Bad Arolsen
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Kassel |
Kreis: | Waldeck-Frankenberg |
Geografische Lage: | unbenannte Parameter 1:51_22_40_N_09_01_00_E_region:DE_type:city(16915), 2:51° 22' N 09° 01' O |
Höhe: | 286 m ü. NN |
Fläche: | 126.36 km² |
Einwohner: | 16.902 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 134 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 34454 |
Vorwahlen: | 05691; 05696 |
Kfz-Kennzeichen: | KB |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 35 002 |
Stadtgliederung: | 12 Ortsteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Große Allee 26 34454 Bad Arolsen |
E-Mail-Adresse: | info@bad-arolsen.de |
Website: | www.bad-arolsen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Gerhard Schaller (Parteilos) |
Bad Arolsen (bis 1997 Arolsen) ist eine Stadt in Nord-Hessen im Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Geografie
Geografische Lage
Die Kernstadt liegt ungefähr 35 km westlich von Kassel.
Bad Arolsen war von 1655 bis 1918 Residenzstadt der Fürsten von Waldeck-Pyrmont und dann bis 1929 Hauptstadt des Freistaates Waldeck.
Die Stadt liegt an der deutsch-niederländischen Ferienstraße Oranier-Route.
Nachbargemeinden
Die Nachbarorte oder Gemeinden sind:
Stadtgliederung


- Braunsen, 197 Einwohner
- Bühle, 120 Einwohner
- Kohlgrund, 270 Einwohner.
- Helsen (Bad Arolsen)
- Landau (Bad Arolsen), 1148 Einwohner
- Massenhausen (Bad Arolsen)
- Mengeringhausen
- Neu-Berich
- Schmillinghausen
- Volkhardinghausen
- Wetterburg
Geschichte
1131 wird Arolsen als Kirchdorf aus Anlass der Stiftung eines Augustinerinnenkloster erstmals urkundlich erwähnt. In der Reformationszeit wird 1526 das Kloster säkularisiert und 1655 Residenz der Grafen von Waldeck, die es zum Schloss umbauen. 1710 wird das Schloss abgebrochen und durch einen barocken Neubau ersetzt. 1918 - 1929 ist Arolsen Hauptstadt des Freistaates Waldeck (bis 1922 Freistaat Waldeck-Pyrmont), bis 1942 Kreisstadt des Kreises der Twiste.
12. bis 17. Jahrhundert
- 1131 Gründung des Augustiner-Chorfrauenstifts "Aroldessen" durch Gepa von Itter und ihren drei Töchtern Luthrud, Mechthild und Bertha. Gründung des Hofbrauhauses, das heute noch Bier braut, Arolser Pils und Alt Waldecker Dunkel.
- 1155 Luthruds Sohn Graf Volkwin II. von Schwalenberg übernimmt die Vogtei des Klosters.
- 1492 Graf Otto IV. von Waldeck aus dem Grafenhause von Schwalenberg übergibt das Stift an die Antonitermönche in Grünberg/Hessen, es folgt ein schneller Aufschwung des Klosters.
- 1526 Auflösung des Klosters im Zuge der Reformation und Umbau zur Residenz der Waldecker Grafen mit einem neuen Renaissance-Flügel durch den Grafen Philipp III. Die Klosterbrauerei wird als gräfliche Brauerei weiter betrieben.
- 1634 Abschluss des 1622 begonnenen Ausbaues des Schlosses als Festung zum Schutz vor Überfällen und Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg.
- 1668 Fertigstellung des Lustschlosses Charlottenthal am Ende der später angelegten Großen Allee durch den Grafen und späteren Fürsten Georg Friedrich.
- 1677 Vollständige Renovierung des alten Schlosses und Verlegung der Residenz der Eisenberger Linie von Rhoden nach Arolsen.
- 1707 Regierungsantritt des Grafen Friedrich Anton Ulrich.
