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Plankalkül

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Plankalkül ist eine von Konrad Zuse in den Jahren 1942 bis 1946 erdachte Programmiersprache. Es war die erste höhere Programmiersprache der Welt.

Die Programmiersprache umfasst unter anderem Zuordnungsanweisungen (assignment statements), Unterprogramme (subroutines), bedingte Anweisungen (conditional statements), Schleifen, Gleitkommaarithmetik (floating point arithmetic), Feldvariablen (Arrays), zusammengesetzte Datentypen, Zusicherungen (Assertions), Ausnahmebehandlung und andere besondere Merkmale wie zielgerichtete Ausführung. Zuse wollte die Sprache auf einem Nachfolgemodell seiner Z3-Rechenanlage einsetzen, durch die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs kam es dazu aber nicht mehr.

Literaturhinweise finden sich zwar schon Ende der 1940er Jahre, erstmals wurde die Sprache aber erst 1972 komplett veröffentlicht und 1998 das erste Mal implementiert. Zwei Jahre später folgte eine alternative Implementierung an der Freien Universität Berlin.

Referenzen

  • Zuse, Konrad: Der Plankalkül. Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung. Nr. 63, BMBW – GMD – 63, 1972

Teilweise aus dem englischsprachigen Wiki übernommen. Ein paar Änderungen sind sicherlich noch notwendig.