Kinästhetik
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Das Wort Kinästhetik (engl. kinesthetics, kinaesthetics) ist eine Kombination der beiden altgriechischen Wörter κινέω (kineō "bewegen, sich bewegen") und αἴσθησις (aisthēsis "Wahrnehmung, Erfahrung"). Die Wortschöpfung geht zurück auf den britischen Neurologen Henry Charlton Bastian.[1]
„moveo, ergo sum [dt. 'ich bewege mich, also bin ich']“
„Die Aufgabe, die Bewegungsempfindungen von allen Seiten her einer möglichst eingehenden Untersuchung zu unterwerfen, ist keine unbedeutende. Die wichtige Rolle dieser Empfindungen in unserem gesamten bewussten Leben ist immer anerkannt worden. Aber erst eine neuere Tendenz in der Psychologie sucht ihnen eine centrale Rolle anzuweisen. Nach dieser Ansicht ist überhaupt keine Sinneswahrnehmung möglich, die nicht verbunden wäre mit der Wahrnehmung einer reflektorisch erregten peripheren Bewegung.“
„Kinästhetik ist das Studium der Bewegung und der Wahrnehmung, die wiederum aus der Bewegung entsteht - sie ist die Lehre von der Bewegungsempfindung.“
Begriffsbestimmung und -abgrenzung
Die Verwendung des Begriffes Kinästhetik ist im allgemeinen Sprachgebrauch üblich und auch im Wörterbuch mit einer allgemeinen Definition zu finden. Der Duden bezeichnet Kinästhetik als die "Lehre der Kinästhesie" (engl. kinesthesia, kinesthesis, kinæsthesis, kinaesthesis), wobei Kinästhesie als „Fähigkeit, Bewegungen der Körperteile unbewusst zu kontrollieren und zu steuern“ [5] definiert ist.
- In der Sinnesphysiologie wird im Bereich der Somatosensorik neben dem Lagesinn und dem Kraftsinn mit Kinästhesie (= Bewegungssinn) jene Sinnesmodalität der Tiefensensibilität (= Propriozeption) bezeichnet, die für die "Wahrnehmung von [...] Bewegungen [...] einzelner Teile unseres Körpers" [6] verantwortlich ist.
- Abweichend von der medizinischen Terminologie werden in den Bereichen Psychologie, Pädagogik und Pflegewissenschaft die Bezeichnungen kinästhetischer Sinn oder kinästhetisches Sinnessystem synonym für Propriozeption bzw. Tiefensensibilität, also als Sammelbegriff für Lage-, Kraft- und Bewegungssinn verwendet. [7]
Kinaesthetics bzw. synonym Kinästhetik bezeichnet auch ein Handlungskonzept, welches die Kinästhesie bewusst einsetzt, um die Bewegungskompetenz zu verbessern. Das Konzept findet u.a. Anwendung in der Gesundheits- und Krankenpflege, wo Patienten bei den Aktivitäten des täglichen Lebens häufig Bewegungsunterstützung benötigen und Pflegende die körperlichen Belastungen zu dosieren versuchen. Allgemein formuliert schult Kinaesthetics die bewusste Bewegungswahrnehmung im Alltag mit dem Ziel der Gesundheitsentwicklung.[8] Kinästhetik in diesem Sinne ist abzugrenzen von der Kinesiologie, einem alternativmedizinischen Diagnose- und Handlungskonzept, das von anderen Personen unter anderen Grundannahmen entwickelt wurde.[9]
Kinaesthetics - Entwicklung
Die Geschichte der Kinaesthetics wird in vier Phasen unterteilt:
1. Phase - Wissenschaftliche Grundlegung: Die Kybernetiker Karl U. Smith und Frank Hatch leiteten 1972 an der University of California die erste Phase ein. Dabei wurde die Verhaltenskybernetik konsequent angewendet.
2. Phase - breite Anwendung in der Praxis: Seit Mitte der 80er Jahre wurden die sechs Kinaesthetics-Konzepte von F. Hatch und Lenny Maietta entwickelt und dem europäischen Markt zur Verfügung gestellt. Europaweit bieten etwa 1000 Kinaesthetics-Trainer (Stand: 2005)[10] in den Fachgebieten Gesundheitsentwicklung, Krankenpflege, Altenpflege und Kinder- und Jugendarbeit ihre Dienste an.
