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Diskussion:Karl Gutzkow

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Romalocuta in Abschnitt "Haupttheoretiker des Jungen Deutschlands"

"Haupttheoretiker des Jungen Deutschlands"

"Haupttheoretiker" geändert. Einen "Haupttheoretiker" kann es schon deshalb nicht geben, weil von einer festgefügten, programmatisch festgelegten "Gruppierung" oder "Schule" Jungdeutscher gar nicht die Rede sein kann. Sie waren in ihren ästhetischen Prämissen, Möglichkeiten und Zielvorstellungen untereinander viel zu heterogen. Gutzkow war ohne Zweifel in Deutschland der 1830er Jahre einer der wichtigsten Stimmführer dieser weitgespannten Bewegung, aber seine Bedeutung als innovativer (früh-)realistischer Erzählkünstler ("Seraphine", "Die Ritter vom Geiste", "Die Nihilisten", "Der Zauberer von Rom") geht über seine kurzfristige Resonanz als "Jungdeutscher" doch deutlich hinaus und ist in der Forschung und Literaturgeschichte bislang viel zu kurz gekommen. --Romalocuta 22:25, 19. Nov. 2011 (CEST)Beantworten

Dramatiker

Ist das nicht ein Unterbegriff von "Schriftsteller"?

--Hilsen 19:31, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Nicht unbedingt, da er auch Intendant war, also sein Arbeit als Dramatiker über das reine Schreiben hinausging.(Wäre zumindest mein Verständnis) --Hidrobyte 02:52, 18. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Sonstiges

gutbesuchte bei studentenclub gehört wohl raus, oder?Lefanu 15:43, 11. Jul 2006 (CEST){{[[ ]]}}

Der Absatz, der 1835 betrifft, muß dringend überarbeitet werden (ganz abgesehen vom Stil,der mechanisch 'Fakten' aneinanderreiht).U.a. muß von Anfang an hinein:

1) Gutzkows Freundschaft mit Wienbarg, die dann

2) beide die Deutsche Revue planen (an der viele Renommierte mitarbeiten wollen und die deswegen gefährlich für Menzel wird), die

3) vor Erscheinen des 1. Heftes verboten wird.

4) Hinsichtlich der Verbote muß klar unterschieden werden: a) Preußen geht voran, b) dann folgt der BUND.

Nach 1819 (Karlsbader Beschlüsse) ist das der 2. schwere Eingriff in die Literatur, mit Folgen: ---> Schere im Kopf. --Kluge 17:24, 11. Jul 2006 (CEST)

Inhalte des gelöschten Artikels Editionsprojekt Karl Gutzkow (falls jemand Lust hat, die hierhin zu integrieren)

Das Editionsprojekt

Karl Gutzkow war einer der wichtigsten deutschsprachigen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, aber seine Werke – den ästhetischen und politischen Normen des sich durchsetzenden Realismus widerstrebend – gehören nicht zum Kanon. Gutzkows einzigartiger Beitrag zur deutschen Literatur von ca. 1830 bis 1875 besteht in einer enzyklopädischen und analytischen Zeitdarstellung durch journalistische, erzählerische und dramatische Werke.

Seit 1997 entsteht eine Gesamtausgabe der Werke und Briefe Karl Gutzkows im Internet under der Adresse www.gutzkow.de. Die Edition ist als Hybridausgabe angelegt, d.h. ihre Texte werden zugleich (beim Oktober-Verlag, Münster) als traditionelle Druck-Bände und als elektronische, im Netz zugängliche Dokumente veröffentlicht. Die Kommentierung geschieht ausschließlich elektronisch, da nur so die Flexibilität einer Edition in progress gewährleistet werden kann. Käufer oder Subskribenten der Druckbände erhalten mit jedem Band auch eine CD-ROM, die die Internetausgabe auf ihrem jeweils neuesten Stand enthält.

Im Editionsprojekt arbeiten nahezu 30 renommierte Germanisten aus ganz Europa an der Gesamtausgabe, wobei einzelne oder mehrere Mitglieder jeweils die unterschiedlichen Bände editieren und herausgeben.

Das Editionsprojekt Karl Gutzkow schafft auf diese Weise eine Ausgabe, die von vornherein als Internet-Edition geplant ist und daher die editionstechnischen Möglichkeiten, die durch Hyperlinks geschaffen werden, konzeptionell einbezieht. So können die Benutzer nicht nur vom Text aus Kommentare aufrufen, sondern auch von Kommentaren in weitere Erläuterungen springen, so dass das enzyklopädische Netzwerk, in dem sich Gutzkow bewegt, ‚virtuell’ nachvollziehrbar wird. Zu den weiteren kommentierenden Teilen der Ausgabe gehören ein „Gutzkow-Lexikon“ mit Personen- und Sachartikeln, eine Bilder- und Quellensammlung, sowie ein biographisches und bibliographisches Kompendium. Benutzer können bei der Klärung noch offener Kommentar-Fragen mitwirken.

Gutzkows höchst umfangreiche Korrespondenz, von der bisher nur ein Bruchteil andernorts veröffentlicht ist, wird anhand einer Briefe-Datenbank erschlossen. Diese informiert über Absender, Empfänger, Ort und Datum, Standort des Originals, sowie in Regestenform über den Inhalt. Facsimiles, also gescannte Abbildungen der Briefe, sollen der Datenbank auf Dauer beigefügt werden.


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