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Fuglafjørður

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Vorlage:Infobox Ort der Färöer

Fuglafjørður (wörtlich: Vogelfjord) ist ein relativ großer Ort der Färöer am gleichnamigen Fjord an der Ostküste von Eysturoy.

Zur Kommune Fuglafjørður gehört der Ort Hellur mit 26 Einwohnern.

Bedeutend für die Region ist der Hafen von Fuglafjørður. Hier gibt es eine Fischindustrie und ein größeres Öldepot. Die Fischmehlfabrik Havsbrún ist der größte Arbeitgeber vor Ort.

Ausgrabungen haben ergeben, dass dieser Ort schon um 950 zur Wikingerzeit auf den Färöern besiedelt war. Ältester Fund ist ein Wohnhaus am Bach Gjógvará. Schriftliche Aufzeichnungen existieren erst seit der Reformation auf den Färöern um 1540. 1801, als die Färöer etwa 5.000 Einwohner hatten, wohnten in Fuglafjørður 128 Menschen. Die 1.000er-Grenze wurde 1945 überschritten.

Die Schule ziert eine Wandmalerei von Hans Hansen und Ingálvur av Reyni. Die heutige Kirche stammt von 1984.

Südlich von Fuglafjørður befindet sich die einzige Thermalquelle der Färöer, die Varmakelda. Im Gegensatz zu Island ist hier der Vulkanismus schon seit zig Millionen Jahren erloschen (die Färöer sind vulkanischen Ursprungs). Diese 18° Celsius warme Quelle ist aber noch ein Relikt aus dieser Zeit. Das Wasser soll Heilwirkung haben. Am ersten Wochenende im Juli ist hier jedes Jahr ein Volksfest (Varmakeludstevna), wo sich die Menschen an der Quelle versammeln.

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