3. Phase - Weiterentwicklung: In den Jahren 1999 und 2000 begann die nächste Phase der Entwicklungsgeschichte. In dieser Phase standen wissenschaftliche Arbeiten am European Institute for Human Development (IHD) in Wien und am Bodensee im Vordergrund.[10]
4. Phase - neue Strukturen: Das European Institute for Human Development wurde 2006 aufgelöst - parallel gründeten die ehemaligen Schüler von F. Hatch und L. Maietta zahlreiche Kinaesthetics-Unternehmungen. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt nach wie vor in Mitteleuropa.
Gegenwart und Ausblick: Die evidenzbasierte Krankenpflege bedarf valider Methoden, die den Nutzen vermehrter Achtsamkeit bei Alltagsbewegungen für die Gesundheitsentwicklung bzw. den Benefit für Patientengruppen messbar machen. Die Entwicklung und Erprobung solcher Evaluierungsinstrumente stellt gegenwärtig und künftig die zentrale wissenschaftliche Herausforderung der Kinaesthetics dar.[11][12] Die Begründer L. Maietta und F. Hatch arbeiten weiter an der Fortentwicklung der Kinaesthetics.[13]
Die sechs Kinaesthetics-Konzepte

Kinästhetik beschreibt menschliche Bewegung aus sechs verschiedenen Blickwinkeln:[14]
- durch das Konzept Interaktion werden Gestaltungsmöglichkeiten für gemeinsames Tun und für Lernprozesse vermittelt
- Konzept Funktionale Anatomie - verdeutlicht die Bedeutung verschiedener körperlichen Strukturen für Bewegung und beachtet Gewichtsverläufe
- das Konzept Menschliche Bewegung - Bewegungsmuster verstehen und Bewegungsabläufe strukturieren
- Konzept Anstrengung - Anstrengung mittels unterschiedlicher Spannungsmuster effektiv dosieren
- das Konzept Menschliche Funktion - das Einnehmen einer geeigneten Position ist Voraussetzung für Bewegungen am Ort aber auch für Fortbewegung
- im Konzept Umgebung - Bewegungsmöglichkeiten können durch äußere Faktoren wie Einrichtung oder unterstützende Personen geschaffen, aber auch behindert werden
Kinaesthetics in der Gesundheits- und Krankenpflege
Während an Krankenpflegeschulen in den letzten Jahren ein deutliche Zunahme der Kinästhetik-Schulungen zu beobachten ist, sind vergleichbare Angebote in der Ergo- und Physiotherapieausbildung bislang die Ausnahme.[15] In vielen Krankenhäusern gehört Kinästhetik auch zum Fortbildungsangebot für Pflegekräfte.[16] Deutschsprachige Lehrbücher der Gesundheits- und Krankenpflege von 2006 bis 2011 widmen der Kinästhetik eigene Kapitel.[17] Neben der Darstellung der Methode erläutern sie ihre Anwendung an Beispielen der Mobilisation von Kranken, etwa aus der Rückenlage zur Bettkante oder von dort in den Stuhl. Anstatt en bloc unter hohem Einsatz von Körperkraft beim Helfer vom Liegen zum Sitzen zu kommen, könne ein Kranker beispielsweise über die Seitenlage zum Sitzen gebracht werden oder auch auf dem Umweg über die Bauchlage aufstehen. Die Ökonomie der Bewegung, das Ausnutzen von Ressourcen des Patienten, also dessen Aktivierung, der kommunikative Aspekt und das Vermeiden übermäßiger Belastung der Pflegenden werden hierbei betont. Thiemes Pflege bezeichnet des weiteren die Kinästhetik als „komplementäres Pflegekonzept“ für einen „bewegungsorientierten Umgang mit Patienten“, das über „die Hilfe zum richtigen Handgriff“ hinausgeht.[18] Menschen pflegen zufolge ist Bewegungskompetenz eine pflegerische Kernkompetenz. Kinästhetik verbessere die praktischen Fähigkeiten der Pflegenden und damit die Qualität ihrer Arbeit. Gleichzeitig werde bei ihnen die Gefahr berufsbedingter Verletzungen und Überlastungsschäden reduziert.[19] Auch Pflege heute gibt an, durch die Anwendung von Kinästhetik könne Rückenbeschwerden und Bandscheibenproblemen der Pflegenden vorgebeugt werden.[20] Jede menschliche Aktivität könne mit dem Konzept der Kinästhetik analysiert werden.[21]
Die wichtigsten Grundlagen, welche den Pflegenden durch das Kinästhetik-Programm in der Pflege vermittelt werden, um das oben Genannte zu erreichen, sind folgende:
- Leben ist ein dauernder Veränderungs- und Anpassungsprozess. Alle Menschen regulieren diesen Prozess durch die eigene Bewegung in täglichen Aktivitäten. Die Art und Weise der Bewegung in diesen Aktivitäten beeinflusst alle Entwicklungsprozesse. Dieser Einfluss kann sowohl konstruktiv als auch destruktiv sein, kann sich also positiv oder negativ auf die Gesundheit des Menschen auswirken.
