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Diskussion:Immanuel Kant

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Lemmata zu den allerallerwichtigsten Termini bei Kant

Es ist wohl sinnvoll einige zentrale Termini Kants mit einem eigenen Eintrag zu versehen. DABEI WIRD UM EIGENINITIATIVE GEBETEN. Die Einträge sollten enthalten:

  • (i) Bereich(e), in denen der Terminus relevant ist (z.B. Erkenntnistheorie, Ethik, ...)
  • (ii) Angabe der relevantesten Schriften und Stellen
  • (iii) Definitionsskizze
  • (iv) Erläuterung der Definitionsskizze

Vorschläge (um Ergänzung wird gebeten!):

VGL.:

Vgl. hierzu auch ähnliche Initiativen zu Aristoteles und antiker Philosophie auf:

--213.6.3.78 16:37, 22. Dez 2004 (CET)

Hi, kopiere die gelöschten Sätze mal hier hin, da ich mir nicht sicher bin, wie sonst damit verfahren.

Er verstand sich als Gegenspieler zu Gottfried Wilhelm Leibniz, dessen rationalistische Monadologie er ablehnte. Aber auch den Empirismus eines David Hume wollte Kant nicht übernehmen.

Ob Kant wirklich gegen etwas gespielt hätte? Bestimmt ist er durch das Studium dieser Denker auch zu eigenen Erkenntnissen inspiriert worden.Katinka Hermes 03:23, 17. Nov 2003 (CET)

Und warum ist dieser Satz rausgekommen? Nur wegen des "spielers"? Wen das stilisitisch stört, könnte ja auch "Gegenspieler zu" durch "Gegner von" ersetzen. Die zahlreichen Schriften Kants gegen Leibniz sollten ja aber nicht einfach unter den Tisch fallen. WKr 14:02, 28. Nov 2003 (CET)
Nein, ich habe ihn wegen "Gegen-" rausgenommen und "Gegner von..." ist sicher nicht besser. Es geht doch bei der Philosophie nicht ums kämpfen! Man könnte schreiben, dass er eine Gegenposition entwickelt hat (was ich nicht beurteilen kann), aber "Gegenspieler" oder "Gegner von..." halte ich bei einem Philosophen für unangemessen.Hermes 22:21, 28. Nov 2003 (CET)
Ich habe den Satz jetzt wieder reingenommen. Wenn man nicht beurteilen kann, welche Position Kant entwickelt hat, sollte man nicht einfach löschen! Es gibt in der Philosophiegeschichte nicht viele Beispiele für eine derart polemische Gegnerschaft wie es die von Kant gegenüber Leibniz war. Eine Enzyklopädie hat nicht den Geschmack von Leuten zu treffen, die meinen, Kant vorschreiben zu müssen, was in der Philosophie angemessen oder unangemessen ist, sondern hat in knapper Weise darzustellen, was der jeweilige Philosoph entwickelte. Und wer Schriften "gegen Leibnizen" schrieb, hat nicht umgedeutet zu werden, weil das einem Heutigen nicht gefällt. WKr 01:01, 30. Nov 2003 (CET)
Auje, ganz gewiss geht es hier nicht um meinen unwissenden Geschmack, aber wenn es eine so "polemische Gengenerschaft" war, ist das im Artikel nicht rüber gekommen. Aus sprachlicher Sicht fand ich die Ausdrucksform einfach unpassend für eine Enzyklopädie. Können wir uns darauf verständigen, das Du mit Deinem Wissen die Formulierung weiter optimierst?...Hermes 01:31, 30. Nov 2003 (CET)
Ich denke, daß die Formulierung schon paßt. Sie lautet ja, Kannt versteht sich als Gegenspieler. Sie lautet nict, daß er das war. Es ausführlicher darzustellen halte ich nicht für angemessen. Da sind so Sachen wie "an sich" und "für sich", wie von Nerd gewünscht, schon bedeutsamer. Nur sollte eben die Selbsteinschätzung eines Philosophen nicht untergehen. WKr 19:36, 30. Nov 2003 (CET)


Wenn sich wer auskennt, der möge ev "an sich" und "für sich" unterscheiden, bitte:) --'~'

Ich merke mir das mal vor, wenn ich wieder Zeit habe. WKr 01:01, 30. Nov 2003 (CET)

Es fehlt noch eine Ausarbeitung zu Kants Position zum freien Willen.


