Tollkühne Flieger
Film | |
Titel | Tollkühne Flieger |
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Originaltitel | The Great Waldo Pepper |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1975 |
Länge | 107 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | George Roy Hill |
Drehbuch | William Goldman, George Roy Hill (Geschichte) |
Musik | Henry Mancini |
Kamera | Robert Surtees |
Besetzung | |
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Tollkühne Flieger (The Great Waldo Pepper) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von 1975.
Handlung
Waldo Pepper ist ein Stunt-Pilot auf Tournee, der gerne mit erfundenen Geschichten über Luftkämpfe im Ersten Weltkrieg angibt, den er nur als Fluglehrer erlebt hat. Er tingelt mit einer Curtiss JN-4 "Jenny" durch den mittleren Westen der USA und trifft dabei auf den Konkurrenten Axel Olsson, der durch seine Schuld zu einer Bruchlandung im Dorfteich gezwungen wird. Durch Vermittlung von Mary Beth werden sie Freunde und nach einem missglückten Stunt, der für Waldo beinahe tödlich endet, arbeiten sie gemeinsam für den Flugzirkus von Dr. Dillhoefer. Mary kommt bei einem Wingwalk ums Leben, worauf Waldo seine Lizenz verliert. Er taucht in Hollywood als Stuntpilot unter einem neuen Namen unter, um weiter fliegen zu können. Dort trifft er während der Dreharbeiten zu einem Film aus der Zeit der Luftkämpfe des Ersten Weltkriegs auf das abgehalfterte deutsche Fliegerass Ernst Kessler, mit dem er sich in den letzten Minuten des Films einen todernsten Luftkampf mit den unbewaffneten Flugzeugen Fokker Dr.I und Sopwith F.1 Camel liefert. Beide beschädigen ihr Flugzeug so stark, dass eine Landung unmöglich erscheint, und grüßen sich beim letzten Vorbeiflug militärisch – Waldo Pepper entschwindet in den Wolken.[1]
Produktion
Für die realen Bruchlandungen wurden optisch modifizierte Tiger-Moth-Doppeldecker verwendet. Der Film wurde in Elgin (Texas) gedreht.
Hintergrund
Der Film spielte in den USA bis heute über 20 Millionen Dollar ein und war damit bei etwa 5 Millionen Dollar Produktionskosten ein kommerzieller Erfolg.
Die Figur des deutschen Kunstfliegers Ernst Kessler ist eine Anlehnung an Ernst Udet. Udet hatte durch seine Auftritte in den frühen 1930er-Jahren mit seiner Udet U 12 "Flamingo" das amerikanische Publikum nachhaltig beeindruckt.
Einzelnachweise
- ↑ Stefan Bartmann: The Great Waldo Pepper. In: Flugzeug Classic. Nr. 11, 2009, ISSN 1617-0725, S. 66–69.