Brian May
Brian Harold May (* 19. Juli 1947 in Hampton, Middlesex, Großbritannien) ist ein britischer Gitarrist und Komponist; er ist Mitglied der Rockband Queen.
Biografie
Mays Vater, Harold May, arbeitete als Elektronik-Ingenieur beim britischen Verteidigungsministerium und spielte in seiner Freizeit ein sogenanntes “Ukulele-Banjo”, eine Art kleines Banjo. Das Instrument wurde durch George Formby und Billy “Uke” Scott in den 30er Jahren in England berühmt. Vater Harold brachte seinem Sohn einige Akkorde bei. Dieser erweiterte das Instrument um zwei Saiten und spielte à la Lonnie Donegan. Dieses Instrument tauchte später wieder im Queen-Song Good Company auf.
Mit sieben Jahren erhielt May seine erste akustische Gitarre. Er nahm für vier Jahre Klavierunterricht und besuchte ein privates Musikkonservatorium in der Baker Street. Beeinflusst durch den Gitarren-Stil von Ricky Nelson, Scotty Moore (Gitarrist von Elvis Presley), The Shadows und The Ventures brachte er sich das Melodie-Spiel auf der Gitarre bei. Beim Nachspielen der Titel der schwedischen Gruppe The Sputniks entdeckte Brian May, dass ihr hohes Tempo ein technischer Trick ist. In dieser Zeit bestand unter den Schülern seiner Schule ein Wettbewerb, wer die neuesten Stücke am schnellsten spielen konnte. Dabei lernte May seine Fingertechnik. In dieser Zeit baute er seine akustische Gitarre in eine elektrische um: Er stellte sich einen Single-Coil-Tonabnehmer selbst her und benutzte das Radio als Verstärker.
Im August 1963 begann Brian May zusammen mit seinem Vater seine berühmte erste E-Gitarre „Red Special“ zu bauen. Sie sollte den typischen, unverwechselbaren Gitarren-Klang von Queen prägen. Dazu wurde noch ein Verstärker und ein Echo-Gerät gebastelt.
Zunächst besuchte May die Grundschule an der Hartford Row in Feltham, einer kleinen Vorstadt im Westen Londons, danach die Hampton Grammar School. Dort gründete er 1964 mit 17 Jahren seine erste Band 1984 (nach George Orwells gleichnamigem Roman). Die Bandmitglieder waren neben Brian May an der Gitarre Tim Staffell (Gesang), Dave Dilloway (Bass), John Garnham (zweite Gitarre), John Sanger (Keyboard, verließ die Band schon bald) und Richard Thompson (Schlagzeug). Sie traten drei Jahre lang in Pubs, Clubs und Schulen auf. Ihr erstes Konzert war in St. Mary's Hall in Twickenham, sie spielten damals eine Mischung aus Musikstilen von Sam And Dave und Otis Redding.
Beeindruckt von Eric Claptons (Yardbirds) funkelnder und fließender Spielwiese beschäftigte sich Brian May mit Eric Clapton, Jeff Beck, B. B. King und Bo Diddley. Bei Jeff Beck sah er, wie man eine vollständige Melodie mittels Rückkopplung spielen kann, ohne das Griffbrett zu berühren.
Am 13. Mai 1967 war 1984 in einem Konzert am Imperial College die Vorband für Jimi Hendrix – sie spielten sein berühmtes Purple Haze. Brian May interpretierte später in seinem Soloalbum Another World von 1998 mit Rainy Wish einen weiteren Hendrix-Titel. Am 23. Dezember des selben Jahres traten 1984 zusammen mit T. Rex, The Herd, Jimi Hendrix, Traffic und Pink Floyd bei einem Weihnachtsfestival auf. Zu Beginn des Jahres 1968 verließen Brian May und Tim Staffell die Band.
