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Hamm

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Wappen Karte
Stadtwappen der kreisfreien Stadt Hamm Lage der kreisfreien Stadt Hamm in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Landschaftsverband: Westfalen-Lippe
Regionalverband Ruhr
Kreis: Kreisfreie Stadt
Fläche: 226,26 km²
Einwohner: 184.491 (31. Mai 2005)
Bevölkerungsdichte: 815 Einwohner/km²
Höhe: 63 m ü. NN
Postleitzahl: 59000-59077 (alt: 4700)
Vorwahlen: 02381, 02385, 02388,
02383, 02384, 02389,
02382, 02307
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Kfz-Kennzeichen: HAM
Gemeindeschlüssel: 05 9 15 000
Stadtgliederung: 7 Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Theodor-Heuss-Platz 16
59065 Hamm
Website: www.hamm.de
E-Mail-Adresse: info@stadt.hamm.de
Politik
Oberbürgermeister: Thomas Hunsteger-Petermann
(CDU)
Schulden: 278,492 Mio. € (31. Dezember 2003)
Bevölkerung (31. Dezember 2003)
Arbeitslosenquote: 13,6 % (28. Februar 2005)
Altersstruktur:
0-18 Jahre: 21,2 %
19-64 Jahre: 60,6 %
ab 65 Jahre: 18,2 %

Hamm ist eine Stadt im östlichen Ruhrgebiet des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Die Kreisfreie Stadt, nordöstlich von Dortmund, im Regierungsbezirk Arnsberg ist in der Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen und ist Mitglied im Regionalverband Ruhr.

Die Stadt in ihren heutigen Grenzen besteht im Wesentlichen seit der Gebietsreform des Jahres 1975, als die kreisfreie Stadt Hamm mit den umliegenden Gemeinden zur neuen kreisfreien Stadt Hamm vereinigt wurde. Dadurch überschritt die Einwohnerzahl die 100.000-Grenze und machte Hamm zur Großstadt. Heute hat Hamm rund 184.000 Einwohner. Die Stadt ist Sitz des größten deutschen Oberlandesgerichts.

Geografie

Hamm liegt in der Lübeckerbucht an der Ostsee im landschaftlichen Übergang von innerem Münsterland zu den fruchtbaren Hellwegbörden etwa 60 m hoch auf den beiderseitigen flachgeböschten breiten Terrassen der mittleren Lippetalung zu beiden Seiten der Lippe und deren südlichem Zufluss Ahse.

Der höchste Punkt im Stadtgebiet befindet sich im Stadtbezirk Bockum-Hövel und misst 102,0 m ü. NN, der niedrigste Punkt ist "Am Lausbach" und misst 37,7 m ü. NN. Die Länge der Stadtgrenze beträgt 104,0 km. Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets beträgt in Nord-Süd-Richtung 18,2 und in West-Ost-Richtung 21,9 km.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Hamm. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt:
Lippetal, Welver, Werl (alle Kreis Soest), Unna, Bönen, Kamen, Bergkamen und Werne (alle Kreis Unna), Ascheberg (Kreis Coesfeld) sowie Drensteinfurt und Ahlen (beide Kreis Warendorf)

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet ist in die 7 Stadtbezirke Hamm-Mitte, Uentrop, Rhynern, Pelkum, Herringen, Bockum-Hövel und Heessen eingeteilt. Jeder Stadtbezirk hat eine Bezirksvertretung mit jeweils 19 Mitgliedern, die bei jeder Kommunalwahl von der Bevölkerung des Stadtbezirks gewählt werden. Die Bezirksvertretung wählt aus ihrer Mitte den Bezirksvorsteher als Vorsitzen und Repräsentanten des Stadtbezirks.

Für statistische Zwecke sind die Stadtbezirke in so genannte "statistische Bezirke" und diese wiederum in "Baublöcke" unterteilt. Die statistischen Bezirke sind mit einer zweistelligen Nummer und mit einem besonderen Namen gekennzeichnet. Die Stadtbezirke mit ihren zugehörigen statistischen Bezirken:

  1. Hamm-Mitte: City, Innenstadt-Süd, Innenstadt-Ost, Süden östlich Werler Straße, Süden westlich Werler Straße, Westen, nördlich Lange Straße, Westen südlich Lange Straße, Bahnhof einschließlich Ortsgüterbahnhof
  2. Uentrop: Kurpark, Mark, Braam, Werries, Geithe, Ostwennemar, Norddinker, Vöckinghausen, Frielinghausen, Uentrop Ortskern
  3. Rhynern: Berge, Westtünnen westlich Heideweg, Westtünnen östlich Heideweg, Rhynern Ortskern, Osttünnen, Freiske, Wambeln
  4. Pelkum: Wiescherhöfen/Daberg, Lohauserholz, Selmigerheide/Weetfeld, Zechensiedlung, Harringholz, Pelkum Ortskern, Westerheide, Lerche
  5. Herringen: Westenfeldmark, Ostfeld, Heidhof, Herringen Ortskern, Nordherringen, Herringer Heide, Sandbochum
  6. Bockum-Hövel: Nordenfeldmark-West, Hövel-Mitte, Hövel-Nord, Hövel-Radbod, Bockum, Barsen, Holsen, Geinegge, Hölter
  7. Heessen: Nordenfeldmark-Ost, Mattenbecke, Zeche-Sachsen, Heessen-Mitte, Heessen Ortskern, Westhusen, Dasbeck, Frielick

Geschichte

Der Bahnhof von Hamm wird am 6. April 1945 von US-Soldaten eingenommen.
Oberlandesgericht am Otto-Krafft-Platz in Hamm/Westfalen

Nachdem die Stadt Nienbrügge zerstört wurde, bot der Graf Adolf I. von der Mark den Einwohnern an, auf seinem Land zu siedeln. Diese Siedlung wurde im März 1226 urkundlich am Aschermittwoch gegründet. Da sie auf der Landspitze zwischen der Einmündung der Ahse in die Lippe entstand und ein solches Areal im Mittelalter als "Ham" bezeichnet wurde, erhielt diese Siedlung Namen "tom Hamme". Hieraus entstand dann der Stadtname Hamm.

1350 wird Hamm von der großen Pest heimgesucht, die nur sieben Familien überlebt haben sollen.

1392 wurde die Grafschaft Mark mit dem Herzogtum Kleve vereint und Hamm verlor seine Bedeutung als Hauptstadt der Grafschaft Mark.

Das Oberlandesgericht entstand aus dem Appellationsgericht, das 1820 von Kleve nach Hamm umzog.

1609 kam Hamm durch Erbfolge unter preußische Herrschaft. Da die Erbfolge zwischen den Dynastien der Pfalzgrafen von Neuburg und den Kurfürsten von Brandenburg umstritten waren, dauerte die Unsicherheit über die Zugehörigkeit zu Preußen bis 1666 an.

1787 wurde durch die preußische Verwaltung eine Kriegs- und Domänenkammer für die Grafschaft Mark in Hamm eingerichtet. Als einer ihrer Präsidenten wurde 1793 Freiherr vom Stein ernannt.

1808 kam Hamm zum Großherzogtum Berg und wurde Sitz eines Kantons innerhalb des Arondissements Hamm im Ruhrdepartement. Ab 1813 gehörte die Stadt zum preußischen Zivilgouvernement zwischen Weser und Rhein und 1815 wurde Hamm endgültig preußisch. Die Stadt wurde Sitz eines Kreises innerhalb des Regierungsbezirks Arnsberg der Provinz Westfalen. Auch die meisten heute zu Hamm gehörigen Stadtteile gehörten zur Grafschaft Mark und wurden 1815 der preußischen Provinz Westfalen zugeordnet. Lediglich Bockum-Hövel und Heessen gehörten bis 1803 zum Fürstbistum Münster. 1806 kamen auch diese Orte zum Großherzogtum Berg, 1813 zum preußischen Zivilgouvernement zwischen Weser und Rhein und 1815 zur Provinz Westfalen.

1820 wurde das damalige "Appellationsgericht" (heute Oberlandesgericht) von Kleve nach Hamm verlegt. In der Zeit von 1882 bis 1900 wirkte der vormalige preußische Kultusminister Adalbert Falk als Oberlandesgerichtspräsident in Hamm.

Im Jahre 1836 wurde in Hamm die revidierte Städteordnung eingeführt. Mit Wirkung vom 11. April 1901 schied Hamm aus dem Kreis Hamm aus um eine kreisfreie Stadt zu werden. Sie blieb aber noch Sitz des Kreises Hamm, der jedoch 1929 seinen Sitz nach Unna verlegte und infolgedessen 1930 in Kreis Unna umbenannt wurde.

Von 1911 bis 1913 wurde unter dem Stadtbaurat Otto Krafft die Ahse aus der Innenstadt verlegt, wodurch die Stadtentwicklung einen neuen Schub erhielt.

