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Kossuth Lajos tér

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Ungarisches Parlamentsgebäude
Ethnographisches Museum
Landwirtschaftsministeriumt

Der Lajos-Kossuth-Platz ist ein historisch bedeutungsvoller Platz an der der Donau abgewandteen Längsseite des ungarischen Parlamentsgebäudes in Budapest. Er liegt im Stadtteil Lipotváros, im 5. Budapester Gemeindebezirk und ist durch eine Station der Budapester Metrolinie 2 erschlossen. Er trägt erst seit 1927 den Namen des ungaischen Revolutionärs Lajos Kossuth, zuvor hieß er Országház tér ("Parlamentplatz") (1898-1927), Tömő tér oder, in deutscher Sprache Stadt Schopper Platz(1853- 1898). Letzterer Name verweist auf die Aufschüttung des sumpfigen donauunahen. Sein erster bekannter Name war Stadtischer Auswind Platz (Schiffs-Entladeplatz - 1820).

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden hier das Palament undd das Budapester Ethnographische Museum erichtet, ursprümglich der Justizpalast. Den Platz flankiert auch das Landirtschaftsministerium.

Der normalerweise ruhige Platz war Ort zahlreicher politischer Demonstrationen, etwa im Zusamenhang mit dem ungarischen Volksaufstand von 1956 und mit der demokratischen WWendee von 1989. Er ist auch durch seie Denkmäler als symbolischr ORT von hoher politischer Bedeutung ausgezeichnet. So wurde das 1927 fertig gestellte Kossuth-Denkmal nach 1945 entfernt, weil es "zu wenig optimistisch" gestaltet war und zudem an andere, adelige Protagonisten ungarischer Aufstände erinnerte. Dafür wurde 1952 eine Statue des links gerichteten Dichters Attila József errichtet. Die 201 gewählte Regierung Orbán plant, den Platz wieder in den Zustand von 1944 zu versetzen, also auch das alte Kossuth-Denkmalzu rekonstruieren und das Denkml für Attila Jóotsef zu beseitigen. dagegen gibt es Proteste.[1].

Einzelnachweise

  1. Reconstruction of Budapest’s Kossuth tér goes ahead, sowie Budapester Nachrichten, 13. November 2011