Stralsund
Wappen | Karte |
---|---|
![]() |
![]() |
Basisdaten | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Landkreis: | Kreisfreie Stadt |
Fläche: | 38,97 km² |
Einwohner: | 58.686 (31. März 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 1.506 Einwohner/km² |
Höhe: | 5 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 18435, 18437, 18439 |
Vorwahl: | 03831 |
Geografische Lage: | unbenannte Parameter 1:54_18_0_N_13_5_0_E_type:city, 2:54° 18' n. B. 13° 05' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | HST |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 05 000 |
Adresse der Stadtverwaltung: | Alter Markt 18408 Stralsund |
Website: | www.Stralsund.de |
E-Mail-Adresse: | info@stralsund.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Harald Lastovka (CDU) |
Stralsund ist eine kreisfreie Hansestadt in Mecklenburg-Vorpommern, Landesteil Vorpommern, im Norden Deutschlands. Die Stadt liegt am Strelasund, einer Meerenge der Ostsee, und wird auf Grund ihrer Lage als Tor zur Insel Rügen bezeichnet. Die Altstadt gehört seit 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Geografie
Geografische Lage
Stralsund ist eine kreisfreie Hansestadt in Mecklenburg-Vorpommern, Landesteil Vorpommern, im Norden Deutschlands.
Exakte Lage: unbenannte Parameter 1:54_18_0_N_13_5_0_E_type:city, 2:54° 18' n. B.
13° 05' ö. L.
Landschaften, Berge, Flüsse
Die Stadt liegt am Strelasund, einer Meerenge der Ostsee. Die geographische Nähe zur Insel Rügen brachte ihr die Bezeichnung Tor zur Insel Rügen ein. Stralsund liegt ebenfalls nahe dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.
Das Stadtgebiet Stralsund beinhaltet drei Stadtteiche sowie einen Stadtwald.
Die höchste Erhebung der Stadt ist der Galgenberg am westlichen Ortseingang.
Ausdehnung des Stadtgebiets
Das Stadtgebiet umfasst ca. 39 km², was Stralsund zu einer der dichtbesiedeltsten Städte Mecklenburg-Vorpommerns macht. Die Stadt besaß (und besitzt zum Teil noch heute) zudem Ländereien in der näheren Umgebung sowie auf den Inseln Rügen, Hiddensee und der Halbinsel Ummanz. Ausgehend vom heutigen Stadtkern, der Altstadt, wurden nach der Aufhebung des Festungscharakters der Stadt 1869 die umliegenden Gegenden schnell besiedelt.
Nachbargemeinden
Stralsund stellt das Oberzentrum des Landkreises Nordvorpommern dar. Größere Städte in der näheren Umgebung sind Greifswald, Barth und Ribnitz-Damgarten sowie Rostock. Viele der kleineren Dörfer und Städte im Umkreis sind nach 1990 durch Zuzug von Stralsundern oder in Stralsund Arbeitenden stark gewachsen, wie z.B. Prohn oder Negast.
Stadtgliederung
Das Gebiet der Hansestadt Stralsund gliedert sich in folgende Stadtgebiete und Stadtteile:
|
|
|
Geschichte
Kurzfassung
Stralsund wurde im jahr 1234 vom Rügenschen Fürsten Witzlaw das Stadtrecht nach Rostocker bzw. Lübecker Vorbild verliehen. Die Gegend war von Slawen besiedelt gewesen, was auch den slawischen Stadtnamen erklärt (stral bedeutet Pfeil- bzw. Speerspitze, -sund erklärt sich aus dem naheliegenden Strelasund).
Die Stadt wurde vorwiegend durch Siedler aus Westfalen schnell zu einer bedeutenden Handelsstadt im Ostseeraum. Als Mitglied der Hanse gewann Stralsund wirtschaftliche und politische Bedeutung und war bald annähernd so mächtig wie Lübeck. Zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen mit den Herrschern von Dänemark gipfelten 1371 im Frieden von Stralsund.
Nach dem Niedergang der Hanse nahm auch Stralsunds Bedeutung für den Handel ab. Weiterhin jedoch lebte die Stadt vorwiegend vom Fernhandel und Nahhandel und dem Schiffbau.
Stralsund trotzte im Dreißigjährigen Krieg mit Hilfe von Schweden und Dänemark der Belagerung durch Wallenstein. Es folgte eine fast 200-jährige Zeit der Zugehörigkeit zum Königreich Schweden.