Auf einen weiteren interessanten Link wäre noch hinzuweisen: <Immanuel Kant: Gesammelte Schriften>: http://linux-s.ikp.uni-bonn.de/cgi-bin/Kant/lade.pl?/default.htm


Ich habe den schändlichen Zustand beseitigt, daß bis jetzt kein Artikel über die Kritik der reinen Vernunft erarbeitet wurde. Ich erwarte jetzt eine sorgfältige Überprüfung und eine überlegte und engagierte Verbesserung meiner Vorlage.(18.3.04)


Ich hab mir erlaubt, die Quellenangabe zu Kants Aufklärungsdefinition zu verbessern. Schaut mal auf http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/Berlinische_Monatsschrift/ Die haben sich tatsächlich die Mühe gemacht, die Zeitung als JPGs zu archivieren! Grüße, Ingo

Letzte Änderung (URV?)

Ich bin über die große Änderung von Benutzer:83.122.26.5 nicht recht glücklich:

  • Ich habe den Verdacht, dass das (URV?) aus einem anderen Text mit Cntrl-C Cntrl-V übernommen ist:"(vgl. A 557)"
  • Das ist letztlich kein Lexikonartikel, sondern m.E. eher eine Vortrags- Vorlage: "... kommt nun die spannende Frage ...", "Was sollen wir tun? Ziel der erkenntnistheoretischen Untersuchungen ...", "... wird Kant durch das Studium Humes aus seinem philosophischen Schlummer geweckt ...", mir alles deutlich zu blumig.
  • Der Artikel schwankt neuerdings etwas unentschlossen zwischen Präteritum und Präsens

-- RainerBi 19:35, 1. Aug 2004 (CEST) Ich habe eine deutliche Ten

Der Artikel war bisher für eine Enyklopädie m.E. deutlich zu kurz (vgl. z.B. Popper oder Preußen) und hat in der Darstellung der Philsophie Kants durch die bestehenden Lücken nur einen sehr begrenzten Eindruck davon gegeben. Ich versichere noch einmal ausdrücklich, dass der Artikel nicht aus einer dritten Quelle stammt. Allerdings habe ich zunächst eine Vorlage offline geschrieben, aus der ich den Text herauskopiert habe. Die "blumigen" Elemente stammen von Kant selbst. Ich habe sie daher in Anführungszeichen gesetzt. Über den Sprachstil kann man streiten. Wäre er durchgängig in der dritten Person verfasst, wäre er oft noch abstrakter und weniger eingängig. Kant hat das "wir" und "ich" im Übrigen sehr oft selbst verwendet. Zur Darstellung der gesamten Philsophie Kants fehlt noch die dritte Frage: Was dürfen wir hoffen? (Die Fragen sind auch ein Zitat). Darin wären dann die Kritk der Urteilskraft, die Religionsphilosophie und die Geschichtsphilosphie darzustellen. Dazu fühle ich mich aber nicht sicher genug. Schließlich wären noch kurze Abschnitte zur Anthroplologie und zur Schrift "Zum ewigen Frieden" zu ergänzen. Die Liste der Werke habe ich erweitert, um aufzuzeigen wie umfänglich Kant sich geäußert hat. Sie ist immer noch bei weitem nicht vollständig. Das Literaturverzeichnis habe ich nur um Einführungen und einige aktuelle darstellende Werke ergänzt. Die Masse des Artikels wie auch der Literatur ergibt sich aus dem Umfang und der Bedeutung des Werks von Kant, der auch heute noch die Diskussion intensiv befruchtet. Nochmal: ich gehe davon aus, dass Wikipedia eine Enzyklopädie ist/werden soll. Ich habe selbst ein mittelgroßes Lexikon und da steht schon mehr drin.

