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Ansbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung
auf ngw.nl
Deutschlandkarte, Position von Ansbach hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Kreis: Kreisfreie Stadt
Geographische Lage: 49° 18' n. Br.
10° 35' ö. L.
Höhe: 409 m ü. NN
Fläche: 99,92 km²
Einwohner: 40.723 (30. Juni 2004)
Bevölkerungsdichte: 407 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 91522
Vorwahl: 0981
Kfz-Kennzeichen: AN
Gemeindeschlüssel: 09 5 61 000
Stadtgliederung: XX Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Johann-Sebastian-Bach-Platz 1
91522 Ansbach
Website: www.ansbach.de
E-Mail-Adresse: pr@ansbach.de
Politik
Oberbürgermeister: Ralf Felber (SPD)

Ansbach ist eine Mittelstadt, Sitz des Landkreises Ansbach sowie Hauptstadt des Regierungsbezirks Mittelfranken im Bundesland Bayern, Bundesrepublik Deutschland.

Geographie

Geographische Lage

Datei:Bayern AN(Stadt).png
Kreisfreie Stadt
Ansbach in Bayern

Ansbach hat den Status einer kreisfreien Stadt. Die Stadt liegt etwa 40 km südwestlich von Nürnberg an der fränkischen Rezat, einem linken Nebenfluss des Mains.

Geschichte

Im Jahre 748 wurde an der Stelle des heutigen Ansbach ein Benediktinerkloster gegründet. In den folgenden Jahrhunderten wuchsen das Kloster und die danebenliegende Siedlung zu einer Stadt zusammen. Ansbach wurde 1221 das erste Mal als Stadt erwähnt.

Die Stadt wurde 1331 den Hohenzollern unterstellt. 30 Jahre darauf war Ansbach die Hauptstadt des Hohenzollernreichs.

Als die Hohenzollern zu Kurfürsten von Brandenburg aufstiegen, wurde Ansbach nicht mit Brandenburg vereinigt und blieb als Brandenburg-Ansbach unabhängig. 1791 verkaufte Markgraf Christian Friedrich Carl Alexander von Brandenburg-Ansbach und Bayreuth seine Fürstentümer und somit auch Ansbach an Preußen und 1806 fiel Ansbach an Bayern.

Ansbach ist Heimatstadt des Astronomen Simon Marius, der die Monde des Jupiter noch vor Galileo Galilei von den Türmen des dortigen Schlosses aus entdeckte.

Von 1830 bis 1833 lebte Kaspar Hauser in Ansbach und wurde dort im Hofgarten ermordet.

Die Markgrafen


Eingemeindungen

In die Stadt Ansbach wurden eingemeindet:

Politik

Stadtrat

CSU SPD BAP ödp GRÜNE Gesamt
2002 16 11 8 3 2 40

(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002)

Oberbürgermeister

  • 1945 - 1950 Ernst Körner, SPD
  • 1950 - 1952 Friedrich Böhner
  • 1952 - 1957 Karl Burkhardt
  • 1957 - 1971 Dr. Ludwig Schönecker
  • 1971 - 1990 Dr. