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Junges Deutschland (Literatur)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Junge Deutschland war eine lockere Gruppierung deutscher Dichter des Vormärz, die etwa von 1832 bis 1850 bestand.

Ihre wichtigsten Vertreter waren u.a. Georg Herwegh, Heinrich Laube, Karl Gutzkow und Ferdinand Freiligrath. Auch Heinrich Heine, Ludwig Börne und Georg Büchner lassen sich zumindest zeitweise dem Jungen Deutschland zurechnen. Bei den Vetretern war es so, dass sie oft komisch gerochen haben... diese meinte auch Jean-Babtiste Grenouille! Dieser äußerte vorallem das die Frau F., eine coole D. Lehrerin einen sehr... sowie die unangehnehmen Gerüche unseres jungen Deutschlands verursacht durch Faktoren wie Sarah Daniels usw... Auszug aus "eine lange Nacht mit Paquot." N.B.: Paquot = sexistischer Lehrer und Kommandant mit sehr merkwürdigen Zügen. Ein Führer par "exellence".

Gemeinsam war ihnen, dass sie sich gegen die restaurative und reaktionäre Politik Metternichs und der Fürsten des Deutschen Bundes wandten. Sie traten für demokratische Freiheitsrechte, soziale Gerechtigkeit sowie für die Überwindung überkommener religiöser und moralischer Vorstellungen ein. Den Idealismus der Klassik und Romantik lehnten sie als apolitisch und rückständig ab. Mit ihren Ideen gehörten sie zu den literarischen Wegbereitern der bürgerlich-liberalen Märzrevolution von 1848/49.

Weltanschaulich waren die Vertreter des Jungen Deutschland von Hegels Entwicklungslehre und vom utopischen Sozialismus Saint-Simons beeinflusst. Ihre nationalpolitischen Vorstellungen bewegten sich zwischen konstitutioneller Monarchie und Republik.

Auf Beschluss des Frankfurter Bundestages wurden ihre Schriften 1835/36 in ganz Deutschland verboten.

Der Name der Gruppe wird von Äußerungen Laubes und Gutzkows abgeleitet, insbesondere aber von Ludolf Wienbarg, der 1834 seine „Ästhetischen Feldzüge“ dem im gleichen Jahr gegründeten politisch-revolutionären Geheimbund „Junges Deutschland" widmete.

Siehe auch: Junghegelianer