Liste der Baudenkmäler in der Maxvorstadt
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Die Liste der Baudenkmäler in München/Maxvorstadt enthält nach Straßen sortiert die Baudenkmäler in dem Münchner Stadtteil und Stadtbezirk Maxvorstadt.Grundlage ist die Veröffentlichung der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt und seither laufend ergänzt wurde.[Anm. 1]
Ensembles
- Leopoldstraße (Forum) mit Schackstraße. Der Beginn der Leopoldstraße hinter dem Siegestor bildet ein verbreitertes Forum, dessen Westseite von der Akademie der bildenden Künste eingenommen und dessen Ostseite mit einer einheitlich konzipierten Gruppe palastartiger Gebäude - ehemals herrschaftlichen Mietshäusern - begrenzt wird, die in den Jahren um 1900 von namhaften Architekten (Friedrich Thiersch, Martin Dülfer, Leonhard Romeis) entworfen wurden. Die beiden südlichen Häuser der Gruppe flankieren die völlig einheitlich von Romeis gestaltete kurze Schackstraße. Typisch für den Bereich ist die freistehende Bauweise samt Vorgärten. Zusammen mit der Akademie bildet das Siegestor zusammen mit dem Forum eine städtebaulich bedeutende Gelenkstelle zwischen Ludwigstraße und Leopoldstraße.

- Ludwigstraße/Odeonsplatz. Die klassizistische Monumentalstraße, mit der die aus dem Ring der mittelalterlichen Befestigung befreite Stadt an der Stelle des ehemaligen Schwabinger Tors sich nach Norden öffnet, ist als städtebaulich spektakulärste Straßenschöpfung des neuen Königreichs ein Ensemble. Die Idee dieser Monumentalstraße ist zweifellos eigenste Leistung Ludwig I., der sie als Kronprinz 1816 beginnt und als nachmaliger König 1850 beendet; sie trägt seinen Namen.
- Maxvorstadt I.; Das Ensemble umfasst den nordwestlichen Altstadtrand und die erste aus der Altstadt herausführende Straßenachse, die Max-Joseph-Straße. Sowohl Maximiliansplatz wie auch Lenbachplatz sind aus dem Gelände der ehemaligen Wallbefestigung hervorgegangen. Mit der Anlage beider Plätze wurde um 1800 - nach den Entfestigungsmaßnahmen - begonnen. Der Maximiliansplatz wurde in seiner ersten Entstehungsphase zwischen 1802 und 1805 dem rationalen Gestaltungskonzept der Maxvorstadt unterworfen. Die Max-Joseph-Straße - vom Karolinenplatz aus mit Blickbezug auf die Türme der Frauenkirche - ist als rechtwinklige Achse zur Basislinie des Platzes angesetzt, die sich aus dem Verlauf der alten Stadtmauer ergibt. Als Symmetriekonzeption erfolgte die Platzgestaltung: Das aus der Altstadt führende Max-Tor ist direkt auf die Max-Joseph-Straße als Achse bezogen. Die Eingangssituation zur neuen Maxvorstadt wurde durch zwei flankierende Bauten mit Grünbepflanzung am Anfang der Max-Joseph-Straße betont. Diese annähernd quadratischen Grundstücke sind mit der heutigen Bebauung von Maximiliansplatz 5 und dem Doppelbaublock Maximiliansstraße 8/Max-Joseph-Straße 2 annähernd identisch. Von den zwei weiteren, ebenfalls symmetrisch, dabei schräg in die Platzecken gesetzten Baublöcken ist der westliche in die Bebauung am Lenbachplatz eingegangen, der östliche als Neubau in eine Linie mit der nordöstlichen Grünanlage gerückt worden. Beidseitig des Max-Tors wurden Mietshauszeilen erstellt, deren rückwärtige Grundstücksgrenzen dem Verlauf der alten Stadtmauer folgten. Diese Grenze ist gegenwärtig noch ablesbar. 1841 war die Auffüllung des einstigen Stadtgrabens in der Gesamtlänge beendet und man begann mit einer gärtnerischen Ausgestaltung, die 1876-78 von Karl Effner zum Abschluss gebracht wurde. 1881 entstand in diesen Anlagen Michael Wagmüllers Liebig-Denkmal, als Randbebauung des Platzes 1899-1901 die Neue Börse von Friedrich Thiersch. Überleitend zum Lenbachplatz ist der Wittelsbacherbrunnen situiert. Der unregelmäßig und auf malerische Wirkung hin angelegte Lenbachplatz ist geprägt durch den wirkungsvollen Neurenaissancebau des Künstlerhauses, mehr noch durch die Reihe monumentaler Geschäftshäuser des späten 19. Jahrhunderts an seiner Nordwestseite.
- Maxvorstadt II.; Die Brienner Straße ist die erste der großen Straßenanlagen des 19. Jahrhunderts in München und innerhalb der rationalen Schematik der Maximilians-Vorstadt als Ost-West-Achse mit besonderer Absicht angelegt, erstmalige residenzstädtische Planungs-Aktion und radikale Neubebauung auf freiem Gelände. Vorgegeben war dem Verlauf der Brienner Straße eine als Fürstenweg bezeichnete Chaussee, welche die Residenz mit Nymphenburg verband; die Gestaltung blieb auf die Strecke vom Odeonsplatz bis zum Königsplatz beschränkt. Die in einem ersten Abschnitt zwischen 1808 und 1824 entstehende Max-Vorstadt sucht man durch ein System von Achsen an die Altstadt zu binden. Die Brienner Straße geht vom Hofgarten aus. Senkrecht zu ihr steht die Arcisstraße, ausgerichtet auf den 1813/14 angelegten Alten Botanischen Garten. Ihre östliche Parallele ist die Barerstraße. Im Schnitt von Barer- und Brienner Straße ist der kreisrunde Karolinenplatz angelegt. Dieser nimmt eine Schräglinie auf, die Max-Joseph-Straße, die als Anschlussachse zur Altstadt bereits besteht. Das Ensemble umfasst sowohl die gesamte Brienner Straße zwischen Odeons- und Königsplatz als auch das Grundsätzliche des Achsensystems (wobei die Max-Joseph-Straße als dem Ensemble Maxvorstadt I zugehörig behandelt wird).

- Richard-Wagner-Straße. Die kurze, abgeknickte Straße, die um 1900 innerhalb eines großen Straßengevierts der Maxvorstadt angelegt wurde, bildet mit ihrer im Wesentlichen erhaltenen Bebauung mit meist von Leonhard Romeis entworfenen, reich gegliederten Häusern des späten Historismus einen besonders malerischen, in sich geschlossenen Bereich, dem sich auch die Lenbach-Villa am Südende anschließt.
A
- Adalbertstraße 7; Mietshaus, spätklassizistisch, um 1850/60; Gruppe mit Nr. 9.
- Adalbertstraße 9; Mietshaus, spätklassizistisch, um 1850/60; Gruppe mit Nr. 7.
- Adalbertstraße 12; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit reich dekoriertem Erker, bez. 1899, von G. Seemüller.
- Adalbertstraße 14; Mietshaus, dreigeschossig, um 1827/30 von Friedrich Schöpke, die ursprünglich klassizistische Fassade vereinfacht; Bestandteil der frühen Maxvorstadt-Bebauung in ihrer Begrenzung nach Norden.
- Adalbertstraße 31; Mietshaus, Neurenaissance, mit Hausteingliederung und Balkon, um 1870/80.
- Adalbertstraße 49; Mietshaus mit Doppelerkerfassade, Neurenaissance, um 1899; vgl. Nr. 51 und 64.
- Adalbertstraße 51; Mietshaus mit Doppelerkerfassade, Neurenaissance, um 1899 von Johann Widmann; vgl. Nr. 49 und 64.
- Adalbertstraße 53; Mietshaus, Eckbau mit Erkerturm, 1883 von Johann Widmann.
- Adalbertstraße 62; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, um 1880/90.
- Adalbertstraße 64; Mietshaus, Neurenaissance, mit Flacherker, um 1899; vereinfacht; vgl. Nr. 49 und 51.
- Adalbertstraße 70; Mietshaus, nordische Renaissance, Rohbackstein mit Putzgliederung und Erkerturm, um 1884-87 von Johann Widmann; malerische Gruppe mit den gleichartigen Häusern Nr. 72, 76, 78 und 80.
- Adalbertstraße 72; Mietshaus, nordische Renaissance, Rohbackstein mit Putzgliederung und Flacherker, um 1884-87 von Johann Widmann; malerische Gruppe mit den gleichartigen Häusern Nr. 70, 76, 78 und 80.
- Adalbertstraße 76; Mietshaus, nordische Renaissance, Rohbackstein mit Putzgliederung und Flacherker, um 1884-87 von Johann Widmann; malerische Gruppe mit den gleichartigen Häusern Nr. 70, 72, 78 und 80.
- Adalbertstraße 78; Mietshaus, nordische Renaissance, Rohbackstein mit Putzgliederung und Erker, um 1884-87 von Johann Widmann; seit dem Wiederaufbau veränderte Stockwerkseinteilung; malerische Gruppe mit den gleichartigen Häusern Nr. 70, 72, 76 und 80.
- Adalbertstraße 80; Mietshaus, Eckbau in nordischer Renaissance, Rohbackstein mit Putzgliederung, Turm- und Flacherker, um 1884-87 von Johann Widmann; malerische Gruppe mit den gleichartigen Häusern Nr. 70, 72, 76 und 78.
- Adalbertstraße 90; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit Holzloggia und Muttergottes-Stuckrelief, um 1900.
- Adalbertstraße 96; Mietshaus, klassizistischer Jugendstil, mit halbrundem Erkervorbau, 1911 von Max Neumann.
- Adalbertstraße 98; Mietshaus, historisierend, mit Eckkuppel und Josephsfigur, 1898 von Martin Dülfer.
- Adalbertstraße 100; Mietshaus, klassizistischer Jugendstil, um 1911 von Max Neumann.
- Adalbertstraße 106; Krippen-Anstalt, Jugendstil, mit Balkongittern, Relief und Vorgartentor, 1903 von Paul Liebergesell und Feodor Lehmann.
- Adalbertstraße 108; Mietshaus, Jugendstil, mit Balkongitter, 1904 von Carl Jäger.
- Adelheidstraße 6; Mietshaus, Jugendstil, mit Balkon-Erker-Gruppe und Giebel, 1907 von Hans Schurr.
- Adelheidstraße 8; Mietshaus, klassizistischer Jugendstil, mit drei flachen Polygonalerkern, um 1910 von Max Neumann.
- Adelheidstraße 9; Mietshaus, barockisierend, mit zwei Erkern und geschweiftem Zwerchgiebel, bez. 1905.
- Adelheidstraße 10; Mietshaus, Jugendstil, mit Erker, Putzgliederung und zwei Puttenreliefs, Anfang 20. Jh.; z. T. modifiziert.
- Adelheidstraße 12; Mietshaus, Jugendstil-Eckbau, 1909; z. T. vereinfacht.
- Akademiestraße 1; Mietshaus, Neurenaissance, um 1878 erbaut, 1897 von Josef Vasek aufgestockt; Einheit mit dem Haus Ludwigstraße 33, Teil einer Baugruppe mit Nr. 3, 5 und Ludwigstraße 29/31/33.

- Akademiestraße 2; Akademie der bildenden Künste, langgestreckter Monumentalbau in Hochrenaissanceformen, mit Risaliten, 1874-84 von Gottfried von Neureuther; Dachzone vereinfacht, lobende Erwähnung beim Fassadenpreis 2004. Freitreppe mit Bronze-Reiterfiguren Castor und Pollux von Max von Widnmann, . Rückseitig Aula-Anbau, 1911/12 von Friedrich von Thiersch, mit Ausstattung. Zugehörig an der Rückseite die beiderseits bis zur Leopoldstraße und Türkenstraße reichenden Gärten mit begrenzendem Gitterzaun und Rustikapfeilern.
- Akademiestraße 3; Mietshaus, Neurenaissance, 1877-78 von Johann Baptist Heinefetter; vereinfacht; Gruppe mit Nr. 1 und 5.
- Akademiestraße 5; Mietshaus, Neurenaissance in der Art von Ludwigstraße 29/31/33, 1878 von Johann Baptist Heinefetter; Gruppe mit Nr. 1 und 3.
- Alter Botanischer Garten, angelegt 1808-14 von Friedrich Ludwig von Sckell, 1935-37 Umgestaltung zu städtischem Park. Im Nordteil stand 1854-1931 der Glaspalast, an der Stelle jetzt Park-Café und Ausstellungspavillon; siehe Sophienstraße 7 und 7 a.
- Alter Botanischer Garten; Neptunbrunnen, in der Tradition barocker Monumentalbrunnen, mit Kolossalfigur in Becken, 1937 von Joseph Wackerle.

- Alter Botanischer Garten; Tor, klassizistisches Propylon, 1812 von Joseph Emanuel d'Herigoyen, mit von Goethe verfasster Inschrift; am Ostende zum Karlsplatz/Lenbachplatz.

- Amalienstraße vor der Universität; Denkmäler, auf hohen Pfeilern zwei allegorische Figuren, 1908 von Hermann Hahn; zur Universitätsanlage gehörig, siehe Geschwister-Scholl-Platz 1.
- Amalienstraße 10; Mietshaus, in frühem Maximilianstil, 1847 von Friedrich Bürklein.
- Amalienstraße 11 a; Mietshaus, Maximilianstil, 1853 von Jordan Maurer.
- Amalienstraße 15; Mietshaus, klassizistisch, mit Kolossallisenen am Mittelrisalit, 1853 von Matthias Berger, beim Wiederaufbau 1949 z. T. verändert. Freistehendes Rückgebäude, zweigeschossig mit Mezzanin und Erker, um 1870.
- Amalienstraße 22; Mietshaus, 1844 von Maurermeister Deiglmayr, Umbau, Aufstockung und Fassadenneugestaltung 1899 von Paul Liebergesell und Feodor Lehmann.
- Amalienstraße 24; Mietshaus, spätbiedermeierlich, 1851 wohl nach Entwurf von Baumeister Johann Ulrich Himbsel, 1956 z. T. verändert.
- Amalienstraße 26; Mietshaus mit Gaststätte Schwarzer Adler, spätbiedermeierlich, mit Lisenengliederung, 1852 von Gottfried Fischer, 1895 aufgestockt.
- Amalienstraße 36; Schulhaus, jetzt Fremdspracheninstitut der Landeshauptstadt München, deutsche Backstein-Renaissance, 1886-87 von Friedrich Loewel.
- Amalienstraße 38; Sog. Palais Holnstein, klassizistisches Mietshaus mit palastartiger Fassade, 1827 von Franz Xaver Mayr sen. (und Johann Heinrich Himbsel ?); 1990-93 im Inneren weitgehend umgebaut und erneuert.
- Amalienstraße 39; Mietshaus, in spätklassizistischer Tradition, 1873 von Michael Fatz.
- Amalienstraße 40; Mietshaus, Neurenaissance, um 1870/80.
- Amalienstraße 41; Mietshaus, Neurenaissance, um 1880/90.
- Amalienstraße 43; Mietshaus, Neurenaissance, um 1880/90.

