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Dba (Fluggesellschaft)

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Vorlage:Fluggesellschaft

Die dba Luftfahrtgesellschaft mbH (Abkürzung dba) ist die drittgrößte deutsche Linienfluggesellschaft mit Sitz in München, deren Eigentümer seit 2003 Rudolph Wöhrl, ein Textilunternehmer, ist.

Geschichte

Delta Air

Im April 1978 wurde die Fluggesellschaft Delta Air vom Unternehmer Alfred Schopp gegründet. Die ersten Ziele waren Zürich und Stuttgart. Geflogen wurde mit einer DHC-6 Twin Otter. 1982 ging Delta Air eine Kooperation mit Crossair ein. 1988 folgte eine Kooperation mit der Deutschen Lufthansa. Immer mehr Flughäfen in Deutschland wurden angeflogen.

Deutsche BA

B 737-300 im Design der Deutschen BA

1992 kaufte die British Airways und eine Bankgesellschaft Delta Air. Am 5. Mai wurde die Fluggesellschaft in Deutsche BA Luftfahrtgesellschaft mbh umbenannt. Im selben Jahr kammen auch die ersten Boeing 737-300 hinzu. 1993 übernimmt die Deutsche BA Charterflüge für deutsche Reiseveranstalter nach Griechenland, Spanien, Irland und in die Türkei. 1994 verlegt das Unternehmen den Hauptsitz und die Jet Technik zum neuen Münchener Flughafen. 1998 wird die Flotte vereinheitlicht und es werden nur noch Boeing 737-300 eingesetzt. Ausserdem wurde das Design der Flugzeuge an die der British Airways Flotte angepasst. Die Deutsche BA wird von den Lesern der Zeitschrift Capital zum zweiten Mal hintereinander zur günstigsten und pünktlichsten Airline, sowie zur Airline mit dem besten Service gewählt. Seit dem Jahr 2000 fliegt die Deutsche BA auch Ziele in Spanien an. Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres 2002 ändert die Deutsche BA ihr Geschäftsmodell und bietet als "Low Fare Airline" günstigere Tarife an.

dba

Datei:Dba lineup 4 Flieger Januar 04.jpg
Vier Boeing 737 der dba auf dem Münchner Flughafen

Am 2. Juni 2003 verkauft British Airways seine Anteile an die Intro Verwaltungsgesellschaft für 1 €. Neuer Geschäftsführer wird der Textilunternehmer Hans Rudolf Wöhrl der im April 2004 in den Aufsichtsrat wechselt. Neue Geschäftsführer werden Martin Gauss und Peter Wojahn.

Am 18. Februar 2005 gab die dba bekannt, dass sich zum 28. März 2005 der Mitbewerber gexx mit 64 % an dba beteiligen wird. Zu diesem Datum wurden 12 Fokker 100 und 15 Strecken der Germania Express-gexx per Wetleasing (Flugzeug, Piloten, Flugbegleiter, Techniker) an die dba übertragen. Damit wird dba mit 27 Flugzeugen und bis zu 180 täglichen Flügen zur drittgrößten deutschen Linienfluggesellschaft.

Die dba kaufte zum 1. Juli 2005 die von Dr. Hinrich Bischoff (Germania) gehaltenen Anteile zurück. Die Zusammenarbeit mit Germania bleibt jedoch weiterhin bestehen.

Flugziele

Die dba bedient hauptsächlich innerdeutsche Strecken zwischen Hamburg, Hannover, Berlin, Düsseldorf, Köln/Bonn, Dresden, Stuttgart, München, Münster/Osnabrück, Bremen, Karlsruhe, Nürnberg, Frankfurt sowie Nizza, Rimini, Moskau, Thessaloniki, Athen, Rom, Florenz und Bastia.

Flotte

Die aktuelle Flotte der dba besteht aus 15 Boeing 737-300 mit je 136 Sitzplätzen (Stand: September 2005). Durch die Übernahme der gexx-Maschinen Ende März 2005 kamen 14 Fokker 100 mit ca. je 100 Sitzplätzen im sogenannten Wet-Lease dazu. Möglicherweise werden diese Flugzeuge jedoch gegen Embraer-Maschinen ersetzt. Man verhandelt mit Embraer und Boeing über eine neue Bestellung.

Zahlen

Im Frühjahr 2005 beschäftigte das Unternehmen etwa 750 Mitarbeiter und hat ein Fluggastaufkommen von über drei Millionen.