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Alexander S. Kechris

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Alexander Sotirios Kechris (* 1946) ist ein griechischstämmiger US-amerikanischer mathematischer Logiker.

Alexander Kechris (links) 1992

Kechris studierte an der Technischen Universität in Athen, wo er 1969 in Maschinenbau und Elektrotechnik diplomierte. Danach studierte er Mathematik an der University of California, Los Angeles bei Yiannis N. Moschovakis (Projective Ordinals and countable analytic sets). 1972 war er Moore-Instructor am Massachusetts Institute of Technology. Derzeit ist er Professor am California Institute of Technology.

Kechris beschäftigt sich vor allem mit deskriptiver Mengenlehre sowie mit Anwendungen dynamischer Systeme (Ergodentheorie, topologische Dynamik) und der Analysis, beispielsweise der Eindeutigkeit von Fourierreihen.

1998 war er Gödel-Lecturer. 2003 erhielt er zusammen mit Gregory Hjorth den Karp-Preis für die gemeinsame Arbeit über Borel Äquivalenzrelationen und speziell Anwendungen in der Theorie der Turbulenz in der Hydrodynamik und über abzählbare Borel Äquivalenzrelationen. 2004 hielt er die Ehrung Tarski Lectures.

Schriften

  • Classical Descriptive Set Theory. Springer-Verlag, 1994, ISBN 0-387-94374-9.
  • mit Greg Hjorth: Rigidity theorems for actions of product groups and countable borel equivalence relations, Memoirs of the AMS, 2005