Nachdem Brian May die Schule mit sehr guten Noten abgeschlossen hatte, studierte er Physik und Mathematik oder Astronomie mit dem Schwerpunkt Infrarotastronomie am Imperial College in London und erzielte einen hervorragenden Abschluss. Ein Angebot der berühmten Sternwarte Jodrell Bank, dort seine Doktorarbeit abzuschließen, lehnte er ab. Obwohl der Großteil davon bereits geschrieben war und seine Professoren der Meinung waren, dass sie gut genug wäre, um den Titel zu verdienen, konnte er sie nie vollenden. Allerdings war er zumindest Ko-Autor einer wissenschaftlichen Arbeit ([1]). Nach seinem Studium, also bereits während seiner Zeit mit Queen, unterrichtete Brian May für ein Jahr an einer Gesamtschule. 1968 gründeten May, Staffel (Bass und Gesang) und Roger Taylor die Gruppe Smile, der zunächst noch Chris Smith (Keyboard) angehörte. In dieser Zeit lernte Freddie Bulsara über Roger Taylor die Band kennen und wurde ihr wichtigster Fan. Die künstlerischen Ansichten über die Entwicklung von Smile waren bald nicht mehr miteinander vereinbar: Während Tim Staffell mehr in Richtung Pop tendierte, bevorzugten May und Taylor einen härteren, gitarrenorientierten Rock. Dies führte dazu, dass Staffell die Band verließ. Als Ersatz für ihn konnte Freddy Mercury gewonnen werden. Ab November 1970 trat die Band unter dem neuen Namen Queen auf, allerdings mit wechselnden Bassisten (Barry Mitchell, Doug Bogie), bis im Februar 1971 John Deacon die Band komplettierte. Damit war der Grundstein für eine Band gelegt, die, bis zu Mercurys Tod im November 1991, bestehen bleiben sollte.
Danach fand das Freddie Mercury Tribute Concert statt. Später traten Brian May und Roger Taylor mit Billigung von John Deacon unter dem Namen Queen bei zahlreichen Konzertereignissen auf.
Im September 1992 erschien sein erstes Soloalbum Back To The Light.
Im November 2002 wurde ihm von der Hertfordshire University ein Ehrendoktortitel für seine Aktivitäten im Bereich Astronomie verliehen, was in Großbritannien relativ ungewöhnlich ist.
Brian May ist in zweiter Ehe seit Nov. 2000 mit Anita Dobson verheiratet und hat drei Kinder aus seiner ersten Ehe mit Chrissy Mullen.
Bedeutung für Queen
Im Gegensatz zu Taylor und Mercury war Brian May nie für Eskapaden im Zusammenhang mit Drogen oder Sex bekannt. Er rauchte nicht und trank selten Alkohol, was teilweise von einem Konzert zusammen mit Aerosmith herrührt. Dort trank er bereits vor dem Auftritt zusammen mit Joe Perry eine ganze Flasche Whiskey, woraufhin er sich das ganze Konzert über nicht wohlfühlte. Von da an versprach er sich selbst, zukünftig nie mehr als einen Drink vor einem Konzert zu trinken. Auch auf Partys war er eher ruhig und zurückhaltend.
Gitarre
Brian May ist für den unverwechselbaren Gitarrensound der Gruppe verantwortlich. Dieser beruht zum einen auf der besonderen Bauweise seiner „Red Special“, zum anderen in seiner teilweise von Jimi Hendrix erlernten, Spieltechnik, die seiner Gitarre einen „singenden“ Klang verlieh.
Bis 1981 erzeugte Brian May mit seiner selbstgebauten Gitarre alle Klangeffekte, die bei anderen Gruppen Synthesizer, Streicherorchester oder Blechblasinstrumente übernehmen. Bei vielen Stücken nutzte er die Technik des Overdub. So weist die Partitur von Somebody to Love fünf E-Gitarren-Stimmen auf. In den rein instrumentalen Stücken (Procession, The Wedding March aus Flash, God Save The Queen), aber auch in Songs wie Keep Yourself Alive, Dreamer’s Ball, Lazing on A Sunday Afternoon oder The Millionaire Waltz kommt dieser “orchestral-gesangliche“ Gitarrenklang besonders deutlich zur Geltung. Eine weitere Steigerung dieser Gitarren-Effekte erzielte er in Good Company („Jazzband“); The Loser In The End („Rockorgel“), All Dead und Lily Of The Valley („Streichorchester“). In manchen Titeln erhält der Gitarrenklang eine Flexibilität ähnlich einem Chor oder einer Singstimme, so dass der Übergang zwischen Gesang und Instrument kaum zu bemerken ist, wie in den Stücken mit den extrem hohen „Screams“ von Roger Taylor (Seven Seas of Rhye, The March of The Black Queen, The Fairy-Feller's Master-Stroke, Ogre Battle, Father To Son).