- Amalienstraße 44; Mietshaus, Neurenaissance, um 1870/80.
- Amalienstraße 45; Mietshaus, Neurenaissance, 1894 von Ludwig Seemüller.
- Amalienstraße 51; Mietshaus, Neurenaissance, um 1880/90.
- Amalienstraße 52; Forstliche Forschungsanstalt, monumentaler Institutsbau, 1898/99 in neubarocken Formen nach Entwurf von Adolf Schulze durch das Landesbauamt errichtet, Fassade kräftig gegliedert, z. T. vereinfacht.
- Amalienstraße 53; Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Amalienstraße 55; Mietshaus in Ecklage, Backstein-Neurenaissance, reich gegliedert, mit Erkern, um 1890.
- Amalienstraße 57/59; Mietshaus in Ecklage, im Kern klassizistisch, 1864 aufgestockt, neubarocke Stuckdekoration bez. 1924.
- Amalienstraße 63; Mietshaus, spätklassizistisch, 3. Viertel 19. Jh.
- Amalienstraße 65; Mietshaus, neubarock, reich stuckiert, Ende 19. Jh.
- Amalienstraße 67; Mietshaus, neubarock, reich gegliedert, mit Erker, bez. 1897.

- Amalienstraße 69; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit Erker, um 1900.
- Amalienstraße 71; Mietshaus, deutsche Renaissance, reich gegliederte Doppelerkerfront, um 1900.
- Amalienstraße 77; Mietshaus, spätbiedermeierlich, mit schlichter Putzgliederung, 1865 von M. Heuberger und Zimmermeister Georg Bleibinhaus, 1879 aufgestockt; Gruppe mit Nr. 79, 81 und 83; Rückgebäude spätklassizistisch mit reicher Gliederung.
- Amalienstraße 79; Mietshaus, spätbiedermeierlich, 1865 von M. Heuberger und Zimmermeister Georg Bleibinhaus; Rückgebäude Neurenaissance, Ende 19. Jh.; Gruppe mit Nr. 77, 81 und 83.
- Amalienstraße 81; Mietshaus, biedermeierlich, schlichte Putzgliederung, 1865; bauliche Einheit mit Nr. 83; Gruppe mit Nr. 77, 79 und 83. Ateliergebäude im Hof, 1888.
- Amalienstraße 83; Mietshaus, biedermeierlich, schlichte Putzgliederung, 1865-66; bauliche Einheit mit Nr. 81, Gruppe mit Nr. 77, 79 und 81.
- Arcisstraße; Rosselenker, ursprünglich zwei Bronzefigurengruppen im ehem. Ehrenhof der Technischen Universität (vgl. Arcisstraße 21), 1931 aufgestellt; daselbst an der Westseite der Straße die allein erhaltene männliche Figur der einen Gruppe von Bernhard Bleeker (Pferd kriegszerstört); östlich der Straße bei der Alten Pinakothek die Gruppe von Hermann Hahn.
- Arcisstraße 12; Ehem. Führerbau der NSDAP, jetzt Staatliche Hochschule für Musik, repräsentativer, neuklassizistischer Bau, 1933-37 nach Plänen von Paul Ludwig Troost; mit Sockel (Torso) des ehem. nördlichen Ehrentempels, erbaut 1935, gesprengt 1947; Pendant zu Katharina-von-Bora-Straße 10.
- Arcisstraße 19; Mietshaus, freistehender, spätklassizistischer Eckbau, um 1850/60.

- Arcisstraße 21; Ehem. Technische Hochschule, jetzt Technische Universität; ein großes Geviert ausfüllender Komplex aus verschiedenen Bauzeiten. Vom ursprünglichen Bau Gottfried von Neureuthers (1865-68, Neurenaissance) nur das Rustika-Erdgeschoss an zwei Seiten des Südblocks (südlich an der Gabelsbergerstraße, östlich zum Hof) erhalten; der restliche Südtrakt an der Gabelsbergerstraße (mit Ausnahme des Ostendes) samt dem plastisch reich ausgestalteten Mittelbau mit Turm, 1910-16 von Friedrich von Thiersch, in frei historisierenden Formen; Fortsetzung westlich an der Luisenstraße (Südhälfte); Maschinenhalle im Hof, 1912; die palastartigen Blöcke im Nordosten und Südosten nebst westlich anschließenden Fortsetzungen 1923-28 von German Bestelmeyer; Mitte des Nordtraktes an der Theresienstraße Neurenaissance (1898/99); übrige Teile modern; im Vorhof des Neubaus nördlich der Theresienstraße Ohm-Denkmal, siehe Theresienstraße.
- Arcisstraße 45; Alter Nördlicher Friedhof. Angelegt 1866-69 von Arnold Zenetti, Rechteck, umschlossen von Rohbacksteinmauern. An der nördlichen Längsmauer innen zwei, an der südlichen nur noch ein Brunnen mit jeweils ein Relief umschließender Ädikula (Sandstein) darüber. Von den Gebäuden nur noch Reste: Südteil der Arkadenhalle an der Westseite und niedriges Haus südlich des Osteingangs (Rohbacksteinbauten). Nach Kriegsschäden ergänzende Instandsetzung der Mauern, Tore und Rest-Arkaden in bewusst schlichter Haltung 1955 durch Hans Döllgast. Zahlreiche künstlerisch und historisch wertvolle Grabsteine; seit 1939 nicht mehr benützt.
- Arcisstraße 59; Mietshaus in Ecklage, repräsentiver, palastartiger Neubarockbau mit Stuckdekor, 1889-90 von Andreas Bürkel.
- Arcostraße 1; Miets- und Geschäftshaus, spätklassizistisch, 1862-63 von Reinhold Hirschberg; Block mit Ottostraße 3.

- Arnulfstraße 52; Augustinerkeller, entstanden Anfang 19. Jh., niedriger Gruppenbau von 1895/96 in deutscher Renaissance, umgeben von weitläufigem Biergarten; mit tonnengewölbten Kelleranlagen der 1. Hälfte des 19. Jhs.
- Arnulfstraße 60; Oberpostdirektion, Frühwerk der Neuen Sachlichkeit in München, Monumentalbau mit vier erhöhten Eckrisaliten, 1922-24 von Robert Vorhoelzer und Georg Werner.
- Arnulfstraße 62; Paketzustellamt, weitläufiger, niedriger, ein großes Rechteck umschreibender Komplex, 1925-30 von Robert Vorhoelzer, Walther Schmidt und Franz Holzhammer. Portalzone an der Arnulfstraße mit reichem plastischem Dekor, bez. 1926. Im östlichen Hofbereich streng funktionaler Rundbau (Stahlbetonhalle mit Verteileranlage). Mit Deroystraße 3/5, Tillystraße 3 und Wredestraße 1.
- Augustenstraße 16; Rückgebäude im Hof, mit Jugendstilreliefs (sich küssendes Paar, Tiere), um 1900.
- Augustenstraße 20/22; Städtisches Leihamt, Neue Sachlichkeit, Rohbacksteinbau, 1929-31 von Fritz Beblo und Hermann Leitenstorfer.
- Augustenstraße 37; Mietshaus in Ecklage, barockisierender Jugendstil, mit Erkern, um 1900.
- Augustenstraße 39; Mietshaus in Ecklage, Neurenaissanceformen mit Jugendstileinfluß, Rohbackstein, um 1900.
- Augustenstraße 45; Kleines Vorstadthaus, spätklassizistisch, Mitte 19. Jh.
- Augustenstraße 50; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, Ende 19. Jh.
- Augustenstraße 53; Gaststätte Regensburger Hof, deutsche Renaissance, mit Eckerker, 1906-07 von Heilmann und Littmann.
- Augustenstraße 54; Haus Pronath, Jugendstil, reich gegliedert, mit Balkongittern, 1904 von Gebrüder Rank.
- Augustenstraße 107; Mietshaus, Neurenaissance, Rohbackstein mit Natursteingliederung, Ende 19. Jh.
B

- Barer Straße 3; Stattliches Eckhaus, spätklassizistisch, mit reicher Gliederung, 1860-62 von Reinhold Hirschberg; mit Arcostraße 1.
- Barer Straße 27; Alte Pinakothek, repräsentativer Galeriebau mit Eckrisaliten in Formen der italienischen Hochrenaissance, von Leo von Klenze, 1826-36, nach Kriegsschäden von Hans Döllgast 1952-57 wiederhergestellt bzw. in schlichter Form ergänzt; mit Ausstattung; ringsum (erneuerte) Gartenanlage
- Barer Straße 33; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, 1875 von Johann Thomas.
- Barer Straße 37; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, 1876 von Kilian Stützel.
- Barer Straße 39; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, 1876 von Kilian Stützel.
- Barer Straße 43; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, um 1880/90; mit Schellingstraße 54 verbunden.
- Barer Straße 45; Mietshaus, Neurenaissance, mit reicher Gliederung, Ende 19. Jh.
- Barer Straße 46; Mietshaus, vereinfachte Fassade, mit Putzgliederung, daran Madonnenrelief, 1865 erbaut, 1876 aufgestockt, 1909 Fassade erneuert.
- Barer Straße 66; Mietshaus, spätbiedermeierlich, mit Lisenengliederung, um 1860.
- Barer Straße 67; Mietshaus, in spätklassizistischer Tradition, mit Giebelaufsatz und reichem Stuckdekor, um 1860/70.
- Barer Straße 69; Mietshaus, Backstein-Renaissance, mit Putzgliederungen und Erkerturm, um 1884-87 von Johann Widmann; Gruppe mit Adalbertstraße 70/72/76/78/80.
- Blütenstraße 1; Mietshaus, dreigeschossiger Neurenaissancebau, von Nikolaus Debold 1889/90.
- Brienner Straße 10; Palastartiges Doppelmietshaus, 1824/25 von Leo von Klenze; nach Kriegszerstörungen in ähnlicher Form, doch mit starken Veränderungen wiederaufgebaut.
- Brienner Straße 12; Palastartiges Mietsgebäude, später Palais Eichthal, jetzt Büro- und Geschäftshaus, 1824/25 von Leo von Klenze; erhalten lediglich die Fassade in florentinischen Frührenaissanceformen.
- Brienner Straße 14; Ehem. Palais Bayrstorff (später Almeida), repräsentativer klassizistischer Bau, 1824/25 von Jean Baptiste Métivier. (Geschütztes Kulturgut)
- Brienner Straße 16; Ehem. Disconto-Gesellschaft, jetzt Bayerische Landesbank (Altbau), palastartiger neuklassizistischer Bau, 1922-23 von Max Littmann.
- Brienner Straße 22; Ehem. Palais Berchem, jetzt Verwaltungsgebäude der Bayerischen Landesbank, 1897-98 von Gabriel von Seidl; vereinfachte Wiederherstellung nach Kriegsschäden; Treppenhaus mit Stuckdekor erhalten; 1927 und 1933 erweitert.
- Brienner Straße 23; Ehem. Haus der Deutschen Ärzte, jetzt Bankhaus, historisierend, 1935/36 von Roderich Fick.

- Brienner Straße 25; Ehem. Galerie Böhler, jetzt Auktionshaus Ketterer, italianisierender palastartiger Bau, 1904-05 von Gabriel von Seidl, 1905-09 rückseitig erweitert.
- Brienner Straße 28; Palastartiger Bau, neubarock, 1895-96 von Emanuel von Seidl.
- Brienner Straße 53; Geschäftshaus, Neurokokofassade, reich stuckiert, 1890 von Ludwig Herrmann.
- Brienner Straße 54; Wohnhaus, spätklassizistisch, 1865 von Josef Weyrather.
- Brienner Straße 54 b; jetzt Rottmannstraße 17, vgl. dort.
- Brienner Straße 56; Eckbau einer im Kern noch spätklassizistischen Rondellgruppe, um 1875 von Max Steinmetz; vgl. Stiglmaierplatz 2 und Schleißheimer Straße 2.
D
- Dachauer Straße; Delphinbrunnen, Bronzegruppe 1902 von Arthur Storch, 1933 verändert aufgestellt; an der Gabelung Augustenstraße.
- Dachauer Straße; Fischmarktbrunnen, mit polygonalem Becken und Achteckpfeiler, ca. 1831-1896 auf dem Viktualienmarkt; seit 1961 gegenüber Einmündung Gabelsbergerstraße.
- Dachauer Straße 15; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, 1889.
- Dachauer Straße 25/25 a; Mietshaus, langgestreckte Neurenaissancefassade, reich gegliedert, 1887-89 von Michael Reifenstuel.

- Dachauer Straße 26; Mietshaus, spätklassizistisch, ursprünglich 1829 als Doppelanwesen erbaut, 1870 aufgestockt und erweitert.
- Dachauer Straße 28; Mietshaus, spätklassizistisch, um 1850/60.
- Dachauer Straße 29; Mietshaus, Neurenaissance, 1880 von Nikolaus Debold.
- Dachauer Straße 38; Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Dachauer Straße 42; Mietshaus, deutsche Renaissance mit Jugendstilanklängen, malerisch gegliedert und reich dekoriert, um 1900.
- Dachauer Straße 44 a/46; Mietshaus, Jugendstil, mit reichem plastischem Dekor im Erdgeschoss (Atlanten), 1915-16 von Oswald Schiller.
- Dachauer Straße 61; Wohnhaus, spätklassizistisch, mit Mittelrisalit, um 1860.
- Dachauer Straße 147; Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, mit Stuckdekor, Ende 19. Jh.
- Dachauer Straße 151; Mietshaus, in spätklassizistischer Tradition, um 1860/70; Block mit Nr. 153.
- Dachauer Straße 153; Mietshaus, in spätklassizistischer Tradition, um 1860/70; Block mit Nr. 151.

