Werdau
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 44′ N, 12° 23′ O | |
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Zwickau | |
Höhe: | 334 m ü. NHN | |
Fläche: | 65,62 km2 | |
Einwohner: | 20.929 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 319 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 08412 | |
Vorwahl: | 03761 | |
Kfz-Kennzeichen: | Z, GC, HOT, WDA | |
Gemeindeschlüssel: | 14 5 24 300 | |
Stadtgliederung: | Kernstadt, 4 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Markt 10–18 08412 Werdau | |
Website: | www.werdau.de | |
Oberbürgermeister: | Ralf Tittmann (Die Linke) | |
Lage der Stadt Werdau im Landkreis Zwickau | ||
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Werdau ist Große Kreisstadt und liegt im sächsischen Landkreis Zwickau.
Geografie
Lage
Die Stadt liegt an der Pleiße, am Rande des Westerzgebirges auf einer durchschnittlichen Höhe von 340 m ü. NN, im Westen des Erzgebirgsbeckens und östlich des Landschaftsschutzgebiets Werdauer-Greizer Wald. Die nächstgelegene größere Stadt ist Zwickau (Luftlinie 8 km), die nächsten Großstädte sind Gera (26 km) und Chemnitz (39 km).
Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden sind Fraureuth, Langenbernsdorf, Lichtentanne, Neukirchen und Zwickau (alle Landkreis Zwickau) sowie Mohlsdorf und Teichwolframsdorf im thüringischen Landkreis Greiz.
Stadtgliederung
Zu Werdau gehören die Ortsteile
- Königswalde (6,51 km², seit dem 1. Januar 1996)[2],
- Steinpleis (10,06 km², seit dem 1. Januar 1996)[2],
- Langenhessen (10,19 km², seit dem 1. Januar 1997)[3] und
- Leubnitz einschließlich der Leubnitzer Waldsiedlung (29,48 km², seit dem 1. Januar 1999)[4].
Die Kernstadt besteht aus:
- Werdau-Zentrum
- Werdau-Ost
- Werdau-West
- Werdau-Nord
- Werdau-Süd
- Werdau-Sorge
- Werdau-Kranzberg
- Werdau-Pleißenberg
- Werdau-Friedenssiedlung
2,57 km² der Stadtfläche sind landwirtschaftlicher Nutzung gewidmet, 2,42 km² sind Wald und 0,66 km² Grünflächen. Bebaut sind 0,47 km², 0,31 km² sind als Verkehrsfläche ausgewiesen. Wasserfläche sind 0,06 km² und 0,28 km² unterliegen sonstigen Nutzungsarten.[5]
Geschichte
Die Stadt Werdau (ursprünglich: Werde, Werda, Wertha, Werdowe genannt) bedeutet „Uferaue“, die an der Pleiße gelegene Aue. Die Gegend war ursprünglich mit Wäldern bedeckt und wurde jahrhundertelang von Slawen und Germanen umkämpft. Unter Karl dem Großen und Heinrich I. wurden die Slawen mehr und mehr zurückgedrängt und die vordringenden deutschen Ansiedler schufen das damalige „Werde“, das 1298 Stadtrecht erhalten haben soll, aber erst 1304 erstmalig urkundlich erwähnt wurde. Von 1306 bis 1398 stand Werdau unter reußischer Herrschaft. 1398 kam die Stadt in den Herrschaftsbereich der Wettiner, den späteren Kurfürsten und Königen von Sachsen. Bereits im 14. Jahrhundert war Werdau ein Zentrum der Tuchmacherei, die ab dem 19. Jahrhundert von der Textilindustrie abgelöst wurde. Interessant ist die Lage von Werdau an der Straße Reichenbach – Altenburg – Leipzig, da diese zum Transport der erzeugten Waren diente. Werdau war die Stadt der Tuch- und Zeuchmacher und man besuchte Märkte und Messen nicht nur in Leipzig, sondern auch in Naumburg und Braunschweig, betrieb Handel nach Franken, Schwaben und in die Schweiz.

