Zum Inhalt springen

Havarie der Costa Concordia

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Januar 2012 um 20:03 Uhr durch JGlueck (Diskussion | Beiträge) (Folgen: typo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.

Zur Löschdiskussion.

War SLA mit Einspruch. Enzyklopädische Bedeutung dieses Ereignisses ist nicht abzusehen. Die wesentlichen Dinge gehören am Ende in den Artikel über das Schiff. Aktuelle Berichterstattung mit Aktualisierung der Opferzahlen sind nicht unsere Aufgabe. Eingangskontrolle 20:27, 14. Jan. 2012 (CET)


Kollisionsstelle (Kreuz rot, unten) und endgültige Position nach Wendemanöver (rot, Mitte) der Costa Concordia vor der Insel Giglio
Die letzten Positionen der Costa Concordia
Profil des Meeresbodens vor der Küste der Insel mit der Position des Wracks und der ungefähren Stelle des Zusammenstoßes.
Die Costa Concordia vor dem Unglück
Das havarierte Schiff, Januar 2012
Nächtliche Suche nach Überlebenden am 14. Januar 2012.
Die geretteten Passagiere drängen sich an Land.
Passagiere und Besatzung wurden in allen verfügbaren Gebäuden sowie Notunterkünften in Giglio Porto versorgt.
Die Costa Concordia liegt gestrandet auf ihrer Steuerbord-Seite. Im beschädigten Rumpf steckt ein Stück des Felsens, mit dem sie auf dem Meeresgrund kollidierte.
Rettungsinseln und -leitern auf der Backbordseite der Costa Concordia


Zur Havarie der Costa Concordia kam es am Freitag, dem 13. Januar 2012, vor der Insel Giglio an der Küste der Toskana. Die Costa Concordia lief auf Grund und blieb nordöstlich des Hafens auf einem Unterwasserfelsen liegen (42° 21′ 57″ N, 10° 55′ 18″ OKoordinaten: 42° 21′ 57″ N, 10° 55′ 18″ O). Das Kreuzfahrtschiff war auf dem Weg von Civitavecchia nach Savona[1] Bei dem Unglück wurden mindestens elf Menschen getötet, 14 verletzt und insgesamt 23 gelten als vermisst.[2] Die Havarie ereignete sich am dritten Tag einer achttägigen Mittelmeerkreuzfahrt, die von Civitavecchia nahe Rom über Savona, Marseille, Barcelona, Palma de Mallorca und Cagliari nach Palermo führen sollte.

Hergang

Die Costa Concordia lief am Freitag, dem 13. Januar 2012, gegen 19 Uhr MEZ aus dem Hafen von Civitavecchia mit Ziel Savona aus. Sie befand sich auf einer Kreuzfahrt durch das westliche Mittelmeer auf dem Weg nach Savona, von wo aus sie dann über Marseille, Barcelona, Palma und Cagliari Palermo anlaufen sollte. Dabei wurde die Insel Giglio relativ dicht auf ihrer Ostseite passiert. Einer ersten Rekonstruktion kurz nach dem Unglück zufolge rammte das Schiff gegen 21.30 Uhr einen Felsen. Nachdem Wasser in das Schiff eingetreten war, habe der Kapitän versucht, den Hafen der auf der Route liegenden Insel Giglio anzusteuern, um eine noch größere Katastrophe zu verhindern, sagte die betreibende Kreuzfahrtgesellschaft. Die auf der Route liegende Insel Giglio wurde relativ dicht auf ihrer Ostseite passiert, was auch früher schon geschehen sein soll,[3] offenbar um die Insel mit dem Schiffshorn zu grüßen, wie auch auf einem Video aus dem Jahr 2011 zu sehen ist.[4] Ebenfalls im Jahr 2011 bedankte sich der Bürgermeister von Giglio beim damaligen Kapitän nach einer solchen Vorbeifahrt schriftlich.[5][6] Nach Berichten von Passagieren und AIS-Daten rammte das Schiff gegen 21:45 Uhr MEZ einen Felsen;[7][8][9] der VDR des Schiffs hat als Kollisionszeitpunkt 21:58 MEZ registriert.[10] Als Kollisionsfelsen wird in der italienischen Presse das Riff „Le Scole“ genannt[11], das sich knapp südlich des Ortes Giglio Porto in unmittelbarer Landnähe befindet.