- Auch vitale, unbewusste Prozesse wie Atmung, Verdauung und Kreislauf sind an Bewegung gebunden und werden durch die Bewegung in den täglichen Aktivitäten reguliert. Das bedeutet, dass die Effizienz der inneren Prozesse direkt auf die Qualität der Bewegungen im täglichen Leben zurückzuführen ist.
- Menschen entwickeln die eigenen Bewegungsfähigkeiten, indem sie der Bewegung von anderen Menschen folgen.
- Pflegebedürftige Menschen benötigen Unterstützung, um ihr Körpergewicht gegenüber der Schwerkraft kontrollieren zu können. Hilfestellung soll ihre aktive Bewegungsfähigkeit fördern und den Kranken nicht zum passiven Objekt einer Pflegemaßnahme machen.[22]
- Die Hilfe der Pflegenden, vor allem die Art und Weise, wie sie die Bewegungen der Patienten unterstützen, kann den Lernprozess konstruktiv oder destruktiv beeinflussen.
- Das wichtigste Entwicklungsangebot für Patienten ist die kompetente Begleitung der Pflegenden. Je fähiger die betreuenden Personen sind, umso gezielter können sie die Gesundheits- und Lernprozesse der Patienten unterstützen.
- Die dafür nötige Bewegungskompetenz der pflegenden Personen ist nicht angeboren. Sie muss wie anderes Fachwissen gelernt werden.[23]
Für pflegende Angehörige gibt es eigene Kinästhetik-Programme mit Grund- und Aufbaukursen sowie individuellen Schulungen in der Häuslichkeit, die am Pflegebedarf des Angehörigen orientiert sind. Die Kosten hierfür können von den Pflegekassen im Rahmen der Bestimmungen des § 45 SGB XI übernommen werden. Bei konkretem Bedarf kann man sich dazu bei den Pflegekassen beraten lassen.
Kinaesthetics Infant Handling
Kinaesthetics Infant Handling richtet sich an Eltern und professionelle Betreuer von Frühgeborenen, Säuglingen und Kindern.[24]
Das Programm befasst sich mit der Frage der Unterstützung von Kindern in ihrer Entwicklung. Im Mittelpunkt stehen die Bewegungsaspekte der menschlichen Entwicklung: Wie lernt ein Kind, das Gewicht seiner Körperteile in der Schwerkraft zu bewegen, sich vom Rücken auf den Bauch zu drehen, wie lernt es sitzen, wie lernt es, sich in und aus verschiedenen Positionen fortzubewegen?