Als Rockgitarrist ist Brian May technisch versiert, fast virtuos in seinen Soli, wenn auch nicht so extrem in der Behandlung seiner Gitarre wie Jimi Hendrix. Bis zur Einführung des Synthesizers ließ sich Brian May auch auf anderen Instrumenten hören (allerdings nie live): Harfe in Love Of My Life, Spielzeug-Koto in The Prophet's Song, Ukulele in Good Company und das bereits erwähnte, von George Fromby erfundene, Ukulele-Banjo in Bring Back That Leroy Brown.
Er kann sich mit seinem Gitarrenspiel jedem Stil anpassen: Von intimen, einfachen Liedern Love Of My Life, die er klassisch auf der akustischen doppelchörigen Gitarre begleitete, bis hin zu den Hard-Rock-Titeln wie Tie Your Mother Down oder Tear It Up.
Er benutzt kein Plektrum aus Kunststoff, wie viele andere Musiker, sondern Münzen (meist 6 Penny). Diese geben weniger nach und verleihen ihm angeblich mehr Kontrolle beim Spiel. Deshalb ist er auch bekannt dafür, immer Münzen in der Hosentasche zu haben.
Gesang
Seine Stimme ist weniger ausgeprägt als die von Freddie Mercury, setzt sich jedoch deutlich davon ab, so dass auf den Alben immer klar herausgehört werden kann, wer gerade der Leadsänger ist. Bei den backing vocals verschmilzt sein Gesang mit den Stimmen der anderen Bandmitglieder zu einem geschlossenen Chorklang.
Live

Auf der Bühne überließ er Freddie Mercury die Show. Er ist in seinen Bewegungen und Gesten sparsamer als manch anderer Rock-Gitarrist, was nicht zuletzt an seiner filigranen Fingertechnik liegt. Auf der Bühne sang er ausschließlich die Nebenstimmen, auch bei den eigenen Titeln überließ er Mercury die Lead-Stimme. In der Regel sah man ihn nur mit Gitarre auf der Bühne. Gelegentlich spielte er auch Klavier (Save Me) und Keyboard (Who Wants To Live Forever). Wie schon sein Vorbild Jimi Hendrix nutzt Brian May die Rückkopplung, um auch live mit sich selbst mehrstimmig spielen zu können - insbesondere beim Solo von Brighton Rock (enthalten u.a. auf dem Album Live Killers).
Songwriting
Brian Mays Bedeutung für Queen liegt weiterhin in seiner großen Produktivität: Er schrieb ungefähr genau so viele Titel für die Band wie Freddie Mercury.