- 1710 Beginn des Residenzschloß-Neubaues im Stil modernster architektonischer Vorstellungen durch Baumeister Julius Ludwig Rothweil. Innenausstattung durch Andrea Galasini und Ludovico Castello.
- 1711 Abschluss des Umbaus von Schloß Charlottenthal, Umbenennung in "Luisenthal" und Einzug des Grafenpaares.
- 1717 Verkündigung der Annahme des erblichen Fürstentitels. Bau der drei ersten Häuser in der Hauptstrasse der "Neustadt Arolsen" unter Fürst Friedrich Anton Ulrich.
- 1719 Verkündigung der "Privilegien und Freiheiten" zur Gründung der "Neustadt Arolsen".
- 1720 Einzug des Fürstenpaares in das größtenteils noch unvollendete Residenzschloß.
- 1725 Abriss von Schloß Luisenthal.
- 1728 Tod des Fürsten Friedrich Anton Ulrich Verlegung der obersten Landesbehörde aus Mengeringhausen in die Residenzstadt.
- 1731 Privileg der jungen Stadt für drei Märkte.
- 1732 Erstes Begräbnis auf dem Alten Friedhof.
- 1735 Grundsteinlegung für die Stadtkirche.
- 1770 Loslösung der evang.-Iuth. Gemeinde von der Muttergemeinde Helsen.
- 1777 Klassizistischer Bildhauer Christian Daniel Rauch, Begründer der "Berliner Bildhauerschule", im "Hoppenhof' geboren.
- 1778 Wittumspalais "Neues Schloß'" für Fürstin Christiane vollendet.
- 1787 Einweihung der Stadtkirche nach 52-jähriger Bauzeit.
- 1803 Genehmigung eines 7. und 8. Marktes der Stadt, darunter der August-Markt, aus dem sich "das" große Kram- und Viehmarkt entwickelt.
- 1804 Später geadelter Maler Wilhelm Kaulbach geboren, bekannt als Portrait- und Historienmaler, Illustrator, Hofmaler und Akademiedirektor in München.
- 1822 Friedrich Kaulbach, Portrait- und Historienmaler, Hofmaler und Prof. der Techn. Universität Hannover geboren.
- 1849 Erlaß des damals modernsten Staatsgrundgesetzes Deutschlands unter Fürstin Emma und Schaffung von vier Kreisen; Arolsen neben Sitz der Landesregierung Verwaltungssitz des Kreises der Twiste.
- 1850 Das erste Krankenhaus im Fürstentum Waldeck wird in Betrieb genommen. Das sogenannte Töpferhaus wurde angekauft und auf Kosten der Fürstlichen Domanialkassen umgebaut.
- 1861 Prof. August Bier wird in Helsen geboren. Professor in Berlin und einer der führenden deutschen Ärzte seiner Zeit. Er wurde weltbekannt durch die Rückenmarksanästehsie (die „Biersche Stauung“), sein Eintreten für die Homöopathie, die Erfindung des Stahlhelms und die Begründung der Hochschule für Leibesübungen.
- 1864 Gründung eines Kinderheims primär für Waisen durch Fürstin Helene in Helsen. Im Jahr 1872 entstand hieraus das Sophienheim.
- 1871 Fertigstellung der ersten waldeckischen Kaserne für Bataillon II/83, das vorher in Privatquatieren in Arolsen, Helsen und Mengeringhausen untergebracht war.
- 1873 Geburt des Arztes Prof. Rudolf Klapp. Als Orthopäde schuf er das nach ihm benannte „Klapp’sche Kriechverfahren“, er erfand die Drahtextension bei Knochenbrüchen und schuf die sogenannte „Klapp’sche Saugglocke“.
- 1890 Einweihung des Bahnhofes und der Bahnstrecke Warburg-Arolsen, die bis 1893 nach Korbach fortgeführt wird.
- 1899 Besuch der Stadt durch Kaiser Wilhelm II. anläßlich der Einweihung des Denkmals für seinen Großvater Kaiser Wilhelm I.