Gruß (luha)

Hallo luha, mit deiner Einschätzung, dass Kants Philosophie bisher arg kurz kam, hast du absolut Recht. Deine Ergänzungen stehen bisher allerdings noch etwas als Fremdkörper in WIKIPEDIA, mit entsprechender Überarbeitung wären die neuen Inhalte wesentlich leichter verdaulich. Dur darfst z.B. nicht einfach voraussetzen, jeder wüsste, was man sich unter "Prolegomena" vorzustellen hat, was eine "Metaebene" ist oder was die Inhalte "rationalistischer Philosophie" sind, und v.a.m. -- RainerBi 07:49, 2. Aug 2004 (CEST)

Ich habe nicht verstanden, warum die Darstellung der Erkenntnistheorie vollständig weggestrichen wurde. Ich habe daher den Text wieder ergänzt und weil der Artikel mittlerweile zu lang geworden ist (nicht für die sachgerechte Darstellung Kants) einige Passagen und insbesondere das Literaturverzeichnis gekürzt. Ich muss gestehen, dass mein Verständnis einer Enzyklopädie offensichtlich von dem abweicht, was in Wikipedia angestrebt wird. Wenn man nicht auf einem zu niedrigen Niveau stehen bleiben will, muss man auch größere Sachartikel aufnehmen. luha

Frage zu Zitaten aus der KdrV

Frage an die hiesigen Spezialisten: Im Artikel Relativitätstheorie hat jemand 3 Verweise auf die KdrV gesetzt und zwar in der Form KdrV B16, KdrV B17 und KdrV B19. Habe daraus KdrV Bd. 16 usw. gemacht. Aber inzwischen kommen mir doch gewisse Zweifel, ob es sich um so viele Bände handelt. Kann mir jemand verraten, was die Bezeichnungen B16 usw. bedeuten sollen? --Wolfgangbeyer 21:56, 4. Nov 2004 (CET)

Das sind im Fall der "Kritik der Reinen Vernunft" Angaben für einzelne Textpassagen. B bedeutet hier Zweite Auflage (A wäre die Erste Auflage), B16 könnte dann z.B. Absatz 16 der zweiten Auflage bedeuten. Mit "Bänden" hat das nichts zu tun. --Christian Heller 17:43, 10. Nov 2004 (CET)

Aus dem Review: Immanuel Kant, 23. Dezember

mit Kant (Artikel) ist doch schon einiges da...--Janneman 10:09, 24. Dez 2004 (CET)
diese Artikel z.B. Vernunft beziehen sich aber nicht speziell auf Kant.217.82.85.242



Immanuel Kant, 23. Dezember 2004

Pro: Dieser Artikel ist übersichtlich gegliedert, gut lesbar und weist ein ausführliches Literaturverzeichnis auf. 141.20.198.44

