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Wikipedia:Meinungsbilder/Neuorganisation der Meinungsbildvor- und -nachbereitung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Dezember 2011 um 04:01 Uhr durch TMg (Diskussion | Beiträge) (Vorschlag 2 (Entkoppelung der inhaltlichen von der formalen Unterstützung): Meiner Meinung nach wichtiger Unterschied zu Vorschlag 1). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieses Meinungsbild befindet sich noch in Vorbereitung, bitte noch nicht abstimmen. Diskussionen zum Thema sind auf der Diskussionsseite erwünscht. Sei mutig und beteilige dich an der Ausarbeitung.

In diesem Meinungsbild soll ein Vorschlag zur Ersetzung der Unterstützerregel und der Abstimmung über die formale MB-Annahme der Community zur Abstimmung vorgelegt werden.

Initiatoren und Unterstützer

Initiatoren

Unterstützer

Die Unterstützer sind mitverantwortlich dafür, dass dieses Meinungsbild nur startet, wenn es zur Abstimmung geeignet ist. Bitte trage dich deshalb erst ein, wenn das Meinungsbild startbereit und auch grundsätzlich sinnvoll ist. Solltest du das Meinungsbild unterstützen wollen, es aber noch unfertig vorfinden, beteilige dich stattdessen an der Fertigstellung, bevor du dich einträgst. Falls du feststellen solltest, dass du dich bereits vor Ausformulierung des Meinungsbildes eingetragen hast, solltest du deinen Eintrag hier zurückziehen. Nach Start des Meinungsbildes sind Ein- oder Austragungen nicht mehr möglich und ändern nichts an der Gültigkeit des Meinungsbildes. Die Unterstützung ist unabhängig von der Befürwortung oder Ablehnung der Fragen im inhaltlichen Teil des Meinungsbildes. (mind. 10 stimmberechtigte Unterstützer erforderlich; Stimmberechtigung überprüfen)


Hintergrund

Wie sich gezeigt hat, werden trotz der verpflichtend vorhandenen 10 Unterstützer Meinungsbilder von der Community formal abgelehnt. Seit der Einführung der Unterstützerregel am 1. November 2010 waren dies folgende 4 von 35 Meinungsbildern: Sperrprüfung ab Mindestlimit (72,3 % formale Ablehnung), Moderator (56,9 % formale Ablehnung), Artikellemma Beschneidung und Verstümmelung weiblicher Genitalien (64,7 % formale Ablehnung), Kategorien (76,3 % formale Ablehnung). Derzeit läuft WP:WWNI, Punkt 8, das ebenfalls von 11 Benutzern als formal korrekt unterstützt wurde, aber offenbar von einer breiten Mehrheit aus formalen Gründen abgelehnt wird. Andererseits werden Meinungsbilder formal von der Community akzeptiert, die nicht den Richtlinien für Meinungsbilder entsprechen und daher formal an sich ungültig wären, wie zum Beispiel Wiedereinführung von KLA (wurde mit nur 9 Unterstützern und ohne festgelegte Auswertungsmodalitäten gestartet, was beides den Richtlinien widerspricht, und dennoch von 71,3 % der Abstimmenden formal angenommen).

Vorherige Meinungsbilder und Diskussionen

Vorschläge

Welche der hier entwickelten Vorschläge letztlich zur Abstimmung gestellt werden, wird später entschieden.

Vorschlag 1 (Schiedsgericht befindet grundsätzlich über die formale Zulässigkeit von MBs)

Ich schlage daher vor, dass die Unterstützerregel und die Abstimmung über die formale Zustimmung durch die Community durch eine verbindliche formale Beurteilung durch das Schiedsgericht ersetzt werden. Die Begründung für die einzelnen Sätze der vorgeschlagenen Neuformulierung kann auf der Diskussionsseite nachgelesen werden.

Die entsprechenden Abschnitte auf Wikipedia:Meinungsbilder/Regelungen sollen demnach wie folgt geändert werden:

Ein Meinungsbild muss mindestens 7 volle Tage vor dem angekündigten Start dem Schiedsgericht zur formalen Prüfung vorgelegt werden. Das Schiedsgericht kann innerhalb von 7 Tagen durch einen mehrheitlich gefassten Beschluss Einspruch gegen den Start einlegen, wenn es befindet, dass das Meinungsbild
  • nicht den auf dieser Seite aufgeführten Regelungen entspricht, insbesondere dass die Auswertungsmodalitäten widersprüchlich oder nicht anwendbar sind oder gar nicht auf der Meinungsbildseite erklärt werden oder
  • im Fall einer Annahme bestehenden Regeln und Konventionen zuwiderlaufen würde, deren Änderung nicht ausdrücklicher Bestandteil des Meinungsbilds war.
Sollte das Schiedsgericht nur geringfügige formale Mängel erkennen, die einen Start nicht direkt zulassen, jedoch schnell behoben werden können, so kann das Schiedsgericht einem Start unter der Auflage der Behebung der angesprochenen Mängel vor dem Start des Meinungsbilds zustimmen. Das Schiedsgericht darf nicht über den Inhalt oder Sinn des Meinungsbilds urteilen. Der Einspruch des Schiedsgerichts muss ausschließlich mit den vorhandenen Regelungen des Projekts begründet werden. Das Meinungsbild darf nach Vorlage beim Schiedsgericht nicht mehr verändert werden, von Fehlerkorrekturen und von der Beseitung der durch das Schiedsgericht beanstandeten formalen Mängel abgesehen. Weist das Schiedsgericht ein Meinungsbild aus formalen Gründen ab, so muss ein neuer Starttermin festgelegt werden und es darf erst wieder zum Start angemeldet werden (7 Tage vor Start), wenn alle angesprochenen Mängel beseitigt wurden. Es muss dann erneut dem Schiedsgericht vorgelegt werden.
Sollte binnen 72 Stunden nach der Auswertung des Meinungsbilds ein begründeter Einspruch gegen das Ergebnis des Meinungsbilds durch ein zum Zeitpunkt des MB-Starts stimmberechtigtes Communitymitglied erfolgen, so wird das Meinungsbild dem Schiedsgericht zur Auswertung vorgelegt. Ein Einspruch soll nicht erfolgen, wenn der Auswerter sich lediglich bei den Stimmen verzählt hat, die korrekten Zahlen jedoch das gleiche Ergebnis des Meinungsbilds zur Folge haben. Der Einsprucherheber muss den Einspruch umfassend und sachlich begründen. Das Schiedsgericht kann den Einspruch abweisen.
  • Diese MB-Kompetenz wird außerdem auf den entsprechenden Seiten des Schiedsgerichts aufgeführt.