- Deroystraße 1; Ehem. Gewerbeschule, jetzt Städt. Berufsschulzentrum, stattlicher reduziert-historisierender Komplex, 1914-16 von Robert Rehlen, 1956 z.T. verändert; Gruppe mit Pranckhstraße 2.
E
- Elisenstraße 1a/1b, Prielmayerstraße 7; Justizpalast, neubarocker viergeschossiger Monumentalbau mit zwei Innenhöfen, anspruchsvoller Gliederung und Glas-Eisen-Kuppel, von Friedrich von Thiersch, 1891/97; mit Prielmayerstraße 7.
- Enhuberstraße 9; Mietshaus, Neurenaissance, um 1870.
- Erzgießereistraße 41; Vorstadthaus, spätklassizistisch, mit Stuckdekor, um 1860; Block mit Nr. 43.
- Erzgießereistraße 43; Vorstadthaus, spätklassizistisch, mit Stuckdekor, um 1860; Block mit Nr. 41.
- Erzgießereistraße 47; Vorstadthaus, spätklassizistisch, um 1860.
- Erzgießereistraße 48; Eckhaus, spätklassizistisch, mit Lisenengliederung, 1864 von Mauermeister G. Meier.
- Erzgießereistraße 49; Mietshaus, neubarock, um 1890.
F
- Ferdinand-Miller-Platz; Bennosäule, Porphyrsäule mit Erzfigur des hl. Benno, 1910 von German Bestelmeyer und Georg Albertshofer; südöstlich der Kirche.
- Ferdinand-Miller-Platz 1; Kath. Pfarrkirche St. Benno, neuromanische, kreuzförmige Basilika mit zwei Fassadentürmen und Vierungskuppel, 1888-95 von Leonhard Romeis; freistehend in Platzmitte; mit Ausstattung.
- Franz-Josef-Strauß-Ring 5; Ehem. Adelspalais, sog. Prinz-Carl-Palais, klassizistischer Walmdachbau mit Portikus und Dreiecksgiebel, erbaut für Abbé Pierre de Salabert von Karl von Fischer, 1804-06, von Fritz Gablonsky 1937 nach Westen erweitert, 1971-75 durch das Landbauamt München zum Dienstsitz des Bayerischen Ministerpräsidenten umgebaut; mit Ausstattung; westlicher Abschluss der Prinzregentenstraße.
- hinter Franz-Josef-Strauß-Ring 5; Zugehöriger Garten, als Finanzgarten öffentlich zugänglich; darin Rest der Wallbefestigung der 1. Hälfte des 17. Jh., deren grottenartiger Gewölberaum 1962 als Heinrich-Heine-Gedenkstätte eingerichtet mit Bronzeplastik (1957/58) von Toni Stadler.

- Fürstenstraße 3; Mietshaus, in Frühform des Maximilianstils, 1843 von Gottfried Fischer; Block mit Nr. 5.
- Fürstenstraße 5; Mietshaus, in Frühform des Maximilianstils, 1843 von Gottfried Fischer; Block mit Nr. 3.
- Fürstenstraße 6; Mietshaus, stattlicher, romanisierender Eckbau, reich gegliedert, gegen 1850; 1867-1901 Wohnhaus des Komponisten Joseph Rheinberger (Gedenktafel).
- Fürstenstraße 9/11/15/17; Häusergruppe, schlicht biedermeierlich, mit Stichbogenfenstern, Mitte 19. Jh.; Nr. 11 1843 von Joseph Höchl.
- Fürstenstraße 10; Mietshaus, breite Fassade, schlicht mit eingeritzter Quaderung und Gurtgesimsen, 1862 von Max Kuppelmayr; gotisierender Hof; der Zithervirtuose Johann Petzmayr starb hier 1884 (Gedenktafel).
- Fürstenstraße 11/13/15; Siehe Fürstenstraße 9/11/13/15.
G
- Gabelsbergerstraße 6; Evang.-Luth. Markuskirche, neugotisch mit Fassadenturm, 1873-77 von Rudolf Gottgetreu, vollendet von Eberlein; 1955-57 von Gustav Gsaenger umgestaltet.
- Gabelsbergerstraße 9; Mietshaus, stattliche Neurenaissance, reich gegliedert, mit zwei Erkern und Stuckdekor, um 1880.
- Gabelsbergerstraße 11, 13, 15; Mietshausgruppe, biedermeierlich, zu Walmdachblock zusammengefasst, mit Gurtgesimsen und Stichbogenfenstern, um 1850/60.
- Gabelsbergerstraße 17; Mietshaus, mit Lisenen und Stichbogenfenstern, um 1860.
- Gabelsbergerstraße 19; Mietshaus, stattliche, spätklassizistische Fassade, reich gegliedert und stuckiert, um 1870.
- Gabelsbergerstraße 36; Mietshaus, Neurenaissance-Erkerhaus in Rohbackstein, mit Hausteingliederung, bez. 1897.
- Gabelsbergerstraße 38; Vorstadthaus, biedermeierlich, mit Lisenen und Stichbogenfenstern, Mitte 19. Jh.
- Gabelsbergerstraße 40; Mietshaus, schlicht, mit geohrten Fensterrahmungen, um 1850/60, 1879 um zwei Geschosse aufgestockt.

- Gabelsbergerstraße 45, 47; Häuserblock, klassizisierend, mit eisernen Fensterbrüstungen, Mitte 19. Jh.; westlich an Nr. 47 anschließend Tor mit prächtigem Gitter.
- Gabelsbergerstraße 49; Mietshaus, Neurenaissance mit klassizistischen Anklängen, 1872 von Berger und H. Burkhard; gleich Nr. 51.
- Gabelsbergerstraße 51; Mietshaus, Neurenaissance mit klassizistischen Anklängen, 1872 von Berger und H. Burkhard; gleich Nr. 49.
- Gabelsbergerstraße 53; Mietshaus, mit Konsolgesims, 3. Viertel 19. Jh.
- Gabelsbergerstraße 68; Mietshaus, schlicht biedermeierlich, Mitte 19. Jh.
- Gabelsbergerstraße 70; Mietshaus, biedermeierlich, Eckbau mit Gurtgesimsen, um 1860.
- Gabelsbergerstraße 71; Mietshaus, Neurenaissance, um 1880/90.
- Gabelsbergerstraße 79 a; vorher 79. Mietshaus, stattliche, spätklassizistische Fassade, mit Seitenrisaliten, wohl um 1860, 1879 aufgestockt und nach Osten um eine Achse erweitert; Fassade z. T. vereinfacht.
- Gabelsbergerstraße 81; Mietshaus, neubarock, mit Stuckdekor, um 1900.
- Gabelsbergerstraße 83; Mietshaus, Jugendstil-Giebelbau, mit zwei Erkern und reichem Stuckdekor, bez. 1904.
- Gabelsbergerstraße 89; Mietshaus, Neurenaissance, im Kern um Mitte 19. Jh., 1888 um zwei Geschosse erhöht.
- Gabelsbergerstraße 91; Mietshaus, Neurenaissance in klassizistischer Tradition, um 1860/70.
- Gabelsbergerstraße 95; Mietshaus, schlicht, in klassizistischer Tradition, 3. Viertel 19. Jh.
- Gaiglstraße 20; Eckhaus, barockisierend, um 1910; Einheit mit Lothstraße 28.
- Galeriestraße (Ostende); Jünglingsfigur, sog. Harmlos, 1803 von Franz Jakob Schwanthaler (Kopie, 1983); am einstigen Beginn der Straße.
- Georgenstraße 3; Villa von 1885; 1905-06 im Jugendstil-Klassizismus von Paul Ludwig Troost für den Komponisten Felix von Rath völlig umgebaut; mit Säulenvorbau und Madonnenrelief nach Michelangelo.

- Georgenstraße 7; Villenartiger Neurenaissancebau, Rohbackstein mit Putzgliederungen, spätes 19. Jh.; innen u. a. Vestibül, Raum mit Jugendstil-Vertäfelung von Richard Riemerschmid.
- Georgenstraße 9; Villa, Neurenaissance, in Rohbackstein mit Hausteingliederungen, 1882; bildet mit dem gleichartigen Nr. 11 einen Block.
- Georgenstraße 11; Villa, Neurenaissance, in Rohbackstein mit Hausteingliederungen, 1882; Block mit dem gleichartigen Nr. 9.
- Georgenstraße 15; Neurenaissancehaus, mit zwei Erkern, 1892 von Nikolaus Debold.
- Georgenstraße 17; Villa, neubarock, um 1900.
- Georgenstraße 19; Mietshaus, Neurenaissance, 1895 von S. Seemüller, gehört zur Wohnhausgruppe Türkenstraße 104 und 106.
- Georgenstraße 53; Mietshaus, neubarock, mit Erkerturm an der Ecke, um 1900.
- Georgenstraße 55/57; Barockisierende Wohnanlage, einen tiefen, offenen Vorhof einschließend, 1927-28 von Steidle und Sepp.
- Georgenstraße 59; Mietshaus, mit Erker und Putzgliederung, um 1900.
- Georgenstraße 65; Mietshaus, Neurenaissance, mit Erker, um 1900.
- Georgenstraße 67; Mietshaus, Neurenaissance, mit Eckturmerker, reicher Gliederung und Stuck, um 1890/1900.
- Georgenstraße 71; Mietshaus, Jugendstil, mit halbrundem Erker und Giebel; Gruppe mit Isabellastraße 13.
- Georgenstraße 93; Mietshaus, Jugendstil, mit reicher Gliederung und Stuckdekor, Anfang 20. Jh.
- Georgenstraße 99/101; Mietshausgruppe, später Jugendstil, mit Stuckdekor, durch erhöhten Mittelteil zusammengeschlossen, um 1908 von Heinrich Stengel und Paul Hofer.
- Georgenstraße 117; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit Erker und Stuck, 1899 von Georg Müller; Gruppe mit Nr. 119.
- Georgenstraße 119; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit Erker, Schweifgiebel und reichem Stuckdekor, 1899 von Georg Müller; Gruppe mit Nr. 117.
- Georgenstraße 121; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit Flacherker, zwei malerischen Giebeln und Stuckdekor, um 1900.

- Geschwister-Scholl-Platz; Professor-Huber-Platz; Zwei Brunnen römischen Typs, momunentale Doppelschalenbrunnen aus Eisen gegossen, Becken aus Hauzenberger Granit, von Friedrich von Gärtner 1840-44;
- Geschwister-Scholl-Platz 1; Ludwig-Maximilians-Universität, Dreiflügelbau im sog. Rundbogenstil, von Friedrich von Gärtner 1835-40; Erweiterungsbau nach Westen mit Vorhof in reduziert historisierenden Formen, von German Bestelmeyer, 1906-09; mit Lichthof, Vestibüle, Aula, Auditorium Maximum; nach Kriegsschäden Wiederaufbau bis 1955, nicht mehr erhalten ist der Nordtrakt von 1897/98 an der Adalbertstraße; - Pavillon mit Eulenbrunnen, von Eduard Beyrer 1915; im Südhof.
- Görresstraße 34; Mietshaus, Neurenaissance, um 1880/90.
- Görresstraße 36; Mietshaus, Neurenaissance, um 1880/90.
- Görresstraße 37; Mietshaus, Neurenaissance, um 1880/90.
- Görresstraße 38; Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, um 1880/90.
- Görresstraße 39; Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, um 1880/90.
- Görresstraße 45; Mietshaus, Neurenaissance, mit Lisenengliederung, um 1900.
H
- Hahnenstraße 1/3; Doppelhaus, schlicht klassizistisch, um 1800.
- Heßstraße 28; Wohnhaus, fünfgeschossiges Laubenganghaus, nach Plänen von 1952 von Sep Ruf für eine Miteigentümergemeinschaft errichtet, Schotten als Teilungselement für die durchgehenden Balkonzonen, davor Stahlsäulen.
- Heßstraße 59; Mietshaus, spätklassizistisch, reich gegliedert, um 1880.
- Heßstraße 61; Mietshaus, spätklassizistisch, um 1882/88; Gruppe mit den gleichartigen Häusern Nr. 63 und 65.
- Heßstraße 63; Mietshaus, spätklassizistisch, 1879-80; Gruppe mit den gleichartigen Häusern Nr. 61 und 65.
- Heßstraße 65; Mietshaus, spätklassizistisch, um 1882/88; Gruppe mit den gleichartigen Häusern Nr. 61 und 63.
- Heßstraße 67; Mietshaus, im Kern spätklassizistisch, um 1880.
- Heßstraße 69; Mietshaus, im Kern spätklassizistisch, um 1880, bei Wiederaufbau verändert.
- Heßstraße 71; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliederter Eckbau, mit Konsolgesims, um 1885; Gruppe mit Schleißheimer Straße 74.
- Heßstraße 72; Mietshaus, spätklassizistisch, 1877 von Johann Grübel, Dachgeschoss 1902 von Josef Stark.
- Heßstraße 77,79; Wohnheimsiedlung Maßmannplatz und ehem. Baubüro des Bayer. Jugendsozialwerks, für Jungarbeiter und Studenten seit 1948 entstandener Komplex, aus einer Selbsthilfe-Initiative als demokratisches Hausgemeinschaftsprojekt in bewusster Anknüpfung an das Neue Bauen errichtet; erster Entwurf von Werner Wirsing, Erweiterungen bis 1951 durch Erik Braun, Gordon Ludwig, Jakob Semmler, Wolfgang Fuchs und Herbert Groethuysen; vierflügelige, niedrige,um begrünten Innenhof in Doppel-H-Form errichtete, schlichte Anlage, mit Erweiterung nach Westen (daran südwestlich Neubau von 1990); Baubüro, nördlich davon; an der Nordwestecke des Maßmannparks.
- Heßstraße 78; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert und rustiziert, 1888.
- Heßstraße 80; Mietshaus, nordische Renaissance, Rohbackstein mit reichen Putzgliederungen, um 1880/90.
- Heßstraße 82; Mehrfamilienhaus mit Läden, betonierter, loggienausbildender Rasterfassade und raumhohen Verglasungen, 1952-54 von Grete und Werner Wirsing; Dachgeschoss mit Flugdach, Loggien mit filigranen Verstrebungen, Schaufenster mit Vordachplatten.
Die Alte Hopfenpost in der Münchener Hopfenstraße - Heßstraße 86; Mietshaus, Neurenaissance, um 1880/90.
- Heßstraße 88; Mietshaus, Neurenaissance, Eckbau mit Konsolgesims, um 1880/90.
- Hiltenspergerstraße 15; Mietshaus, Jugendstil, Eckbau mit Erkern, Balkonen und Stuck, um 1904 von Hans Thaler.
- Hopfenstraße 4-6; ehem. Postdienstgebäude, Westhälfte des ehem. Verkehrsministeriums (vgl. Arnulfstraße 9/11), monumentaler Neubarockbau, 1905 -12 von Carl Hocheder d. Ä.; 1972 als Putzbau in barockisierenden Formen renoviert. Heute ist das Gebäude unter der Bezeichnung „Alte Hopfenpost“ bekannt.
I
- Isabellastraße 4; Mietshaus, schlichter Neurenaissance-Eckbau, Ende 19. Jh.
- Isabellastraße 8; Mietshaus, Neurenaissance, um 1890.
- Isabellastraße 11; Mietshaus, in späten Jugendstilformen, mit Putzgliederungen, 1915 von Georg Guinin.
- Isabellastraße 12; Mietshaus, Neurenaissance, um 1890.
- Isabellastraße 13; Mietshaus, Jugendstil, Eckbau mit Erkern, Balkonen und Giebeln, Anfang 20. Jh.; Gruppe mit Georgenstraße 71.
J
- Josephsplatz; Vom ehem. Jonasbrunnen (1911 von Hubert Netzer) nur das neubarocke Becken erhalten, jetzt mit neuer Figur des hl. Franziskus.
- Josephsplatz 1; Kath. Pfarrkirche St. Joseph, monumentaler Neubarockbau, 1898-1902 von Hans Schurr; nach Kriegsschäden im Dekorativen vereinfacht; nördlich mächtiger, unbeschädigter Turm, der den Nordostabschluss der Augustenstraße bildet; am Turm-Unterbau neubarockes Kriegerdenkmal.
- Josephsplatz 2; Mietshaus, neubarock, mit Erker, Madonnenrelief am Zwerchgiebel und reichem Stuckdekor, 1902-03 von Andreas Reinhart.
- Josephsplatz 3; Mietshaus, neubarock, mit Erker und Stuckdekor, um 1890/1900.
K
- Karlstraße 6; Ehem. Staatsbauschule, jetzt Fachhochschule, nach Plänen der Architektenarbeitsgemeinschaft Adolf Peter Seifert, Rolf ter Haerst und Franz Ruf in zwei Bauabschnitten 1954-56 und 1968-70 erstellt; mehrflügelige Anlage unterschiedlicher hoher Gebäudetrakte in offener Anordnung, mit zwei Kopfbauten an der Karlstraße; Stahlskelettbauten, z.T. mit Naturstein verkleidet; erster Bauabschnitt mit fünfgeschossigem Kopfbau an der Karl-/Barer Straße, annähernd quadratisch, mit großem Lichthof und umlaufenden Galeriefluren; von der Barer Straße zurückgesetzter dreigeschossiger Trakt, an die Barer Straße vorgerückt das Aulagebäude, straßenseitig ausgefacht, zum Hof hin verglast; der zweite Bauabschnitt (Ecke Karl/Ottostraße) in der äußeren Erscheinung dem ersten angepasst.
- Karlstraße 18; Mietshaus, klassizistisch, 1828 von Rudolf Röschenauer; einheitliche, symmetrisch komponierte Gruppe mit Nr. 20 und 22.
- Karlstraße 20; Mietshaus, klassizistisch, 1828 von Rudolf Röschenauer; bildet den breiteren, reicher gegliederten Mittelteil einer Gruppe mit Nr. 18 und 22.
- Karlstraße 21; Ehem. stattliches Mietshaus mit Frohsinns-Saal, jetzt Finanzamt für Körperschaften, klassizistisches Eckgebäude, 1829 von Joseph Höchl; nur die (z.T. veränderte) Fassade original; mit Katharina-von-Bora-Straße 4.
- Karlstraße 22; Mietshaus, klassizistisch, 1828 von Rudolf Röschenauer; einheitliche, symmetrisch komponierte Gruppe mit Nr. 18 und 20.