Im 2. Weltkrieg wurde Hamm durch 55 alliierte Luftangriffe zu 60 % zerstört. Anfang April 1945 wird es von US-Truppen eingenommen.

Eingemeindungen

In die Stadt Hamm wurde 1939 die Gemeinde Mark (Amt Rhynern), die Keimzelle der nach ihr benannten Grafschaft Mark eingegliedert. 1968 folgte die Eingliederung der Gemeinden Berge und Westtünnen (Amt Rhynern) sowie des Großteils der Gemeinde Wiescherhöfen (Amt Pelkum), Kreis Unna. Ihre heutige Ausdehnung erhielt die kreisfreie Stadt Hamm im Rahmen der kommunalen Neuordnung von 1974, die zum 1. Januar 1975 umgesetzt wurde. Damals wurden folgende Städte und Gemeinden nach Hamm eingegliedert:

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind entweder Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohner
1618 ca. 1.000
1719 3.250
1798 3.065
1818 4.680
1832 6.272
1871 16.924
1. Dezember 1875 ¹ 18.877
1. Dezember 1890 ¹ 24.969
1. Dezember 1895 ¹ 28.589
1. Dezember 1900 ¹ 31.369
Jahr Einwohner
1. Dezember 1905 ¹ 38.429
1. Dezember 1910 ¹ 43.663
8. Oktober 1919 ¹ 45.756
16. Juni 1925 ¹ 50.040
16. Juni 1933 ¹ 53.532
17. Mai 1939 ¹ 59.035
13. September 1950 ¹ 59.866
6. Juni 1961 ¹ 70.641
31. Dezember 1970 84.600
30. Juni 1975 172.500
Jahr Einwohner
30. Juni 1980 171.600
30. Juni 1985 166.500
1. Januar 1989 173.611
31. Dezember 1990 179.639
30. Juni 1997 181.300
31. Dezember 2003 184.961
31. Dezember 2004 184.926

¹ Volkszählungsergebnis

Religionen

Durch das Stadtgebiet Hamms verläuft seit Jahrhunderten eine Bistumsgrenze. Das Gebiet nördlich der Lippe gehörte bzw. gehört zum Bistum Münster, während das Gebiet südlich der Lippe zum Erzbistum Köln, Dekanat Dortmund gehörte. 1337 wurde Hamm Sitz einer von Mark abgetrennten Pfarrei, die bis 1553 katholische Pfarrkirche Hamms blieb, dann wurde sie lutherisch. Die dann noch in der Stadt verbliebenen Katholiken wurden bis 1638 vom Franziskanerkloster betreut, welches ab 1660 offiziell die pfarramtlichen Rechte wahrnehmen konnte. 1821 kam das Gebiet südlich der Lippe zum Bistum bzw. Erzbistum Paderborn, während das nördliche Gebiet beim Bistum Münster verblieb. Hamm wurde Sitz eines Dekanats. 1825 erhielten die Katholiken wieder ihre eigene Pfarrei St. Agnes, von der 1897 die Pfarrei St. Joseph, 1909 die Pfarrei Liebfrauen und 1938 die Pfarrei St. Bonifatius abgetrennt wurden. Im Gebiet des Bistums Münster entstand 1897 die Pfarrei Herz-Jesu durch Abtrennung von Heessen. Heute gehören folgende Pfarrgemeinden der Stadt Hamm zum Dekanat Hamm-Nord des Bistums Münster: Herz Jesu Hamm, Maria Königin Hamm, Christus König, Herz Jesu, St. Pankratius und St. Stephanus (alle in Hamm-Bockum-Hövel) sowie St. Josef, St. Marien, St. Stephanus und St. Theresia (alle in Hamm-Heessen). Zum Dekanat Hamm des Erzbistums Paderborn gehören die Pfarrgemeinden Christkönig, Hl. Kreuz, Liebfrauen, St. Agnes, St. Antonius, St. Bonifatius (Hamm-Werries), St. Bonifatius (Hamm-Westen), St. Elisabeth, St. Georg, St. Josef, St. Liborius, St. Marien, St. Michael, St. Regina und Zur Hl. Familie.

Bereits ab 1533 fasste die Reformation Fuß in Hamm. Doch wurde sie erst 1553 endgültig eingeführt. Vorherrschend war zunächst das lutherische Bekenntnis, ab 1585 das reformierte Bekenntnis. Die Lutheraner konnten erst ab 1650 wieder eigene Gottesdienste feiern. Beide Gemeinden vereinigten sich im 19. Jahrhundert, als in ganz Preußen die Union zwischen lutherischen und reformierten Gemeinden durchgeführt wurde, zu einer evangelischen Gemeinde. 1821 wurde Hamm Sitz einer Kreissynode mit einem Superintendenten innerhalb der Evangelischen Kirche in Preußen bzw. deren westfälischer Provinzialkirche. Hieraus entstand der heutige "Kirchenkreis Hamm", zu dem heute 18 evangelische Kirchengemeinden der Stadt Hamm und den benachbarten Städten und Gemeinden Ahlen, Bönen, Sendenhorst, Hilbeck (Stadtteil von Werl) und Werne innerhalb der Evangelischen Kirche von Westfalen gehören.

Neben den evangelischen und katholischen Gemeinden in Hamm gibt es auch noch verschiedene Freikirchen, darunter mehrere Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden (Baptisten und Brüdergemeinde) und eine Evangelisch-methodistische Gemeinde. Auch die Neuapostolische Kirche ist in Hamm vertreten.

Die Jüdische Gemeinde wurde während der Nazi-Zeit zerstört, der größte Teil ihrer Mitglieder in die Vernichtungslager deportiert, die Synagoge auf Kosten der Jüdischen Gemeinde abgerissen. Heute erinnert ein Mahnmal in der Mitte der Stadt auf dem Santa-Monica-Platz in Form der Umrisse der Synagoge an diese dunkle Zeit.

In den letzten Jahren haben muslimische Einwohner der Stadt zahlreiche Gebetsräume und kleine Moscheen errichtet. Weit über die Grenzen Hamms bekannt ist der Hindu-Tempel "Sri Kamadchi Ampal" in Hamm-Uentrop, zu dem Jahr für Jahr tausende gläubiger Hindus aus ganz Europa pilgern.

Politik

Rathaus der Stadt Hamm/Westfalen (ehemaliges Oberlandesgericht)

An der Spitze der Stadt ist bereits seit 1279 ein Rat nachweisbar. Er wechselte jährlich. Der "sitzende Rat" hatte 12 Mitglieder, die nach Ablauf des Amtsjahres den "alten Rat" bildeten. Wurde der Rat anfangs vom Stadtherrn ernannt, so wählte ihn die Bevölkerung ab 1376. Später wurde er indirekt durch 8 Kurherren gewählt. Vorsitzende des Rates war zunächst ein, später zwei Bürgermeister. Im 18. Jahrhundert nannte man den ersten Bürgermeister "ratender Bürgermeister", sein Kollege hieß "zweiter Bürgermeister". Seit dem 16. Jahrhundert gab es einen Magistrat als geschäftsführendes Organ des Rates. Diesem gehörten die Bürgermeister, zwei Kämmerer und zwei Fiscimeister an. Ab 1718 wurde der jährlich wechselnde Rat durch den ständigen Magistrat ersetzt. In französischer Zeit leitete ein Maire die Stadtverwaltung und ab 1835 mit Einführung der revidierten Städteordnung gab es wieder einen Magistrat mit einem Bürgermeister, der ab 1892 den Titel Oberbürgermeister erhielt.

Während der Zeit der Nationalsozialisten wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone einen neuen Oberbürgermeister ein und 1946 führte sie die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten "Rat der Stadt", dessen Mitglieder man als "Stadtverordnete" bezeichnet. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Des Weiteren wählte der Rat ab 1946 ebenfalls einen hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. 1999 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wurde 1999 erstmals direkt vom Volk gewählt.

Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister Die Bürgermeister des Mittelalters und der frühen Neuzeit sind nur teilweise bekannt (in Klammern Hinweise auf die entsprechenden Quellen; OV= A. Overmann:Die Stadtrechte der Graffschaft Mark 2. Hamm, Münster 1903). Die Bürgermeisterposten wurden über Jahrhundert hinweg durch sogenannte Kurmänner jeweils für ein Jahr gewählt:

Ab 1719 werden die Bürgermeister vom preußischen König eingesetzt. Sie besitzen i.d.R. eine juristische Ausbildung. Bekannt sind:

  • 1764 Erster Bürgermeister Hofrat Rademacher
  • 1777 Bürgermeister Hohdahl und Bürgermeister Keller (Protokoll der Schnadjagd)
  • 1779 Bürgermeister Hohdahl
  • 1800 Bürgermeister Möller (Anlage des Ostenfriedhofs)
  • 1803 Bürgermeister Möller (veröffentlicht ein Buch zur Geschichte der Stadt Hamm)