Die meisten der rund 3200 Passagiere der Costa Concordia saßen beim Abendessen, als das Kreuzfahrtschiff auf Grund lief. Ein heftiger Stoß habe das Schiff erschüttert, Teller und Gläser seien zu Bruch gegangen, Menschen schrien, gaben Passagiere später an. Zunächst wurden die Passagiere aufgefordert, ihre Rettungswesten anzulegen, bald darauf gab der Kapitän das Signal zur Evakuierung des Schiffes. Einige Reisende sprangen in Panik über Bord, um die nur wenige Hundert Meter von der Unglücksstelle entfernt liegende Insel Giglio schwimmend zu erreichen. Die Küstenwache teilte mit, der erste Notruf des Schiffes sei gegen 22.30 Uhr eingegangen, also etwa drei Stunden, nachdem das Schiff abgelegt hatte. Die letzten Passagiere verließen das Schiff gegen 3 Uhr morgens.

Das Schiff war mit einem Felsen kollidiert. Ein Teil des Riffs blieb nach der Kollision im Schiffsrumpf stecken. In der Backbordseite klafft ein etwa 70 Meter langer Riss. Auf Bildern deutlich sichtbar ist ein mehrere Meter großes Felsstück, das im Rumpf steckt. Nach Angaben der Feuerwehr gab es auch auf der Steuerbordseite des Schiffs Beschädigungen des Rumpfes. Die im Baujahr gültigen Bauvorschriften verlangten, dass bei einem Leck bis zwölf Meter Länge die Stabilität des Schiffs nicht gefährdet werden darf.[12] Unklar war zunächst, ob die Costa Concordia zum Zeitpunkt der Havarie noch voll manövrierfähig war. Die Crew hatte einige Stunden nach dem Ablegen in Civitavecchia technische Probleme an die Hafenbehörde gemeldet. Passagiere erzählten, die Crew habe von einem „technischen Defekt“ gesprochen.

Am 14. Januar, einen Tag nach dem Unglück, kenterte das Schiff. An Bord waren zum Unglückszeitpunkt 4.229 Menschen, davon etwa 1.000 Besatzungsmitglieder.[13] Einige Passagiere waren in Panik ins Wasser gesprungen wobei etwa drei ertranken.

Rettungsaktion

Die meisten Passagiere und Besatzungsmitglieder konnten in Rettungsbooten und herbeigeeilten Schiffen auf die nur wenige Hundert Meter entfernte Insel Giglio gebracht werden. Als das Kreuzfahrtschiff immer mehr Schlagseite bekommen habe, wurden nach Angaben der Küstenwache auch Hubschrauber eingesetzt. Rettungsmannschaften berichteten, sie hätten bis zu 150 Menschen aus dem Meer gefischt und an Land gebracht. Das Schiff wurde vollständig evakuiert. Die Reederei Costa Crociere nannte das Unglück eine „bestürzende Tragödie“.[14] Am 15. Januar räumte die Reederei in ihrem Blog ein, dass die Schiffsführung offenbar mehrere Fehler gemacht habe, unter anderem habe sie offenbar einen Kurs zu nah an der Küste gewählt, weiterhin habe sie sich bei der Organisation der Rettung nicht an die Standards der Reederei, die den internationalen Regeln entsprächen oder über sie hinausgingen, gehalten. Die Reederei weist darauf hin, dass alle Besatzungsmitglieder das Ausbooten regelmäßig alle 14 Tage trainieren und weitere Schulungen und Unterweisungen stattfinden.[15]

Auch Stunden nach der Katastrophe war die Zahl der Vermissten unklar: 36 Stunden nach dem Unglück wurden noch 39 Menschen vermisst.[16] Die Leichen der drei Opfer wurden nach Angaben der Küstenwache geborgen. Rund 30 Menschen wurden verletzt. Auch Stunden nach der Katastrophe war die Zahl der Vermissten unklar: 36 Stunden nach dem Unglück konnte noch ein Besatzungsmitglied aus dem Wrack geborgen werden. Damit sank die Zahl der Vermissten auf 14, darunter elf Deutsche.[17] Die Leichen der sechs Opfer[18] wurden nach Angaben der Küstenwache geborgen. Rund 30 Menschen wurden verletzt.

Derzeit liegt das Schiff mit zirka 80 Grad[19] Schlagseite auf der Position 42° 21′ 57″ N, 10° 55′ 18″ O auf Grund. Der Einsatz der Rettungskräfte, wie der Küstenwache und anderer Kräfte wurde durch die schwere Schlagseite der „Costa Concordia“ erschwert. Einen Tag nach dem Unglück neigte sich das Schiff um 80 Grad nach Steuerbord. Zudem klaffte ein etwa 70 Meter langer Riss in der Backbordseite. Deutlich sichtbar war bei Tag ein Felsstück, das im Rumpf steckte. Nach Angaben der Feuerwehr gab es auch auf der Steuerbordseite des Schiffs Beschädigungen des Rumpfes. Bei Tagesanbruch des 14. Januar suchten Rettungsmannschaften in dem Schiff und auf dem Meer noch nach Vermissten. Die Küstenwache sagte, es handele sich um „eine gefährliche Suche“, denn das Schiff könnte weiter sinken. Dennoch suchte die Küstenwache im Inneren des Schiffes. „Wir müssen wissen, ob da noch Menschen sind. Vielleicht leben sie noch, eingeklemmt in einem Hohlraum. Und deshalb machen wir weiter unter sehr schwierigen Bedingungen“, sagte ein Sprecher der Küstenwache.[20] In der Nacht vom 14. auf den 15. Januar wurden drei weitere Überlebende aus dem Schiffsrumpf geborgen. Sechs Menschen, darunter fünf Passagiere und ein Besatzungsmitglied sind bei der Katastrophe ums Leben gekommen und 64 weitere Menschen wurden verletzt.[21][22] Nach mehr als 24 Stunden nach der Havarie wurden drei Personen (zwei Passagiere und ein Besatzungsmitglied) unter Deck gefunden und konnten gerettet werden.[23] Sechs Besatzungsmitglieder und elf Passagiere werden weiterhin noch vermisst. Die Rettungskräfte suchen weiterhin in den Schiffteilen, die unter Wasser liegen nach vermissten Personen und Opfern. Der Voyage Data Recorder vom Schiff konnte mittlerweile geborgen werden. Nach dem Abschluss der Suche nach Überlebenden und Opfern soll eine niederländische Bergungsfirma das Öl bzw. den Kraftstoff aus dem Schiff entfernen.[24]

Die geretteten Passagiere wurden in Schulen, Hotels und Kirchen weiter versorgt in Giglio Porto und auf der Insel Giglio. In der italienischen Presse wird der Einsatz der Gigliesen hervorgehoben, sowohl bei der eigentlichen Rettung als auch später bei der Versorgung der Schiffbrüchigen. Da die Insel Giglio insgesamt nur rund 1400 Einwohner hat, war die kurzfristige Unterbringung von 4200 Personen nicht einfach. Einige Passagiere berichteten, dass sie ohne ihre Schuhe in die Rettungsboote steigen mussten und dann von Bewohnern der Insel Schuhe in die Hand gedrückt bekamen. Andere Passagiere berichten, dass ihnen ohne weiteres Geld für die Rückfahrt in die Hand gedrückt wurde.[25]

Am 17. Januar 2012 wurden weitere fünf Leichen gefunden, somit ist die Zahl der Toten auf elf gestiegen.[26]