- Karlstraße 34; Benediktinerabtei- und Pfarrkirche St. Bonifatius, Basilika im frühchristlichen Stil, 1835-50 von Georg Friedrich Ziebland; die allein erhaltene Südhälfte mit Arkadenvorhalle nach 1945 von Hans Döllgast wiederhergestellt; mit Ausstattung; nördlich bis zur ehem. Apsis moderner Anbau; dahinter das Benediktinerkloster, ein zugleich mit der Kirche von Ziebland errichteter romantischer Backsteinbau, der einen Komplex mit Königsplatz 1 bildet. Zugehörig westlich der Kirche der Klostergarten (Ecke Karl-/Luisenstraße), mit gefelderter Mauer des 19. Jh. (In der Basilika St. Bonifaz sind Ludwig I. und seine Gemahlin Therese von Sachsen-Hildburghausen bestattet.)
- Karlstraße 36; Mietshaus, Teil eines ehem. Doppelhauses, mit Lisenengliederung, 1861 von Joseph Weyrather für den Bildhauer Johann Petz; im Rückgebäude Atelier (u. a. bewohnt von Wilhelm Busch)
- Karlstraße 49; Mietshaus, stattlicher Eckbau in deutscher Renaissance, mit in Stuck reich dekorierten Erkern, 1897-98 von Ferdinand Schratz.
- Karlstraße 52; Mietshaus, Neurenaissance, 3. Viertel 19. Jh.
- Karlstraße 54; Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, 3. Viertel 19. Jh.
- Karlstraße 118; Mietshaus, Neurenaissance, um 1880.
- Karlstraße 120; Mietshaus, Neurenaissance, um 1880/90.
- Karolinenplatz 1; Bayer. Landesbausparkasse, kubischer, fünfgeschossiger Putzbau mit flachem Walmdach, symmetrischer Platzfassade mit ädikulaartiger Travertinrahmung der Fenster über betontem Sockelgeschoss und Rundfenstern im obersten Geschoss, von Josef Wiedemann, 1955/56.
- Karolinenplatz 2 a; Anthropologische Staatssammlung, ursprünglich Nebengebäude des nicht erhaltenen Asbeck-Palais (siehe Nr. 3), um 1809/10 von Karl von Fischer, 1947/48 z. T. umgebaut.
- Karolinenplatz 3; Amerika-Haus, freistehender, viergeschossiger Baublock über quadratischem Grundriss, mit trommelförmig kupferverschalter Flachkuppel über kreisförmigem Lichthof, flächige, orthogonal verputzte Fassade mit rasterartiger Durchfensterung, das Erdgeschoss mit Kelheimer Muschelkalk verkleidet, die Fenster des ersten Obergeschosses durch ädikulaartige Rahmung betont, zur Gartenseite hin niedriger Saalbau, von Karl Fischer und Franz Simm, 1955-57.
- Karolinenplatz 3 a; Ehem. Nebengebäude des abgebrochenen Asbeck- (Lotzbeck-) Palais (siehe Nr. 3), später Lotzbeck-Galerie, 1809/10 von Karl von Fischer, lobende Erwähnung beim Fassadenpreis 2005.
- Karolinenplatz 4; Staatliche Lottoverwaltung, Neubau 1953/54 von Carl Kergl in Anlehnung an das ehemalige Törring-Palais Karl von Fischers von 1812. Zugehörig zwei freistehende Nebengebäude, das linke an der Brienner Straße noch klassizistisch, das rechte an der Barer Straße um 1954 erneuert.

- Karolinenplatz 5; Ehem. Palais, jetzt Sparkassenverband Bayern, in klassizistischen Neurenaissanceformen, 1895/96 von Ludwig Deiglmayr sen.
- Karolinenplatz 5 a; Ehem. Palais Freyberg, jetzt Müllerhaus, klassizistischer Jugendstil, 1901/02 von Helbig und Haiger als Umbau eines klassizistischen Nebengebäudes von Nr. 5; samt Vorgarten-Pfeilerzaun.
- Karolinenplatz 6; Börse München, ehemaliges Wohnhaus, neubarock, mit gerundeter Ecke, 1894-95 von Ludwig Deiglmayr sen.
- Katharina-von-Bora-Straße 9 (vormals Meiserstraße 9); Villenartiger Bau in klassizistischer Renaissance, um 1870/80.
- Katharina-von-Bora-Straße 10 (vormals Meiserstraße 10, vormals Arcisstraße 12 und 14); Haus der Kulturinstitute, ehemaliger Verwaltungsbau der NSDAP, repräsentativer, neuklassizistischer Bau, 1934-37 nach Plänen von Paul Ludwig Troost; mit Sockel (Torso) des ehem. südlichen Ehrentempels, erbaut 1935, gesprengt 1947; Gegenstück zu Arcisstraße 12.
- Katharina-von-Bora-Straße 13 (vormals Meiserstraße 13); Evang.-Luth. Landeskirchenrat, in Form eines italianisierenden Palazzo, 1928-29 von Oswald E. Bieber und Karl Stöhr.
- Kaulbachstraße 1; Eckhaus mit Walmdach, klassizistisch, um 1800.
- Kaulbachstraße 11 a; Mansarddachhaus, barockisierend, mit Mittelrisalit, um 1900.
- Kaulbachstraße 13; Institut Français, Villa im Stil eines französischen Rokoko-Palais, bez. 1914, von Gebrüder Rank für Graf E. von Seyssel d'Aix; flankiert von Gittertoren; im Hof Remisen gleichen Stils; an der Rückseite Garten.
- Kaulbachstraße 15; Villa des Malers Friedrich August von Kaulbach, im Stil italienischer Renaissancevillen, 1887-89 von Gabriel von Seidl; an der Rückseite Garten.
- Kaulbachstraße 22/22 a/24; Zusammenhängende Gruppe von drei Mietshäusern, Jugendstil, mit Stuckdekor, um 1900 von Martin Dülfer; Nr. 22 a bez. 1900; beiderseits am Ende anschließender Torbogen.
- Kaulbachstraße 26 a/b; Künstlerwohnhaus des Bildhauers Hans Defregger, 1924 von Oskar Pixis, mit Ateliertrakt, beide in Formen des reduzierten Historismus; zugehörig Garten mit Ateliergebäude des Malers Franz Defregger, Ende 19. Jh. von Georg von Hauberrisser unter Verwendung einer aus Südtirol übertragenen Vertäfelung.
- Kaulbachstraße 29 b; Zugehöriges Gartenhaus, 1922 durch Ausbau eines erdgeschossigen Remisen- und Stallgebäudes in neuklassizistischen Formen entstanden; Aufstockung der Seitenflügel nachträglich; u. a. bewohnt durch den Bildhauer Bernhard Bleeker.
- Kaulbachstraße 34; Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Kaulbachstraße 36; Mietshaus, Neurenaissance, 1882.
- Kaulbachstraße 38/38 a; Doppelmietshausblock, Neurenaissance, 1883 von Felix Svoboda.
- Kaulbachstraße 41; Niedriges, ländlich-vorstädtisches Haus, um 1800; Block mit dem Eckhaus Veterinärstraße 10.
- Kaulbachstraße 44; Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Kaulbachstraße 45; Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Kaulbachstraße 46; Vorstadthaus, schlichte Neurenaissance, späteres 19. Jh.
- Königinstraße; Sog. Harmlos, siehe Galeriestraße.
- Königinstraße 11 a; Palaisartiger Bau, im Kern klassizistisch, 1913-14 von Heilmann und Littmann neuklassizistisch umgebaut.
- Königinstraße 17; Ehem. herrschaftliche Villa, jetzt Bayer. Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA), stattlicher, palaisartiger Bau mit Natursteinfassade und großem Säulenbalkon, neuklassizistisch, 1907-09 von Franz Deininger.
- Königinstraße 22; Villenartiger Bau, Neurenaissance, Rohbackstein, Ende 19. Jh.; Block mit dem gleichartigen Nr. 24.
- Königinstraße 23; Ehem. Mietshaus, jetzt Präsidium der Bayerischen Bereitschaftspolizei, neubarock, reich gegliedert, mit Stuckdekor, 1903-04 von Ludwig Grothe.
- Königinstraße 24; Villenartiger Bau, Neurenaissance, Rohbackstein, Ende 19. Jh.; Block mit dem gleichartigen Nr. 22.
- Königinstraße 27; Defregger-Haus, deutsche Renaissance, malerischer Rohbacksteinbau mit reichen Kalksteingliederungen, 1893-94 von Georg von Hauberrisser.
- Königinstraße 35/35 a; Wohnhausblock, Neurenaissance, mit zwei Bodenerkern, Ende 19. Jh.; Nr. 35 a Anfang 20. Jh. nach Norden erweitert.
- Königinstraße 51; Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh., bei Wiederaufbau stark erneuert.
- Königsplatz 1/1a; Ehem. Kunst- und Industrie-Ausstellungsgebäude, jetzt Staatliche Antikensammlungen, Mittelrisalit mit korinthischem Säulenportikus und Freitreppe flankiert von Seitenflügeln mit Lisenengliederung, von Georg Friedrich Ziebland, 1838-45, Reliefs nach Entwurf von Ludwig Schwanthaler, 1836-1844, Wiederaufbau nach Plänen von Johannes Ludwig, 1963-67; vgl. auch Ensemble Maxvorstadt II.