Die Stadt war zunächst mit einer Stadtmauer umgeben und hatte das Recht zum Bierbrauen. Das Töpferhandwerk wurde betrieben, dazu gab es Sattler, Gerber, Schmiede und die Waldnutzung mit Flößerei. Es gibt wenige Überlieferungen aus der damaligen Zeit, daher ist eine Federzeichnung des Malers Wilhelm Dilich von 1628 besonders wertvoll. Der innere Stadtkern umfasste lediglich den Marktplatz mit dem Rathaus, die Weber- und Burgstraße sowie einige enge Nebengässchen. Das Nordtor führte in die niedere Vorstadt, die heutige Leipziger Straße und in die etwa um 1500 entstandene Neustadt, die heutige Ronneburger Straße. Außerdem gab es ein Schloss an der Ostmauer der Stadt, welches dem Stadtbrand von 1670 zum Opfer fiel. Das Südtor der Stadtmauer am Ende des Marktes wurde 1835 abgetragen. Seine Steine wurden für die Grundmauern der späteren „Gerhart-Hauptmann-Schule“ verwendet. Am 1. Mai 1756 gab es einen großen Brand in Werdau, dem fast die ganze Stadt und auch das alte Rathaus zum Opfer fiel. Danach wuchs die Stadt und bereits 1792 belief sich die Einwohnerzahl auf 2792 und um 1815 auf 3461. Die steigende Einwohnerzahl ist vor allem auf die starke Entwicklung von Handel und Gewerbe zurückzuführen. Ein neues Rathaus entstand und wurde erst im Jahr 1913 abgerissen. Seit 1879 gab es eine Brauerei in Werdau.[6]
Am 26. April 1911 wurde das noch heute existierende Rathaus eingeweiht. An der Einweihung nahm auch der sächsische König teil und man trug sich in das Goldene Buch der Stadt ein.
Eine große Rolle spielte in Werdau der Sport; bereits 1846 wurde die erste Turngemeinde Sachsens und des gesamten deutschsprachigen Raumes gegründet. Außerdem wurde Werdau zur Handballhochburg und es entstanden Turnhallen, Kegelbahnen und das 1926 angelegte städtische Sommerbad. Die im Jahr 1764 erbaute Marienkirche wurde nach einem Blitzschlag am 20. Januar 1863 erneut in Brand gesetzt. Erst danach erbaute man den Glockenturm in seiner heutigen Gestalt. Im Jahr 1926 wurde mit dem Bau einer weiteren Kirche in Werdau, der St. Bonifatius Kirche, begonnen.[7] Eine Weihe der Kirche fand am 5. Mai 1929 durch den Bischof von Meißen statt.
Von den beiden Weltkriegen blieb auch die Stadt Werdau nicht verschont. Circa 500 Bürger ließen im 2. Weltkrieg ihr Leben, einige Gebäude wurden durch einen amerikanischen Bombenangriff zerstört. Die Amerikaner hatten Werdau zunächst 1945 befreit, mussten jedoch die Stadt an die Sowjetarmee abgeben. Danach begann eine antifaschistisch-demokratische Umwälzung durch Major Markow. 1951 entstand das Nationale Aufbauwerk, über das unter freiwilliger Mithilfe zum Allgemeinwohl der Bevölkerung u. a. der „Richard-Wagner-Park“, der „Stadtpark am Roten Berg“ und das Sportgelände „An den Teichen“ entstanden. Im Werdauer Oberschülerprozess verurteilte man 1951 insgesamt 19 Schüler wegen Protests gegen die SED-Diktatur zu Haftstrafen zwischen 2 und 15 Jahren Zuchthaus. [8] 1952 wurde Werdau im Rahmen der Kreisreformen in der DDR dem Bezirk Karl-Marx-Stadt zugegliedert. Werdau bildete als Kreissitz den Kreis Werdau.

Besonders hervorzuheben ist die zu DDR-Zeiten betriebene Wohnungsbaupolitik in Werdau. Von 1949 bis 1988 entstanden in der Stadt über 6040 Wohnungen. Für viele Werdauer Bürger hatten sich die Wohnbedingungen wesentlich gebessert. Von großer Bedeutung war damals auch die industrielle und gewerbliche Entwicklung der Stadt. Bis 1989 gab es 46 volkseigene Betriebe aus der Textilindustrie, der metallverarbeitenden Industrie sowie dem Fahrzeugbau (vgl. bspw. Kraftfahrzeugwerk Ernst Grube). [9] Weiterhin gab es neun Produktionsgenossenschaften des Handwerks (PGH) sowie 180 selbstständige Händler und Gewerbetreibende. Nach 1989 gab es wie überall in der ehemaligen DDR große Veränderungen in Werdau.[10] Viele Betriebe wurden geschlossen und bis heute Dutzende Fabriken abgerissen, da für sie keine Verwendung mehr bestand. Die ehemalige Textilindustrie ist Geschichte und die marktwirtschaftlichen Prinzipien brachten vielerorts den Niedergang der Industrie. Daher gibt es auch eine hohe Arbeitslosigkeit und eine große Ost-West-Abwanderung in der Region. Durch die Eingemeindung der benachbarten Gemeinden Königswalde, Steinpleis, Langenhessen und Leubnitz in den Jahren von 1996 bis 1999 stieg die Einwohnerzahl nach der Übersicht des Statistischen Landesamtes Sachsen wieder etwas an (vgl. Übersicht unten).
Sage zur Entstehung des Stadtwappens
Als Werdau noch Wald war, jagte dort einst ein Bischof namens Egidius. Er verirrte sich, wurde von den Jagdanstrengungen müde und schlief ein. Von einem Geräusch geweckt, fuhr er aus dem Schlaf hoch und rief „WER DA?“. Ein verwundetes Reh hatte sich vor ihm niedergeworfen und die Läufe auf den Schoß des Bischofs gelegt. Der Bischof zog mitleidsvoll den Pfeil aus der Wunde des Rehs und befreite das Tier von seinen Qualen. Nach mühevoller langer Wanderung fand der Bischof dann wieder zurück zu seinen Leuten. Auf dem Weg dorthin hatte er jedoch beschlossen, den Wald zu roden, eine Stadt anzulegen und an dem Ort, wo das Reh zu ihm gekommen war, ein Rathaus zu bauen. Von dem Ausruf des Bischofs „WER DA?“ hat die Stadt letztendlich ihren Namen bekommen. Im Wappen der Stadt und am Rathaus ist dieser Bischof mit dem Stab und dem Reh nun zu sehen.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):

1834 bis 1950
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1960 bis 1999
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2000 bis 2008
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Datenquelle ab 1998: Statistisches Landesamt Sachsen
1 29. Oktober,
2 31. August,
Die Steigerung der Einwohnerzahl ab 1995 rührt von der Eingemeindung der benachbarten Gemeinden Königswalde, Steinpleis, Langenhessen und Leubnitz her.
Politik

Stadtrat
Die Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 führte zu folgender Sitzverteilung im Stadtrat:
CDU: | 9 Sitze |
Linke: | 6 Sitze |
FW: | 5 Sitze |
FDP: | 4 Sitze |
SPD: | 2 Sitze |
Städtepartnerschaften
Werdau ist durch Städtepartnerschaften verbunden mit Röthenbach an der Pegnitz in Bayern (seit 1990) und Kempen in Nordrhein-Westfalen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Denkmalschutzgebiet historischer Marktplatz mit Rathaus (von 1911) und Häusern verschiedener Stilepochen
- Das Stadt- und Dampfmaschinenmuseum Werdau präsentiert Darstellungen und Modelle aus der Stadt- und lokalen Industriegeschichte sowie eine der größten Sammlungen von Fraureuther Porzellan in Deutschland.
- Stadtkirche St. Marien von 1760
- Römisch-katholische Kirche St. Bonifatius mit Pfarrhaus
- Annoncenuhr
- Im Damensalon des denkmalgeschützten Hotels Katharinenhof, einer Jugendstilvilla, ist ein regional, möglicherweise deutschlandweit einmaliges Glasperlenfenster mit floralen Mustern zu besichtigen. Außerdem steht dort die Werdauer Genealogie-Bibliothek der Öffentlichkeit zur Nutzung zur Verfügung.
Aussicht auf die Stadt vom Rathausturm
Impressionen von Werdau
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Friedhofskapelle auf dem städtischen Friedhof
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Feuerwache
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Ernst-Thälmann-Denkmal
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Marienkirche
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Annoncenuhr
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Römisch-Katholische Kirche St. Bonifatius
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Springbrunnen auf dem Werdauer Marktplatz
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Glasperlenfenster (Jugendstil) im Hotel Katharinenhof
Gedenkstätten
- Eine Grabstätte auf dem Friedhof des Ortsteiles Königswalde erinnert an einen unbekannten polnischen Kriegsgefangenen, der 1942 Opfer von Zwangsarbeit wurde.
- Grabstätten von unbekannten KZ-Häftlingen auf dem Ortsfriedhof sowie auf dem Friedhof im Ortsteil Steinpleis, die bei einem Todesmarsch von KZ-Häftlingen aus einem der KZ-Außenlagern des KZ Buchenwald im April 1945 von SS-Männern ermordet wurden.
- Eine Porträtbüste und eine Gedenktafel vor dem ehemaligen VEB Kraftfahrzeugwerk „Ernst Grube“, heute Fahrzeugwerk Werdau GmbH, erinnerten zu DDR-Zeiten an den kommunistischen Betriebsratsvorsitzenden der damaligen Waggonfabrik sowie Landtags- und später Reichstagsabgeordneten Ernst Grube, der sich trotz mehrmaliger KZ-Haft weiter am Widerstand beteiligte und 1945 im KZ Bergen-Belsen ums Leben kam. Alle Gedenkformen wurden nach 1990 beseitigt.
Sport
In Werdau gibt es 26 Sportvereine. Der Sportverein Sachsen 90 Werdau e.V. ist mit über 900 Mitgliedern der mitgliederstärkste. Über 300 Kinder und Jugendliche trainieren unter Anleitung von Trainern und Übungsleitern vom Breitensport bis zum Behindertensport. Eine beliebte Sportart in Werdau ist Ringen. Zur Erfolgsbilanz des Athleten-Club 1897 Werdau e.V. gehören über 100 Medaillen bei Deutschen Meisterschaften. Ob Fußball, Judo, Schwimmen, Tauchen, Tischtennis, Gymnastik oder Kegeln – die Werdauer Sportvereine bieten vielfältige Freizeitmöglichkeiten an:
- SV Rot-Weiß Werdau e. V. (Fußball, Leichtathletik, Skisport, Volleyball, Kegeln, Aerobic etc.)
- Stadion „An den Teichen“ und Sachsen arena Werdau (Sportplätze)
- Hallen- und Freibad WEBALU, Ziegelstraße
- Strand- und Naturbad Talsperre Koberbach im OT Langenhessen
- Freibad OT Leubnitz
Wirtschaft und Infrastruktur
Werdau liegt im Dreieck der Bundesautobahnen BAB 9, BAB 4 und BAB 72. Der Bau des direkten Autobahnzubringers zwischen der A4 und A72 sorgt dafür, dass Werdau durch seine günstige Lage und Nähe zu den sächsischen Industriezentren (Dresden, Leipzig, Chemnitz, Zwickau) sowie zu den sich im Aufbruch befindlichen osteuropäischen Nachbarländern eine schnelle Erreichbarkeit bietet. Dadurch sind in Werdau optimale Voraussetzungen für Industrie- und Gewerbeansiedlungen gewährleistet. Es lassen sich hier optimal erschlossene Infrastrukturen sowie Industrie- und Gewerbeflächen finden, die für die Region beispielgebend sind.
Der Standort Werdau besitzt hervorragende Investitionsvoraussetzungen und erste Förderpriorität. Kurze Verwaltungswege und kompetente Unterstützung vor Ort gehören zu den Markenzeichen der Stadt.
Die westsächsische Stadt Werdau beheimatet seit Anfang des 20. Jahrhunderts neben der Textilindustrie, dem Maschinenbau und der Feinmesstechnik auch den Fahrzeugbau. Im VEB Kraftfahrzeugwerk „Ernst Grube“ Werdau wurden der Lkw S4000 gebaut und sein Nachfolger W50 entwickelt.
Verkehr
Durch Werdau führt die Bundesstraße 175. Außerdem liegt die Stadt an der Sächsisch-Bayrischen Eisenbahn von Leipzig nach Hof über Reichenbach im Vogtland und Plauen oberer Bahnhof. Über das Bogendreieck Werdau gibt es eine Verbindung in Richtung Zwickau und Chemnitz auf der Sachsen-Franken-Magistrale. Bis 1999 gab es mit der Bahnstrecke Werdau–Weida–Mehltheuer auch eine Bahnverbindung über Teichwolframsdorf nach Wünschendorf/Elster bei Gera.
Bildung
Die Große Kreisstadt verfügt über ein Gymnasium, ein Berufliches Schulzentrum für Wirtschaft & Gesundheit mit Beruflichem Gymnasium, sowie Mittelschulen und Grundschulen.
Grundschulen
- Gerhart-Hauptmann-Grundschule (Werdau-Zentrum); mit Ganztagesangeboten für mathematisch begabte Schüler
- Umweltschule (Werdau-Ost); mit Ganztagesangeboten für verantwortungsbewußten Umgang mit der Natur
- Grundschule Leubnitz (Werdau-Leubnitz); erste behindertengerecht gebaute Schule im Landkreis Zwickau
Mittelschulen und Gymnasien
- Gymnasium „Alexander von Humboldt“ (Werdau-Zentrum); künstlerisches / naturwissenschaftliches Profil
- Berufliches Schulzentrum für Wirtschaft & Gesundheit (Werdau-Zentrum); Wirtschaftliches Gymnasium / Berufsschule [11]
- Diesterwegschule (Werdau-West); wirtschaftliches / technisches Profil [12]
- Mittelschule Leubnitz (Werdau-Leubnitz)
Sonstige Schulen
- Kreismusikschule „Clara Wieck“ (Werdau-Zentrum)
- Altenpflege- und Rettungsdienstschule Neidel (Werdau-Kranzberg)
- Landessportschule Sachsen e. V. (Werdau-West); für Sportvereine, Training, Tagung, Gesundheit, Erholung, Übernachtungsmöglichkeiten
- "Sonnenbergschule" Förderschule für geistig Behinderte (Werdau-Zentrum)
Ehemalige Schulen
- Grundschule „Am Richard Wagner Park“ (Werdau-Ost)
- Grundschule „Geschwister Scholl“ (Werdau-Königswalde)
- Grundschule Langenhessen (Werdau-Langenhessen)
- Diesterwegschule Grundschule (Werdau-West)
- Diesterwegschule Mittelschule (Außenstelle Langenbernsdorf)
- Mittelschule Ost (Werdau-Ost)
- Berufliches Schulzentrum für Technik (Werdau-Zentrum); Technisches Gymnasium / Berufsschule
Gesundheitswirtschaft
Die Pleißental-Klinik (Werdau-Pleißenberg) fungiert als Krankenhaus der Regelversorgung in öffentlicher Hand mit 270 Betten, seit 1999. Die Pleißental-Klinik ersetzte das bis 1999 bestehende Kreiskrankenhaus Werdau (Werdau-Zentrum). Der Geschäftsführer ist gleichzeitig für das KKH in Kirchberg zuständig. Die Eubios-Akademie ist eine staatlich anerkannte Weiterbildungseinrichtung für Gesundheitsfachberufe.
