Benutzer:Ocrho/Textentwurf Begriffsklärung
Diese Seite dient für die Vorphase einen Textentwurf mit Stefan h und ggf. späteren Anderen zu reviewen, bevor er einer größeren Runde zur Diskussion gestellt wird.
Verbesserungen können direkt im Kapitel Textentwurf vorgenommen werden (das ist einer der Vorteile gegenüber einer Diskussion in einer größeren Runde, weil so das Ganze etwas übersichtlicher bleibt). Grundsätzliche Anmerkungen oder Ideen im Kapitel Diskussion.
Das Vorgehen bei Richtlinien auch mal ein "fertiges Kapitel" einzureichen hast sich bewährt bspw. bei den Namenskonventionen (Kapitel 7 zu Unternehmensnamen).
Textentwurf
Im derzeitigen Text der Wikirichtlinie Begriffsklärung fehlt ein Kapitel über die „Gestaltung einer Begriffsklärungsseite“ wie man aus den unzähligen Diskussionsfragen und in den Versionen der aktuellen Begriffsklärungsseiten erkennen kann.
Um besonders den Wikineuling den Einstieg zu erleichtern, sollte die derzeitige Bestpractice in einem zusammenhängenden Text aufgeschrieben werden, so dass der Wikineuling sich seine Antworten nicht aus diversen Frage-Antwort-Stellen zusammensuchen muss. Inzwischen gibt es genug Erfahrungwissen hierüber, so dass die Zeit gekommen ist, bewährte Lösungen jetzt als Empfehlung zu externalisieren. Anbei der erste Textentwurf:
Vorlage:Überschriftensimulation 2 Bei der Gestaltung einer Begriffsklärungsseite sind zwei Grundprinzipien zu beachten:
- Eine Begriffsklärungsseite muss praktisch für den Leser sein. D. h. der Leser muss mit Hilfe einer Begriffsklärungsseite zu einem Lemma unmittelbar seinen Artikel finden, über dessen Begriffsbedeutung er sich interessiert. Eine Begriffsklärungsseite strebt damit weder Vollständigkeit über alle Bedeutungen eines Begriffs noch Exaktheit an, dafür gibt es das Wiki-Wörterbuchprojekt Wiktionary.
- Begriffsklärungsseiten sollten zueinander möglichst ähnlich aussehen. Diese Ähnlichkeit ist notwendig, damit der Leser wie Autor schneller mit Begriffsklärungsseiten arbeiten können, indem sie möglichst alle nach der selben Logik aufgebaut sind. Die Betonnung liegt auf möglichst ähnlich, weil die Gestaltung einer guten Begriffsklärungsseite ist nicht immer einfach und daher gibt es die „Allgemeine Form“ und „Speziellere Formen“ für schwierigere Fälle.
Vorlage:Überschriftensimulation 3 Zuerst ein typisches Beispiel, dass den Meisten wohl schon ausreichen dürfte.
... <nicht geschafft mehr heute zeitlich>
Vorlage:Überschriftensimulation 3
- Es gibt nur eine Begriffsklärungsseite, auch bei verschiedenen Schreibweisen eines Lemmas wie etwa „Das Ding“, „DasDing“ oder „DASDING“. Dies ist notwendig, da der Benutzer oft nicht die exakte Schreibweise in Groß- oder Kleinbuchstaben, Leerzeichen usw. kennt.
- In einer Begriffsklärungsseite werden weder Kapitelüberschriften noch ein Einleitungssatz verwendet, weil eine Begriffsklärungsseite soll nicht irrtümlich mit einen Artikel verwechselt werden können. Eine Begriffsklärungsseite ist in mehrere Unterabschnitte zu unterteilen. Jeder Abschnitt wird eingeleitet mit seiner Schreibweise (in fett) und „ steht für:“ wie bspw. „Bayer steht für:“ und „Bayer steht als Nachname für:“ Auf feinere Unterscheidungen wie Ankürzung, Akronym, Kurzwort, Initialwort, Kürzel usw. sollte verzichtet werden.