- Königsplatz 2; Propyläen, dorischer Torbau, offener Säulen-Mitteltrakt und seitliche Türme mit Durchfahrten in marmorverkleideter Ziegelbauweise mit reichem Reliefschmuck, als Denkmal für Befreiung und Wiederaufblühen Griechenlands, von Leo von Klenze, mit Reliefs nach Entwurf von Ludwig Schwanthaler, 1848-62, Gesamtinstandsetzung nach Kriegsschäden durch Erwin Schleich, 1964-66; vgl. auch Ensemble Maxvorstadt II.
- Königsplatz 3; Glyptothek, klassizistische Vierflügelanlage mit ionischem Säulen-Portikus und Skulpturenschmuck, Ziegelmauerwerk mit teilweiser Marmorverkleidung, von Leo von Klenze, 1816-30, am Entwurf des Skulpturenschmucks waren eine Vielzahl von Künstlern beteiligt, darunter Johann Martin Wagner, Johann Nepomuk Haller, Ludwig Schwanthaler, Joseph Ernst von Bandel, Johann Leeb, Ernst Mayer, Ernst Rietschel und Francesco Sanguinetti, 1836-1862, nach Kriegszerstörung sukzessiver Wiederaufbau, 1945-53; Innenkonzeption und Gestaltung des Hofraums, nach Plänen von Josef Wiedemann, 1967-72; vgl. auch Ensemble Maxvorstadt II.
- um Königsplatz 1 und 3; Nördlich und südlich des Platzes Gartenanlagen.
- Kreittmayrstraße 32; Mietshaus, viergeschossiger Putzbau mit Erkern, in reduzierten Formen der deutschen Renaissance, von Leonhard Romeis, 1903/04.
- Kurfürstenstraße 4; Mietshaus, Neurenaissance, um 1880/90.
- Kurfürstenstraße 7; Mietshaus, neubarock, mit reichem Stuckdekor, 1896-97 von Josef Schreyer; vgl. Nordendstraße 12.
L
- Lenbachplatz 2/2a; Bankgebäude, auch Börse München, freistehender, viergeschossiger Block mit gerundeten Eckrisaliten, reich gegliederte Sandsteinfassade und plastischer Dekor in neubarocken Formen, von Albert Schmidt, 1896-98, Wiederaufbau nach Kriegszerstörung durch Jac Lehner, 1948/49.
- Lenbachplatz 3; Bernheimer-Haus, Geschäftshaus, fünfgeschossiger, natursteinverkleideter Skelettbau, Fassade durch drei Risalite mit Kolossalordnung gegliedert, in repräsentativen neubarocken Formen, von Friedrich von Thiersch und Martin Dülfer, 1887-89, teilrekonstruiert, 1993; Erweiterungsbau, über Arkaden dreigeschossiger, langgestreckter Putzbau mit erhöhtem Mittelrisalit in Kolossalordnung, den reich dekorierten sog. Italienischen Hof einfassend, neubarocke Fassadengestaltung, von Friedrich von Thiersch, 1909/10; mit Innenausstattung, u. a. Gobelinsaal.
- Lenbachplatz 4; Ehem. Bayerische Bank, jetzt Geschäftshaus, repräsentativer, fünfgeschossiger Eckbau mit kolossaler Pilastergliederung, Eckachsen mit kolossalen Säulen und Segmentbogengiebeln als flacher Eckpavillon ausgebildet, Sandsteinfassaden mit reichem plastischem Dekor in neubarocken Formen, von Albert Schmidt, 1898-1901, Wiederaufbau nach Kriegsschäden, Wilhelm Linder, 1946-51.
- Lenbachplatz 5; Fassade der ehem. Galerie Heinemann, jetzt Geschäftshaus, sechsgeschossige Gliederung als erhöhter Mittelrisalit zu den angrenzenden Eckhäusern, historisierende Formgebung mit Anklängen an den Jugendstilklassizismus, von Emanuel von Seidl, 1903-04, Wiederherstellung der im Wesentlichen unzerstörten Fassade, nach 1945, Abriss und Neubau des Gebäudes unter Erhalt der Fassade, 1997.
- Lenbachplatz 6; Geschäftshaus, Eckbau mit barockisierender Natursteinfassade und reichem plastischem Dekor, 1904-05 von Emanuel von Seidl.
- Linprunstraße 35; Mietshaus, Neurenaissance, mit Balkonen an den beiden Flachrisaliten, um 1890.
- Linprunstraße 36; Mietshaus, Neurenaissance, mit polygonalem Eckturm, um 1890.
- Linprunstraße 51; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit halbrundem Eingangserker, um 1900.
- Linprunstraße 54; Villa, Neurenaissance, mit Eckerker, Rohbackstein, 1898 von Hans Osswald.
- Linprunstraße 57; Mietshaus, Eckbau mit Neurenaissance-Portal, im Kern 1895, von Max Littmann als eigenes Wohnhaus erbaut.
- Loristraße 11; Mietshaus, im Kern Neurenaissance, an der abgeschrägten Ecke großes Stuckrelief mit Madonna, bez. 1897.
- Loristraße 21; Kath. Pfarrhaus von St. Benno, neuromanisch im Stil der Kirche, reich gegliedert, 1896-97 von Hans Kriner.
- Loristraße 30; Mietshaus, schlicht in deutscher Renaissance, mit Erker, um 1900.
- Lothstraße 28; Eckhaus, barockisierend, mit Putzgliederung und Stuckdekor, um 1910; Einheit mit Gaiglstraße 20.
- Lothstraße 30/32; Wohnblock, barockisierend, 1921-22 von Franz Deininger.
- Lothstraße 34; Oskar-von-Miller-Polytechnikum (Altbau), barockisierender Eckbau, 1925-26 von Karl Meitinger.

- Ludwigstraße 1; Odeonsplatz 5; Ehem. Doppelwohnhaus, jetzt Teil des Finanzministeriums, viergeschossiges Eckhaus mit rustiziertem Erdgeschoss, Eckrustika und Gurtgesimsen, in französisch-klassizistischer Stilisierung, nach Plänen von Leo von Klenze erbaut durch Josef Höchl, 1817/18, Umbau als Bürogebäude durch Karl Stöhr, 1912, Wiederherstellung nach Kriegsschäden, nach 1945.
- Ludwigstraße 2; Ehem. Zentralministerium des Landes Bayern, jetzt Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, palastartiger Bau in Anpassung an das Straßenbild, Südhof mit Arkaden und Brunnen, 1938-39 von Fritz Gablonsky.
- Ludwigstraße 3; Ehem. Wohn- und Geschäftshaus, jetzt Teil des Finanzministeriums, viergeschossiger Bau mit nordseitigem Rückflügel, Fassadengestaltung klassizistisch, von Leo von Klenze, 1825/26, Umbau des Rückflügels durch Karl Stöhr, 1912, Behebung von Kriegsschäden, nach 1945.
- Ludwigstraße 5; Ehem. Wohnhaus Gampenrieder, klassizistisch, 1821/22 von Leo von Klenze; jetzt Teil des Finanzministeriums.
- Ludwigstraße 6/8/10; Haslauer-Block, zu einheitlicher Palastfront zusammengezogene Reihe klassizistischer Häuser, 1960-68 von Erwin Schleich errichtete Rekonstruktion eines kriegszerstörten Komplexes von Leo von Klenze (1827/28).
- Ludwigstraße 7; Ehem. Wohnhaus, jetzt Büro- und Geschäftshaus, viergeschossiger Bau mit klassizistischer Rustikafassade, erbaut durch Rudolf Röschenauer nach Plänen von Leo von Klenze, 1823.
- Ludwigstraße 9; Ehem. Wohnhaus, jetzt Teil des Bayer. Staatsministeriums des Inneren, viergeschossiger Putzbau mit zu Attika reduziertem oberstem Geschoss und seitlichem Rückflügel, klassizistisch, erbaut von Joseph Höchl nach Plänen von Leo von Klenze, 1818/19.

- Ludwigstraße 11; Ehem. Wohnhaus, jetzt Büro- und Geschäftshaus, klassizistisch, Entwurf 1823 von Leo von Klenze, ausgeführt 1829/30; nach Kriegszerstörung des nördlichen Nachbarhauses (Eckhaus von Klenze) und Straßenverbreiterung in gleicher Form nach Norden erweitert.
- Ludwigstraße 13; Rheinbergerstraße 2; Rheinbergerstraße 4; Ehem. Landeszentralbank von Bayern, jetzt Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank, dreigeschossiger monumentaler Vierflügelbau, teils mit zusätzlichem Attikageschoss, neuklassizistisch dem Straßenbild angepasst, nach revidierten Plänen von Heinrich Wolf begonnen, 1938-41, von Carl Sattler vollendet, 1948-51; mit Ausstattungsdetails des Vorgängerbaues, u. a. Schwanthaler-Reliefs von 1828/29.

- Ludwigstraße 14; ehem. Kriegsministerium, jetzt Staatsarchiv, dreigeschossiger Mittelbau mit Arkadenhalle und zweigeschossigen Seitenflügeln, in italienischen Frührenaissanceformen, von Leo von Klenze, 1823-30, nach schwerer Kriegszerstörung nur Außenmauern und Vestibül erhalten, Wiederaufbau als Archivgebäude durch das Landbauamt München, 1964-67; Ostflügel, einen Ehrenhof umschließender zweigeschossiger Trakt mit Attikageschoss und Säulenportal, von Leo von Klenze, 1823-30, weitgehende Rekonstruktion nach Kriegszerstörung, 1976/77. (Geschütztes Kulturgut)
- Ludwigstraße 15; Ehem. Wohnhaus, jetzt Teil des Bayer. Landessozialgerichts, dreigeschossiger Eckbau mit Attikageschoss, klassizistische Fassadengestaltung, nach Fassadenplänen von Leo von Klenze erbaut durch Joseph Höchl, 1830, umgebaut zusammen mit Nr. 17 vom Landbauamt München, 1979; symmetrische palastartige Baugruppe mit Nr. 17 als betontem Mittelteil und Nr. 19 als Pendant.

- Ludwigstraße 16; Bayerische Staatsbibliothek, 1832-39 von Friedrich von Gärtner; Vestibül, Treppenhaus und gewölbte Säle an den Enden des Westflügels. (Geschütztes Kulturgut)
- Ludwigstraße 17; Ehem. Wohnhaus, jetzt Teil des Bayer. Landessozialgerichts, viergeschossiger Putzbau mit reicher klassizistischer Gestaltung, nach Fassadenplänen von Leo von Klenze erbaut durch Josef Höchl, 1829, umgebaut zusammen mit Nr. 15 vom Landbauamt München, 1979; betonter Mittelteil der symmetrischen palastartigen Baugruppe mit Nr. 15 und 19.
- Ludwigstraße 18; Walter-Klingenbeck-Weg 1; Rekonstruktion des Wohnhauses von Friedrich von Gärtner als Universitätsbauamt, dreigeschossiger, kubischer Walmdachbau, nach Friedrich von Gärtner und Rudolf Röschenauer (1839) in veränderter Form errichtet, 1960-62; Pendant zu Nr. 22, Baugruppe mit diesem und der Kirche (Nr. 20) samt den verbindenden Arkaden; südlich entlang der Straße verputzte Mauer mit Durchfahrt bis Nr. 16.
- Ludwigstraße 19; Ehem. Wohnhaus, jetzt Bürogebäude, dreigeschossiger Eckbau mit Attikageschoss, klassizistische Fassadengestaltung, nach Fassadenplänen von Leo von Klenze erbaut durch Josef Höchl, um 1836; Teil der symmetrischen palastartigen Baugruppe mit Nr. 17 als betontem Mittelteil und Nr. 15 als Pendant.
- Ludwigstraße 20; Kath. Pfarrkirche St. Ludwig, ein Hauptwerk der romantischen Sakralbaukunst, mit zweitürmiger Fassade, 1829-44 von Friedrich von Gärtner; mit Ausstattung; durch offene Arkaden mit den benachbarten Häusern Nr. 20 und 22 verbunden; in den Arkadengängen neue Denkmalbrunnen samt Bildnisplaketten für die Architekten Klenze und Gärtner (1964).
- Ludwigstraße 21; Theresienstraße 4; Ehem. Bayerische Versicherungsbank, jetzt Bürogebäude, viergeschossiges Vieflügelanlage in Ecklage mit rustizierter Fassade und Attikageschoss, neuklassizistisch, erbaut von Jakob Heilmann und Max Littmann, 1910/11, Fassadenpreisträger 2004; Erweiterungsbau, vgl. Theresienstraße 2/4/6.
- Ludwigstraße 22; Ludwigstraße 24; Professor-Huber-Platz 1; Pfarrhaus der Ludwigskirche, dreigeschossiger, kubischer Walmdachbau, von Friedrich von Gärtner, 1829-44; Pendant zu Nr. 18, Baugruppe mit diesem und der Kirche (Nr. 20) samt den verbindenden Arkaden; nördlich entlang der Straße verputzte Mauer mit Tordurchfahrt bis Professor-Huber-Platz 1
- Ludwigstraße 23; Ehem. Damenstift, jetzt Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, langgestreckter dreigeschossiger Putzbau mit erhöhten Mittel- und Seitenpavillons, im nüchternen Rundbogenstil, von Friedrich von Gärtner, 1835-39, Wiederherstellung nach Kriegsbeschädigung durch das Landbauamt München, 1953; ehem. Wohnhaus, jetzt Bürogebäude, nördlich im Hof freistehender, dreigeschossiger, kubischer Walmdachbau, klassizistisch, erbaut von Franz Gießl, 1823/24.
- Ludwigstraße 24; Professor-Huber-Platz 1; Herzogliches Georgianum (Priesterseminar), Komplex aus dreigeschossigem Zweiflügelbau und erhöhtem Kopfbau, von Friedrich von Gärtner, 1835-40, Wiederaufbau, 1948/49; südlich anschließende Mauer bis Ludwigstraße 22, vgl. dort.
- Ludwigstraße 25; Ehem. Blindeninstitut, jetzt Institute der Ludwig-Maximilians-Universität, 1833-35 von Friedrich von Gärtner; Inneres und Mittelteil der Rückseite 1967-69.
- Ludwigstraße 27; Ehem. Bergwerks- und Salinen-Administration, jetzt Teil der Ludwig-Maximilians-Universität, dreigeschossiger, langgestreckter Eckbau mit farbiger, Terrakotta verblendeter Fassade, ein Hauptwerk von Friedrich von Gärtner, 1838-43, Wiederaufbau 1949-59; anschließend Mauer an der Schellingstraße, gleichzeitig.
- Ludwigstraße 28; Ehem. Haus des deutschen Rechts, jetzt Institut der Ludwig-Maximilians-Universität, Komplex bestehend aus langgestrecktem dreigeschossigem Walmdachbau und zweigeschossigem, zurückliegendem Verbindungsbau zum ehem. Max-Joseph-Stift Professor-Huber-Platz Nr. 2, im Stil der Ludwigstraße angepasst, von Oswald Eduard Bieber, 1936-39; Einfriedung, im Hof nordseitig Sichtbacksteinmauer mit Stichbogennischen, um 1840.
- Ludwigstraße 28; Professor-Huber-Platz 2; Ehem. Max-Joseph-Stift, jetzt zur Ludwig-Maximilians-Universität gehörig, Komplex aus dreigeschossigem Zweiflügelbau und erhöhtem kubischem Kopfbau, von Friedrich von Gärtner, 1837-40, nach Kriegszerstörung durch das Universitätsbauamt verändert wiederaufgebaut, 1961; nördlich Verbindungsbau mit Ludwigstraße 28, vgl. dort.
- Ludwigstraße 29; Ehem. Mietshaus, jetzt Institut der Ludwig-Maximilians-Universität, fünfgeschossiger Eckbau mit flachem Mittelrisalit und breitem Balkon über Säulen, aufwändige Fassadengestaltung in Formen der Neurenaissance, erbaut von Ludwig Herrmann, um 1889; Gruppe mit Nr. 31 und 33 und Akademiestraße 1, 3 und 5.
- Ludwigstraße 31; Ehem. Mietshaus, jetzt Institute der Ludwig-Maximilians-Universität, Neurenaissance, um 1881; Mittelteil der Baugruppe mit Nr. 29 und 33.
- Ludwigstraße 33; Ehem. Mietshaus, jetzt Institut der Ludwig-Maximilians-Universität, fünfgeschossiger Eckbau mit flachem Mittelrisalit und breitem Balkon über Pfeilern, aufwändige Fassadengestaltung in Formen der Neurenaissance, von Franz Weideneder, 1877/78; Gruppe mit Nr. 29 und 31, gestalterische Einheit mit Akademiestraße 1.