Persönlichkeiten
- Levin Buchius (1550–1613), Rechtsgelehrter
- Balthasar Crusius (1550–1630), Theologe, Lyriker und Dramatiker
- Gotthard Schuster (1674–1761), geboren in Langenhessen, protestantischer Kirchenlieddichter
- Alexander Lincke (1815-1864), geboren in Altenburg, Politiker (Bürgermeister von Werdau)
- Johann Gotthilf Bärmig (1815–1899), Orgelbaumeister
- Adolph Temper (1827–1905), deutscher Politiker (NLP), MdR, MdL (Königreich Sachsen)
- Ernst Graner (1865–1943), Wiener Landschafts- und Genremaler
- Hermann Müller (1868–1932), Politiker (SPD)
- Bernhard Wildenhain (1873-1957), Schauspieler und Regisseur
- Alfred Baum (1881–1947), Politiker (DVP)
- Paul Ritterbusch (1900–1945), Jurist
- Willibald Lichtenheldt (1901–1980), Ingenieur und Hochschullehrer
- Heinrich Bär (* 1905), NSDAP-Reichstagsabgeordneter
- Hellmut Walter (* 1908), NSDAP-Reichstagsabgeordneter, geboren in Steinpleis
- Helmut Wolf (1910–1994), Geodät
- Lothar Rathmann (* 1927), Historiker und Arabist
- Hans Krollmann (* 1929), Jurist und SPD-Politiker
- Achim Beyer (1932–2009), Volkswirt und Oppositioneller im SED-Staat
- Rainer Puchert (* 1934), Hörspielautor
- Eva Maria Schönfeld (* 1944), deutsche Politikerin (CDU), MdL
- Magdalena Stoof (* 1951), Ägyptologin
- Andreas Weigel (* 1964), SPD-Politiker
- Alexander Szelig (*1966), ehemaliger deutscher Bobfahrer
- Torsten Bittermann (* 1968), Fußballspieler
- Jan Löffler (* 1981), Politiker (CDU), seit 2009 Mitglied des Sächsischen Landtags
- Dana Glöß (* 1982), Radsportlerin
- André Schietzold (* 1987), Eishockeyspieler
- Eric Wunderlich (* 1988), Eishockeyspieler
Literatur
- Der Landkreis Werdau. Wissenswertes aus Vergangenheit und Gegenwart. 1. Auflage. Geiger, Horb am Neckar 1994, ISBN 3-89264-886-7
Weblinks
- Werdau im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Werdau früher und jetzt
- Sport in Werdau
- Baufachinformation.de: Glasperlenfenster in Werdau
- Beitrag über das Jugendstilfenster in Werdau bei Monumente Online
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 15. Mai 2022 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 11. Februar 2025. (Hilfe dazu).
- ↑ a b StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1996
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1997
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
- ↑ Wir sind für Sie da. Broschüre über die Stadt Werdau. Datalog-Verlag (in Zusammenarbeit mit der Stadt Werdau und Frau Inge Voigt), Berlin 2007
- ↑ Die Geschichte der Feldschlösschen-Brauerei in Werdau.
- ↑ Geschichte der Kirche St. Bonifatius.
- ↑ Prozess um Werdauer Oberschüler.
- ↑ VEB IFA Kraftfahrzeugbau "Ernst Grube" Werdau im Staatsarchiv Chemnitz.
- ↑ Die Veränderungen im Stadtbild von Werdau seit 1989.
- ↑ [1].
- ↑ [2].