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Buschpilot

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Buschpilot ist keine Berufsbezeichnung im eigentlichen Sinne, sondern ein Begriff für einen Piloten, der hauptsächlich in unwegsamem Gelände Flüge durchführt. Da die Flugeinsätze oft weit von der Zivilisation entfernt durchgeführt werden, erwarten viele Arbeitgeber von Buschpiloten zumindest Grundkenntnisse in der Reparatur von Flugzeugen.

Flugzeuge

Von einem Flugzeug im Buscheinsatz wird Robustheit und STOL-Fähigkeit verlangt, denn selten stehen lange, gut ausgebaute Start- und Landebahnen zur Verfügung. Oft kommen einmotorige Maschinen zum Einsatz, wie etwa die Piper PA-18 Super Cub, Aviat Husky, Antonow AN-2, Cessna 182 „Skylane“, Cessna 206 Stationair, die Cessna „Caravan“ oder die Pilatus PC-6.

Einsatzgebiete

Typische Dienstleistungsbereiche, in denen Buschpiloten tätig werden, sind:

Eigenarten der Buschfliegerei

Da viele Buschflüge in der sogenannten Dritten Welt durchgeführt werden, wo selten zuverlässige Flugverkehrskontrollstellen und seriöse Wettermeldungen vorhanden sind, muss ein Buschpilot über eine gute Kenntnis der betreffenden Region und eventueller meteorologische Erscheinungen verfügen, um nicht sich und andere in Gefahr zu bringen. Eine gute Landetechnik auf engstem Raum ist unerlässlich, teilweise ist auf Buschlandeplätzen die Möglichkeit zum Durchstarten wegen der Topographie der Umgebung nicht möglich.