Die folgenden Titel hat, wenn nicht anders angegeben, Freddie Mercury gesungen:
- 1973: Queen: Keep Yourself Alive; Doing All Right (Ko-Autor Tim Staffell, der Song stammt noch aus ihrer Zusammenarbeit in der Queen-Vorgänger-Band Smile); The Night Comes Down; Son and Daughter
- 1974: Queen II: Procession (instrumental); Father to Son; White Queen (As It Began); Some Day One Day (gesungen von May); auf der Single Seven Seas of Rhye: See What a Fool I've Been
- 1974: Sheer Heart Attack: Brighton Rock; Now I'm Here; Dear Friends; She Makes Me (Stormtrooper in Stilettos) (gesungen von May)
- 1975: A Night at the Opera: '39 (gesungen von May); Sweet Lady; The Prophet's Song; Good Company (gesungen von May); God Save the Queen (instrumental, Arrangement von May)
- 1976: A Day at the Races: Tie Your Mother Down; Long Away (gesungen von May); White Man; Teo Torriatte (Let Us Cling Together)
- 1977: News of the World: We Will Rock You; It's Late; All Dead, All Dead und Sleeping on the Sidewalk (beide gesungen von May)
- 1978: Jazz: Fat Bottomed Girls; Dead on Time; Dreamer's Ball; Leaving Home Ain't Easy (gesungen von May)
- 1980: The Game: Dragon Attack; Sail Away Sweet Sister (gesungen von May und Mercury); Save Me
- 1980: Flash Gordon - Original Soundtrack Music: Flash's Theme (gesungen von Mercury und May), The Hero; sowie die Instrumentaltitel Flash to the Rescue, Battle Theme, The Wedding March (Arrangement von May), Marriage of Dale and Ming (and Flash Approaching) (Ko-Autor Taylor), Crash Dive on Mingo City, Flash's Theme Reprise (Victory Celebrations)
- 1982: Hot Space: Dancer; Put Out the Fire; Las Palabras de Amor (The Words of Love)
- 1984: The Works: Tear It Up; Machines (or Back To Humans) (Ko-Autor Taylor); Hammer to Fall; Is This the World We Created? (Ko-Autor Mercury); auf der Single Radio Ga Ga: I Go Crazy
- 1984: auf der Single Thank God It's Christmas stammt der gleichnamige Titel von May und Taylor
- 1986: A Kind of Magic: Who Wants to Live Forever (gesungen von Mercury und May); Gimme the Prize (Kurgan's Theme); Forever (instrumental)
- 1989: The Miracle: I Want It All (gesungen von Mercury und May); Scandal; u.a.
- 1991: Innuendo: Headlong; I Can't Live with You; The Show Must Go On (gemeinsam mit anderen Queen-Mitgliedern); auf der Single I'm Going Slightly Mad: Lost Opportunity (gesungen von May)
- 1995: Made in Heaven: Mother Love (geschrieben und gesungen von Mercury und May); Too Much Love Will Kill You (Ko-Autoren Frank Musker und Elizabeth Lamers)
- 1997: No-One But You (Only the Good Die Young) (gesungen von May und Taylor) - Dieser Titel ist der einzige nach Mercurys Tod neu geschriebene Song, den Brian May, Roger Taylor und John Deacon gemeinsam aufgenommen haben. Er ist enthalten auf dem am 3. November 1997 veröffentlichten Album Queen Rocks. Der Song erschien auch als Single (1998) und auf dem Album Greatest Hits III (1999).
Neben den (von 1989 bis 1991) bereits angeführten wurden weitere Songs lediglich unter der Autorenangabe "Queen" veröffentlicht, siehe dazu Queen - Die Autoren der Queen-Titel.
Weitere Aktivitäten

ChartsChartplatzierungen | Höchstplatzierung | Monate |
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Singles
- Star Fleet (& Friends)
- UK: 38 - 12.11.1983 - 2 Wo.
- Driven By You
- UK: 6 - 07.12.1991 - 9 Wo.
- Too Much Love Will Kill You
- DE: 30 - 28.09.1992 - 15 Wo.
- UK: 5 - 05.09.1992 - 9 Wo.
- Back To The Light
- UK: 19 - 21.11.1992 - 4 Wo.
- Resurrection (& Cozy Powell)
- UK: 23 - 19.06.1993 - 3 Wo.
- Last Horizon
- UK: 51 - 18.12.1993 - 2 Wo.
Alben
- Star Fleet Project (& Friends)
- UK: 35 - xx.11.1983 - xx Wo.
- Back To The Light
- DE: 25 - 19.10.1992 - 12 Wo.
- UK: 6 - xx.10.1992 - xx Wo.
- Live At Brixton Academy (& Band)
- DE: 71 - 28.02.1994 - 6 Wo.
- UK: 20 - xx.02.1994 - xx Wo.
- Another World
- DE: 62 - 22.06.1998 - 3 Wo.
- UK: 23 - xx.06.1992 - xx Wo.
Bis 1996 war Brian an fast 70 Projekten anderer Künstler und Gruppen beteiligt:
Autor für andere Interpreten
- 1967: Am Titel I Need Time des Albums Crazy Chain von Left Handed Marriage war er als Ko-Autor und Gitarrist beteiligt. Auch in den Songs Appointment und She Was Once My Friend ist er mit seiner Gitarre zu hören.
- 1986: Für eine Single von Minako Honda schrieb und produzierte er die Titel Golden Days und Crazy Nights. Bei letzterem übernahm er auch den Gitarrenpart übernahm.
- 1995: Den Titel FBI aus dem Album Twang von Hank Marvin arrangierte Brian, er spielte auch Gitarre.
Produktionen
- 1987: Brian May produzierte das Album „Bad News“ mit der gleichnamigen Ulk-Heavy-Metal-Band, die eigens für einige Filme der BBC-TV-Serie The Comic Strip Presents zusammengestellt wurde. Die Platte enthält unter anderem eine witzige Version von Bohemian Rhapsody (Backing Vocals Brian May und John Deacon) und Gespräche mit May (Life With Brian). Er produzierte auch die Bad-News-Single Cashing In On Christmas mit Bad News auf der B-Seite, auf der er außerdem Gitarre spielt.
- 1987: Er produzierte zusammen mit dem Münchner Toningenieur Reinhold Mack das Album Lettin' Loose von Heavy Pettin.
- 1987: Für Anita Dobson, seine spätere zweite Ehefrau, produzierte er das Album Talkin Of Love. Er schrieb auch die meisten Titel, spielte Gitarre und sang die Backing Vocals. In I Dream Of Christmas spielte John Deacon Bass.
- 2001: Produktion der Laser-Show Queen - Heaven zusammen mit dem Planetarium im Forum der Technik am Deutschen Museum.
Aufnahmen für wohltätige Zwecke
- 1987: Er spielte in A Time For Heroes von Meat Loaf Gitarre. Der Titel erschien als Single in limitierter Auflage in den USA anlässlich der Paralympischen Spiele und unter dem Titel Heroes auf dem Album Back From Hell Again! The Very Best Of Meat Loaf (Vol 2. More Hits & Rare Tracks) in Deutschland (1994).
- 1989: Zur Unterstützung eines Aufrufs zur Knochenmarkspende für Leukämie-Kranke produzierte Brian ;ay mit den beiden Kindern Ian und Belinda den Queen-Titel Who Wants To Live Forever. Bei der Aufnahme spielte er Gitarre, John Deacon Bass und Roger Taylor Schlagzeug.
- 1989: Rock Aid Armenia war ein Projekt, das den Erdbebenopfern in Armenien helfen sollte. Neben vielen anderen hochkarätigen Künstlern spielten May und Taylor bei der Aufnahme von Smoke On The Water (Original von Deep Purple) mit.
- 1989: Für Artists United For Nature spielte er mit anderen Künstlern den Single-Titel Yes We Can ein. Der Titel wurde 1992 auf dem Album Earthrise - The Rainforest Album veröffentlicht.
- 1990: Sailing ist ein Single-Titel von Rock Against Repatriation, bei dem Brian May Gitarre spielte.
- 1991: The Stonk von Hale and Pace wurde von Brian May produziert. Er spielt auf der Aufnahme Gitarre, Roger Taylor Schlagzeug.
- 1992 Zusammen mit Extreme nahm Brian May (Gitarre und Backing Vocals) Love Of My Life auf. Der Erlös ging an AIDS-Stiftungen.
- 1992: Auf dem Wohltätigkeits-Album von Pavarotti And Friends spielte er bei den Titeln Too Much Love und La Donna E Mobile Gitarre.
- 1996: Bei Reaching Out spielte er ebenfalls Gitarre. Der Titel befindet sich auf einer Single, die für Nordoff-Robbins gespendet wurde.
Gastmusiker
Bei fast 40 weiteren Produktionen anderer Gruppen und Künstler beteiligte sich May als Gitarrist, zuweilen auch als Sänger, so z.B.:
- 1989: Auf dem Single-Titel Blow The House Down von Living In A Box ist er mit einem Gitarren-Solo zu hören.
- 1992: In Ride To Win und Somewhere In Time auf dem Album The Drums Are Back von Cozy Powell spielte er Gitarre. Die Instrumentalversionen Resurrection und Nothin' But Blue beziehen sich auf Brian Mays Solo-Album Back To The Light.