Kinaesthetics geht davon aus, dass Kinder ihre Bewegungsfähigkeiten, ihre Bewegungsmuster und ihr Körperbild nicht allein lernen, sondern dass die Art und Weise,wie sie von ihren Eltern oder professionellen Betreuern z.B. gewickelt, gefüttert, getragen werden, einen wesentlichen Einfluss auf dieses Lernen hat. Zudem sei die Qualität der Berührung und Bewegung in den ersten Lebensjahren eine wichtige Grundlage für die Entwicklung der kommunikativen Fähigkeiten eines Kindes. Erwachsene könnten durch Reflexion auch einfache Lösungsmöglichkeiten für alltägliche Situationen finden. So müsse beispielsweise ein Säugling nicht auf einem Wickeltisch liegen, wenn dies sowohl mit einem Unfallrisiko für das Kind als auch mit Verspannungen und Rückenschmerzen der Mutter einhergehe. Die Umgebung ließe sich auf einfache Weise dadurch anpassen, dass das Kind auf dem Boden gewickelt werde.[25]
In Kinaesthetics Infant Handling lernt man, sich mit Kindern so zu bewegen, dass die besonderen Eigenschaften der kindlichen Anatomie berücksichtigt werden. Durch die Sensibilisierung für die Interaktion durch Berührung und Bewegung lernen Eltern und Betreuer, die Kinder so zu unterstützen, dass diese mit ihrer Reaktion am Geschehen beteiligt sind und sie die Aktivitäten mit ihrer Bewegungswahrnehmung nachvollziehen können. So erlangen Kinder die Fähigkeit, ihre eigene Bewegung gesundheitsfördernd zu gestalten. [26]
Kinaesthetics Kreatives Lernen
Dieses Programm richtet sich an alle Menschen, die Lust haben, ihre Bewegung und ihre Bewegungsmuster kennenzulernen und ihre eigenen Bewegungsmöglichkeiten zu entdecken und zu erweitern. Das Ziel des Programmes ist eine bewusstere und kreativere Lebensgestaltung, frei nach dem Motto „Jedes Tun ist Erkennen, und jedes Erkennen ist Tun.“ [27]
Literatur
- Asmussen, M.: Praxisbuch Kinaesthetics. Erfahrungen zur individuellen Bewegungsunterstützung auf Basis der Kinästhetik. 2. Auflage. Elsevier, München 2010, ISBN 978-3-437-27570-8.
- Bauder-Mißbach, H.; Eisenschink A. M.; Kirchner, E.: Kinästhetische Mobilisation. Wie Pflegekräfte die Genesung unterstützen können - eine Studie am Universitätsklinikum Ulm. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 3-87706-736-0.
- Brandt, I. (Hrsg.): Pflegetechniken heute. Pflegehandeln Schritt für Schritt verstehen, S. 232-247. 2., vollst. überarb. Auflage. Urban & Fischer, München 2008, ISBN 978-3-437-27091-8.
- Citron, I.: Kinästhetik - Kommunikatives Bewegungslernen. Thieme, Stuttgart 2004, ISBN 3-13-111862-8.
- Hatch, F.; Maietta, L.; Schmidt, S.: Kinästhetik. Interaktion durch Berührung und Bewegung in der Pflege. 4., überarb. Auflage. DBfK Verlag, Eschborn 1992, ISBN 978-3-927944-02-2.
- Hatch, F.; Maietta, L.: Kinästhetik. Gesundheitsentwicklung und menschliche Funktionen. 2. Auflage. Urban & Fischer bei Elsevier, München 2003, ISBN 3-437-26840-6.
- Hatch, F.; Maietta, L.: Kinaesthetics. Infant Handling. 2., durchges. Auflage. Huber, Bern 2011, ISBN 978-3-456-84987-4.
- Heuwinkel-Otter, A. (Hrsg.): Menschen pflegen, S.177–199. Band 1. Pflegeprinzipien, Fachabteilungen, Beruf und Karriere. Springer Verlag, Heidelberg, Berlin 2006, ISBN 978-3-540-23507-1.
- Menche, N.; Schäffler, A. (Hrsg.): Pflege heute, S. 463–474. 5., vollst. überarb. Auflage. Elsevier, Urban und Fischer Verlag, München 2011, ISBN 978-3-437-26773-4.
- Schewior-Popp, S. (Hrsg.): Thiemes Pflege : das Lehrbuch für Pflegende in Ausbildung, S. 257–266. 11., vollst. überarb. und erw. Auflage. Thieme Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-13-147551-0.
