Flundern von Februar bis Mai, vor der Küste des nördlichen Norwegens und der Halbinsel Kola von April bis Juni. Ein Weibchen legt bis zu 2 Millionen Eier, die einen Durchmesser von 0,8–1,4 mm haben. Im Brackwasser sind die Eier größer. Bei einer Wassertemperatur von 10 °C schlüpfen die Larven nach etwa einer Woche. Sie sind dann etwa 3 mm lang und leben zunächst pelagisch. Mit einer Länge von 7–10 mm setzt die Metamorphose ein und das Auge der zukünftigen Blindseite wandert auf die Oberseite. Junge Flundern fressen anfangs winzige Krebstiere, wie Ostrakoden und Copepoden.
Nutzung
Flundern werden mit Schleppnetzen, Reusen und Stellnetzen als Speisefische gefangen.
Gefährdungssituation
Die Weltnaturschutzunion IUCN führt die Flunder in der Roten Liste gefährdeter Arten, allerdings wird sie derzeit als „nicht gefährdet“ (Least Concern)[1] beurteilt. Sie ist eine weit verbreitete Art, für die keine bedeutenden Bedrohungen bekannt sind.
Literatur
- Bent J. Muus: Die Meeresfische Europas. In Nordsee, Ostsee und Atlantik. Franckh-Kosmos Verlag, ISBN 3-440-07804-3
Weblinks
- Haplochromis/Schmierblatt auf Fishbase.org (englisch)
- ↑ Platichthys flesus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2009. Eingestellt von: J. Freyhof und M. Kottelat, 2008. Abgerufen am 6. März 2010.