- 1994: Who Wants To Live Forever von Jennifer Rush auf dem Album Out Of My Hands.
- 1995: One Rainy Wish auf dem Jimi-Hendrix-Tribute-Album In From The Storm. Der Titel erschien 1998 auch auf dem Solo-Album Another World.
- 1995: In Nobody Knew (Black White House) aus dem Album Carmine Appice's Guitar Zeus ist Brian mit einem Gitarren-Solo vertreten.
Auftritte
- 1982 trat Brian May in Los Angeles mit der Hardrock-Gruppe Def Leppard auf.
- Am 31. Oktober 1982 veröffentlichte er die EP Starfleet Project mit Eddie Van Halen, Phil Chen, Brian Getzer und Fred Mandel und Roger Taylor (Backing Vocals). Starfleet war der Titel einer Science-Fiction-Serie im Fernsehen.
Filmusik
- 1996: Brian May schrieb, produzierte und spielte für The Adventures Of Pinocchio die beiden Titel Il Colosso (zusammen mit Jerry Hedley, Sissel, Just William) und What Are We Made Of? (mit Sissel).
- 1999: Für den Film Furia von 1998 des französischen Regisseurs Alexandre Aja schrieb er einen vollständigen Soundtrack, der in Frankreich am 14. August 2000 als CD erschien.
Weitere Medien
- 1990: Für das Musical MacBeth, eine Produktion des Riverside Theaters schrieb und spielte er die Eröffnungsmusik.
- 1995: Für die BBC-Radio-1-Serie „The Amazing Spiderman“ komponierte und spielte er die Thema-Musik, die auch als Single erschien.
- 1994: Im Computerspiel Rise Of The Robots wurden Teile aus dem Titel The Dark vom Soloalbum Back To The Light (1992) verwendet.
- 1996: Für den Nachfolger Rise 2 : Resurrection schrieb Brian den Song Cyborg, veröffentlicht 1998 auf dem solo-Album Another World
Zu weiteren Aktivitäten siehe bei Freddie Mercury, Roger Taylor und John Deacon.
Diskografie
Alben:
- 1983 - Star Fleet Project - Brian May & Friends (Mini-Album, u.a. mit Eddie van Halen)
- 1992 - Back To The Light
- 1993 - Live At The Brixton Academy - The Brian May Band
- 1998 - Another World (u.a. mit Cozy Powell, Jeff Beck)
- 2000 - La musique de Furia - Un film de Alexandre Aja (Soundtrack)
Beteiligung an Compilation-Alben (Auswahl):
- 1994 - Greenpeace - Alternative NRG (inkl. New Damage, gemeinsam mit Soundgarden)
- 1995 - In From The Storm (Jimi Hendrix Tribute; inkl. One Rainy Wish)
- 1996 - Twang! A Tribute To Hank Marvin & The Shadows (inkl. FBI)
- 2000 - Music from and inspired by Mission Impossible 2 (inkl. Have A Cigar, eine Coverversion des Pink-Floyd-Songs, gemeinsam mit den Foo Fighters)
Singles (Auswahl):
- 1983 - Star Fleet
- 1991 - Driven By You
- 1992 - Too Much Love Will Kill You
- 1992 - Back To The Light
- 1993 - Resurrection
- 1993 - Last Horizon
- 1995 - The Amazing Spider-Man - MC Spy-D + "Friends"
- 1998 - On My Way Up
- 1998 - The Business
Queen-Veröffentlichungen siehe Diskografie unter Queen.
Literatur
- Guitar Player Magazine, Januar 1983, Interview von Jas Obrecht mit Brian May
Weblinks
- Offizielle Website - Brian May schreibt regelmäßig selber in seiner sog. 'Soapbox' (englisch)
- Queen Concerts 1970-2005 (Concertography: Brian May) - Fan-Website: Verzeichnis der Konzerte (englisch)
- Fanseite
Personendaten | |
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NAME | May, Brian Harold |
KURZBESCHREIBUNG | Britischer Gitarrist |
GEBURTSDATUM | 12. Juli 1947 |
GEBURTSORT | Hampton, Middlesex |