Im 19. Jahrhundert kam Stralsund zu Preußen. Als kreisfreie Stadt wurde Stralsund in den folgenden Jahren als Bestandteil Neuvorpommerns Teil des Deutschen Reichs.
Am 6. Oktober 1944 war Stralsund Ziel eines Bombenangriffs durch alliierte Bomber, die ihr eigentliches Ziel in Stettin nicht anfliegen konnten. In dieser Nacht wurden über 800 zivile Opfer gezählt, die historische Altstadt stark beschädigt. Am 1. Mai 1945 rückte die Rote Armee in Stralsund nahezu kampflos ein.
Während der Zeit der DDR wurden in der Stadt zahlreiche Plattenbausiedlungen errichtet, der historische Altstadtkern allerdings verkam. Wirtschaftlich lebte die Stadt vor allem vom Schiffbau auf der Volkswerft, die Schiffe für die Sowjetunion teilweise im Zehntagesrhytmus fertigstellte.
Nach der politischen Wende 1989/1990 wurden in Stralsund zahlreiche alte Häuser restauriert. Wirtschaftlich gab es große Herausfroderungen, die in der strukturschwachen Region große Probleme verursachen.
Seit dem Jahr 2002 ist Stralsunds Altstadt UNESCO Weltkulturerbe.
Straßennamen und ihre Bedeutung
Die Auflistung der Stralsunder Straßennamen und ihrer Bedeutung verdeutlicht auch historische Ereignisse und den Wandel in der Betrachtungsweise.
Einwohnerentwicklung
Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1826 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst.

|
|
¹ Volkszählungsergebnis
Politik
Bürgerschaft
Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund besteht aktuell in der Legislaturperiode 2004 bis 2008 aus folgenden Fraktionen (insgesamt 42 Sitze):
- CDU: 13 Sitze
- Linkspartei.PDS: 10 Sitze
- SPD: 5 Sitze
- Forum Kommunalpolitik: 5 Sitze
- Bürger für Stralsund (BfS): 5 Sitze
- Einzelbürgerschaftsmitglied Michael Adomeit
- NPD: 2 Sitze
- FDP: 1 Sitz
- - BfS und FDP bilden eine Fraktionsgemeinschaft.
- - Michael Adomeit hatte bei der Wahl ausreichend Stimmen für zwei Sitze erhalten; da er aber als Einzelkandidat und nicht mit einer Liste gestartet war wurde die gewonnene zweite Stimme bei der Sitzverteioung außer Acht gelassen. Somit wurden statt 43 nur 42 Sitze vergeben.
Oberbürgermeister
- Harald Lastovka (CDU)
- Senator und 1. Stellvertreter Hans - Jörg Vellguth
- Senator und 2. Stellvertreter Wolfgang Fröhling
Städtepartnerschaften
Die Hansestadt Stralsund unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:
- Kiel in Deutschland (Schleswig-Holstein)
- Stargard Szczeciński in Polen
- Pori in Finnland
- Svendborg in Dänemark
- Malmö in Schweden
- Ventspils in Lettland
Kultur und Sehenswürdigkeiten


Die Altstadt der Hansestadt Stralsund begeistert jedes Jahr zahlreiche Besucher sowie ihre Bewohner. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands wurde im gesamten Stadtgebiet die historische Bausubstanz durch den Einsatz privaten Kapitals sowie erheblicher finanzieller Mittel aus Bundes-, Landes- und Gemeindekassen sowie von Stiftungen saniert. Viele Häuser wurden dabei vor dem Verfall gerettet. Heute präsentiert sich insbesondere die Altstadt mit vielen sanierten Bürgerhäusern, die durch Detailtreue an Fassaden, Türen und Fenstern bestechen. Von 812 denkmalgeschützten Häusern stehen allein 526 als Einzeldenkmal ausgewiesene in der Altstadt; davon sind 374 bereits saniert, 65 werden derzeit saniert (Stand: November 2004).
Am 27. Juni 2002 wurde die Altstadt zusammen mit der von Wismar in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.
Das am Alten Markt gelegene Rathaus mit seinem imposanten Schaugiebel schmiegt sich an die Nikolaikirche und stand einst auch als Zeichen des Selbstbewusstseins der Stralsunder Bürger gegenüber der Kirche. Es gehört zu den bedeutendsten Profanbauten der norddeutschen Backsteingotik und wurde 2004 nach einer umfangreichen Sanierung feierlich wiedereröffnet.
Das komplette Ensemble des Alten Marktes birgt mit Rathaus, Wulflamhaus, schwedischer Commandantur, Gewerkschaftshaus und Plattenbau einen Überblick über politische und architektonische Geschichte.
