Neue Westfälische
Der Zeitungsverlag Neue Westfälische GmbH & Co. KG mit Sitz in Bielefeld gibt im Raum Ostwestfalen-Lippe unter dem Sammelnamen Neue Westfälische (NW) eine Reihe von Zeitungen heraus. Die Neue Westfälische entstand 1967 durch eine Fusion aus der Westfälischen Zeitung und der Freien Presse.
Die Regionalausgaben erscheinen unter (Bei-)Namen wie Bielefelder Tageblatt, Bünder Tageblatt oder Herforder Kreisanzeiger. Darüber hinaus bildet die Neue Westfälische eine publizistische Einheit mit der Lippischen Landes-Zeitung und dem Haller Kreisblatt. Die verkaufte Auflage liegt bei 159.000 Exemplaren für die NW-Ausgaben, bei 257.000 für den gesamten Verbund (IVW II/2004).
Der Verlag ist zu 57,5 % im Besitz der Presse-Druck GmbH in Bielefeld, die wiederum zu 100 % über die Beteiligungsgesellschaft DDVG der SPD gehört.
Die Presse-Druck GmbH hält ebenfalls 50 % der Anteile an der Firma Audio Media Service (AMS), die unter anderem die NW-Beteilungen an einigen Lokalradios in Ostwestfalen-Lippe verwaltet und als deren Servicegesellschaft fungiert.
Hauptkonkurrent der Neuen Westfälischen ist das Westfalen-Blatt, eine Zeitung, die als CDU-nah angesehen wird, jedoch nicht im Besitz der CDU ist.