  • contra: Die gesamte Biografie ist ein Witz. Man erfährt kaum etwas aus seinem Leben, von seinen Einflüssen etc. Den Rest habe ich gar nicht mehr gelesen. -- Achim Raschka 09:45, 23. Dez 2004 (CET)
    • HIERGEGEN: Es gibt kaum einen Denker für den die Biographie so unwesentlich dafür ist, was er geleistet hat. Zudem: Kant hatte kaum eine (spannende) Biographie. Außerdem: Das Werk Kants ist in diesem Falle sehr viel wichtiger als der ganze Rest.ALSO: DIE BIOGRAPHIE IST NICHT ENTSCHEIDEND! 213.6.3.243
    • Full ACK.--^°^ @ 19:52, 4. Jan 2005 (CET)
      • Tscha, dann musst du wohl damit leben, dass es Leute gib, die das anders sehen. Wenn der Artikel das Werk von Kant spiegeln soll, gehört er nicht unter den Namen Immanuel Kant sondern unter Werk von Immanuel Kant (eine IMHO ziemlich unbefriedigende Variante). Ob Kant eine spannende oder unspannende Biografie hatte weiß ich nicht, steht da ja nicht drin. -- Achim Raschka 11:58, 23. Dez 2004 (CET)
        • Nun: Es gibt (zumindest sollte es ihn immer geben) immer (mind.) einen Grund, warum X einen Eintrag in einer Enzyklopädie. Das, worauf sich dieser Grund bezieht, sollte den Artikel hauptsächlich bestimmen. Im vorliegenden Fall ist der Grund, und zwar der einzige, Kants WERK (und dessen Wirkung). Beurteile/t den Artikel also bezüglich dessen, weshalb er de facto sich hier befindet und nicht bezüglich etwas anderem. Das ist keine Frage der Sichtweise! 213.6.3.243
          • Du darfst mir glauben, wenn ich behaupte, dass ich mir durchaus meine eigene Meinung bilden kann und die Bewertungsmaßstäbe dafür auch selber festzulegen imstande bin, ich bin nämlich schon groß. -- Achim Raschka 12:25, 23. Dez 2004 (CET)
            • Es ist aber auch keine Frage der Größe. [:-)]
  • contra: In einem Wikipedia-Artikel über eine Person sollte auch eine Biographie über eine Person stehen, in einem exzellenten Artikel zumindest eine gute Biographie. Ich hab den Rest mal überflogen, der scheint nicht schlecht zu sein.--G 12:28, 23. Dez 2004 (CET)
  • Pro: Der Artikel ist ausführlich und gut geschrieben - und enthält auch eine Biographie --Alkuin 13:17, 23. Dez 2004 (CET)
  • Contra: der Artikel enthält nichts zu Kants rassistischen Positionen - er hat immerhin den Begriff der Menschenrasse (mit Blumenbach) in die deutsche Sprache eingebracht und dabei auch drastische Werturteile über die intellektuellen Fähigkeiten bei den verschiedenen "Rassen" gefällt. vgl. Rassentheorien --MAK @ 13:27, 23. Dez 2004 (CET)
    • Aber bitte schön sachlich bleiben und nicht so pauschal. Ist die Behauptung (a) "Kant ist rassistisch" und (b) "dies gehört in den Artikel?". Wenn Du der Meinung bist, dass (a) zutrifft, dann nenne erstens die Textstelle und zweitens erkläre, warum ihr eine rassistische Position zugrunde liegt. Allein weil jmd. den Terminus gebraucht, heißt das noch nicht, dass er einer Meinung anhängt, die Du ihm unterstellst. Ich kann's echt nicht ab, diese unreflektierten, ahistorischen, unsachlichen und völlig aus dem Zusammenhang gegriffenen Pauschalurteile.213.6.12.209
      • das sind sachliche Feststellungen: Kant hat 1775 den Begriff der Rasse ("Race") erstmals in der deutschen Sprache verwendet (im gleichen Jahr auch Blumenbach). Und Kant hierarchisiert die Rassen nach ihren intellektuellen Fähigkeiten: "Das Volk der Amerikaner nimmt keine Bildung an. … Die Race der Neger … nehmen Bildung an, aber nur eine Bildung der Knechte, d.h. sie lassen sich abrichten. … Die Hindus … nehmen Bildung im höchsten Grade an, aber nur zu Künsten und nicht zu Wissenschaften. … Die Race der Weißen enthält alle Triebfedern und Talente in sich." (aus den Vorlesungen 1790/1791, Quelle: Immanuel Kants Menschenkunde; nach handschriftlichen Vorlesungen hrsg. von Fr. Ch. Starke. Im Anhang: Immanuel Kants Anweisung zur Menschen- und Weltkenntniß nach dessen Vorlesungen im Winterhalbjahre 1790-1791 hrsg. von Fr. Ch. Starke. Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1831. Hildesheim: Olms, 1976, dort S. 353). Das ist ein entscheidender Aspekt in der Entwicklung des Rassismus und ein Aspekt der "Dialektik der Aufklärung", die Bildung wie auch die Aufklärung bleibt nach Kant in erster Linie angesichts der intelektuellen Fähigkeiten den Europäern vorbehalten. Kant ist für die Anwendung des Rassebegriffs auf die Menschen übrigens auch von Zeitgenossen wie Georg Forster kritisiert worden.--MAK @ 18:43, 23. Dez 2004
        • Ich würde das mit dem Rassismusvorwurf gegen Kant nicht zu hoch hängen. Was Kant da an Seemansgarn zusammengetragen hat (und das war wohl tatsächlich sein Weg der Forschung) ist die eine Sache. Die Spannendere ist, das er nach der ganzen kruden Empirie sagt, dass dieses nichts am Menschschein ändert. Das halte ich sogar für bemerkenswert, weil er im Gegensatz zu manchen anderen damit den Wert eines Menschen nicht im empirisch bestimmt, wo einige aus rassistischen oder sonstigen Motiven rein zufällig immer im Raster durchfallen.--DF 12:29, 28. Dez 2004 (CET)
          • Andererseits ist er meines Wissens derjenige in der deutschen Aufklärung, der die Menschheit in dieser Form aufteilt und das an den intellektuellen Fähigkeiten festmacht. Damit steht er am Anfang einer unrühmlichen Entwicklung.--MAK @ 17:31, 28. Dez 2004 (CET)
  • contra mit leichten bauchschmerzen, weil große teile des artikels wahrlich exzellent sind. aber, die einleitung "gilt als einer der drei größten philosophen" gilt wohl wenn dann eh nur für desn westlichen kulturraum und ob jeder interessierte da die drei aufzählt - ich habe zweifel. biographie ist bei kant wirklich unerheblich, aber mehr zum charakter könnte da stehen. was fehlt: neben den rassen auch noch alles zum ewigen frieden, der bis heute in der theorie der internationalen Beziehungen eine große rolle spielt und sowieso fehlt jeglicher einfluss kants auf das spätere philosophische denken, sowohl von schülern als auch von kritikern als auch die zeitgenössische diskussion. und wer sich das fleißbienchen verdienen will, bringt dann auch noch John Dewey radikalkritik, die kant schuld am gesamten deutschen elend gibt in Deutsche Philosophie und Deutsche Politik. -- southpark 13:54, 23. Dez 2004 (CET)
    • Man sollte es ändern in: "...einer der drei einflussreichsten Philosophen."213.6.12.209
Die Liste der Werke wird heruntergespult. Aber nicht mal eine einzige Ausgabe wird erwähnt! --Cornischong 16:57, 23. Dez 2004 (CET)