- Luisenstraße 7; Ehem. Höhere Töchterschule, jetzt Städtisches Luisen-Gymnasium, in frei abgewandelten Formen der deutschen Renaissance, 1900-01 von Theodor Fischer; vgl. Nr. 9.
- Luisenstraße 9; Ehem. Gewerbeschule, jetzt Berufsschule für Bau- und Kunsthandwerker/Berufsbildungszentrum (Rückgebäude von Nr. 7, vgl. dort), 1899-1900 von Theodor Fischer; vgl. Nr. 7.
- Luisenstraße 22; Ehem. Wohnhaus des Dichters Paul Heyse, villenartiger Neurenaissancebau in Garten, 1872-74 von Gottfried von Neureuther; nach Kriegsschäden z. T. vereinfacht.
- Luisenstraße 33; Ehem. Villa und Atelier des Malers Franz von Lenbach, jetzt Städtische Galerie im Lenbachhaus, Dreiflügelanlage bestehend aus dreigeschossigem kubischen Mittelteil mit flachem Zeltdach und Belvedere sowie zweigeschossigem Atelierbau, Neurenaissance, von Gabriel von Seidl, 1887-91, Erweiterungsbauten, 1. Viertel 20. Jh. (siehe Richard-Wagner-Straße 2), Nordflügel, zweigeschossiger Galeriebau, von Hans Grässel und Heinrich Volbehr, 1927-28, Erweiterungsbauten im Südwesten, von Heinrich Volbehr und Rudolf Thönessen, 1969-72; zugehörig Vorgarten mit Brunnen und Plastiken samt Gartenmauer und Pergola in der Südostecke; vgl. auch Ensemble Richard-Wagner-Straße.

- Luisenstraße 37a; Ehem. Institut für Technische Physik der Technischen Universität, jetzt Musiklabor der Hochschule für Musik und Theater München, kubischer Baukörper, Stahlbetonskelettbau, mit gelbem Ziegelmauerwerk und Aluminium-Glas-Elementen ausgefacht, 1959 von Josef Wiedemann und Franz Hart; hinter der aufgeglasten östlichen Stirnwand großräumige Eingangshalle; von der Gabelsbergerstraße zurückgesetzt, freistehend.
- Luisenstraße 49; Mietshaus, Neurenaissance, mit zwei Erkern und Giebelaufsatz, Ende 19. Jh.
M
- Maillingerstraße 9; Mietshaus, Neurenaissance, Rohbackstein mit Putzgliederungen, um 1890.
- Maillingerstraße 11 a; Ehem. Militärgebäude, jetzt zur Bezirksfinanzdirektion / Landesbesoldungsstelle (Nr. 11) gehörig, Neurenaissance, mehrfarbiger Rohbacksteinbau mit reicher Sandsteingliederung, um 1890 von Gustav Frhr. von Schacky.
- Maillingerstraße 13; Teil des ehem. Marstallkasernements, jetzt Landesbesoldungsstelle, historisierender, symmetrischer Dreiflügelbau, mit fünf Relieffiguren, um 1910. An der Brüstung des flachen Vorhofs Gedenktafel der schweren Artillerie, 1922 von Karl Hocheder d. J.

- Marsplatz; Senefelder-Denkmal, auf modernem Sockel Bronzebüste, 1877 von Julius Zumbusch; in Platzmitte.
- Marsplatz 1; Wittelsbacher-Gymnasium, historisierender Gruppenbau mit Dachreiter, 1906-07 von Carl Voit.
- Marsplatz 10; Ehem. Militärgebäude, jetzt Dienststelle des Landesamts für Finanzen (Nr. 11) zugehörig, dreigeschossiger Satteldachbau mit mehrfarbigen Sichtbacksteinfassaden und reicher Sandsteingliederung in Formen der Neurenaissance, von Gustav von Schacky, um 1890.
- Marsplatz 10; Teil des ehem. Marstallkasernements, jetzt Teil des Bayerischen Landeskriminalamts, dreigeschossiger, symmetrischer Dreiflügelbau in historisierenden Formen mit fünf Relieffiguren, um 1910; Gedenktafel der schweren Artillerie an der Betoneinfriedung des flachen Vorhofs, von Karl Hocheder d. J., 1922.
- Marsstraße 26; Malerisches Mietshaus, neubarock, mit reichem Stuckdekor, bez. 1899, von Gabriel von Seidl im Anschluss an sein ehem. Wohnhaus (Nr. 28, zerstört) erbaut; vgl. Seidlstraße 18.
- vor Marsstraße 46; Burgfriedenssäule aus Tuff, spätgotischer Typus, wohl erst 1652 aufgestellt bzw. überarbeitet.
- Massmannstraße 2; Mietshaus, neubarock, mit Erker, 1900 von Oscar Strelin; aufgestockt; einheitlicher Block mit Nr. 4 und 6.
- Massmannstraße 4; Mietshaus, neubarock, mit Erkern, Stuckdekor und großer Immaculatafigur, 1900 von Oscar Strelin; aufgestockt; Mittelteil eines einheitlichen Blocks mit Nr. 2 und 6.
- Massmannstraße 6; Mietshaus, neubarock, mit Erkern, 1900 von Oscar Strelin; aufgestockt; einheitlicher Block mit Nr. 2 und 4.

- Max-Joseph-Straße 2; Ehem. Wohn- und Geschäftshaus A. S. Drey, jetzt Industrie-und Handelskammer, dreiseitig freistehender historisierender Bau, 1911-12 von Gabriel von Seidl; mit reichem plastischem Dekor (Terrakottafriese von Franz Naager, Figuren von Heinrich Düll und Georg Pezold); bildet mit Maximiliansplatz 8 (siehe dort) einen Block.
- Max-Joseph-Straße 9; Ehem. Palais Schrenck-Notzing, jetzt Bayerischer Bauernverband, 1904-06 von Gabriel von Seidl in italienischen Neurenaissanceformen, mit plastischem Dekor von Anton Pruska; innen Vestibül und Treppe erhalten; Vorgartenzaun.
- Maximiliansplatz 8; Ehem. Haus für Handel und Gewerbe und Börse, jetzt Industrie- und Handelskammer, dreiseitig freistehender, reich gestalteter Bau in frei historisierenden Formen mit polychromer Fassade, 1899–1901 von Friedrich Thiersch; erhaltene Innenräume, u.a.: Treppe mit Relief von Ignatius Taschner, Haupttreppe, vertäfelter Sitzungssaal; bildet einen Block mit Max-Joseph-Straße 2.
- Meiserstraße, siehe Katharina-von-Bora-Straße
N
- Neureutherstraße 14; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, um 1890.
- Neureutherstraße 21; Mietshaus, Neurenaissance, 1895 von Julius Volk.
- Neureutherstraße 22; Mietshaus, neubarock, mit zwei Erkern und reichem Stuckdekor, um 1900.
- Neureutherstraße 23; Mietshaus, Neurenaissance, mit Stuckdekor, um 1890.
- Neureutherstraße 24; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit Erker und Stuckdekor, 1901 von Philipp Avril.
- Neureutherstraße 25; Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Neureutherstraße 26; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit Stuckdekor am Erker, um 1900.
- Neureutherstraße 27; Mietshaus, Neurenaissance, um 1900.
- Neureutherstraße 28; Mietshaus, Neurenaissance, 1897.
- Neureutherstraße 29; Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, um 1890/1900; z. T. vereinfacht.
- Neureutherstraße 39; Mietshaus mit Gastwirtschaft, historisierend, Tektur 1904 von Ludwig Dinglreiter, mit geschwungenem Ziergiebel über mittigem Flacherker; Gruppe mit Tengstraße 4.
- Nordendstraße 12; Mietshaus, neubarock, mit reichem Stuckdekor, um 1896; vgl. Kurfürstenstraße 7.
- Nordendstraße 15; Mietshaus, neubarockes Erkerhaus, mit Putzdekor, um 1890.

- Nymphenburger Straße 2; Löwenbräukeller, malerischer Neurenaissance-Gruppenbau (z. T. erneuert) mit vorgelegter Terrasse im Süden; Hauptteil (mit Saal) 1883 von Albert Schmidt; Erweiterungsbau nach Südosten mit Eckturm und neubarocker Pfeilervorhalle 1893-94 von Friedrich Thiersch; auf der Vorhalle Steinlöwe von Wilhelm von Rümann; mit historischen Kelleranlagen seit 1820; siehe auch Nr. 4 und Dachauer Straße 61.
- Nymphenburger Straße 4; Bronzelöwe, bez. E. Pfeifer 1911; an der Einfahrt zum Vorhof der Löwenbrauerei; siehe auch Nr. 2 und Dachauer Straße 61.
- Nymphenburger Straße 19; Mietshaus, neuklassizistischer Jugendstil, 1912-13 von Heilmann und Littmann, Fassadenpreisträger 2005.
- Nymphenburger Straße 32, 34; Mietshaus, neubarock, reich gegliedert, mit Stuck, 1901 von Anton Hatzl; mit Vorgartengitter.
- Nymphenburger Straße 36; Mietshaus, deutsche Renaissance, um 1900; vereinfacht; Gruppe mit Nr. 38.
- Nymphenburger Straße 38; Mietshaus, deutsche Renaissance, um 1902 von Oskar Dietrich und Martin Heinrich Voigt; Gruppe mit Nr. 36.
- Nymphenburger Straße 39; Villa, Neurenaissance, 2. Hälfte 19. Jh.
- Nymphenburger Straße 41; Mietshaus, Neurenaissance, 1881 von Heinrich Lehmpuhl.

- Nymphenburger Straße 43; Wohnhaus, 1891 von Hans Hartl in historistischen Formen, nach Kriegsbeschädigungen vereinfacht; 1893-1909 als Klinik Wirkungsstätte des Augenarztes Karl Theodor Herzog in Bayern, aus dieser Zeit die Kapellenausstattung.
- Nymphenburger Straße 45; Villa, Neurenaissance, 1883 von Hermann Berthold; zeitweilig Standesamt IV.
O
- Odeonsplatz; Reiterstandbild Ludwigs I., 1862 von Max Widmann.
- Odeonsplatz 1/2; Miets- und Geschäftshaus, ehemaliges Doppelwohnhaus, jetzt Miets- und Geschäftshaus, über Arkaden dreigeschossiger, symmetrisch gestalteter Block mit Walmdach und klassizistischer Fassadengestaltung, von Leo von Klenze, 1828/29, nach Kriegsschäden wiederaufgebaut, 1951/52, Nr. 2 war Fassadenpreisträger 2005.
- Odeonsplatz 3; Innenministerium, ehemaliges Odeon, dreiseitig freistehender, dreigeschossiger Putzbau mit klassizistisch gestalteten Fassaden, von Leo von Klenze, 1826-28, nach starker Kriegszerstörung Wiederaufbau, von Josef Wiedemann, 1951/52; Pendant zu Nr. 4.
- Odeonsplatz 4; Finanzministerium, ehemaliges Palais Leuchtenberg, dreiseitig freistehender, dreigeschossiger Putzbau mit Säulenbalkon aus Kalkstein und klassizistisch gestalteten Fassaden, nach Plänen von Leo von Klenze, 1817-21, Neubau als Stahlbetonskelettkonstruktion mit rekonstruierten Fassaden und unter Einbezug des originalen Säulenbalkons, von Franz Simm und Hans Heid, 1963-66; Gegenstück zu Nr. 3.
- Odeonsplatz 5; siehe Ludwigstraße 1

- Ottostraße; Denkmal für Franz Xaver Gabelsberger, Bronze-Sitzbild, 1890 von Syrius Eberle; auf platzartiger Erweiterung am Südwestende der Straße.
- Ottostraße 4/6/8; Rückwärtiger Trakt (Erweiterungsbau, sog. Neubau) des Bernheimer-Hauses (siehe Lenbachplatz 3), stuckierte Neubarockfassade, 1909-10 von Friedrich von Thiersch; mit Innenräumen, u.a. Gobelinsaal.
- Ottostraße 10; Bayer. Notarkasse, repräsentatives Verwaltungs-, Geschäfts- und Wohngebäude, dreiteiliger, sechs- bis achtgeschossiger Baukomplex in städtebaulich wichtiger Ecklage, Stahlbetonskelettbau mit Werksteinverkleidung (Marchinger Kalkstein), 1951 nach Plänen von Emil Freymuth; Hauptblock hervorgehoben durch Balkone und auf zarten Stützen vorkragendes Flachdach; Fassadenrelief von L. R. Lippl.
- Ottostraße 17; Freistehender kubischer Bau, im Kern klassizistisch, 1812-13 von Karl Klumpp, 1889 in klassischen Renaissanceformen umgestaltet.
P
- Pappenheimstraße 3; Doppelerkermietshaus, Neurenaissance, um 1890.
- Pappenheimstraße 6; Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Pappenheimstraße 8; Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Pappenheimstraße 10; Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.; Gruppe mit Nr. 12 und Blutenburgstraße 2.
- Pappenheimstraße 11; Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Pappenheimstraße 12; Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, Ende 19. Jh.; Gruppe mit Nr. 10 und Blutenburgstraße 2.
- Pappenheimstraße 13; Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Pappenheimstraße 14; Ehem. Kriegsakademie, reich gegliederter Neurenaissance-Risalitbau, 1889-90 von Gustav Freiherr von Schacky, 1949 als Städtisches Krankenhaus umgebaut, jetzt Telekom.

- Pranckhstraße 2; Städt. Berufliches Schulzentrum Alois Senefelder, Altbau (Südflügel an der Tillystraße), barockisierend, 1904-06 von Robert Rehlen, nach Kriegsschäden umgebaut 1949-52 von Hermann Leitenstorfer, Komplex mit Deroystraße 1; vgl. Marsplatz, Senefelder-Denkmal.
- Prielmayerstraße 5; Neues Justizgebäude, heute Oberlandesgericht und Bayer. Verfassungsgerichtshof, Rohbacksteinbau in spätgotischen bis Renaissanceformen, mit in Resten erhaltener Bemalung, 1903-05 von Friedrich von Thiersch.
- Prielmayerstraße 7; Teil des Justizpalastes, siehe unter Elisenstraße 1 a.
- Prinz-Ludwig-Straße 7; Mietshaus, neubarock, mit Erkern und reichem Stuckdekor, um 1900.
- Prinz-Ludwig-Straße 9; Mietshaus, neubarock, mit reichem Stuckdekor, um 1900.
- Professor-Huber-Platz; Geschwister-Scholl-Platz; Zwei Brunnen römischen Typs, momunentale Doppelschalenbrunnen aus Eisen gegossen, Becken aus Hauzenberger Granit, von Friedrich von Gärtner 1840-44;
R
- Rambergstraße 5; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert mit zwei Erkern und Stuckdekor, 1892-94 von Joseph Mayer, Fassade von Hans Thaler.
- Rambergstraße 8; Mietshaus, Neurenaissance, mit Eckerker, 1897 von Eugen Behles.