- um 1900 Gründung eines Verschönerungs- und Verkehrsvereins.
20. Jahrhundert bis zur Gegenwart
- 1912 Einweihung eines Heimes für körperbehinderte Kinder, das nach Fürstin Bathildis benannt wurde. Heute drei Abteilungen: Rehabilitationszentrum {Bathildisstr. 7), Berufsbildungswerk Nordhessen, (Mengeringhäuser Str. 3) und Pflegeheim Waldfrieden (Neu-Berich) mit der Betreuung von jetzt rund 640 Behinderten.
- 1918 Absetzung des letzten regierenden Fürsten Friedrich; Waldeck wird Freistaat. Verlust der Garnison.
- 1929 Auflösung des Freistaats Waldeck, Anschluss an Preußen. Der Erbprinz Josias tritt 1929 der SS bei und spielt fortan eine herausragende Rolle innerhalb der nationalsozialistischen „Bewegung“.
- 1936 Arolsen wird wieder Garnisonsstadt. Erweiterung der Kaserne. Geburt von Wittekind zu Waldeck und Pyrmont.
Die Kaserne diente in dieser Zeit u. a. als SA-Sportschule, SS-Führerschule und Aussenlager des KZ-Buchenwald.
- 1946 Einrichtung des Internationalen Suchdienstes (ITS) durch das Schweizer Rote Kreuz zur Klärung von Vermisstenschicksalen der NS-Zeit; Beschäftigung von rund 400 Mitarbeitern.
- 1952 Belegung der Kaserne durch belgische NATO-Truppen.
- 1970 Heilquelle "Schloßbrunnen" erbohrt und ausgebaut (Calzium-Magnesium-Sulfatwasser).
- 1974 Anschluss der Regionalreform: Zusammenschluss der Stadt mit 11 umliegenden Orten zu einer Großgemeinde mit rund 16.000 Einwohnern (18.300 E 2003), zuzügl. rund 2200 belgische Soldaten und Zivilpersonen.
- 1977 Arolsen staatlich als "Heilbad" anerkannt.
- 1979 Fertigstellung der Twistetalsperre (Länge 3 km, Staufläche max. 121 ha, Wasserinhalt max. 901 Mill. cbm; Staudamm 300 m lang und 22 m hoch).
- 1985 1. Arolser Barock-Festspiele finden statt.
- 1988 Einweihung des Denkmals „9. Längengrad“ an der Ecke Große Allee / Bundesstr. 252.
- 1990 Fertigstellung des Festspielhauses "Fürstliche Reitbahn".
- 1992 Gründung der Tinnitus Klinik Große Allee. Hier werden Patienten die unter Tinnitus, Schwindel oder Geräuschempfindlichkeit leiden, behandelt.
- 1994 Schließung der Belgischen Kaserne und Abzug der Soldaten.
- 1997 Verleihung des Prädikates „Bad“.
- 2000 Einweihung des Freizeitbades Arobella.
- 2002 Einweihung des Christian Daniel Rauch-Museums im Marstall. Das Museum ist eine Kooperation des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz veranstaltet vom Museum Bad Arolsen in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Museen zu Berlin, Nationalgalerie.
- 2003 43. Hessentag in Bad Arolsen
Politik
Wappen
Städtepartnerschaften
- Heusden-Zolder (Belgien)
- Hermann (Missouri/USA),
- Bad Köstritz (Thüringen)
- Klütz (Mecklenburg-Vorpommern)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Das MUSEUM BAD AROLSEN befindet sich in vier historischen und architektonisch unterschiedlichen Gebäuden der ehemaligen Residenzstadt der Fürsten von Waldeck. Vom Schloss über den Marstall, das Beamten- oder Kaufmannshaus, das Handwerkerhaus bis zum Lakaienhaus reicht das Spektrum. Der Museumsspaziergang ermöglicht auch das Kennenlernen der barocken Planstadt, die am Beginn des 18. Jahrhunderts entstand und in ihrer Geschlossenheit einmalig ist.