Ab dem 19. Jahrhundert ist die vollständige Liste der Bürgermeister und Oberbürgermeister(innen) von Hamm bekannt:

Oberstadtdirektoren 1946 - 1999

Stadtrat

Der Rat der Stadt Hamm hat seit 2004 insgesamt 58 Mitglieder, die sich auf die einzelnen Parteien wie folgt verteilen:

CDU SPD GRÜNE FDP BG Hamm REP DSP Parteilos Gesamt
2004 28 20 3 2 1 1 1 2 58

Wappen

Das Wappen der Stadt Hamm zeigt in Gold einen in drei Reihen von Rot und Silber geschachteten Balken. Die Stadtfarben sind rot-weiß. Das Wappen wurde der Stadt Hamm 1934 verliehen.

Städtepartnerschaften

Hamm unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:

Darüber hinaus unterhält die Stadt Hamm Patenschaften bzw. Freundschaften mit Flüelen (Schweiz), Santens (Österreich), Zoetermeer (Niederlande), Ruppin (Brandenburg), Sorau (Polen) und Tarnowitz (Polen).

Wirtschaft und Infrastruktur

Wichtigste Wirtschaftszweige sind der Bergbau und die Stahlindustrie; durch den Strukturwandel treten aber neue Industrien hinzu (Chemie und Autozulieferer). Von den ursprünglich vorhandenen Zechen ist heute noch das Bergwerk Heinrich-Robert in Betrieb. Geschlossen wurden dagegen die ehemaligen Bergwerke Radbod, Sachsen und Maximilian. Die Stahlindustrie ist durch Hoesch, Thyssen und WDI vertreten, die Chemieindustrie durch das Dupontwerk im Ortsteil Uentrop, die Autozulieferindustrie durch die Hella-Werke im Stadtteil Bockum-Hövel. Wegen der verkehrsgünsigen Lage ist es in den letzten Jahren gelungen, zahlreiche Unternehmen der Güterlogistik anzusiedeln.

Hamm ist auch die "Stadt des Rechts". Das größte Oberlandesgericht Deutschlands sowie die Rechtsanwaltskammer und die Notarkammer für den Oberlandesgerichtsbezirk Hamm - beides Körperschaften des öffentlichen Rechts - prägen die Stadt.

Verkehr

Hamm liegt in unmittelbarer Nähe der Autobahnen A1, A2 und A44. Außerdem ist Hamm mit seinem Bahnhof Hamm (Westfalen) als großer Eisenbahnknotenpunkt eine traditionsreiche Eisenbahnerstadt, deren heute bereits zum großen Teil stillgelegter Rangierbahnhof früher der größte Europas war. Eisenbahnstrecken führen von Hamm nach Münster, Bielefeld, Paderborn, Hagen und Dortmund, hinzu kommen die seit 1983 nur mehr im Güterverkehr befahrene Hamm-Osterfelder Bahn sowie die Museumszüge der Hammer Eisenbahnfreunde auf der Strecke der stillgelegten Ruhr-Lippe-Kleinbahn nach Lippborg.

Der im Zentrum der Stadt gelegene Flugplatz wird für private Geschäftsflüge sowie als Sportflugplatz für den Segel- und Motorflug benutzt.

Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wird mit Bussen der Stadtwerke Hamm GmbH und der Verkehrsgesellschaft Breitenbach betrieben. Die Stadt Hamm gehört zur Verkehrsgemeinschaft Ruhr-Lippe.

Medien

Als Tageszeitung erscheint in Hamm der Westfälische Anzeiger. Seit 1990 sendet das Lokalradio "Radio Lippewelle Hamm". Der Offene Kanal Hamm (Bürgerfernsehen) ging am 3. Oktober 1993 auf Sendung.


Bildung

Hamm besaß keine Universität und keine Fachhochschule. Die Stadt hatte und hat aber das breit gefächerte Angebot an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Dieser Zustand, Großstadt ohne Hochschule zu sein, hat sich inzwischen wie folgt geändert: Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Marienhospitals Hamm wurde Hochschuleinrichtung der Universität Witten-Herdecke. Und ab 2005 werden Fachhochschulstudiengänge in Zusammenarbeit verschiedener Träger in Hamm angeboten werden. Des Weiteren beherbergt die Stadt schon seit langem die Guthmann-Akademie, in der berufsbegleitend die Ausbildung von Ärzten in Manueller Therapie durchgeführt wird.

