Intumeszenz
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Eine Intumeszenz ist
- anatomisch (lat. Intumescencia: tumor, -oris (n) = 1. Schwellung, 2. Geschwulst): Größenzunahme; auch die krankhafte Größenzunahme eines Organs oder Gewebes
- technisch: als Brandschutz dienendes "Schwellen" bzw. Aufschäumen von Materialien. In der Isolation eines Kabels eingebrachte Stoffe (z. B. expandierbarer Graphit) setzen bei Wärmeeinwirkung Gase frei. Zusammen mit dem veraschenden Isolationsmaterial entsteht eine "geschäumte" Ascheschicht, welche den Sauerstoffzutritt, und somit Flammenausbreitung, behindert.