Schreibersche Haus ( Schlossstraße 24) Zu den ältesten Gebäuden der barocken Residenzstadt zählt das Schreibersche Haus. Nach der Erweiterung in eine Dreiflügelanlage am Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Belletage mit Schnitzereien und Wanddekorationen des frühen Klassizismus ausgestattet. Im Schreiberschen Haus repräsentieren Gemälde und graphische Arbeiten des 19. Jahrhunderts das Wirken der bedeutenden Malerdynastie um Wilhelm von Kaulbach. Mit historischen Dokumenten, Modellen und einem Hörspiel informiert die stadtgeschichtliche Abteilung anschaulich über die Entstehung der Residenzstadt eines Duodezfürstentums. Die im Stil des frühen Klassizismus ausgestattete Beletage wird auch zu Kabinettausstellungen genutzt. Der von Johann Friedrich Valentin, dem ersten Lehrmeister Chr. D. Rauchs, mit figürlichen und ornamentalen Schnitzereien ausgestattete Festsaal zählt zu den schönsten in Hessen.
Kaulbachhaus (Kaulbachstraße 3): Das Geburtshaus des Historienmalers und Illustrators Wilhelm von Kaulbach gehört zu den ältesten Gebäuden der barocken Residenzstadt. In dem typischen Handwerkerhaus lebten die Familienmitglieder, die als Kunstschreiner für die waldeckischen Fürsten und Bürger tätig waren. Beispiele ihrer Handwerkskunst und die originale Schreinerwerkstatt verdeutlichen ihr Wirken in Waldeck. Gemälde und graphische Arbeiten vermitteln Einblicke in die Geschichte der Malerdynastie Kaulbach. Spielerische Stationen informieren über das Thema Holz, Handwerk und die stilistische Entwicklung von Möbeln und Einrichtungen im 19. Jahrhundert.
Chr. D. Rauch-Geburtshaus (Rauchstraße 6): In dem Lakaienhaus wurde am 2. Januar 1777 Christian Daniel Rauch geboren. Sein Vater Johann Georg, fürstlicher Lakai und Kammerdiener, war 1765 in das Bedienstetenhaus eingezogen, das der Familie später übereignet wurde. Die kleine Anlage in den ehemaligen Hopfengärten besteht aus dem Wohnhaus und einem Wirtschaftsgebäude. Seine erste künstlerische Ausbildung erfuhr Rauch bei dem waldeckischen Hofbildhauer Johann Friedrich Valentin. Eine Auswahl an Porträts aus dem 19. Jahrhundert vermittelt einen Eindruck der Persönlichkeit des Bildhauers. Zeichnungen informieren über Entstehungsprozesse von Skulpturen und die Reisetagebücher der Italienreisen 1804 und 1829 belegen seine Auseinandersetzung mit italischen Denkmälern. Werkzeuge und Werkbeispiele präsentieren den Bildhauer, während persönliche Erinnerungsstücke und Medaillen den Kult um den Künstler und die Rezeption seiner Arbeiten verdeutlichen.
Öffnungszeiten: April bis Oktober Mittwoch, Samstag, Sonntag 14.30 bis 17Uhr und nach Vereinbarung
Christian Daniel Rauch-Museum (Marstall, Schlossstraße 30) Die Alte Nationalgalerie beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen von Kunst des 19. Jahrhunderts. Sie besitzt umfangreiche Skulpturenbestände, aus denen für das Museum in Bad Arolsen eine reiche Auswahl zusammengestellt wurde. Der Schwerpunkt liegt auf Werken von Christian Daniel Rauch, der in Arolsen geboren wurde und als ein Hauptmeister des deutschen Klassizismus geschätzt wird. Durch das vielfigurige Denkmal Friedrichs des Großen Unter den Linden in Berlin und durch seine Darstellungen der Königin Luise von Preußen – darunter der Sarkophag in Charlottenburg – ist der Künstler stets im allgemeinen Bewußtsein gegenwärtig geblieben. Hinzu treten Werke, die die Entwicklung der deutschen und internationalen Skulptur im 19. Jahrhundert erhellen. Es entsteht ein reiches Bild der Kunstszene der Goethezeit mit ihren Bezügen auf die Antike einerseits und mit ihren realistischen Bezügen andererseits. Das Christian Daniel Rauch-Museum ist eine Kooperation des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz veranstaltet vom Museum Bad Arolsen in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Museen zu Berlin, Nationalgalerie.
