Bouzouki

Griechische Bouzouki (το μπουζούκι), Langhalslaute mit birnenförmigen Korpus ähnlich einer Mandoline mit 3 oder 4 Doppelsaiten in der Stimmung D-a-d bzw. C-F-a-d. Verwandt mit dem altgriechischen Tambour und der türkischen Saz. Wichtigstes Soloinstrument im griechischen Musikstil Rembetiko.Siehe auch Baglamas und Tsouras.
Erste Aufzeichnung der Bouzouki in Görlitz 1917, von griechischen Soldaten durch den Sprachwissenschaftler Willhelm Doegen. Erste Bouzouki-Aufnahme in Griechenland von Jorgos Manetas 1931/32 mit dem Lied " Ta dustixa tou manga".
Griechische Bouzouki Virtuosen und Komponisten:
- Charis Lemonopulos
- Giorgos Zambetas (1925 - 1992)
- Manolis Hiotis (1920 - 1970)
- Markos Vamvakaris (1905 - 1972)
- Vassilis Tsitsanis (1917 - 1983)
Irische Bouzouki: Die Bouzouki erfuhr ihre Einführung in die irische Musik erst 1965 durch Johnny Moynihan, der sie abwechselnd mit Andy Irvine, bei der Gruppe "Sweeney´s Men" spielte. Gemeinsam mit dem englischen Gitarrenbauer Stefan Sobell entwarfen sie schließlich eine Bouzouki mit flachem Korpus und einem tieferen Klang, nach dem Vorbild englischer Renaissancecistern (Cittern).
Die Irische Bouzouki verfügt über vier Doppelsaiten, die häufig G D A D oder A D A D gestimmt sind, seltener wie eine Mandoline G D A E (vergl. Violine).