Die oft mit hohem privaten Engagement aufwändig sanierten Bürgerhäuser mit ihren typischen Giebeln prägen das Straßenbild in den Altstadtstraßen. Das Museumshaus in der Mönchstraße wurde mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz saniert und bietet seither als eines von Nordeuropas bedeutendsten original erhaltenen Bürgerhäusern der Hansezeit das Erleben und Begreifen der Geschichte von sieben Jahrhunderten.
Im Hafen werden außerhalb des für den Güterverkehr genutzten Bereichs vor allem touristische Bedürfnisse befriedigt. So legen hier die Schiffe nach Hiddensee und Altefähr sowie zu Rundfahrten ab. Die Nordmole lädt zum Spaziergang entlang von hunderten Yachten ein. Architektonisch bilden die Hafenspeicher sowie die Silhouette der Altstadt einen ansprechenden Kontrast zur Aussicht auf die Inseln Rügen und Hiddensee. Mit der Bark Gorch Fock (I) liegt zudem eine weitere touristische Attraktion im Hafen.
Drei große mittelalterliche Backsteinkirchen (Marienkirche, Nikolaikirche und Jakobikirche) zeugen von einstiger Größe und Macht Stralsunds. Heute wird die Jakobikirche ausschließlich als Kulturkirche genutzt, die beiden anderen am Alten Markt bzw. Neuen Markt gelegenen Kirchen werden weiterhin für Gottesdienste genutzt. Vom Turm der Marienkirche am Neuen Markt bietet sich ein guter Panoramablick (siehe auch Bild oben).

Von den Stadttoren sind nur noch das Kniepertor und das Kütertor erhalten. Im Heilgeistkloster wurden einst Arme und Kranke untergebracht. Heute sind alle Wohnungen und Häuser saniert und das Areal lädt zu einem Spaziergang ein. Im Johanniskloster befindet sich das Stadtarchiv, auch finden dort regelmäßig Kulturveranstaltungen statt, wie z.B. Open-air-Theateraufführungen.
Theater
Das bis 1995 eigenständige Theater der Hansestadt bildet seitdem zusammen mit dem Theater Greifswald und seit 2005 auch Putbus' das Theater Vorpommern.
Das Theatergebäude wird von 2005 bis 2007 grundlegend saniert, sodass die Aufführungen an sieben verschiedenen Orten in Stralsund stattfinden werden.
Museen
Das Deutsche Meeresmuseum im ehemaligen Katharinenkloster ist Norddeutschlands meistbesuchtes Museum und bietet Einblicke in die Welt des Wassers und seiner Bewohner. Derzeit wird als Ergänzung ein Ozeaneum im Hafen errichtet. Das Kulturhistorische Museum zeigt Ausstellungen aus der Geschichte Pommerns etc.; zudem findet sich hier der berühmte Hiddenseer Goldschmuck. Zweigstellen der Museen auf dem Dänholm (Nautineum), der Hafeninsel (Meereswelten und dem Darß (Natureum) bieten Kurzweil und Wissen.
Bauwerke
![]() |
Herausragende Zeugnisse der Architektur von Jahrhunderten sind die drei Pfarrkirchen St. Marien, St. Nikolai und St. Jakobi. Neben den Sakralbauten sind unzählige bedeutende Gebäude erhalten, die von der einstigen Macht der Bürger der Handelsstadt Stralsund zeugen, wie das Rathaus oder das Wulflamhaus.
Nähere Informationen zu bedeutenden Gebäuden und Orten Stralsunds finden Sie in einem gesonderten Artikel.
Parks
Während die Altstadt Stralsunds aus geschichtlich bedingten Gründen wenig Grün aufweist, wurden nach der Entfestung im 19. Jahrhundert einige Anlagen zur Naherholung angelegt. Ein Beispiel ist die entlang des Strelasund-Ufers führende Sundpromenade. Auch die Stralsunder Friedhöfe wurden im 20. Jahrhundert zu Anlagen mit parkähnlichem Charakter umgestaltet.
Sport
Auf sportlichem Gebiet besitzt Stralsund eine lange und erfolgreiche Gewichthebertradition. Die Sportler des jetzigen TSV 1860 Stralsund (früher: BSG Motor Stralsund) errangen bei vielen nationalen (zuletzt Deutscher Meister 2005) und internationalen Wettkämpfen Titel und Medaillen. Zu erwähnen wären u.a. Jürgen Heuser und Andreas Behm. Die Sportstätte des TSV 1860 Stralsund, Sektion Gewichtheben, ist vom Bund als Olympiastützpunkt deklariert worden und wird entsprechend finanziell unterstützt.