Hauptseite der Wikipedia vom 12.2.2005

Leider ist auf der Hauptseite heute das falsche Todesjahr - 1704 statt richtig 1804 - angegeben. Ich weiß nicht, wer das ändern kann. Aber es sollte schon geändert werden. --hph 11:15, 12. Feb 2005 (CET)

hallo leute. wollte nochmal den diskussionstrang über die erste zeile aufgreifen. meiner meinung nach hört es sich so wie es jetzt ist unvollständig an. wie wär´s mit "gilt als einer der einflussreichsten Philosophen Europas?"

Immanuel Kant, 24. Juli

umfassender Artikel mit guten Lit.angaben, Weblinks. Struktur passt, Einbettung super. Text verständlich (vor allem vor dem Hintergrund des mitunter schwerigen Stoffes) -- Schwazz 19:55, 24. Jul 2005 (CEST)

Den zeiten "Teil" des Artikels habe ich nicht gelesen aber im ersten kommt mir doch das Leben etwas kurz. Auch bitte die Markierung nicht vergessen und das mit dem Review nicht außer Acht lassen. --Saperaud  20:59, 24. Jul 2005 (CEST)
  • Kontra Der Artikel ist umfangreich und sachlich wohl richtig dargestellt. Was dagegen spricht:

1.) Der Text enthält kaum Absätze, was das Lesen erschwert und ermüdet.

2.) Kants Philosophie wird nicht gerade verständlich erklärt. Es wäre Aufgabe eines Artikels dies zumindest etwas leichter verständlich als Fachbücher oder Kant im Original zu erklären.

