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Kwick

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kwick! ist eine kostenlose Online-Community mit über 560.000 Usern (Stand: September 2005), die vorrangig aus Baden-Württemberg und dem Süden Deutschlands kommen.

Jedem User stehen verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung: Kurznachrichten, so genannte Messages, (interne) E-Mails sowie ein Gästebuch. Zusätzlich gibt es ein hoch frequentiertes Forum, einen Chat und Interessensgemeinschaften, Clans genannt. Jedes Mitglied hat ein eigenes Profil mit Foto, Gästebuch, Interessen und Weblog. Singles können Kontaktanzeigen schalten.

Zusätzlich zur Onlinewelt ist Kwick! auch offline sehr aktiv: Regelmäßig finden Events in mehr als 15 Diskotheken statt. Ein eigenes Team von Fotografen hält alles fest und stellt die Fotos in einer Galerie online. Zusätzlich gibt es eine Fülle von privaten Events, die von Kwick-Usern organisiert werden. Kwick! ist also nicht einfach nur eine Internet-Community, man trifft sich auch im Reallife.

Geschichte

Kwick! wurde im Sommer des Jahres 1999 von dem Wirtschaftsinformatik-Studenten Jens Kammerer gegründet und entwickelt.

Damals war Kwick! noch keine Community in der heutigen Form, sondern nannte sich "Stuttgarts Internet-Magazin". Schwerpunkte waren neben der regionalen Fokussierung auf den Großraum Stuttgart auch redaktionelle Inhalte, Singles und Veranstaltungs-Tipps. Die Seite ging am 1. Dezember 1999 online.

Aus dem Internet-Magazin entwickelte sich dank der Zusammenarbeit mit Benjamin Roth langsam eine Community. Am 13. Januar 2001 erblickte dann Kwick! wie man es heute kennt das Licht der Welt. Zahlreiche Weiterentwicklungen und Verbesserungen brachten es dann in seine heutige Form.

Technik

Kwick! besteht aus etwa 40 Servern, vom einfachen Pentium 3 bis zum 4fach Xeon ist so ziemlich alles vertreten. Bei der Auswahl der Software wird bewußt auf Opensource-Produkte geachtet. So laufen die Server alle auf Linux, als Webserver wird Apache verwendet, die Applikationssprache ist PHP und die Daten kommen aus MySQL.

Jugendschutz

Am 1. Juni 2005 lief auf SternTV ein Bericht über sexuelle Belästigung in Chats. Die anwesende Fachjournalistin Beate Schöning, berichtete unter anderem auch über Kwick!. Kwick! fiel, wie alle anderen Chats/Communitys (es wurde kein Unterschied zwischen Chat und Community gemacht) gnadenlos durch. Bemängelt wird unter anderem, dass Minderjährige ohne Erlaubnis eines Erziehungsberechtigten Bilder von sich einstellen können, was zu Belästigungen führen kann. Dieses Problem bestätigten auch 2 andere Studiogäste.

Kwick! selbst reagierte daraufhin zeitnah und die schon davor bestehende Privatsphäre wurde weiter verschärft. So ist es für Erwachsene nicht mehr möglich, Kinder und Jugendliche unter 18 zu kontaktieren.

Das Problem liegt aber nicht nur bei Chats/Communitys generell, sondern auch bei den Eltern. Kinder unter 14 Jahren haben keinen (gewollten) Zugang auf Kwick!, verhindern kann man diesen allerdings nicht. An dieser Stelle sind die Eltern gefordert, mit ihren Kindern zu reden, ihnen Internetangebote zu erlauben oder zu verbieten. Genauso sollten auch Lehrer über Gefahren und Risiken im Internet informieren.

Kwick! ist bereits seit einiger Zeit nach ICRA gekennzeichnet, so dass zum Beispiel Eltern spezielle Jugendschutz-Software zur Zugangsbeschränkung für ihre Kinder einsetzen können.

Des Weiteren werden Tipps und Hilfen für Eltern und Kinder, sowie zum ICRA-Filter angeboten.

Statistiken

Über 560.000 Mitglieder generieren zirka 550 Millionen Page Impressions im Monat.