Die erste Männer-Mannschaft des Stralsunder Handballvereins (HV) spielte in der Saison 2003/2004 in der ersten Handball-Bundesliga. In der Saison 2004/2005 gelang der direkte Wiederaufstieg nicht.
Nach starken Zeiten der Fußballmannschaft des ASG Vorwärts Stralsund in den 1960er bis 1980er Jahren in der ersten und zweiten DDR-Liga, ist Fußball derzeit in Stralsund nur auf Verbandsliga-Niveau zu sehen, in der der FC Pommern Stralsund spielt.
Erfolgreicher sind dabei die Sportler des MC Nordstern Stralsund, die in der ersten Speedway-Bundesliga ihre Runden drehen.
Kulinarische Spezialitäten
Der Kaufmann und Fischhändler Karl Wiechmann erfand in Stralsund eine Art von sauer eingelegtem Hering, den er zu Ehren und mit ausdrücklicher Genehmigung des damaligen Kanzlers Bismarckhering nannte. Das Originalrezept besitzt ein Fischhändler, der in seinem Restaurant seit dem Jahr 2003 wieder Original-Bismarkhering anbietet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Wasser:
- Straße:
- Ostseeautobahn A 20 aus Richtung Rostock und Lübeck sowie Berlin bzw. nach Szczecin mit Zubringer Bundesstraße 96n zur Autobahnabfahrt Stralsund
- Bundesstraße 105 aus Richtung Rostock (A 24/19 aus Berlin bzw. Hamburg)
- Bundesstraße 194 aus Richtung Grimmen (A 20 Lübeck, Szczecin)
- Bundesstraße 96 aus Richtung Bergen (Insel Rügen) bzw. Neubrandenburg und Berlin (bis Greifswald Bundesstraße 96 und Bundesstraße 96a)
- Bahn:
- Luft (Flughafen): Barth an der Bundesstraße B105 (20 km)oder Laage an der Autobahn A 19 (90 km) und den Flugplatz Stralsund
- Radwege:
- Radwanderweg entlang der Deutschen Alleenstraße
- Ostseeküsten-Radweg
Medien
In Stralsund erscheint die Ostsee-Zeitung mit einer eigenständigen Lokalausgabe ("Stralsunder Zeitung"). Daneben existieren kostenlose Zeitungen wie der "Ostsee-Anzeiger" (gehört zur Ostsee-Zeitung), der "Stralsunder Blitz" (gehört zum Blitz-Verlag) und das "Sundecho" (mit "Altstadtecho").
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk des NDR sowie Privatsender wie "Antenne Mecklenburg-Vorpommern" und "Ostseewelle" sind per Antenne zu empfangen.
Fernsehen für die Region bieten das dritte Programm des NDR-Fernsehens sowie das private Programm FAS - Fernsehen am Strelasund des Kabelbetreibers.
Industrie und Gewerbe

Stralsund ist als Stadt im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern hauptsächlich vom Tourismus abhängig. Dieser bildet die Grundlage u.a. für zahlreiche Gaststätten und Beherbergungen (im Jahr 2003 wurden 294.079 Übernachtungen nur in Einrichtungen mit mehr als acht Betten gezählt), Museen, ein großes Freizeitbad, Yachtcenter, Fährbetrieb und vieles mehr.
Neben dieser Tourismusindustrie existiert in Stralsund als wichtigster Industriebetrieb die Volkswerft GmbH, eine traditionsreiche Vertreterin des Schiffbaus, in deren Umfeld sich diverse Metallbauunternehmen sowie kleinere Bootswerften angesiedelt haben.
Die Bundeswehr unterhält im Nachbardorf Parow eine Marinetechnikschule.
Die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte errichtete 1999 eine Dienststelle mit mittlerweile ca. 1.450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und gehört damit zu den größten Arbeitgebern der Region.
Im Stralsunder Hafen werden vor allem Stück- und Schüttgut umgesetzt, wie z.B. Salz.
Eine Fachhochschule bietet im Studienjahr 2004/2005 über 2.900 Studierenden Ausbildungen in Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Spezialstudiengänge wie Baltic Management u.a.
![]() |
Bildung
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Menschen, die Besonderes für die Stadt geleistet haben, wird in Stralsund für die Dauer der Lebenszeit die Ehrenbürgerschaft verliehen.