Kritik an der Rettungsaktion

Passagiere sagten nach dem Unglück, an Bord sei Panik ausgebrochen, die Rettung sei viel zu spät eingeleitet worden und chaotisch gewesen. Sie werfen der Besatzung vor, zu wenig ausgebildet gewesen zu sein und daher nicht richtig reagiert zu haben sowie zum Teil selbst geflüchtet zu sein, anstatt den Passagieren zu helfen. Außerdem sei die Koordination schlecht verlaufen und viele Passagiere wären nicht über die Lage aufgeklärt worden. Weiterhin habe die Besatzung zunächst angegeben, es handle sich um Probleme mit dem Generator und erst eine Stunde nach der Kollision wurde Alarm ausgelöst. Mittlerweile haben sich allerdings auch Besatzungsmitglieder zu Wort gemeldet, die darauf hinwiesen, dass sie in wenigen Stunden unter schlechten Bedingungen (starke Schiffsneigung) fast alle Passagiere unverletzt von Bord bringen konnten (mehr als 98 % der Passagiere wurden nicht oder nur leicht verletzt). Sie kritisieren ihrerseits einzelne Passagiere, die die Rettungsarbeiten beispielsweise durch Fotografieren behindert hätten.[27] Es wurde auch darauf hingewiesen, dass sich die Rettungslichter der Schwimmwesten nicht manuell einschalten lassen, sondern automatisch im Wasser aktiviert werden. Einige Passagiere hatten sich über nicht funktionierende Rettungslichter an Schwimmwesten beklagt.

Fakt ist jedenfalls, dass die Schiffsführung erst um 22:10 Uhr das erste mal eine Meldung an das Hafenamt Livorno, das für Havarien in dem Seegebiet der Ansprechpartner ist, absetzte. In dieser Meldung wurde allerdings nur von einem defekten Generator gesprochen. Erst um 22:30 Uhr bekamen die Behörden Nachricht über den Wassereinbruch.[10]

Zunächst wurden wesentlich mehr Tote in den Medien genannt, was der Präfekt von Grossetto, Giuseppe Linardi, mit Schwierigkeiten bei der Koordinierung der Rettungskräfte erklärte.[28] Die Schiffsführung hat um 22:10 Uhr erstmalig eine Meldung an das Hafenamt Livorno, das für Havarien in dem Seegebiet der Ansprechpartner ist, abgesetzt. In dieser Meldung wurde nur von einem defekten Generator gesprochen. Erst um 22:30 Uhr bekamen die Behörden Nachricht über den Wassereinbruch.[10] In einem gegen 22 Uhr 35 gedrehten Video der Guardia Costiera liegt das Schiff ohne wesentliche Schlagseite in seiner endgültigen Position. Die ersten Rettungsboote werden aber erst viel später zu Wasser gelassen, als das Schiff sich schon stärker geneigt hatte.[29]

Hintergrund

Das Schiff der italienischen Reederei Costa Crociere, welche zum britisch-amerikanischen Carnival Corporation & plc-Konzern gehört[30], war eines der größten Kreuzfahrtschiffe im Mittelmeer. Die unter italienischer Flagge fahrende Costa Concordia wurde 2006 in Dienst gestellt. Das Schiff hatte eine Kapazität von 3.780 Passagieren und 1.110 Besatzungsmitgliedern. Sie war 290 Meter lang, verfügt über 14 Passagierdecks und hat eine Tonnage von 114.147 BRZ. Die Costa-Concordia-Klasse ist die fünftgrößte Kreuzfahrtschiff-Klasse der Welt, lediglich Royal Caribbeans Oasis Class, Freedom Class und (Voyager Class), MSC Fantasia Klasse, und Cunard QM2 sowie die Norwegian Epic und die Disney Dream und Disney Fantasy sind noch größer.

Reaktionen der Reederei

Die Reederei Costa Crociere nannte das Unglück eine „bestürzende Tragödie“.[14] Am 15. Januar räumte die Reederei in ihrem Blog ein, dass die Schiffsführung offenbar mehrere Fehler gemacht habe. Unter anderem habe sie offenbar einen Kurs zu nah an der Küste gewählt. Weiterhin habe sie sich bei der Organisation der Rettung nicht an die Standards der Reederei, die den internationalen Regeln entsprächen oder über sie hinausgingen, gehalten. Die Reederei weist darauf hin, dass alle Besatzungsmitglieder das Ausbooten regelmäßig alle 14 Tage trainieren und weitere Schulungen und Unterweisungen stattfinden.[31]