Am 16. Dezember 2004 wurde in Hamm das erste pädagogische Zentrum in einer nordrhein-westfälischen Stadt eröffnet. Das pädagogische Zentrum in Hamm umfasst neben der unteren Schulaufsichtsbehörde das kommunale Schul- und Sportamt, den Stadtsportbund, das Studienseminar für Lehrämter an Schulen, das Medienzentrum, den Offenen Kanal Hamm, die Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA), die Regionale Schulberatungsstelle (RSB), das kommunale Förderzentrum für Erziehungshilfe "Mark Twain" des Westfälischen Heilpädagogischen Kinderheims Hamm, den Verein für psychomotorische Entwicklungsförderung e.V Movere und das Studienzentrum der FernUniversität in Hagen. Die Grundidee des Zentrums besteht darin, einen zentralen Anlaufpunkt für Schulen und Lehrkräfte, pädagogische Institutionen und Fachkräfte, aber auch für Schüler(innen) und Eltern zu bieten, die Dienstleistungen bzw. Unterstützung in Fragen von Schule, Bildung, Erziehung und Medien im weitesten Sinne benötigen.

Ab dem Sommer 2005 wird die private SRH Fachhochschule Hamm den Studienbetrieb aufnehmen und zunächst die grundständigen Logistikstudienangebote mit den zukunftsorientierten Abschlüssen Bachelor und Master of Science anbieten.

In der Stadt Hamm gibt es sechs Gymnasien und zwei Gesamtschulen. Das älteste Gymnasium ist das Gymnasium Hammonense von 1657. 1867 wurde das heutige Märkische Gymnasium gegründet, 1902 folgte das heutige Freiherr-vom-Stein-Gymnasium. Das Beisenkamp-Gymnasium wurde 1924 als Oberlyzeum - also als Mädchengymnasium - gegründet. 1968 folgte die jüngste Gründung - das Galilei-Gymnasium, ursprünglich als Aussenstelle des Gymnasiums Hammonense gedacht. Daneben gibt es auf Schloss Heessen ein Internat mit Gymnasium, das Landschulheim Schloss Heessen.

Die Friedensschule und die Sophie-Scholl-Gesamtschule sind jüngere Schulgründungen in Hamm

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Stadtbüchereien

Die Stadtbüchereien Hamm umfassen eine Zentralbibliothek, vier Bezirksbüchereien in Bockum-Hövel, Heessen, Herringen und Rhynern und eine Autobücherei mit mehr als 30 Haltestellen im gesamten Stadtgebiet. Im Bezirk Pelkum sorgt der Servicepoint Bücherei zu den Öffnungszeiten des Bürgeramts Pelkum für eine bibliothekarische Grundversorgung.

"Mit ihren zum Lesen verführenden Serviceleistungen" sind die Stadtbüchereien Hamm Bibliothek des Jahres 2005 geworden.

Theater

Waldbühne Hamm

Hamm verfügt über das Helios-Theater (im 2004 neu eröffneten Kulturbahnhof). Im Kurhaus Bad Hamm werden zahlreiche Gastspiele verschiedener Tourneebühnen angeboten. Außerdem liegt im Stadtteil Heessen das besucherstärkste Amateur-Freileichttheater Deutschlands, die Westfälischen Freilichtspiele e.V. Waldbühne Heessen.

Künstlerviertel

Im durch die zentral gelegene Martin-Luther-Kirche geprägten Martin-Luther-Viertel entsteht durch den Einsatz einer Bürgerinitiative seit einigen Jahren ein Kunst- und Künstlerviertel mit vielseitiger Kunst im öffentlichen Raum von Lichtkunst über Wandgemälde bis zu Skulpturen und Objektkunst mit dem Ziel einer positiv besetzten Umgestaltung eines ehemaligen sozialen Brennpunktes. Verschiedenste kulturelle Aktivitäten begleiten das Viertel durch das Jahr und kulminieren in dem multikulturellen Fest 'La Fete' am jeweils letzten Augustwochenende mit mittlerweile Kultstatus.

Museen

Das Gustav-Lübcke-Museum wurde im 19. Jahrhundert als Heimatmuseum für die Stadt Hamm gegründet. Der Name rührt von dem Kunstsammler Gustav Lübcke her, der im Jahr 1917 seine Sammlung der Stadt übereignet hatte. Diese Sammlung bestand zu großen Teilen aus kunsthandwerklichen Gegenständen aus dem frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Ein weiterer Sammlungs- und Ausstellungsschwerpunkt ist die ägyptische Kunst. Dieses Metier entsprang der langen Tradition der Mumiensammlung des Gustav-Lübcke-Museums. Die Ägypten-Sammlung zählt zu einer der größten in Deutschland.

