Motte im Zubend
Motte im Zubend | |
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Staat | Deutschland |
Ort | Grevenbroich-Wevelinghoven |
Burgentyp | Niederungsburg, Motte |
Erhaltungszustand | Burgstall |
Ständische Stellung | Adel |
Die Motte im Zubend ist eine abgegangene Turmhügelburg auf dem linken Erftufer im Grevenbroicher Stadtteil Wevelinghoven im Rhein-Kreis Neuss in Nordrhein-Westfalen.
Vermutlich ist die Motte im Zubend, von deren ursprünglicher Form und Bedeutung kaum etwas bekannt ist, eines der ältesten Bestandteile des Ortes.
Geschichte
Vermutlich wurde die Burg 1584 im Kölnischen Krieg zerstört und danach nicht wieder aufgebaut, worauf das Fehlen ihrer Darstellung bei der Schlacht bei Wevelinghoven am 14. Juni 1648 hinweist. Auf einer Karte von 1782 der Herrschaft Wevelinghoven sind die Überreste der Burg vermerkt, die Sitz der Herren von Wevelinghove war, welche erstmalig 1075 und danach lückenlos von 1138 bis zum Aussterben der Familie (1450) bezeugt sind. Deren bedeutendster Vertreter war Florenz von Wevelinghoven, Bischof von Münster und Utrecht.
Beschreibung
Die Burg war einst von einer Fluss-Schleife der Eft und einem Durchstich geschützt. Ihr Burgstall, der bis heute noch nicht archäologisch untersucht wurde, befindet sich in der Nähe der katholischen Kirche im Gartengelände des ehemaligen Altenheims. Er zeigt einen ansehnlichen Burghügel auf dem ein Gartenhäuschen steht, das im Volksmund "Jeisterhüsje" genannt wird.