Zum Inhalt springen

Leonhard Wüchner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Dezember 2011 um 07:13 Uhr durch Widerborst (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Leonhard Wüchner (* 15. März 1895 in Kerzenheim; † unbekannt) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Volksschule erlernte Leonhard Wüchner das Maurerhandwerk. Ab dem 1. November 1914 nahm er als Kriegsfreiwilliger am Ersten Weltkrieg teil.

In den späten 1920er Jahren wurde Wüchner Mitglied der NSDAP. Ab dem 15. März 1931 war er Ortsgruppenleiter, ab Juli 1932 Kreisbetriebszellenobmann der NSBO und schließlich ab April 1933 stellvertretender Bürgermeister in Germersheim. Neben diesen Funktionärsaufgaben übernahm er das Amt des Kreisobmanns der Deutschen Arbeitsfront (DAF) in Kaiserslautern.

Am 21. Februar 1935 zog Wüchner im Nachrückverfahren für den ausgeschiedenen Abgeordneten Ludwig Schickert in den nationalsozialistischen Reichstag ein, in dem er bis zum März 1936 den Wahlkreis 27 vertrat. Zwar kandidierte er bei der Reichstagswahl am 29. März 1936 erneut, erhielt aber kein Mandat mehr.

Literatur

  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war Was im Dritten Reich?, Kiel 1985.