Daneben bietet das Museum eine reiche Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts in seiner Dauerausstellung an. Ferner finden hier zahlreiche Wechselausstellungen zu unterschiedlichen Themenbereichen statt. Darüber hinaus besitzt das Gustav-Lübcke-Museum eine eigene museumspädagogische Abteilung, die spezielle Angebote für Schulklassen organisiert.

Das Gustav-Lübcke-Museum ist seit 1993 in einem modernen Museumsbau untergebracht, der von den dänischen Architekten Bo und Wohlert entworfen wurde.

Hamm besitzt auch eine Galerie (Stadthaus-Galerie) in Trägerschaft des Kulturbüros in Verbindung mit dem Kunstverein Hamm e.V. Hier werden jährlich mehrere Ausstellungen von lokalen Künstlern und Gruppen sowie Künstlern aus den Hammer Partnerstädten gezeigt.


Bauwerke

Pauluskirche von der Nordstraße aus gesehen, zentraler Kirchenbau in Hamm

Der zentrale Kirchenbau in Hamm ist die Pauluskirche, deren Pfarrgemeinde durch Abpfarrung von der Pankratiuskirche in der Mark entstand. Der Kirchenbau ist in gotischem Stil errichtet. Ihr Turm gilt als altes Wahrzeichen der Stadt. Daneben prägt die Martin-Luther-Kirche ein ganzes Viertel in der Hammer Innenstadt, während der einzige katholische Kirchenbau in der Hammer Innenstadt - die Agneskirche - aus einem Augustinerkloster hervorgegangen ist.

Durch Kriegszerstörung und spätere Abbrüche sind in der Innenstadt nur noch wenige ältere Wohnbauten erhalten geblieben. Hervorzuheben:

  • ANTONISTRASSE 10 (Stunikenhaus). Barockes Giebelhaus von 1748 mit Freitreppe
  • SÜDSTRASSE 8 (Vorschulzehaus). Zweigeschosiges Traufenhaus mit Walmdach und Pilastergliederung, 1744 errichtet.
  • WIDUMSTRASSE 10. Kleines Fachwerk-Giebelhaus, zwischen 1500-1550 errichtet
  • WIDUMSTRASSE 12. Fachwerkgiebelhaus mit hohem Untergeschoss, um 1550, die Fassade im 19. Jh. verändert.
  • WIDUMSTRASSE 44. Fachwerkgiebelhaus, 1516 dendrochronologisch datiert.

Im Ortsteil Heessen an der Lippe gelegen befindet sich das Schloss Heessen. Die Schlossanlage wurde erstmals 975 als Erbgut des Bischofs Ludolf von Münster erwähnt. Heute ist diese historische Stätte im Besitz der Familie von Boeselager die diese aber nicht selber bewohnen, da seit über 40 Jahren das Schloss als privates Tagesgymnasium und Internat genutzt wird.
Einige wenige Kilometer weiter östlich steht das Schloss Oberwerries. Dieses wird erstmals 1284 im Lehnsregister des Grafen von Limburg im Besitz des Engelbert von Herbern genannt. Seit 1942 im Besitz der Stadt Hamm, wurde es in der Zeit von 1952 bis 1975 restauriert. Heute bildet das Wasserschloss ein beliebtes Ziel für Schulen, Vereine, Verbände und Gruppen für Aus- und Weiterbildungszwecke.

Im Jahr 2004 erhielt die Stadt Hamm ein weiteres Wahrzeichen zurück, das überschäumende Bierglas der ehemaligen Isenbeck-Brauerei wurde als Rekonstruktion in Originalgröße am Universahaus (Südstraße) angebracht. Die Brauerei selbst wurde abgerissen; an ihrer Stelle steht nun das Allee-Center.

Das Hauptgebäude des Bahnhofs wurde 1920 erbaut und steht seit 2001 unter Denkmalschutz. Es wurde Mitte der 1990er Jahre originalgetreu restauriert.

Parks

Südlich der Innenstadt an der Grünstraße liegt der Tierpark Hamm. Dieser wurde zunächst am 30. Juni 1934 als Tier- und Pflanzengarten "Südenstadtpark" eröffnet. Nach seiner Zerstörung bei einem Bombenangriff am 22. April 1944 wurde der Tierpark 1950 wieder aufgebaut.

