Das Schloss im Spinnwebwald
Film | |
Titel | Das Schloss im Spinnwebwald |
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Originaltitel | Kumonosu-jō |
Produktionsland | Japan |
Originalsprache | Japanisch |
Erscheinungsjahr | 1957 |
Länge | 105 Minuten |
Stab | |
Regie | Akira Kurosawa |
Drehbuch | Akira Kurosawa, Shinobu Hashimoto, Ryuzo Kikushima |
Produktion | Akira Kurosawa, Sojiro Motoki |
Musik | Masaru Sato |
Kamera | Asakazu Nakai |
Schnitt | Akira Kurosawa |
Besetzung | |
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Das Schloss im Spinnwebwald ist eines von mehreren Werken Akira Kurosawas, in denen er Stoff aus William Shakespeares Stücken übernimmt und im historischen Japan ansiedelt. Für diesen Jidaigeki-Film von 1957 verarbeitete er Macbeth.
Handlung
Die Samurai Washizu und Miki sind nach der erfolgreichen Abwehr eines Feindes auf dem Rückweg zu ihrem Fürsten. Dabei verirren sie sich im Spinnwebwald und treffen auf einen Geist, der Miki der Herrschaft über einen Stützpunkt prophezeit und Washizu die Nördliche Burg. Einmal werde er dem Fürsten selbst nachfolgen - ein Kind Mikis werde ihn aber beerben.
Als die Voraussagen eintreffen, bedrängt Washizus machtgierige Frau ihn, nun auch die Stelle des Fürsten einzunehmen. Es gelingt ihr, ihn zu beschwatzen, und Washizu ermordet den Fürsten, schiebt die Tat angeblichen Verrätern in die Schuhe und übernimmt die Herrschaft über das Schloss. Nun überredet seine Frau ihn, auch Miki und seinen Sohn töten zu lassen, um seine Herrschaft zu sichern.
Mikis Sohn kann entkommen und verbündet sich mit dem Sohn des alten Fürsten. Als ihre Armeen auf das Schloss zumarschieren, sucht Washizu abermals den Geist auf, der ihm unbesiegbarkeit prophezeit, so lange der Wald nicht bis an das Schloss reiche. Siegesgewiss kehrt Washizu zurück und verkündet die Prophezeihung. Doch bald scheint der Wald auf das Schloss vorzurücken, denn die feindliche Armee benutzt die Bäume als mobile Deckung. Aus Furcht töten Washizus Männer daraufhin ihren eigenen Herren.
Auszeichnungen
Der Film wurde 1957 für den Goldenen Löwen der Filmfestspiele von Venedig nominiert. Isuzu Yamada erhielt den Kinema Junpo Award, Toshiro Mifune wurde als bester Hauptdarsteller bei den Mainichi Film Concours ausgezeichnet.