Grotte di Castro
Grotte di Castro | ||
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Staat | Italien | |
Region | Latium | |
Provinz | Viterbo (VT) | |
Koordinaten | 42° 40′ N, 11° 52′ O | |
Höhe | 467 m s.l.m. | |
Fläche | 39 km² | |
Einwohner | 2.387 (31. Dez. 2023)[1] | |
Postleitzahl | 01025 | |
Vorwahl | 0763 | |
ISTAT-Nummer | 056030 | |
Bezeichnung der Bewohner | Grottani | |
Schutzpatron | Santi Flavio e Faustina | |
Website | Grotte di Castro |
Grotte di Castro ist eine Gemeinde mit 2387 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023) in der Provinz Viterbo in der italienischen Region Latium.
Geographie
Grotte di Castro liegt 121 km nordwestlich von Rom, 44 km nordwestlich von Viterbo und 12 km westlich von Bolsena. Es liegt in den Monti Volsini oberhalb des Bolsenasees. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über eine Höhe von 305 bis 576 m s.l.m., vom Seeufer am Bolsenasee bis auf die Höhe der Caldera, des ehemaligen Vulkansees.
Die Gemeinde ist Mitglied der Comunità Montana Alta Tuscia Laziale.
Zur Gemeinde gehört der Ortsteil Mortaro.
Die Nachbargemeinden sind Acquapendente, Gradoli, Onano und San Lorenzo Nuovo,.
Die Gemeinde liegt in der Erdbebenzone 2 (mittel gefährdet).[2]
Verkehr
Das Gemeindegebiet von Grotte di Castro wird von der strada regionale 74 Maremmana (SR74) durchquert, die von Orbetello nach Orvieto führt und in 3 km Entfernung die Via Cassia kreuzt. Der nächste Bahnhof befindet sich in Montefiascone.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1881 | 1901 | 1921 | 1936 | 1951 | 1971 | 1991 | 2001 |
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Einwohner | 3.513 | 3.772 | 4.165 | 4.164 | 4.177 | 3.758 | 3.187 | 2.967 |
Quelle: ISTAT
Politik
Piero Camilli (PdL) wurde im Juni 2009 zum Bürgermeister gewählt. Er löste Alessandro Viviani (2004-2009) ab, der nicht mehr kandidierte. Seine Mitte-Rechts-Liste stellt auch mit 8 von 12 Sitzen die Mehrheit im Gemeinderat.[3]
Wappen
Auf blauem Schild unten ein grüner Berg mit einer Grotte (redendes Wappen), darüber drei goldene Lilien aus dem Wappen der Farnese, einst Herzöge von Castro.
Sehenswürdigkeiten

Im Gemeindegebiet befindet sich die etruskische Nekropole di Pianezza aus dem 7. bis 5. Jahrhundert v.Chr.
Kulinarische Spezialitäten
Grotte ist bekannt für seine Kartoffeln der Sorte Patata dell'Alto Viterbese. Jedes Jahr findet ihr zu Ehren Ende August die Sagra della Patata statt.[4]
Innerhalb der Gemeinde wird der rote Dessertwein Aleatico di Gradoli hergestellt.
Söhne und Töchter der Stadt
- Carlo Kardinal Salotti (* 1870, † 1947), Kardinalpräfekt an der römischen Kurie
Einzelnachweise
- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2023. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2023).
- ↑ Italienischer Zivilschutz
- ↑ La Repubblica 8. Juni 2009
- ↑ Vereinigung Tuscia Viterbese
Weblinks
- Grotte di Castro auf www.comuni-italiani.it (italienisch)
- Comunità Montana Alta Tuscia Laziale (italienisch)