Ermittlungen

Der Kapitän des Schiffes, Francesco Schettino, der bisher elf Jahre für die Reederei Costa Cruises gearbeitet hatte, wurde gemeinsam mit dem ersten Offizier wegen des Verdachts auf Totschlag auf Anweisung der italienischen Staatsanwaltschaft in Grosseto in Untersuchungshaft genommen.[32] Sie hatten die Costa Concordia schon verlassen, bevor die Passagiere evakuiert wurden. Die gesamte Schiffsbesatzung wurde am 14. Januar 2012 befragt, um die Ursachen für den Untergang aufzuklären. Unter anderem ist noch unklar, warum das Schiff so nahe in den Küstenbereich gefahren und erst verspätet um Hilfe gerufen hat, nachdem die Evakuierung bereits voll im Gang war.[33]

Kapitän Schettino sowie sein Erster Offizier wurden nach ihrer Einvernahme auf Antrag der italienischen Staatsanwaltschaft in Grosseto in Untersuchungshaft genommen. Schettino wurde am 17. Januar nach der Haftprüfung jedoch unter Auflagen (Hausarrest) freigelassen.[34] Neben dem Verdacht der fahrlässigen Tötung und der Herbeiführung eines Schiffbruchs wurde ihnen vorgeworfen, das Schiff schon Stunden vor Abschluss der Evakuierung verlassen zu haben.[35]

Ein Telefonmitschnitt der Küstenwache um 01:46 Uhr von einem Telefonat zwischen dem Kommandanten der Hafenkommandantur Livorno, Gregorio Maria De Falco, und Schettino weist nach, dass letzterer sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr an Bord befand. De Falco wies ihn und den Ersten Offizier an, sofort an Bord zurückzukehren. Schettino verließ das Schiff nach Berichten der Hafenkommandantur bereits kurz nach Mitternacht und betrat es danach auch nicht mehr.[36][37]

Folgen

Italienische Makler- und Industrie-Experten gehen davon aus, dass das Schiff ein Totalverlust ist. Der Schaden wird auf ca. US-$ 500.000.000 oder höher geschätzt.[38] Es wird befürchtet, dass weiteres Öl aus dem Schiff austreten, und so eine Umweltkatastrophe auslösen könnte.[39]

Durch die ungefähr 2400 Tonnen Treibstoff (Schweröl) an Bord ergibt sich eine Gefährdung der Umwelt, die auch das Naturschutzgebiet des Monte Argentario betreffen könnte.[40] Die niederländische Bergungsfirma Smit Internationale hat nach Medienberichten mit Vorbereitungen zur Sicherung des Treibstoffes und der Untersuchung der Bergungsmöglichkeiten für das Schiff begonnen.[41]

Das Abpumpen des Schweröls könnte aufgrund der Schwierigkeiten bis zu drei Wochen dauern. Des Weiteren wurde um das Wrack eine Sperrlagune errichtet, um das in der Nähe liegende Naturschutzgebiet, vor austretendem Öl zu schützen.[42]