Filme
- Asmussen-Clausen / Knobel (2006): Fortbewegen statt heben - Kinästhetik in der Pflegepraxis (DVD)
- Asmussen-Clausen / Buschmann (2004): Kinästhetik Infant Handling - Bewegungsunterstützung in den ersten Lebensjahren (DVD)
- Heidi Bauder Mißbach (2008): "Grundlagen der Bewegungsförderung " (DVD)
- Marty-Teuber / Mathis (2000): Ermöglichen statt Behindern - Kinaesthetics ein Lern- und Interaktionsmodell (DVD)
Weblinks
Buge, R.; Mahler, C. (2004): Evaluationsbericht Auswertung der Befragung zum Kinästhetikprojekt. Universitätsklinikum Heidelberg (Zugriff: 12. November 2011)
Maietta, L.: Ein Gesundheits-Entwicklungsprogramm mit dem Ziel gesunde, produktive und innovative Mitarbeiter auszubilden. (Zugriff: 22. November 2011)
Einzelnachweise
- ↑ Bastian, Henry Charlton (1880): The brain as an organ of mind. London: Keagan Paul p. 543 (Zugriff: 11. November 2011)
- ↑ Cortés, A. A. (1866): ¿Pueden la sensibilidad y movilidad servir por sí solas de caracteres distintivos entre el reino animal y el vejetal? Madrid, Universidad Central, Facultad de medicina, Diss. (S. 13) (Zugriff: 24. November 2011)
- ↑ Delabarre, E. B. (1891): Über Bewegungsempfindung. Freiburg i. B., Albert-Ludwigs-Universität, Philosophische Fakultät, Diss. (S. 1) (Zugriff: 24. November 2011)
- ↑ Hatch, F.; Maietta, L. (2003): Kinästhetik. Gesundheitsentwicklung und menschliche Aktivitäten. München: Urban & Fischer, 2. Auflage (S. 5) ISBN 3-437-26840-6
- ↑ Duden (2005): Das Fremdwörterbuch. Leipzig-Mannheim (S. 928) ISBN 3411040580
- ↑ Schmidt, Robert F.; Schaible, Hans-Georg (2006): Neuro-und Sinnesphysiologie. Berlin: Springer. 5. Neu bearbeitete Auflage S. 215 ISBN 3540257004
- ↑ "Der kinästhetische Sinn liefert ständig sensorische Rückmeldungen, was der Körper während motorischer Aktivitäten tut. Ohne ihn wären wir nicht in der Lage, die meisten Willkürbewegungen zu koordinieren." Zimbardo, P. G.; Gerrig, R. J. (2008): Psychologie. Pearson Studium: München 18., aktualisierte Auflage ISBN 978-3-8273-7275-8
- ↑ Ostermann, Theresia (2010): MH Kinaesthetics ® und Salutogenese ein Beitrag zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung. Medizinische Universität Graz, Universitätslehrgang Public Health, Master’s-Arbeit (Zugriff: 11. November 2011)
- ↑ „Eine kaum aufzulösende Schwierigkeit ist, dass viele Begriffe eine gewisse Programmatik enthalten, wie sie von der Wortbedeutung allein her nicht ableitbar ist, z. B. bei »Kinesiologie«. Nuancen in Begriffsunterscheidungen spiegeln sich oft in Schreibweisen, wie z. B. »Edu-Kinestetik« als Therapie eines bestimmten Instituts im Unterschied zum allgemeinen Begriff »Kinästhetik«. Dies wiederum markiert Abgrenzungslinien zwischen bestimmten Therapierichtungen und deren theoretischem Bezugssystem.“ in: Marianne Wiedenmann: Handbuch Sprachförderung: Basiswissen- integrative Ansätze- Praxishilfen- Spiel- und Übungsblätter für den Unterricht, S. 314. Beltz Verlag, Weinheim 2007, ISBN 978-3-407-83157-6. Online: eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- ↑ a b 30 Jahre Kinaesthetics - 3 Phasen einer 'bewegten' Geschichte. (Zugriff: 05. November 2011)
- ↑ Haasenritter, J. et al (2009): Auswirkungen eines präoperativen Bewegungsschulungsprogramms nach dem für kinästhetische Mobilisation aufgebauten Viv-Arte-Lernmodell auf Mobilität, Schmerzen und postoperative Verweildauer bei Patienten mit elektiver medianer Laparotomie – Eine prospektive, randomisierte und kontrollierte Pilotstudie. (Zugriff: 12. November 2011)
- ↑ Steinwidder, G. (2008): Die Bewegungsunterstützung nach Kinästhetik für erwachsene PatientInnen mit Bewegungseinschränkungen durch Pflegepersonen. (Zugriff: 19. November 2011)
- ↑ http://kinaesthetics.com (Zugriff: 13. November 2011)
- ↑ Lothar Ullrich, Dietmar Stolecki, Matthias Grünewald (Hrsg.): Intensivpflege und Anästhesie, S. 205. Thieme Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-13-130911-2.