- Prof. Dr. Gottfried Kiesow - Mitglied der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, seit 2. Dezember 2004
- Käthe Rieck † - ehemalige Leiterin des Meeresmuseums, seit 14. Dezember 1995
- Hartmut Olejnik - ehemaliger Direktor des Stralsunder Tierparks, seit 8. Mai 1995
- Erich Kliefert † - Maler, seit 20. Juni 1993
- Prof. Dr. Herbert Ewe - Direktor des Stralsunder Stadtarchives, seit 20. Juni 1984
- Prof. Dr. Otto Scholz - Arzt, seit 4. Juni 1981
- Graf Carl Reinhold von Essen †, seit 24. Juli 1928
- Ernst August Friedrich Gronow †, seit 6. Dezember 1924
- Dr. Paul Langemak †, seit 5. Juni 1912
- Dr. Heinrich Kruse (1815 - 1902) - Journalist und Schriftsteller, seit 15. Dezember 1895
- Dr. Karl Heinrich von Boetticher †, seit 30. Januar 1890
- Graf Ulrich Behr-Negendank †, seit 6. Juni 1890
- Graf Carl Reinhold von Krassow †, seit 31. März 1869
- Freiherr Carl von Krassow †, seit 15. März 1854
Weitere bedeutende Persönlichkeiten der Stadt
Hier sind nur einige der Menschen aufgeführt, die mit Stralsund in Verbindung stehen - sei es, dass sie in Stralsund geboren worden sind und berühmt wurden, sei es, dass sie als Freunde der Stadt Bedeutendes geschaffen haben.
- Karsten Sarnow († 1393) - Bürgermeister
- Bertram Wulflam († 1394) - Bürgermeister
- Ghisibertus Korling - erster urkundlich belegter deutscher Kompassmacher
- Bartholomäus Sastrow (1520-1603) - Bürgermeister
- Dr. Lambert Steinwich (1571 - 1629) - Bürgermeister
- Hieronymus Coch (1588-1652) Bürgermeister
- Johann Friedrich Coch (1624-1683) - Protonotarius, Ratsherr, Bürgermeister ab 1683
- Johann Kaspar Kern † - Kaufmann, Begründer der späteren Altenburg-Stralsunder Spielkartenfabrik
- Johann Friedrich Eosander Freiherr von Göthe (1669 - 1728) - deutscher Baumeister
- Carl Wilhelm Scheele (1742 - 1786) - Chemiker und Pharmazeut, Entdecker des Sauerstoffs, Chlors u.a. Elemente und Verbindungen)
- Axel Graf von Löwen (1748 - 1772) - Generalgouverneur und Kunstsammler
- Christian Ehrenfried Weigel (1748 - 1831) - Chemiker, Pharmazeut, Botaniker und Mineraloge
- Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860) - Gelehrter und Schriftsteller
- Ferdinand von Schill (1776 - 1809) - preußischer Major
- Gottlieb Friedrich Christian Mohnicke (1781 - 1841) - Pastor und Schriftsteller
- Hermann K. Burmeister (1807 - 1892) - Biologe und Forschungsreisender
- Dr. Rudolf Baier (1818 - 1907) - Museumsdirektor und Bibliothekar
- Franziska Tiburtius (1843 - 1927) - Ärztin
- Leonhard Tietz (1849 - 1914) - Kaufmann, Begründer der späteren Kaufhof AG
- Georg Wertheim, Franz Wertheim, Wilhelm Wertheim und Wolf Wertheim † - Kaufleute, Begründer des Wertheim-Konzerns
- Johann Wiechmann † - Braumeister und Kaufmann, Erfinder des Bismarck-Herings
- Helmut Losch † 10. Januar 2005 - Gewichtheber
Literatur
- Herbert Ewe: Das alte Stralsund - Kulturgeschichte einer Ostseestadt, Weimar 1994, ISBN 3-7400-0881-4
- Horst Auerbach: Festung und Marinegarnison Stralsund, Hinstorff Verlag, ISBN 3-35600-835-8
Weblinks
- http://www.stralsund.de (Offizielle Homepage der Hansestadt Stralsund)
- http://www.hansestadt-stralsund.de (Homepage des Vereins "Wir in Vorpommern")
- http://www.stralsund.m-vp.de
- http://www.stralsund-album.de (Private Homepage)
- http://www.stralsund-city.de (Private Homepage)
- http://www.stralsundtourismus.de (Homepage der Tourismuszentrale)
- http://www.wallensteintage-stralsund.de (Homepage zu den Wallensteintagen in Stralsund)