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Reverse Hedge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Reverse Hedge ist eine Optionsstrategie, bei welcher man Wertpapiere und Optionen verbindet. Sie sind charakterisiert dadurch, dass sie den Basiswert (Underlying, bsp. eine Aktie) short haben (verkaufen) und dazu entweder Calls long (kaufen) oder Puts short einsetzen.

Ein Hedge ist ein Portfolio aus Optionen und der zugehörigen Aktie, sodass

  • entweder Verluste aus der Aktie durch einen Ausübungsgewinn bei den Optionen
  • oder Ausübungsverluste bei den Optionen durch Gewinne bei der Aktie

ganz oder teilweise gedeckt werden, ohne die Risiken zu erhöhen. Die wichtigsten Hedges sind Covered Call und Protective Put.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Hedging-Strategien, die Aktien- und Optionspositionen variieren und erweitern.

Ein x:y Reverse Hedge bedeutet x Aktien short und y Optionen (Calls long) oder (Puts short).

1:1 Reverse Hedges

Bei einem 1:1 Reverse Hedge mit einem Call long spekuliert man auf sinkende Aktienkurse.

Auszahlungsdiagramm zu einem 1:1 Reverse Hedge mit einem Call


Bei einem 1:1 Reverse Hedge mit Puts short spekuliert man auf steigende Aktienkurse.

Auszahlungsdiagramm zu einem 1:1 Reverse Hedge mit einem Put

1:2 Hedges

Auszahlungsdiagramm zu einem 1:2 Hedge mit zwei Puts
Auszahlungsdiagramm zu einem 1:2 Hedge mit zwei Calls

Literatur

  • Nasser Saber: Speculative Capital Volume 3 - The enigma of options. 2006. S. 170.