- Richard-Wagner-Straße 5; Mietshaus, in Mischformen aus Spätgotik und deutscher Renaissance, mit Reliefdekor, 1900 von Leonhard Romeis.
- Richard-Wagner-Straße 7; Wohnhaus, in spätgotischen Formen, 1900-03 von Leonhard Romeis für Joseph Schülein errichtet.
- Richard-Wagner-Straße 9; Mietshaus, Neurenaissance, mit reichem Dekor im Jugendstil, 1900-03 von Leonhard Romeis.

- Richard-Wagner-Straße 10; Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie mit dem Paläontologischen Museum, ehemals Teil der Kunstgewerbeschule, und Neubarockbau, mit von Arkaden umgebenem Lichthof, 1899-1902 von Leonhard Romeis; an der Südseite plastischer Schmuck, Freitreppe und Vorgarten mit Pfeilerzaun. (Geschütztes Kulturgut)
- Richard-Wagner-Straße 11; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit Relief am Erker, 1900-03 von Leonhard Romeis.
- Richard-Wagner-Straße 13; Mietshaus, in italienischen Renaissanceformen, 1905-06 von Fritz Seidlmair.
- Richard-Wagner-Straße 15; Mietshaus, 1903/04 von August Zeh, mit ehemals reicher Fassadengestaltung, 1959 modernisiert, 1997/98 in Anlehnung an Originalfassade neugestaltet; mit Ausstattung.
- Richard-Wagner-Straße 17; Mietshaus, klassizisierender Jugendstil, 1910-11 von Franz Rank.
- Richard-Wagner-Straße 18; Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, 1900 von Leonhard Romeis.
- Richard-Wagner-Straße 19; Privatklinik Dr. Haas, viergeschossiger Jugendstilbau mit rustizierendem Erdgeschoss und darüber einem von zwei Dreiseiterkern eingespannten Längsbalkon, von Max Neumann, 1910/11, Fassade vereinfacht.
- Richard-Wagner-Straße 21; vormals 27. Mietshaus, neubarocker Eckbau, um 1900.
- Rottmannstraße 17; Mietshaus, malerisch, in romantisch abgewandelten Renaissanceformen, mit Atelier und Giebel, um 1860/70.
- Rottmannstraße 24; Mietshaus, spätklassizistischer Eckbau, um 1850/60.
- Rottmannstraße 26; Mietshaus, spätklassizistisch, um 1850/60.
- Rundfunkplatz 1; Bayerischer Rundfunk, Altbau, Block mit betonter Vertikalgliederung, 1928-29 von Richard Riemerschmid; 1945-46 nach Kriegsschäden verändert wiederhergestellt, 1977-79 umgebaut und aufgestockt.
S
- Sandstraße 35; Mietshaus, Neurenaissance, Rohbackstein mit reicher Putzgliederung und Erker, 1888/89 von Josef Simon.

- Schackstraße 2; Eckhaus, neubarock, reich gegliedert und stuckiert, mit polygonalem Risalit an der Leopoldstraße und plastischem Dekor, 1896/97 von Leonhard Romeis.
- Schackstraße 4; Mietshaus, neubarock, reich gegliedert und stuckiert, 1895-96 von Leonhard Romeis.
- Schackstraße 6; Neubarocker Vorgartenzaun, Entwurf von Leonhard Romeis, 1897.
- Schellingstraße 5; Mietshaus, 1856/60 für den Offizier Friedrich Weiß errichtet, mit vereinfachter spätklassizistischer Fassade, hofseitiger Flügel 1895; 1896-98 Wohnung von Franz Stuck; Baugruppe mit Nr. 7 und 9.
- Schellingstraße 7; Mietshaus, spätklassizistisch, wohl 1853 errichtet; Fassade vereinfacht; Baugruppe mit Nr. 5 und 9.
- Schellingstraße 9; Mietshaus in Ecklage zur Amalienstraße, 1853 für den Schreinermeister Johann Sauermann errichtet, Fassade im Rundbogenstil (vereinfacht), in der Nachfolge Friedrich von Gärtners; 1893 Ladeneinbau an der Amalienstraße; 1925 Gaststätteneinbau; Baugruppe mit Nr. 5 und 7.
- Schellingstraße 17; Mietshaus, spätklassizistisch, um 1850/60.
- Schellingstraße 19; Mietshaus, spätbiedermeierlich, 1853 von Max Kuppelmayr.
- Schellingstraße 21; Mietshaus, reich stuckierte Fassade mit Louis-Seize-Dekor auf älterem Bau, 1894-95 von Martin Dülfer.
- Schellingstraße 23; Mietshaus, im Kern 1844 von Max Kuppelmayr, umgebaut 1896 von Martin Dülfer, reich stuckierte Jugendstilfassade mit neuklassizistischen Anklängen.
- Schellingstraße 26; Mietshaus, mit Doppelerkerfront und sehr reichem Jugendstil-Stuckdekor, 1897-1900 von Martin Dülfer.

- Schellingstraße 28 a; Ehem. öffentl. Bedürfnisanstalt, kleiner pavillonartiger Neubarockbau, 1901 von Adolf Schwiening und Hartwig Eggers in städtebaulich wichtiger Ecklage errichtet; 1950 nach Osten erweitert.
- Schellingstraße 32; Mietshaus, neuklassizistisch mit ionischen Kolossalpilastern und Stuckdekor, um 1910/20
- Schellingstraße 44; Sog. Aenaniahaus, ehem. Verbindungshaus, in barockisierenden Formen, 1912 von den Gebrüdern Rank; Rückgebäude zu Schellingstraße 44.
- Schellingstraße 47; Hauskapelle für den kath. Mädchenschutzverein e.V., eingeschossiger, flach gedeckter Bau mit weitem Dachüberstand auf hufeinsenförmigem Grundriss, aufgeglaste Westwand und Fensterband unterhalb der Decke, Umgang mit Natursteinplatten, von Sep Ruf unter Mitarbeit von Erich Leukert, 1953/54; über Vordach mit dem Wohnheim verbunden; mit Ausstattung.

- Schellingstraße 54; Schelling-Salon, neubarock, reich stuckiert, mit Eckturm, um 1898 von Johann und Lorenz Grübel; vgl. Barerstraße 43.
- Schellingstraße 58; Mietshaus, Neurenaissance-Erkerfassade, reich gegliedert, 1887 von Martin Wintergerst.
- Schellingstraße 60; Mietshaus, Neurenaissance, 1887 von Martin Wintergerst.
- Schellingstraße 62; Mietshaus, viergeschossiger Neurenaissance-Eckbau mit Stuckfassade, polygonalem Eckerkerturm und Zwerchhaus, von Johann Lihm, 1889/90.
- Schellingstraße 122; Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, 1889-90 von Heinrich Hilgert.
- Schellingstraße 124; Mietshaus, Neurenaissance, 1890 von Michael Reifenstuel.
- Schellingstraße 133; Mietshaus, Neurenaissance, um 1880; Gegenstück zu Nr. 135.
- Schellingstraße 135; Mietshaus, Neurenaissance, um 1880; Gegenstück zu Nr. 133.
- Schleißheimer Straße 2; Eckbau einer im Kern noch spätklassizistischen Rondellgruppe, um 1875 von Max Steinmetz; vgl. Stiglmaierplatz 2 und Brienner Straße 56.
- Schleißheimer Straße 5; Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Schleißheimer Straße 9; Mietshaus, reich gegliedert in klassizistischer Neurenaissance, um 1870; gleichartig wie Nr. 11.
- Schleißheimer Straße 11; Mietshaus, reich gegliedert in klassizistischer Neurenaissance, um 1870; gleichartig wie Nr. 9.
- Schleißheimer Straße 13; Mietshaus, in klassizistischer Tradition, um 1860/70.
- Schleißheimer Straße 18; Mietshaus, neubarock, mit Flacherker, um 1900.
- Schleißheimer Straße 21; Mietshaus, Neurenaissance, 1887 wohl von Karl Schmidt.
- Schleißheimer Straße 23; Mietshaus, Neurenaissance, um 1888 von Maurermeister Anton Lottermann.
- Schleißheimer Straße 25; Mietshaus, reich gegliederte Neurenaissancefassade französischen Charakters, prächtig stuckierte Durchfahrt mit Karyatiden, Treppe, 1879-80 für Bauunternehmer Josef Brandl, wohl nach eigenem Plan. Am Rückgebäude reiche Bauplastik.
- Schleißheimer Straße 28; Mietshaus, Neurenaissance in klassizistischer Tradition, um 1870.
- Schleißheimer Straße 29; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit Runderker an der Ecke, 1877 von Lorenz Gedon; z. T. verändert.
- Schleißheimer Straße 32; Mietshaus, Neurenaissance, 1889 von Ferdinand Hönig.
- Schleißheimer Straße 43; Mietshaus, neubarock, mit zwei Erkern, 1898 von Fritz Hessemer; Giebel verändert.
- Schleißheimer Straße 48; Mietshaus, Neurenaissance, 1880 von Nikolaus Debold.
- Schleißheimer Straße 59; Mietshaus, Neurenaissance, mit übergiebeltem Eckrisalit, um 1890.
- Schleißheimer Straße 60; Mietshaus, Louis-XVI-Jugendstil, um 1900.
- Schleißheimer Straße 62; Mietshaus, Neurenaissance, um 1890.
- Schleißheimer Straße 65; Mietshaus, neubarock, mit Lisenen und Stuckdekor, um 1890.
- Schleißheimer Straße 68; Mietshaus, Neurenaissance, 1886.
- Schleißheimer Straße 73; Mietshaus, im Kern Neurenaissance, mit Erker, bez. 1898, erneuert 1950.
- Schleißheimer Straße 74; Mietshaus, Neurenaissance, bez. 1885; Gruppe mit Eckhaus Heßstraße 71.
- Schleißheimer Straße 92; Mietshaus, schlichte Neurenaissance, mit Eckrisaliten, Ende 19. Jh.
- Schleißheimer Straße 104; Mietshaus, neubarock, mit Pilastergliederung, 1898 von Georg Müller; Gruppe mit Nr. 106.
- Schleißheimer Straße 106; Mietshaus, neubarocker Eckbau, reich gegliedert, mit Pilastern und Balkongittern, 1898 von Georg Müller; Gruppe mit Nr. 104.


Schönfeldstraße 16
- Schönfeldstraße 3; Säulenportal des ehem. Kriegsministeriums (vgl. Ludwigstraße 14), jetzt Staatsarchiv, 1823-26/30 von Leo von Klenze; sonst Wiederaufbau mit Teilrekonstruktion nach Kriegszerstörung.
- Schönfeldstraße 16; Privatklinik Josefinum, barockisierender Jugendstil, 1902-03 von Heilmann und Littmann.
- Schönfeldstraße 17; Mietshaus, deutsche Renaissance mit Stuckdekor, um 1900.
- Schönfeldstraße 22; Eckbau, Neurenaissance, 1889; mit Südflügel an der Hahnenstraße, erbaut 1926 von Paul Böhmer für das Corps Arminia.
- Schönfeldstraße 24; Mietshaus, spätklassizistischer Eckbau mit Satteldach, Mitte 19. Jh.
- Schönfeldstraße 28; Mietshaus, klassizistisch, mit reichem Stuckdekor in den Bogenfeldern der Fenster, 2. Viertel 19. Jh., wohl von Rudolf Röschenauer.
- Schraudolphstraße 14; Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, 1884 von J. Wintergerst, 1914 z. T. vereinfacht.
- Schraudolphstraße 30; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, bez. 1889.
- Schwindstraße 13; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, wohl 1884 von Ferdinand Hönig.
- Schwindstraße 28; Mietshaus, später Jugendstil, mit zwei Erkern, um 1910.
- Schwindstraße 4; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, um 1890.
- Seidlstraße 7; Standortkommandantur, bildet mit Nr. 9 und 11 einen langgestreckten, reich gegliederten neubarocken Risalitbau; laut Inschrift am Balkongitter des Figurenportals erbaut 1901 von Emanuel von Seidl.
- Seidlstraße 9/11; Autobahndirektion, bildet mit Nr. 7 einen langgestreckten, reich gegliederten neubarocken Risalitbau, um 1901 von Emanuel von Seidl.
- Seidlstraße 18; Im Volksmund Seidl-Schlösschen, malerischer, mit Plastiken und Reliefs gezierter Bau, erbaut Anfang der 1890er Jahre von Gabriel von Seidl als eigenes Bürohaus im Hof des (zerstörten) eigenen Wohnhauses; vgl. Marsstraße 26.
- Seidlstraße 25; Mayer’sche Hofkunstanstalt, barockisierender Bau mit reichem plastischem Schmuck am Erker, 1922 von Theodor Fischer.
- Sophienstraße 5; Eckhaus, in Frühformen des Maximilianstils, 1847 von Matthias Berger, ausgeführt von Maurermeister Fr. Xaver Kobinger; z. T. vereinfacht.
- Sophienstraße 6; Ehem. Oberfinanzpräsidium, jetzt Oberfinanzdirektion, in klassizisierendem Monumentalstil, 1938-42 (bez) von Franz Stadler; mit Arkadenhalle als Durchgang zum östlichen Hof und mit Festsaal; mit Katharina-von-Bora-Straße 2.
- Sophienstraße 7; Park-Cafe und Restaurant, 1935-37 von Oswald E. Bieber; städtebaulicher Abschluss der Katharina-von-Bora-Straße.
- Sophienstraße 7 a; Kunstausstellungspavillon im Alten Botanischen Garten (siehe dort), 1935-37 von Oswald E. Bieber.
- Steinheilstraße 1; Mietshaus, spätklassizistische Fassade, reich gegliedert, mit zwei Flachrisaliten und geschnitzter Tür, 3. Viertel 19. Jh.
- Steinheilstraße 12; Mietshaus, spätklassizistisches Eckhaus, 3. Viertel 19. Jh.
- Stiglmaierplatz 2; Risalitartig erhöhter Mittelbau einer im Kern noch spätklassizistischen Rondellgruppe, 1873-76 von Max Steinmetz; vgl. Brienner Straße 56 und Schleißheimer Straße 2.
T
- Tengstraße 1; Mietshaus, Neurenaissance, um 1890/1900.
- Tengstraße 4; Mietshaus, Eckbau in deutscher Renaissance, mit zwei Erkern, 1903 von August Brüchle, Tektur 1904 von Ludwig Dinglreiter.
- Tengstraße 6; Mietshaus, Jugendstil-Eckbau, mit drei Erkern, Madonnenrelief und Stuckdekor, 1903 von Georg Völkl.
- Tengstraße 11; Mietshaus, barockisierender Jugendstil, reich stuckiert, bez. 1907.
- Tengstraße 15; Mietshaus, Jugendstil, mit zwei Erkern, 1907 wohl von Baumeister Ernst Mayrhofer.
- Theresienstraße; Ohm-Denkmal, Marmorsitzbild, 1895 von Wilhelm von Rümann; im Vorhof des Neubaus der Technischen Universität; vor Nr. 90.
- Theresienstraße 2/4/6; Erweiterungsbau der Bayerischen Versicherungsbank, 1937-38 von Heinrich Bergthold; dem Altbau (siehe Ludwigstraße 21) angepasst.
- Theresienstraße 14; Mietshaus, klassizistisch im Klenze-Stil, um 1828; Gruppe mit Nr. 16.
- Theresienstraße 15; Mietshaus, mit Gurtgesimsen und Stichbogen-Verdachungen, um 1850/60.
- Theresienstraße 16; Mietshaus, klassizistisch, um 1828; Erdgeschoss 1891 umgebaut, sonst gleich Nr. 14.

