Durchstrahlungsprüfung
Das Prinzip ist ein bilderstellendes Verfahren zur Darstellung von Materialunterschieden. Mit Hilfe eines geeigneten Strahlers ( einer Röntgenröhren oder eines radioaktiven Isotops z.B. Ir192)wird die Dichte eines Bauteils auf einem Röntgenfilm abgebildet. Auf dem Röngenfilm erscheint ein Projektionsbild des Bauteils. An der unterschidlichen Schwärzung lässt sich die abweichende Materialdicke oder -dichte erkennen. Um so dicker oder dichter ein Bauteil um so weniger Strahlung kann es durchdringen, um so heller der Röntgenfilm.
Anwendungsbereich: Diese Prüfung ist zum Nachweis von volumenhaften Fehlern. Bei unterschieden der Dichte zwischen Fehlstelle und Grundmaterial ist der Fehler Nachweisbar. Auch feine Risse lassen sich bei geeignetem Einstrahlwinkel finden. Das Erkennen solcher Details wird dabei vom Kontast und der Auflösung beeinflusst. Den Kontrast beeinflusst die Dicke des Materials, die Strahlerqualität, die Streustrahlung sowie der Typ des Films. Um die Qualität der Röntgenaufnahme zu erkennen, verwendet man in der Prakxis Bildgüteprüfkörper (BPK). Das sind unterschiedlich dicke Drähte die mit aufgenommen werden. Der dünnste noch sichtbarste Draht entspricht dabei der Bildgüte der Durchstrahlungsaufnahme.