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No frills

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das No frills-Konzept ist ein Begriff aus dem Tourismus und beschreibt eine der verschiedenen Maßnahmen, mit denen Billigfluggesellschaften (Low-Cost-Carrier) wie Ryanair und EasyJet ihre Kosten senken.

No frills (englisch) heißt so viel wie: niedrigste Preise, keine Extras. Im Vergleich zum herkömmlichen Linienflug bekommt der Fluggast hier keine Gratis-Tageszeitung und im Vergleich zum Charterflug keine Gratis-Mahlzeiten und Getränke. Getränke und Snacks werden nur noch zum Kauf angeboten.

Weitere Maßnahmen zur Kostensenkung sind beispielsweise Abflüge von Sekundärflughäfen wie Frankfurt-Hahn, bei denen die Low-Cost-Carrier bessere Preise für das Flughafen-Handling erzielen als bei Primärflughäfen wie Frankfurt-Main. Ferner liegt der Online-Buchungsanteil dieser Airlines bei 90-95 % (im Jahr 2004), so dass die Provisionen für die Reisebüros eingespart werden. Eine Übersicht über alle Einsparkonzepte findet sich bei Billigfluggesellschaft.

Mit dem No frills-Konzept und den übrigen Einsparpotenzialen erreichen die Low-Cost-Carrier die Möglichkeit, ungleich günstigere Preise als die traditionellen Fluggesellschaften anzubieten.

Siehe auch: Übersicht Tourismus