- Innerhalb eines Abschnittes werden die verschiedenen Bedeutungseinträge einfach aufgezählt (nicht nummiert). Für die Reihenfolge der Bedeutungseinträge gibt es mehrere Ansätze: Neben Bekannheit oder alphabetischer Sortierung (bei langen Aufzählungen), ist es ratsam bei kurzen Aufzählungen, einfach alle Einträge zuletzt aufzuzählen, für die es noch keine aufrufbaren Artikel gibt.
- Bei der Gestaltung eines Eintrages gilt der Aufbau: Zuerst Bedeutung, dann Kurzbeschreibung ohne Punkt. Im Optimalfall steht dann zuerst ein Wikilink (eines Artikelnamens), aber manchmal wird die Bedeutung unter einen anderen Artikelnamen abgehandelt. In diesem Fall wird die Bedeutung in kursiver Schrift geschrieben, es folgt eine optionale Kurzbeschreibung und ein „, siehe [Wikilink]“.
- Im Regelfall sollte es pro Bedeutungseintrag nur einen Wikilink geben, weil erfahrene Benutzer auf einer Begriffsklärungsseite gezielt nach den Stellen mit einer blauen Unterstreichung scannen. Jeder gut gemeinte zusätzliche Link als Worterklärung bremst den erfahrenen Leser aus, weil er dann jededmal die gesamten Zeile lesen muss, um unterscheiden zu können, welcher Link ihn nun auf die gesuche Bedeutung eines Lemmas führen könnte.
- Zuletzt kann es optional einen Abschnitt „Siehe auch:“ geben, in welcher auf typische Tippfehler wie etwa Phillips und Philips hingewiesen wird oder auf einen bereits vorhandenen Wiktionary-Eintrag, der besonders für die sprachwissenschaftliche Bedeutungskunde interessant ist.
Vorlage:Überschriftensimulation 3 Die Spezielle Form ist streng genommen nicht erforderlich, weil jede spezielle Form in die allgemeine Form überführt werden kann. Aus zwei Gründen wird aber keine totale Vereinheitlichung angestrebt:
- Es gibt Fälle, in denen die Darstellung in die allgemeine Form sehr schwierig ist, ein typisches Beispiel ist zum Beispiel Cover.
- Wikipedia ist auch deshalb so erfolgreich, weil es bis zu einem gewissen Grad auch Freiraum bietet, neues auszuprobieren im kleinen Rahmen und es auch toleriert wird, wenn es gut und praktisch ist. Es gab schon Fälle in denen aus einer experiementiellen Spezielleren Form eine so gute Lösung gefunden wurde, das sie in Teilen in die allgemeine Form integriert wurde. Diesen „Ewigen Jungbrunnen“ muss sich Wikipedia erhalten, wenn es nicht geistig erstarren will.
Soviel zum Sinn und Zweck der speziellen Form. Bei ihrer Anwendung sind zwei Dinge zu beachten:
- Kennzeichne diese Begriffsklärung durch die Verwendung der Vorlage Vorlage:Spezielle Begriffsklärungsform. Damit zeigst Du den anderen Wikiautoren, dass diese Form bewusst nicht der allgemeinen Form entspricht und die anderen Wikiautoren diese nicht aus versehen verschimmverbessern, in dem sie in einen „Schnellschuss“ es nur ansatzweise in die allgemeine Form zu bringen versuchen, wenn dann nur komplett.
- Die spezielle Form sollte natürlich unmittelbar erkennbare Vorteile gegenüber der allgemeinen Form aufweisen. Dazu gehört u. a., dass der Leser ohne Übung unmittelbar seine gewünschte Seite durch die Begriffsklärung findet und das der Wikiautor mit vertretbaren Aufwand neue Einträge nach den Konventionen der speziellen Form einfügen kann. Da diese speziellen Konventionen nicht dokumentiert sind, sollten sie aus den bisherigen Einträgen unmittelbar ersichtlich sein