- ↑ | http://www.physioschule.a.bfz.de/physio_augsburg/aktuelles/kinaesthetik.rsys
- ↑ Auswahl von Organisationen/Trägern, die Kinaesthetics implementieren und weiterentwickeln Zugriff: 22. November 2011
- Beispiele für Implementierung:
- Universitätsklinikum Ulm: Überblick über die Umsetzung von Kinästhetik am Universitätsklinikum Ulm. Abgerufen am 22. November 2011.
- Klinikum Nürnberg: Zeitung des Klinikums 2/2010: Kinästhetik in der Pflege - Miteinander bewegen, statt mit Kraft heben. Abgerufen am 22. November 2011.
- Kinästhetik Auszeichnung für die Pflege im SMZ-Sophienspital Zugriff: 22. November 2011
- LKH Hörgas-Enzenbach: Kinaesthetics-Gesundheitsentwicklungsprogramm mit Modell-Charakter Zugriff: 22. November 2011
- Universitätsklinikum Ulm: Überblick über die Umsetzung von Kinästhetik am Universitätsklinikum Ulm. Abgerufen am 22. November 2011.
- Beispiele für Implementierung:
- ↑ Siehe Literaturverzeichnis: Heuwinkel-Otter, A. 2006, Menche, N.; Schäffler, A. 2011, Schewior-Popp, S., 2009
- ↑ Susanne Schewior-Popp (Hrsg.): Thiemes Pflege : das Lehrbuch für Pflegende in Ausbildung, S. 261, 263. 11., vollst. überarb. und erw. Auflage. Thieme Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-13-147551-0.
- ↑ Annette Heuwinkel-Otter (Hrsg.): Menschen pflegen, S. 188 f. Band 1. Pflegeprinzipien, Fachabteilungen, Beruf und Karriere. Springer Verlag, Heidelberg, Berlin 2006, ISBN 978-3-540-23507-1.
- ↑ Nicole Menche, Arne Schäffler (Hrsg.): Pflege heute, S. 469. 5., vollst. überarb. Auflage. Elsevier, Urban und Fischer Verlag, München 2011, ISBN 978-3-437-26773-4.
- ↑ Nicole Menche, Arne Schäffler (Hrsg.): Pflege heute, S. 467. 5., vollst. überarb. Auflage. Elsevier, Urban und Fischer Verlag, München 2011, ISBN 978-3-437-26773-4.
- ↑ Annette Heuwinkel-Otter (Hrsg.): Menschen pflegen, S. 178 f. Band 1. Pflegeprinzipien, Fachabteilungen, Beruf und Karriere. Springer Verlag, Heidelberg, Berlin 2006, ISBN 978-3-540-23507-1.
- ↑ Susanne Schewior-Popp (Hrsg.): Thiemes Pflege : das Lehrbuch für Pflegende in Ausbildung, S. 257. 11., vollst. überarb. und erw. Auflage. Thieme Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-13-147551-0.
- ↑ Hatch, F.; Maietta, L. (1991): The role of kinesthesia in pre- and perinatal bonding. Journal of Prenatal & Perinatal Psychology & Health, 5(3), 253-270.
- ↑ Annette Heuwinkel-Otter (Hrsg.): Menschen pflegen, S. 191, 194. Band 1. Pflegeprinzipien, Fachabteilungen, Beruf und Karriere. Springer Verlag, Heidelberg, Berlin 2006, ISBN 978-3-540-23507-1.
- ↑ Hatch, F.; Maietta L. (2011): Kinaesthetics Infant Handling. Huber, Bern 2., durchges. Auflage
- ↑ Maturana, H. R.; Varela, F. J. (2010): Der Baum der Erkenntnis. Fischer Verlag: Frankfurt am Main 3. Auflage