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Verdienstmedaille für Bevölkerungsschutzarbeit

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Die Verdienstmedaille für Bevölkerungsschutz war eine finnische Auszeichnung die am 25. Oktober 1940 in zwei Klassen gestiftet wurde. Die Medaille diente dabei der Anerkennung für geleistete Arbeit, die in Friedens- oder Kriegszeiten zugunsten des Bevölkerungsschutzes erbracht worden war. Die Medaille wurde mit oder ohne Bandspange verliehen. Mit Spange in Kriegszeiten, ohne Spange in Friedenszeiten. Die Medaille ohne Spange, konnte dabei auch an Ausländer verliehen werden.

Verleihungsbedingungen

Die I. Klasse kam zur Verleihung und wurde für besondere Verdienste um die Bevölkerungschutzarbeit verliehen. Die Medaille war dabei silbern. Die Medaille der II. Klasse war dagegen patiniert und wurde an verdiente Personen verliehen. Das Verleihungsverzeichnis der Medaille wurde dabei vom finnischen Ministerium des Innern geführt. Die Medaille konnte auch postum verliehen werden, wenn der Beliehene in Ausführung von Bevölkerungsschutzarbeiten sein Leben verloren hatten. In diesem Fall, wurde die Medaille

  • a) der Gattin oder
  • b) dem ältesten Kind, Vater oder Mutter

ausgehändigt, wobei diese nicht die Erlaubnis hatten, die Verdienstmedaille selbst zu tragen. Neben der Verdienstmedaille erhielt der Beliehene eine Verleihungsurkunde, aus der die verliehene Klasse, der Name des Empfängers und sein persönlichen Angaben angegeben wurden.

Ausehen

Die aus Kupfer geprägte Medaille ist entweder silbrig patiniert und hat einen Durchmesser von 30 mm und zeigt auf ihrem Avers die Darstellung eines Mannes, der in seiner rechten Hand einen Schild zum Schutz einer dahinterliegenden Frau, eines Kindes und seiner selbst hochhält.

Trageweise

Die Medaille wird an der linken Brustseite des Beliehenen getragen. Das schwarze Ordensband ist dabei 32 mm breit. In seiner Mitte wurde zwei 6 mm breite gelbe Mittelstreiben eingewebt, die im Abstand von 6 mm stehen. Die Spange ist silbern, 19 mm breit und 5 mm hoch. In ihrer Mitte wurde das Jahr der Verleihung eingraviert.

Literatur

  • Zeitschrift Uniformen-Markt, Jahrgang 1941, Heft 12, S. 119 (Abdruck der Medaille und deutsche Übersetzung eines Auszuges der Stiftungsstatuten)