Vorschlag 2 (Entkoppelung der inhaltlichen von der formalen Unterstützung)

Die Unterstützer werden von der Aufgabe entbunden, die formale Zulässigkeit eines Meinungsbildes zu überwachen. Ihre Stimmen bestätigen nur noch, dass es wenigstens 10 Benutzer gibt, die an einer Klärung der vom Meinungsbild aufgezeigten Problematik interessiert sind. Die formale Zulässigkeit wird anschließend wie in Vorschlag 1 durch das Schiedsgericht bestätigt. Das Meinungsbild kann nur starten, wenn beide Bedingungen erfüllt sind, nicht mehr „automatisch“ beim Erreichen der Unterstützerzahl.

Im Unterschied zu Vorschlag 1 geben weiterhin die Stimmen der Unterstützer den Ausschlag. Das Schiedsgericht wird sich im Allgemeinen auf die Unterstützer berufen und nur in begründeten Fällen eingreifen.

Vorschlag 3 (vollständige Neuformulierung der Unterstützerregel)

Die Unterstützerregel bleibt an sich unverändert, die Benennung, Beschreibungen und Kopiervorlagen werden jedoch vollständig neu formuliert. Es werden nicht mehr allgemein „Unterstützer“ gesucht sondern Unterschriften zur „Bestätigung der formalen Zulässigkeit“. Insbesondere werden Passagen in Wikipedia:Meinungsbilder/Regelungen neu formuliert, die als „Unterstützung der Fragestellung“ im Sinne von „ich fände es gut, wenn es zu dieser Frage mal ein Meinungsbild gäbe“ missverstanden werden können.

(Hinweis: Ein konkreter Vorschlag für eine Neuformulierung wird selbstverständlich noch vor Start dieses Meinungsbildes ausgearbeitet.)

Argumente

Pro Contra
Vorschlag 1 (SG entscheidet grundsätzlich)
  • Schiedsgericht als Entscheidungsinstanz ist etabliert und wird von der Community gewählt
  • klare Regelung
  • Wegfall der Unterstützersuche
  • Wegfall der Abstimmung über die formale Annahme, da Schiedsgerichtsentscheidungen bindend sind
  • Das Schiedsgericht wird von der Mehrheit der Benutzer abgelehnt (in seiner jetzigen Form sogar von etwa 75%)[1]
  • Wenige Leute statt der Community insgesamt entscheiden über die Zulässigkeit eines Meinungsbildes
  • Möglichkeit des Missbrauchs durch das Schiedsgericht
  • zusätzliche Arbeitsbelastung des Schiedsgerichts (eine Aufstockung müsste erst durch ein gesondertes Meinungsbild beschlossen werden)
  • Meinungsbilder dienen der Konsensbildung, nicht der demokratischen Entscheidungsfindung. Je formalisierter ein Verfahren ist, desto eher kann man mittels Verfahrentricks das Ergebnis beeinflussen.

Abstimmung

Die formale Annahme muss durch eine Mehrheit (>50%) der gültigen abgegebenen Stimmen erfolgen. Wird das Meinungsbild formal angenommen, erfolgt die Auswertung der inhaltlichen Frage.

Hier ist noch die Abstimmungsmodalität für die Vorschläge zu ergänzen. (Vorschlag 1 benötigt in jedem Fall 2/3-Mehrheit.)

Stimmberechtigt sind nur allgemein stimmberechtigte Benutzer.

Formelle Gültigkeit

Ich nehme dieses Meinungsbild an

Ich lehne dieses Meinungsbild ab

Enthaltung

Inhaltliche Abstimmung

Hier steht der oben formulierte Vorschlag zur Abstimmung.

Für Vorschlag 1 (Schiedsgericht entscheidet über formale Zulässigkeit von Meinungsbildern)

Für Status quo (keine Änderung gegenüber der jetzigen Verfahrensweise)

Enthaltungen

Auswertung

Hier folgt nach Ende des MB die Auswertung.

Anmerkungen

  1. Wikipedia:Meinungsbilder/Schiedsgericht abschaffen?.