Beispiel: "Und in der 1770 erschienenen Schrift „De mundi sensiblis atque intelligibilis forma et principiis“ unterscheidet er zum ersten Mal scharf zwischen der sinnlichen Erkenntnis der Erscheinungen der Dinge (Phaenomena) und der Erkenntnis der Dinge, wie sie an sich sind, durch den Verstand (Noumena), und beschäftigt sich mit dem Status von Raum und Zeit, die er als dem Subjekt angehörige „reine Anschauungen“ auffasst, die notwendig sind, um die Erscheinungen untereinander zu ordnen.Damit sind zwei wesentliche Punkte der späteren kritischen Philosophie antizipiert, auch wenn Kants Methode hier noch dogmatisch ist, und er eine Verstandeserkenntnis der Dinge, wie sie an sich sind, für möglich hält."

-> Sätze über 4-5 Zeilen mit 6 Kommas drin sind nicht gerade leicht zu Lesen. Der Titel „De mundi sensiblis atque intelligibilis forma et principiis“ könnte zusätzlich auch in Deutsch übersetzt werden.

4.) Manche Begriffe sind nicht verlinkt: "Ontologisch, Gottesbeweis, a priori, a posteriori, usw."

5.) Ab und zu wären kleine Grafiken oder Tabellen hilfreich. Zum Beispiel könnte man die Kategorien Quantität, Qualität, Relation und Modalität , die ja jeweils noch dreimal untergliedert werden als Tabelle darstellen. Manches, wie die Relation des Erkenntnisprozesse mit den Grenzen der Erkennbarkeit und dem Transsubjektivem, könnte man mit geringem Aufwand grafisch darstellen.

6.) Nachfolger Kants (Neukantianer, etc.) sowie Kritik an seiner Philosophie in der Folgezeit sind nicht erwähnt.

Gruß Boris Fernbacher 06:22, 27. Jul 2005 (CEST)