- Theresienstraße 33; Mietshaus, schlicht spätklassizistisch, mit Gurtgesimsen, Mitte 19. Jh.
- Theresienstraße 40; Wohn- und Geschäftshaus, neubarock, mit reichem Stuckdekor und Eisenbalkon, 1899-1900 von Ludwig Herrmann.
- Theresienstraße 46/48; Wohnhochhaus, achtgeschossig, mit zurückgesetzter Südfassade und Ladenzone, Stahlbeton (Schottenbauweise), 1950-52 von Sep Ruf, Flachdachüberstand auf Metallstützen in Blockhöhe, durchgehende Balkonzonen und raumhohe Fernsterelemente; mit Garagen.
- Theresienstraße 68; Mietshaus, Neurenaissancefassade, mit Terrakotta-Platten verkleidet, um 1860/70, 1885 um zwei Geschosse erhöht; vgl. Nr. 72.
- Theresienstraße 72; Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, mit Terrakotta-Platten verkleidet, um 1860/70; vgl. Nr. 68.
- Theresienstraße 73; Mietshaus, klassizistische Neurenaissance, reich gegliedert, um 1870/80.
- Theresienstraße 90; (N2) Institut für Hochspannungs-und Anlagentechnik der Technischen Universität, sog. Hochvolthaus, kubischer Gebäudeblock aus Hochspannungshalle im südlichen und Institutsräumen im nördlichen Teil, 1957-63 von Werner Eichberg und Franz Hart; Experimentierhalle mit geschlossener Sichtmauerwerksfläche zur Theresienstraße, an der Ost-und Westseite sägezahnförmig angeordnete Sichtmauerwerksscheiben mit senkrechten Fensterschlitzen und freistehende Treppentürme; Institutsräume in Stahlbetonskelettbauweise mit Sichtmauerwerksausfachungen; Bau aus Sicherheitsgründen durch einen Kiesgraben von der Straße abgesetzt.
- Theresienstraße 90; (N3) Institut für Elektrotechnik der Technischen Universität, mit Maschinenhalle entlang der Luisenstraße, 1959-64 von Gustav Hassenpflug; sechsgeschossiger, kubischer Institutsbau mit zurückgesetztem Dachgeschoss und gelber Klinkerausmauerung zwischen sichtbaren Betonfertigteilen; langgestreckte, fensterlose Maschinenhalle, Rasterfassade mit Klinkerverkleidung im Sockelbereich.
- Theresienstraße 93; Mietshaus, stattlicher Eckbau in deutscher Renaissance, mit plastischem Dekor an den Erkern, bez. 1897; am Westrand des Massmannplatzes.
- Theresienstraße 154; Vorstadthaus, spätklassizistisch, mit Konsolgesims, Mitte 19. Jh.
- Tillystraße 3; Teil des Paketzustellamtes, siehe Arnulfstraße 62.
- Thorwaldsenstraße 12; Dreigeschossiger Neurenaissancebau, Rohbackstein mit Hausteingliederungen, Säulenbalkon (darunter antikisierendes Relief) und Rückterrasse, 1884 von Max Littmann für Jakob Heilmann.
- Türkenstraße 4; Ehem. Palais Dürckheim, später Preußische Gesandtschaft, freistehender, kubischer Bau in italianisierender Neurenaissance, Fassade in verschiedenfarbigem Backstein mit Sandsteingliederungen und Reliefs, 1843-44 von Franz Jakob Kreuter.
- Türkenstraße 17; Ehem. Türkenkaserne, 1823-26 von Friedrich von La Roche; erhalten nur ein Rest des Mittelrisalits, mit dem einstigen Hauptportal, einer neubarocken Gedenktafel des Kgl. bayerischen Infanterie-Leibregiments darüber und viersäuligem Vestibül.
- Türkenstraße 23; Mietshaus, bewegte Neubarockfassade, mit Erker, um 1900.

- Türkenstraße 30; Mietshaus, in weißen und roten Ziegeln, reich gegliedert mit Lisenen, Rundbogenfenstern und Terrakottaornamenten, um 1845 wohl nach Entwurf von Franz Jakob Kreuter; vgl. Nr. 4.
- Türkenstraße 33; Mietshaus, spätklassizistisch, mit genutetem Erdgeschoss, Mitte 19. Jh.
- Türkenstraße 34; Mietshaus, schlicht spätklassizistisch, mit Gurtgesimsen, 1842 von Maurermeister Karl Deiglmayr.
- Türkenstraße 35; Mietshaus, neubarock, Ende 19. Jh.
- Türkenstraße 37; Mietshaus, Neurenaissance, 1880.
- Türkenstraße 43; Mietshaus, Neurenaissance, mit Erker, Ende 19. Jh.
- Türkenstraße 45; Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Türkenstraße 47; Mietshaus, Neurenaissance, mit Stuckdekor, Ende 19. Jh.
- Türkenstraße 52; Mietshaus, neubarock, mit Erker, Ende 19. Jh.
- Türkenstraße 54; Mietshaus, neubarock, mit Erker, Ende 19. Jh.

- Türkenstraße 55; Mietshaus, neubarock, mit reichem Stuckdekor, bez. 1881.
- Türkenstraße 57; Mietshaus mit Gaststätte Alter Simpl (seit 1903 Künstlerlokal Simplizissimus), Neubarockbau mit Stuckdekor, 1894.
- Türkenstraße 59; Mietshaus, Neurenaissance, um 1870/80.
- Türkenstraße 60; Mietshaus, neubarock, mit Erker, Ende 19. Jh.
- Türkenstraße 63; Mietshaus, neubarock, mit flächiger Gliederung, um 1900.
- Türkenstraße 68; Volksschule, Nordflügel neubarock, 1900-01 von Hermann Frauenholz; 1951 Hauptbau von 1871 stark erneuert.
- Türkenstraße 71; Mietshaus, stattlicher, breitgelagerter Eckbau, neubarock mit reicher Gliederung und Stuckdekor, um 1890/1900.
- Türkenstraße 72; Mietshaus, in spätklassizistischer Tradition, reich gegliedert, um 1870; in sackgassenartiger Erweiterung.
- Türkenstraße 76; Mietshaus, Jugendstil, mit zwei Erkern und sehr reichem Stuckdekor, 1901 von Liebergesell und Lehmann.

- Türkenstraße 78; Dreigeschossiges, langgestrecktes Wohnhaus, schlicht klassizistisch, Mitte 19.Jh.; nördliches Rückgebäude, 1864 von Max Kuppelmayr.
- Türkenstraße 85; Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, mit reicher, flächiger Gliederung, um 1860/70.
- Türkenstraße 90; Mietshaus, Neurenaissance, um 1880/90.
- Türkenstraße 92; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, Ende 19. Jh.
- Türkenstraße 99; Mietshaus, Neurenaissance, mit überkuppeltem Eckrisalit, reicher Gliederung und Stuckdekor, 1886-87 von Friedrich Steffan; einheitlicher Block mit Nr. 101.
- Türkenstraße 101; Mietshaus, Neurenaissance, mit überkuppeltem Eckrisalit, reicher Gliederung und Stuckdekor, 1886-87 von Friedrich Steffan; einheitlicher Block mit Nr. 99.
- Türkenstraße 103; Mietshaus, Neurenaissance, in farbigen Backsteinschichten, mit Eckerker, 1889 (Dachzone reduziert).
- Türkenstraße 104; Mietshaus, neubarock, 1895 von S. Seemüller; vereinfacht; Gruppe mit Nr. 106 und Georgenstraße 19.
- Türkenstraße 106; Mietshaus, neubarocker Eckbau, 1895 von S. Seemüller; z. T. vereinfacht; Gruppe mit Nr. 104 und Georgenstraße 19.
V

- Veterinärstraße 1; Ehem. Fritz-Beck-Studentenhaus, jetzt Institute der Ludwig-Maximilians-Universität, 1952/53 von Harald Roth unter Zurücknahme der Bauflucht und Verwendung von Trümmerziegeln errichtet; Fassaden aus geschlämmtem Sichtziegelmauerwerk, gewölbtes Vordach auf Eisenstützen; Gedenktafel an Fritz Beck, der 1934 den Nationalsozialisten zum Opfer fiel, im Foyer. Brunnenskulptur, reliefierte Bronzesäule mit Szenen aus Dante Alighieri's Göttlicher Komödie, 1965 von Max Faller; im Gartenhof.
- Veterinärstraße 6; Mietshaus, klassizistisch, Fassadengestaltung um 1828 von Karl Deiglmayr; vgl. Nr. 8.

- Veterinärstraße 7; Mietshaus, Neurenaissance in klassizistischer Tradition, um 1870/80.
- Veterinärstraße 8; Mietshaus, klassizistisch, Fassadengestaltung um 1828 von Karl Deiglmayr, neuklassizistisch aufgestockt; vgl. Nr. 6.
- Veterinärstraße 9; Mietshaus, Neurenaissance, mit Erker, Ende 19. Jh.
- Veterinärstraße 10; Niedriger, langgestreckter Bau ländlich- vorstädtischen Charakters, um 1800; bildet eine Einheit mit Kaulbachstraße 41.
- Veterinärstraße 11; Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, Ende 19. Jh.
- Veterinärstraße 13; Tor am südlichen Ende des Komplexes der Tierärztlichen Fakultät, klassizistisch, 1790 von Franz Thurn vielleicht nach Entwurf von Friedrich Ludwig Sckell.
- Von-der-Tann-Straße 2; Ehem. Schule, in den Formen der Klenzeschen Palastarchitektur, 1827-29 von Johann Ulrich Himbsel; für die Bayerische Handelsbank 1962 umgebaut.
- Von-der-Tann-Straße 3; Kleines, freistehendes Vorstadthaus des Klassizismus, 1814 von Rudolf Röschenauer; hinter Vorgarten weit von der Straße zurückgesetzt.
- Von-der-Tann-Straße 7; Stattliches Mietshaus, klassizistisch, mit reich gegliederter Fassade, 1829 von Rudolf Röschenauer.
- Von-der-Tann-Straße 9; Mietshaus, neuklassizistisch, um 1910.
W
Ludwig-Ferdinand-Palais
- Winzererstraße 46; Mietshaus, historisierend, mit Breiterker, Anfang 20. Jh.
- Winzererstraße 48; Mietshaus, Jugendstil, mit reichem Stuckdekor, um 1900.
- Wittelsbacherplatz 1; Säulenbalkon des Portals des ehem. Palais Arco-Zinneberg, 1824/25 von Leo von Klenze; Fassaden nach Kriegszerstörung rekonstruiert, Inneres modern.
- Wittelsbacherplatz 4; Ehem. Ludwig-Ferdinand-Palais (Alfonspalais), jetzt Verwaltung der Siemens AG, 1825/26 von Leo von Klenze, der 25 Jahre lang im Hause wohnte; um 1850 um drei Achsen nach Westen verlängert. Eingangsfassade im Osten an der Kardinal-Döpfner-Straße 1.
- Wredestraße 1; Teil des Paketzustellamtes, siehe Arnulfstraße 62.
Z

- Zentnerstraße 2; Bronzebüste Moritz von Schwind, 1890 von Ernst Hähnel; im Schulhof.
- Zentnerstraße 3; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, mit Stuckdekor, um 1890.
- Zentnerstraße 13; Mietshaus, Neurenaissance, um 1890.
- Zentnerstraße 15; Mietshaus, Mischform Jugendstil-Renaissance mit Stuckdekor, um 1900.
- Zentnerstraße 17; Mietshaus, Jugendstil, mit Erker, Schweifgiebel und Putzgliederungen, bez. 1907.
- Zentnerstraße 19; Mietshaus, Jugendstil, durch Erker, Balkone und Loggien malerisch gegliedert, Anfang 20. Jh.
- Zieblandstraße 34; Mietshaus, Neurenaissance, mit Erkern an den beiden Risaliten, Rohbackstein mit sehr reichen Putzgliederungen, um 1890.
- Zieblandstraße 41; Mietshaus, Neurenaissance, mit Risalit, Rohbackstein mit reicher Putzgliederung, um 1890.
- Zirkus-Krone-Straße 8; Zirkus Krone, Verwaltungsbau, neuklassizistische, palaisähnliche Villa mit Säulenbalkon und plastischem Dekor, um 1920.
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Heinrich Habel, Helga Hiemen: München. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern - Regierungsbezirke. 3. verbesserte und erweiterte Auflage. Band I.1. R. Oldenbourg Verlag, München 1991, ISBN 3-486-52399-6.
- Heinrich Habel, Johannes Hallinger, Timm Weski: Landeshauptstadt München. Mitte. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern - Kreisfreie Städte und Landkreise. Band I.2/1, 3 Drittelbände. Karl M. Lipp Verlag, München 2009, ISBN 978-3-87490-586-2.
Weblinks
Commons: Kategorie der Baudenkmäler in der Maxvorstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Galerie der Baudenkmäler in der Maxvorstadt – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
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