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Kawabata Yasunari

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Kawabata Yasunari (jap. 川端 康成, * 14. Juni 1899, † 16. April 1972 (Selbstmord)) war ein japanischer Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger (1968).

Kawabata wurde mit 2 Jahren zum Waisen, und verlor auch bald seine Großeltern. Als Student an der Universität Tokio gründete er zusammen mit Yokomitsu Riichi das neo-impressionistische Journal Bungei Jidai (Das künstlerische Zeitalter).

Werke

Kawabatas Erstlingswerk war Izu no Odoriko (Die Tänzerin von Izu) 1927. Seine Novelle Yukiguni (Schneeland) erschien 1937, die Geschichte einer Liebesbeziehung zwischen einem Tokioter Playboy und einer provinziellen Geisha in einer entlegenen Ortschaft. Yukiguni wurde schon kurz nach Veröffentlichung zum Klassiker, und etablierte Kawabata als einen der führenden japanischen Schriftsteller. In Senbazuru (Tausend Kraniche) führte er einige Thematiken aus Yukiguni fort.

Werke auf Deutsch

  • Die Tänzerin von Izu (Izu no Odoriko, 1927, Reclam 1969)
  • Tagebuch eines Sechzehnjährigen (Nymphenburger V. 1969, Rowohlt 1979)
  • Ein Kirschbaum im Winter (Hanser 1969, DTV 1990, 2004)
  • Schneeland (雪国, Yukiguni, 1937, Rowohlt 1979, DTV 1987, Suhrkamp 2003)
  • Tausend Kraniche (Senbazuru, 1949-1952; Rowohlt 1979, DTV 1999)
  • Kyoto oder Die jungen Liebenden in der alten Kaiserstadt (Koto, 1962, Rowohlt 1979, Heyne 1982, DTV 1996)
  • Schönheit und Trauer (美しさと悲しみと, Utsukushisa to kanashimi to, 1965, Hanser 1988, DTV 1999)
  • Handtellergeschichten (Hanser 1990, DTV 1992)
  • Die schlafenden Schönen (Suhrkamp 1994, 2001)
  • Träume im Kristall (Suhrkamp 1999)
  • Der Blinde und das Mädchen (Hanser 1999)
  • Die Rote Bande von Asakusa (Insel, Franfurt 1999)
  • Drei Erzählungen (Sprachlos - Ein Mädchen mit Duft - Was ihr Mann nie tat; iudicium 2000)