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Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen

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Film
Titel Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahre 2011
Länge 136 Minuten
Stab
Regie Aljoscha Pause
Drehbuch Aljoscha Pause
Produktion Hans-Peter Klein, Aljoscha Pause
Musik Roland Meyer de Voltaire
Kamera Martin Nowak
Robert Schramm
Jochen Wagener
Josef Wagener
Schnitt Ann Pannbacker

Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen ist eine Dokumentation von Aljoscha Pause aus dem Jahr 2011. Der Film behandelt das Leben und die Karriere des Profifußballers Thomas Broich.

Hintergrund und Handlung

2003 begann der Dokumentarfilmer Aljoscha Pause eine als Langzeitstudie angelegte Interviewreihe mit dem damals 22 Jahre alten Fußballer Thomas Broich, der gerade den Sprung in ein Profiteam geschafft hatte. Es folgten bis in das Jahr 2011 rund 40 Treffen, bei denen über 100 Stunden Rohmaterial aufgenommen wurden.

Die daraus entstandene Dokumentation schildert die Bundesligakarriere Broichs, die sportlich verheißungsvoll begann, jedoch nach zahlreichen sportlichen und persönlichen Rückschlägen und Enttäuschungen mit einem Wechsel zum australischen Verein Brisbane Roar im Jahr 2010 ihr vorläufiges Ende fand.

Der Film feierte am 25. März 2011 als Eröffnungsfilms des Berliner Fußballfilmfestival „11mm“ Premiere.

Kritiken

„Eine geistreiche Stuie einr oft geistlosen Branche. Mit Brüchen, Wendungen, Lehren - und einem heilsamen Finale. Mit einer seltenen Offenheit entlarvt Broich im Film Floskeln und Scheinheiligkeit der Bundesliga.“

Die Zeit[1]

Von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) erhielt die Dokumentation das Prädikat besonders wertvoll. In der Begründung heißt es

„Regisseur Aljoscha Pause hat seinen charismatischen und außergewöhnlichen Protagonisten fast zehn Jahre mit der Kamera begleitet. Dokumentiert werden Höhen und TIefen eines Sportlers, der durch seine intelligenten und reflektierten Aussagen nicht nur sich selbst, sondern dem ganzen Geschäft mit dem runden Leder einen Spiegel vorhält. Dies ist mal beißend ironisch und mal entwaffnend ehrlich.“

Deutsche Film- und Medienbewertung

Einzelnachweise

  1. Fußballer Thomas Broich "Ich habe Verachtung gegenüber meinem Beruf gespürt", Zeit Online vom 25. März 2011