Commons: Havarie der Costa Concordia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Costa Concordia: Drei Tote bei Kreuzfahrtschiff-Unglück vor Italien bei welt.de, 14. Januar 2012 (abgerufen am 14. Januar 2012).
  2. Rettungskräfte bergen fünf Leichen aus Wrack Spiegel Online, 17. Januar 2012
  3. Foto eines Costa-Schiffes vor Giglio Porto August 2009
  4. Video einer Vorbeifahrt an Giglio 8/2011
  5. Lo spettacolo unico del passaggio ravvicinato della Concordia al Giglio, La Stampa, 15. Januar 2012]
  6. Andrea Dernbach, Andreas Oswald, Elisa Simantke, Paul Kreiner: Ist der Kapitän schuld am Schiffbruch der „Costa Concordia“?, Der Tagesspiegel, 15. Januar 2012.
  7. Costa Concordia: Drei Tote bei Kreuzfahrtschiff-Unglück vor Italien, Die Welt, 14. Januar 2012 (abgerufen am 14. Januar 2012).
  8. Das Protokoll des Costa Concordia-Unfalls, B.Z. Berlin, 14. Januar 2012;
  9. AIS-Positionen kurz vor und nach der Kollision
  10. a b c Errore umano, procedure non rispettate repubblica.it v. 16. Januar 2012 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „repubblicait_16012012“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  11. Nave fuori rotta per salutare con le sirene, Primocanale, 14. Januar 2012, 20:18 Uhr
  12. [www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,809370,00.html Rumpf bot nur Schutz gegen kleinere Lecks]. Spiegel Online, 16.01.2012
  13. tagesschau.de: Tote und Verletzte bei Schiffsunglück vor Italiens Küste, 14. Januar 2012
  14. a b AFP: Three dead after cruise ship runs aground off Italy, 14. Januar 2012
  15. Comunicazione Importante - 15 gennaio 2012 ore 20.15 - Costa Concordia Isola del Giglio, Blog von Costa Crociere, 15. Januar 2012, 20:15 Uhr
  16. La Repubblica 15.01.2012
  17. Taucher finden weitere Opfer an Bord der „Costa Concordia“, T-Online-Nachrichten, 15.&nbps;Januar 2012.
  18. Taucher finden zwei weitere Leichen im Schiffswrack, Süddeutsche Zeitung, 15. Januar 2012.
  19. Paul Kreiner: Havarie der Costa Concordia: "Eine zyklopische Aufgabe". Stuttgarter Zeitung, 17. Januar 2012, abgerufen am 18. Januar 2012.
  20. http://www.tagesschau.de/ausland/costaconcordia124.html 14.1.2012
  21. http://www.corriere.it/cronache/12_gennaio_15/nave-corsa-tempo-salvati-coreani_f4c1bd50-3f50-11e1-8779-a112fb36ee96.shtml
  22. http://www.thenewstribune.com/2012/01/14/1983755/night-of-chaos-fear-after-cruise.html
  23. http://www.webcitation.org/64inzMLrA
  24. http://www.rnw.nl/english/bulletin/dutch-company-salvaging-costa-concordia
  25. Famiglia reggiana sopravvissuta all'inferno della Costa Concordia, Reggio Online, 14. Januar 2012
  26. tagesschau.de:Zahl der "Costa Concordia"-Toten steigt auf elf, 17.Januar 2012.
  27. Marco Pasqua:: Costa Concordia, ira equipaggio „Salvate migliaia di persone“, la Repubblica, 15. Januar 2012.
  28. http://www.focus.de/panorama/welt/luxusliner-laeuft-vor-italien-auf-grund-sechs-passagiere-sterben-bei-kreuzfahrt_aid_702580.html abgerufen 14.01.2012
  29. http://www.repubblica.it/cronaca/2012/01/18/news/inchiesta_concordia-28336945/?ref=HREA-1 Schettino ammette: "Ho sbagliato la manovra" repubblica.it, 18. Januar 2012]
  30. Costa Concordia-Havarie: Ein Kapitän auf Abwegen
  31. Comunicazione Importante - 15 gennaio 2012 ore 20.15 - Costa Concordia Isola del Giglio, Blog von Costa Crociere, 15. Januar 2012, 20:15 Uhr
  32. http://www.corriere.it/cronache/12_gennaio_15/smit-recupero-relitto-marrone_775334cc-3f85-11e1-8779-a112fb36ee96.shtml
  33. http://www.upi.com/Top_News/World-News/2012/01/14/Italian-cruise-ship-captain-investigated/UPI-33161326517660/
  34. Arresti domiciliari a Schettino repubblica.it 17.01.2012
  35. http://www.sueddeutsche.de/panorama/nach-havarie-des-kreuzfahrtschiffs-costa-concordia-opfer-identifiziert-kapitaen-verhaftet-1.1257993
  36. „Gehen Sie an Bord, verflucht nochmal!“, tagesschau.de, abgerufen 17. Januar 2011
  37. „Schettino, torni a bordo!“
  38. http://www.costacruise.com/B2C/EU/Info/concordia_statement.htm
  39. http://www.stern.de/panorama/havarie-der-costa-concordia-umweltminister-befuerchtet-oelpest-1774306.html
  40. Costa Concordia-Havarie: Ein Kapitän auf Abwegen
  41. http://www.corriere.it/cronache/12_gennaio_15/smit-recupero-relitto-marrone_775334cc-3f85-11e1-8779-a112fb36ee96.shtml
  42. http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/natur/2400-tonnen-treibstoff-angst-vor-einer-umweltkatastrophe-waechst_aid_703281.html