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Kitzscher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Deutschlandkarte
Kitzscher
Deutschlandkarte, Position der Stadt Kitzscher hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 10′ N, 12° 33′ OKoordinaten: 51° 10′ N, 12° 33′ O
Bundesland: Sachsen
Landkreis: Leipzig
Höhe: 150 m ü. NHN
Fläche: 29,04 km2
Einwohner: 5023 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 173 Einwohner je km2
Postleitzahl: 04567
Vorwahl: 03433
Kfz-Kennzeichen: L, BNA, GHA, GRM, MTL, WUR
Gemeindeschlüssel: 14 7 29 220
Stadtgliederung: 5 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Ernst-Schneller-Straße 1
04567 Kitzscher
Website: www.kitzscher.de
Bürgermeister: Maik Schramm
Lage der Stadt Kitzscher im Landkreis Leipzig
KarteSachsen-AnhaltThüringenLandkreis MittelsachsenLandkreis NordsachsenLeipzigBennewitzBöhlen (Sachsen)BornaBorsdorfBrandisColditzFrohburgGrimmaGroitzschGroßpösnaKitzscherLossatalMachernMarkkleebergMarkranstädtNeukieritzschNeukieritzschThallwitzTrebsen/MuldeBad LausickOtterwischGeithainBelgershainNaunhofParthensteinElstertrebnitzPegauPegauRegis-BreitingenWurzenZwenkauRötha
Karte

Kitzscher ist eine Stadt im Landkreis Leipzig in Sachsen.

Geografie

Kitzscher liegt in der Leipziger Tieflandsbucht, am Rand des Mittelsächsischen Hügellandes. Die Stadt liegt etwa 25 km südlich von Leipzig und etwa 3 km östlich der Kreisstadt Borna. Mit der Halde Trages befindet sich auf dem Gemeindegebiet die höchste Erhebung des Leipziger Raumes.

Ortsgliederung

Die Ortsteile der Gemeinde Kitzscher sind Trages, Thierbach, Hainichen und Dittmannsdorf/Braußwig.

Wappen

Das Wappen von Kitzscher weist links auf das Wappen der Familie "von Kitzscher" hin und zeigt rechts den heiligen Nikolaus von Myra, dem die Kirche in Kitzscher geweiht ist.

Geschichte

Kommunalwahl 2009
Wahlbeteiligung: 44,7 %
 %
50
40
30
20
10
0
48,3 %
25,1 %
20,3 %
6,3 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2004
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
+1,5 %p
+11,9 %p
−9,6 %p
−3,8 %p

Erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde Kitzscher (Kiczschere) im Jahre 1251 in einer Stiftungsurkunde des Klosters Grimma, bezeugt durch Guntherus de Kitzscher.

Thierbach gehört seit dem 1. August 1973, Dittmannsdorf seit dem 1. Januar 1974 zu Kitzscher.[2] Am 1. Januar 1998 wurde Hainichen eingemeindet.[3]

Verkehr

Durch das südliche Gemeindegebiete verläuft die Bundesstraße 176.

Die Stadt liegt im Verbundgebiet des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes; Kitzscher gehört mit seinen Ortsteilen, der Gemeinde Deutzen sowie den Städten Borna und Regis-Breitingen zur Tarifzone 153.

Durch die LeoBus GmbH, einem Tochterunternehmen der Leipziger Verkehrsbetriebe, ist Kitzscher mit der Buslinie 144 in Richtung Espenhain, Böhlen und Zwenkau angebunden. Am Bahnhof Böhlen ist die Linie 144 auf die Bahnanschlüsse MRB2 und MRB70 sowie den RE8 und die RB130 ausgerichtet. Durch die Thüsac Personenverkehrsgesellschaft mbH ist Kitzscher über die Regionalbuslinien 276 und 277 mit Borna, Mölbis, Espenhain und Bad Lausick verbunden. Die zentrale Haltestelle aller drei Buslinien ist der Busplatz Kitzscher.

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Heinrich Ludwig Manger (* 31. Juli 1728; † 1790 in Potsdam), königlich preußischer Oberhofbaurat
  • Jens Streifling (* 30. April 1966), ein vielseitiger Musiker, Gründungsmitglied der Musikgruppe P 16 („Schulrock“), später Saxofonist bei der Rockgruppe BAP seit 2003 Mitglied der Kölner Mundart-Musikgruppe Höhner und erfolgreicher Solokünstler
  • Marco Thomä, Junioren-Weltmeister im Fahrradtrial 2006

Literatur

  • Richard Steche: Kitzscher. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 15. Heft: Amtshauptmannschaft Borna. C. C. Meinhold, Dresden 1891, S. 64.
Commons: Kitzscher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 15. Mai 2022 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 11. Februar 2025. (Hilfe dazu).
  2. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1998