  • Kontra: Eine unkommentierte "Literatur"-Liste (bei Vorländers Buch wird nicht mal angegeben, wann es herauskam; da geht die Schreibe von einer 3. Auflage, die auch nicht datiert ist) und eine ellenlange unvollständige "Werke"-Liste ersetzen leider nicht die fehlenden Angeben zu Kant-Ausgaben. Der interessierte Leser erfährt auf diese Weise nicht mal, ob es überhaupt eine Werk-, Studien- oder villeicht eine kritisch-historische Ausgabe gibt, und was sie taugen. Die es etwas kleiner möchten, werden auch nicht erleuchtet, welche Ausgabe sie denn kaufen sollen und welches Büchlein denn als Einführung taugt. Über die Verständlichkeit für "Kant-Laien" hat sich bereits Boris Fernbacher ausgesprochen. --Cornischong 12:01, 27. Jul 2005 (CEST)
      • Kontra: Ich kann mich da meinen Vor"rednern" nur anschließen..Der Artikel ist sicherlich gut recherchiert, aber er ist zu lang und für einen Laien kaum zu verstehen. Aber Kritik soll ja auch konstruktiv sein! Also: oben genannte Verbesserungen einbauen und ab geht's Richtung excellenter Artikel! Umg 18:04, 27. Jul 2005 (CEST)
Kontra Für nen Exzellenten reichts noch nicht... Antifaschist 666 15:55, 1. Aug 2005 (CEST)
  • Neutral mit Tendenz zu Pro. In dem Text sind Ungereimtheiten und Fehler, wenn mich nicht alles täuscht. In dem Abschnitt "Schriften", Absatz vier Zeile vier heißt es: " Im zweiten Teil ... " und dann folgt ein etwas holpriger Satz, in dem es um die transzendentale Deduktion der Verstandesbegriffe in der Transzendentalen Analytik gehen sollte. Das ist ein zentrales Kapitel der Kritik der reinen Vernunft und kommt zu knapp weg, es steht auch in dem Artikel Kritik der reinen Vernunft nicht soviel drin. Dann sollte es ja nochmal weiter gehen mit der Transzendentalen Dialektik, die vermisse ich auch. Also eigentlich ist der Artikel ganz gut, nur das Kapitel über die KrV muß unbedingt überarbeitet werden. Dann wäre er aber meines erachtens im Gegensatz zu den Vorrednern ein guter Kandidat für die Exzellenten. Der Text ist auch keineswegs zu lang. Was die Kritik von Cornischong betrifft, würde ich ein Art Einleitungskapitel auf der Grundlage der "Metaphysik der Sitten" bauen. Das ist ein guter Einstieg in den Kant. Zu Saperaud: Kants Leben war äußerlich recht langweilig, da gibts nicht viel mehr zu berichten außer ein paar Lampe-Anekdoten. Den Vorschlag von Boris Fernbacher Tabellen einzubauen unterstütze ich, das würde den Text auflockern und zwingt vielleicht dazu ein wenig populärer und verständlicher zu schreiben. Ich persönlich fänds gut, wenn ein Wiki-Artikel zu Kant auch explizit auf den Naturforscher eingeht (Kant-Laplacsche Theorie der Planetenentstehung) und in der Frage der Folgewirkung auf den Aspekt teleologisches Denken in der Biologie (im Anschluß an die Kritik der Urteilskraft) eingeht. Aber das wäre schon was richtig obergutes. Wenn ich ja irgendwo noch meine alten Kant-Exzerpte finden würde, eilte ich zu Hilfe, aber so ist das eher unwahrscheinlich. Also: durchhalten und weiterschaffen, es lohnt sich! Gruß -- Andreas Werle 02:58, 10. Aug 2005 (CEST)
Ich habe mich bemüht, einen wesentlichen Teil der vorstehenden Kritik abzuarbeiten:
  • der Text ist stärker gegliedert
  • Wenn die Philosophie hier dargestellt werden soll, kann der Artikel kaum kürzer werden
  • Wer nicht nur einen Überblick über die Schriften haben will, sondern auch etwas über die Philosophie lesen will, sollte auch die entsprechenden Abschnitte lesen. Für meine Begriffe ist der Text insbesondere dort verhältnismäßig klar und sachgerecht dargestellt.
  • Der Abschnitt über die Erkenntnistheorie enthält auch ein Resume der Dialektik. Mehr müsste in einen Artikel über die KrV selbst.
  • Die Übersetzung der lateinischen Titel steht im Werksverzeichnis.
  • Ich bedaure, dass in der WP zu viel verlinkt wird. Links sind sinnvoll, wenn sie Verweise im Sachzusammenhang geben. Alle Begriffe zu verlinken, stört die Leseoptik erheblich. Wer will, kann aber selbstverständlich weitere Links setzen.
  • Ich habe zu den Kategorien eine Tabelle und zur Analytik eine Grafik eingefügt, die hoffentlich den Text erklärt. Auch hierdurch ist eine Auflockerung entstanden.
  • Zu den Kant - Ausgaben erfolgen Hinweise am Ende des Werksverzeichnisses.
  • Die Kant- Rezeption hat nun auch Einzug gehalten. Sie wäre einen eigenen Artikel wert und zwar nicht nur unter Neukantianismus.
  • Zur GMS gibt es einen eigenständigen, hoffentlich leichten Artikel. Außerdem ist der Abschnitt zur praktischen Vernunft hier enthalten. Einen weiteren Abschnitt halte ich für Redundanz.
  • In der KdU und der Naturphilosophie kenne ich mich nicht gut genug aus.
Betriebsblindheit will ich nicht ausschließen. Gruß --Luha 20:03, 29. Aug 2005 (CEST)

Streichungen im Abschnitt Leben

Ich finde die Streichungen von heute überhaupt nicht lustig, und das völlig ohne Begründung! Kann das jemand wiederherstellen? Gruß --Luha 19:02, 14. Aug 2005 (CEST)

Längere Löschungen ohne Begründung sind grundsätzlich Vandalismus. Ich habe die alte Version wiederhergestellt. --Markus Mueller 17:57, 15. Aug 2005 (CEST)

Lesenswert-Diskussion

Pro Auch wenn der bei den Exzellenten gescheitert ist: Die Kriterien für "lesenswert" sind eindeutig erfüllt! Antifaschist 666 12:57, 13. Aug 2005 (CEST)