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 14 bis 17 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung Ausstellungen im Schloss Im Westflügel des Residenzschlosses werden Wechselausstellungen zur Kunst- und Kulturgeschichte, zur zeitgenössischen Kunst und Fotografie gezeigt. Das Programm entnehmen Sie bitte der Tagespresse. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 14.30 bis 17 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung
Information: 05691/625 734, http://www.museum-bad-arolsen.de/
Bad Arolsen beherbergt die Fürstlich Waldeckische Hofbibliothek mit einem überregional bedeutsamen Altbestand.
Städtebau
Bemerkenswert ist der barocke Stadtgrundriss in der Nähe des Schlosses. Das Strassenraster zeigt das damals typische Schachbrettmuster. Geplant war östlich und westlich des Schlosses einen gespiegelten Stadtgrundriss zu bebauen. Die Planung wurde allerdings nicht vollständig ausgeführt. Nach der Ausführung der westlichen Planung war kein Geld für die östliche Erweiterung übrig. Viele der dortigen Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Seit 1999 gibt es eine Gestaltungssatzung für diesen Bereich, um das Stadtbild zu sichern.
Bauwerke
- Das barocke Residenzschloß der Fürsten von Waldeck-Pyrmont mit imposanter Schlossanlage wurde in den Jahren 1713-1728 erbaut durch den Architekten Julius Ludwig Rothweil erbaut. Bedeutend sind insbesondere die Deckengemälde des italienischen Künstlers Carlo Ludovici Castelli.
Naturdenkmäler
Das bekannteste Ausflugsziel in unmittelbarer Nähe von Bad Arolsen ist der Twistesee.
Regelmäßige Veranstaltungen
- August: Arolser Kram- und Viehmarkt
- Mai: Arolser Barockfestspiele
Wirtschaft und Infrastruktur
Besondere wirtschaftliche Bedeutung für die Stadt hatte ihre Rolle als Garnisionsstadt. Am 17. Dezember 2004 wurde der Bundeswehrstandort Bad Arolsen (Mengeringhausen) aufgelöst.
Verkehr
Bad Arolsen liegt an der Bahnstrecke von Kassel nach Korbach. Der öffentliche Personennahverkehr wird auch mit den Bussen des Nordhessischen Verkehrsverbunds (NVV) abgewickelt.
Öffentliche Einrichtungen
Bad Arolsen ist seit 1946 Sitz des Internationalen Suchdienstes des Roten Kreuzes (International Tracing Service – ITS) - Link.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- 1556 wurde im Stadtteil Mengeringhausen der Liederdichter und Reformator Philipp Nicolai geboren
- 1767 wurde der spätere Arzt Johann Stieglitz in Arolsen geboren († 31. Oktober 1840 in Hannover)
- 1777 kam in Arolsen der Bildhauer Christian Daniel Rauch zur Welt; die Erinnerung an Rauch wird vom Museum in Bad Arolsen gepflegt.
- 1804 wurde in Arolsen der Maler Wilhelm von Kaulbach geboren († 7. April 1874 in München)
- 1822 wurde der Maler Friedrich Kaulbach in Arolsen geboren († 17. September 1903 in Hannover)
- 1858 wurde Adelheid Emma Wilhelmina Theresia von Waldeck-Pyrmont, Königin-regentin der Niederlande (2. Ehefrau König Wilhelms III der Niederlande)
- 1873 wurde der Orthopäde Professor Rudolf Klapp in Arolsen geboren.