Im Stadtteil Ostwennemar liegt der Maximilianpark. Hierbei handelt es sich um einen Naherholungs- und Veranstaltungsort der anlässlich der ersten Landesgartenschau 1984 auf dem Gebiet der ehemaligen Zeche Maximilian entstanden ist. Als (neues) Wahrzeichen der Stadt Hamm steht hier der Glaselefant, der aus der alten Kohlenwäsche der Zeche errichtet wurde.

Um die Innenstadt herum befindet sich ein Grüngürtel, die sogenannten Ringe. Teilweise mit altem Baumbestand, Brunnen und Teichanlagen.

Regelmäßige Veranstaltungen

Stunikenhaus in Hamm/Westfalen, Der Brandmeister Stuniken ist Namensgeber für das Haus und den Stunikenmarkt (Kirmes)
  • Frühjahr: Großer Treff Jugendbücherei der Stadtbüchereien
  • Juni: City-Fest
  • Juli:
    • Hammer Summer (open air Musikfestival)
    • Festival del Mar im Maximilianpark (bis 2004 Italienische Nacht)
    • Flugplatzfest
  • August:
    • Kurparkfest
    • Feuerwerk im Maximilianpark (synchron zu klassischer und moderner Musik)
    • Hammer City Night (Radrennen)
    • 'La Fete' im Martin-Luther-Viertel (multikulturelles Stadtteilfest mit Kultcharakter)
  • September: Stunikenmarkt (Kirmes)
  • September/Oktober: Max-Reger-Tage
  • November:
    • Literarischer Herbst der Stadtbüchereien
    • Hamms Beste Band (Band-Wettbewerb)
  • Dezember: Weihnachtsmarkt


Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Hamm hat seit 1945 folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

Söhne und Töchter der Stadt

In Hamm wirkten unter anderem der Freiherr vom Stein als Präsident der Kriegs- und Domänenkammer der Grafschaft Mark sowie der ehemalige preußische Kultusminister Adalbert Falk als Präsident des Oberlandesgerichts. Unter Letztgenanntem bezog das Gericht ein neues Gebäude am heutigen Theodor-Heuss-Platz. Dieses Gebäude wird seit vielen Jahren als Rathaus der Stadt Hamm genutzt.

In Hamm sind geboren:

Literatur

  • Alfred Overmann (bearb.): Die Stadtrechte der Grafschaft Mark, 2. Hamm. Aschendorffsche Buchhandlung, Münster 1903 (= Veröffentlichungen der historischen Kommission für Westfalen. Rechtsquellen. Westfälische Stadtrechte I)
  • Erich Keyser (Hrsg.): Westfälisches Städtebuch. Kohlhammer, Stuttgart 1954
  • Walther Hubatsch (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 – 1945, Band 8: Westfalen. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg 1980
  • Meinold Markus: Bahnhof Hamm (Westf). Die Geschichte eines Eisenbahnknotens. Hövelhof: DGEG Medien GmbH 2004. ISBN 3-937189-07-6.
  • Magistrat der Stadt Hamm (Westf.) (Hrsg.): 700 Jahre Stadt Hamm (Westf.). Festschrift zur Erinnerung an das 700jährige Bestehen der Stadt Hamm (Westf.). Stein, Werl 1973 (unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1927), ISBN 3-9209-8008-5
  • Anneliese Beeck: Hamm, Die 50er Jahre im Bild. Prolibris-Verlag, Kassel 2000, ISBN 3-935263-01-5
  • Anneliese Beeck: So entstand das neue Hamm : Kriegsende und Wiederaufbau. Griebsch, Hamm 1992, ISBN 3-924966-03-6
  • Anneliese Beeck: Es ging aufwärts in Hamm 1949-1955. Westfälischer Anzeiger Verlagsgesellschaft, Hamm 1997, ISBN 3-924966-13-3
  • Anneliese Beeck: Auf dem Weg zur Grossstadt Hamm : 1956-1975. Westfälischer Anzeiger Verlagsgesellschaft, Hamm 2001, ISBN 3-924966-30-3
  • Wilhelm Ribhegge (Hrsg.) u.a.: Geschichte der Stadt und Region Hamm im 19. und 20. Jahrhundert, Patmos Verlag, Düsseldorf 1991, ISBN 3-491-34228-7
  • Westfälischer Städteatlas; Band: I; 7 Teilband. Im Auftrage der Historischen Kommission für Westfalen und mit Unterstützung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, hrsg. von Heinz Stoob † und Wilfried Ehbrecht. Stadtmappe Hamm, Autor: Heinz Stoob. ISBN: 3-89115-334-1; Dortmund-Altenbeken, 1975.

Siehe auch