  • Pro --Debauchery 15:10, 15. Aug 2005 (CEST)
  • Pro --Jumanji 10:12, 16. Aug 2005 (CEST)
  • Pro --Markus Mueller 18:02, 16. Aug 2005 (CEST)
  • neutral, da ich am Inhalt wesentlich mitgearbeitet habe. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass ich von den Kritikpunkten des letzten Review den wesentlichen Teil abgearbeitet, insbesondere einen neuen Abschnitt Rezeption hinzugefügt habe. --Luha 18:57, 16. Aug 2005 (CEST)

Kürze ist Würze

Der Kant-Artikel ist sowieso ein Exzellent-Kandidat. Aber eine Einleitung so kurz und bündig wie "Immanuel Kant (* 22. April 1724 in Königsberg; † 12. Februar 1804 ebd.) gilt als einer der bedeutendsten Philosophen." erzwingt diese Auszeichnung geradezu. Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ )

Nunja, es muß nicht in Deinem geliebten kurzen Sublemma sein, aber irgendwo sollte schon erwähnt werden, daß Kant ursprünglich Emanuel Cant hieß, und sich später selber umbenannte; einerseits, weil er sich des Hebräischen angenommen hatte (->Immanuel), andererseits um die Aussprache Zant zu vermeiden (->Kant). Das hätte seinen, Kants Vater, ganz bestimmt interessiert. --Rob 13:00, 21. Aug 2005 (CEST)

Kant ein Pokerspieler?

Im Artikel heisst es: Als Student war er ein guter Pokerspieler und verdiente sich sogar mit Billard ein Zubrot zum Studium. Könnte das mal bitte jemand verifizieren? Ich habe die Biographie von Kühn nicht zur Hand, in einer Rezension heisst es lediglich Unfortunately, information about Kant's life is often sparse, details often missing. Kuehn chooses to deal with this by indulging in a bit too much hypothesizing, offering irrelevant pseudo-observations ("Kant would have made a good poker player"). Gruß, Stefan64 02:33, 23. Aug 2005 (CEST)

Ich habe in mehreren Biographien einen entsprechenden Hinweis gesucht, aber außer bei Kühn nicht gefunden. Das Kartenspiel als solches ist aber wohl belegt. Ich ändere entsprechend. --Luha 18:27, 29. Aug 2005 (CEST)

Zum Abschnitt Leben:

3. Absatz, dritter Satz: "Dennoch hat er seine damals weltoffene Heimatstadt Königsberg so gut wie nie verlassen."

5. Absatz, erster Satz: "Kant verbrachte nahezu sein ganzes Leben in Königsberg, wo er 1804 fast 80-jährig starb."

Die Information, dass Kant nahezu sein ganzes Leben in Königsberg verbrachte, reicht m. E. an einer Stelle aus. Ich schlage vor einen der beiden Sätze zu kürzen.

[schln] --84.170.65.61 21:40, 23. Aug 2005 (CEST)


wo wird das im Text erklärt?--^°^ @ 13:06, 25. Sep 2005 (CEST)

Siehe den Abschnitt Erkenntnistheorie: Im ersten Absatz wird erklärt, wieso Kant nach den Bedingungen der Erkenntnis und nicht nach der Erkenntnis selbst fragt. Danach wird dann erläutert, wie er sich vorstellt, was die Erkenntnisbedingungen sind. Kurz -> was der Mensch mitbringen muß (was apriori ist), um überhaupt zur Erkenntnis zu kommen, nämlich einerseits die reinen Anschauungen von Raum und Zeit, sowie andererseits die grundlegenden Strukturierungselemente, nämlich die Kategorien, ohne die der Mensch keine Begriffe (Urteile) denken kann. --Luha 15:23, 25. Sep 2005 (CEST)
Danke, kann/ soll man " die Bedingungen der Möglichkeit von… " als Phrase im Text ev. unterbringen.--^°^ @
erledigt --Luha 09:07, 28. Sep 2005 (CEST)
Fein.. lg, --^°^ @

[1] - kann man da was verwenden?--^°^ @ 18:03, 30. Sep 2005 (CEST)