Evangelisch-Reformierte Landeskirche Uri
Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Uri ist die evangelisch-reformierte Kirche auf dem Territorium des Kantons Uri.
Geschichte
Bis Ende 2002 war die Urner Kirche Mitglied des Evangelisch-reformierten Kirchenverbandes der Zentralschweiz. Dieser löste sich zum 1. Januar 2003 auf. Die neu entstandenen selbständigen reformierten Kantonalkirchen wurden Mitglieder des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds.
Ursprünge
Dire Präsenz von Protestanten im seit der Gegenreformation vollständig rekatholisierten Uri ist eng verbunden mit dem Bau der Gotthardbahn 1882. Dieser führte zum Zuzug zahlreicher reformierter Familien von Arbeitern und Ingenieuren, die sich auch konfessionell zu organisieren begannnen und dabei von den Protestantisch-Kirchlichen Hiulfsvereinen insbesondere des Kantons Zürich unterstützt wurden.
Organisation
Kirchgemeinden
Die Urner Landeskirche setzt sich aus drei Kirchgemeinden zusammen:
- Altdorf und Umgebung
- Erstfeld und Urner Oberland
- Ursern mit Andermatt, Göschenen, Hospental und Realp
Die Kirchgemeinden Erstfeld und Ursern sind in einer Pastorationsgemeinschaft verbunden.
Kirchenrat
Der Kirchenrat als die Exekutive der Landeskirche besteht aus 9 Mitgliedern und wird präsidiert (Stand: 2011) von Dieter Kolthoff.