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Germanisches Nationalmuseum

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Das Germanische Nationalmuseum (GNM) in Nürnberg (Kartäusergasse 1) beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen zur deutschen Kultur und Kunst von der Vor- und Frühgeschichte bis zur unmittelbaren Gegenwart. Angeschlossen sind ein Archiv, eine Bibliothek und ein Pädagogisches Zentrum. Als Zweigstellen betreut das Museum u.a. das Kaiserburg-Museum auf der Burg in Nürnberg und das nördliche gelegene Schloss Neunhof, einen hervorragend erhaltenen Herrensitz, in dem die Jagdsammlung untergebracht ist.

Als Forschungseirichtung hat das GNM auch den Auftrag, die Sammlungsgegenstände und deren geschichtliches Umfeld zu erforschen und in Publikationen und Ausstellungen zu zeigen.

Geschichte des Museums

Nach langjährigen Vorarbeiten begründete Hans von Aufsess im Jahre 1852 das Museum, das der bayerische König nur wenig später als Stiftung genehmigte. 1862 trat von von Aufsess freiwillig von der Leitung zurück. Am 20. April 1857 überließen die Stadt Nürnberg und das Königreich Bayern das ehemalige Kartäuserkloster als Standort.

Der Sammlungsbestand

In der Sammlung sind Kunstwerke höchsten Ranges (mittelalterliche Goldschmiedearbeiten, Gemälde von Dürer, Skulpturen von Ferdinand Dietz) sowie Volkskunst und Kunstgewerbe, wissenschaftliche Instrumente (Fernrohre, Zeitmesser und Globen), Musikinstrumente, Möbel, Nürnberger Puppenhäuser, eine Abgusssammlung und vieles mehr aufbewahrt und großzügig ausgestellt.

  • Schatzkammer der Deutschen. Aus den Sammlungen des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg, Nürnberg 1982.