Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Dezember 2011 um 16:14 Uhr durch 178.5.116.54(Diskussion)(Frauen-WM 1957 u 62 auf dem Kleinfeld / Männer-WM 1954 keine gesamtdeutsche Mannschaft / "BRD" in Langform BR Deutschland korrigiert / Q: DHB (Hg.) / Wagner, Horst (Verf.), Handball '72, Handbuch d. deutschen u. intern. Handballsports,Dortmund 1972). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Erstmals wurden 1938 Weltmeisterschaften für Männer im Feldhandball und im Hallenhandball ausgetragen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fanden die beiden Turniere in unregelmäßigen Abständen, meist alle drei oder vier Jahre statt. Seit 1993 wird das Turnier alle zwei Jahre veranstaltet. Die letzte Feldhandball-WM wurde 1966 ausgetragen.
Der aktuelle Handballweltmeister in der Halle ist Frankreich. Die Mannschaft konnte 2011 den Titel gegen die Auswahl von Dänemark erfolgreich verteidigen und erspielte sich so ihren vierten Weltmeistertitel.
Auch für die Frauen organisiert die IHF Weltmeisterschaften: im Feldhandball auf dem Großfeld von 1949 bis 1960, auf dem Kleinfeld 1957 und 1961 und und im Hallenhandball seit 1964. Die beiden Kleinfeldturniere werden heute als erste Hallenweltmeisterschaften gezählt, da auf dem Kleinfeld nach den Regeln des Hallenhandballs gespielt wurde.
1Bei der Weltmeisterschaft 1938 wurde der Titel nicht in einem Finalspiel entschieden, sondern in einer Gruppe mit vier Mannschaften – jeder gegen jeden. 2gemeinsame Mannschaft der BRD und DDR 1954 (ebenso 1958 und 1961)
1gemeinsame Mannschaft der BRD und DDR 2Bei der Weltmeisterschaft 1966 wurde der Titel nicht in einem Finalspiel entschieden, sondern in einer Gruppe mit sechs Mannschaften – jeder gegen jeden.
Bei den Weltmeisterschaften 1975 bis 1982 wurde der Titel nicht in einem Finalspiel entschieden sondern in einer Finalgruppe mit je sechs Mannschaften. Es ergab sich das Kuriosum, dass in allen drei Fällen der spätere Weltmeister nicht gegen den späteren Vizeweltmeister gewonnen hatte. 1Die Turniere 1957 und 1961 wurden nach Hallenregeln auf dem Kleinfeld (im Freien) ausgetragen. 21975 trennten sich DDR und Sowjetunion 10:10. Die DDR wurde mit 9:1 Punkten Weltmeister, da die sowjetische Mannschaft gegen den Dritten Ungarn verloren hatte und somit nur 7:3 Punkte erreichte. 31978 unterlag die DDR der Sowjetunion 12:14, diese verlor ihrerseits gegen die ČSSR. Beide Mannschaften kamen auf 8:2 Punkte, die DDR hatte die bessere Tordifferenz (+27 gegenüber +23). 41982 wurde die Sowjetunion Weltmeister obwohl sie dem Vizeweltmeister Ungarn mit 13:15 unterlag. Ungarn gab durch eine Niederlage gegen Jugoslawien und ein Unentschieden gegen die DDR insgesamt drei Punkte ab und landete damit hinter der Sowjetunion (8:2 Punkte).
1Zum Zeitpunkt der Weltmeisterschaft 1990 (November) war die deutsche Wiedervereinigung bereits vollzogen. Trotzdem traten zwei separate deutsche Mannschaften für die DDR und die Bundesrepublik Deutschland an.
Als Qualifikationsturniere für die Hallenhandball-WM fanden von 1977 bis 1992 B- und C-Weltmeisterschaften statt, deren Erst- und Zweitplatzierte in die nächsthöhere Division auf- und deren beide Letztplatzierte in die niedrigere Gruppe abstiegen:
B-WM für Männer und Frauen jeweils in den ungeraden Jahren von 1977 bis 1989 sowie 1992,
C-WM für Männer in den geraden Jahren von 1976 bis 1990, für Frauen 1986, 1988 und 1991.