Zum Inhalt springen

Isselburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Oktober 2005 um 23:05 Uhr durch Scooter (Diskussion | Beiträge) (Geschichte). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf kreis-borken.de
Lage der Stadt Isselburg in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Landkreis: Borken
Fläche: 42,73 km² (31. Dezember 2003)
Einwohner: 11.192 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte: 261 Einwohner/km²
Höhe: 17 m ü. NN
Postleitzahl: 46419
Vorwahl: 02874
Geografische Lage: 51° 50' n. Br.
06° 28' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: BOR
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 05 5 54 032
Gliederung des Stadtgebiets: 7 Stadtteile
Hausanschrift der Stadtverwaltung: Minervastraße 12
46419 Isselburg
Website: www.isselburg.de
E-Mail-Adresse: stadt@isselburg.de
Politik
Bürgermeister: Adolf Radstaak (SPD)

Die Stadt Isselburg liegt im westlichen Münsterland im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und ist eine kreisangehörige Stadt des Kreises Borken im Regierungsbezirk Münster.

Geografie

Stadtgliederung

Die Stadt Isselburg gliedert sich in die Ortsteile Anholt, Heelden, Herzebocholt, Vehlingen und Werth.

Nachbargemeinden bzw. -städte

Die Stadt Isselburg grenzt im Norden an die Stadt Dinxperlo, Aalten (NL), im Osten an die Stadt Bocholt, im Süden an die Städte Hamminkeln und Rees sowie im Westen an die Gemeinde Oude IJsselstreek (NL).

Geschichte

Isselburg wird erstmals um 1300 als "Yselberge" erwähnt. Eine Burg dürfte bereits im 14. Jahrhundert vorhanden gewesen sein. Sie wurde um das Jahr 1410 vom Graf von Kleve ausgebaut und dann "Neyenborg" genannt. Herzog Adolf I. von Kleve verlieh der auf dem heutigen Stadtgebiet gegründeten Siedlung im Jahre 1441 das Stadtrecht. 1570 nahm die Stadt die Lehre Luthers an, bis auf eine einzige Familie. Mit dem Herzogtum Kleve fiel Isselburg im Jahre 1609 an Brandenburg. In den Jahren 1624, 1669 und 1697 fiel die Stadt Bränden zum Opfer. Die im 17. Jahrhundert entstandene reformierte Gemeinde baute 1689 ihre Kirchen, die Katholiken 1785. Die zur Verhüttung der Raseneisenerzvorkommen in der Isselniederung 1794 gegründete Eisenhütte Minerva (seit 1874 Isselburger Hütte) brachte eine gute wirtschaftliche Entwicklung und Bevölkerungszuwachs (1830: 660, 1867: 1140, 1900: 2235 Einwohner). Das Werk, heute nur noch Eisengießerei, blieb bis in die Gegenwart wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Seit der Schulneuordnung 1968 bestand ein Schulverband zwischen Anholt, Isselburg und Werth.

Die frühere Stadt Isselburg gehörte zum Kreis Rees (Sitz in Wesel) und wurde im Zuge des 2. Neugliederungsprogramms zum 1. Januar 1975 mit den Gemeinden bzw. Städten Anholt, Heelden, Herzebocholt, Vehlingen, Werth und einem Teilgebiet der Gemeinde Wertherbruch zusammengeschlossen und dem Kreis Borken zugeordnet.

Politik

Gemeinderat

Wahlperiode 2004-2009

Infrastruktur und Wirtschaft

Verkehrsinfrastruktur

Schienen- und Busverkehr

Datei:Db-schild.jpg Der nächste Bahnhof ist Empel-Rees an der zweigleisigen, elektrifizierten Hollandstrecke (DB-Kursbuchstrecke 420), der von der Ortsmitte ungefähr 5 km entfernt ist.

Von Empel-Rees verkehren im Schienenpersonennahverkehr in der Regel im Stundentakt

der Rhein-Express (RE 5) von Emmerich über Empel-Rees nach Koblenz und
die Regionalbahn "Der Weseler" (RB 35) von Emmerich über Empel-Rees nach Duisburg, in der Hauptverkehrszeit nach Düsseldorf.

Durchgeführt wird der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) von der DB Regio NRW.

Datei:Zeichen 224.png Zwischen den Bahnhöfen Empel-Rees und Bocholt verkehrt eine Buslinie über Isselburg.

Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif der Verkehrsgemeinschaft Niederrhein (VGN) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.

Straßen

Im Fernstraßenbereich ist Isselburg an die Bundesautobahn 3 (E 35) und die Bundesstraße 67 angebunden.

Linkkatalog zum Thema Isselburg bei odp.org (ehemals DMOZ)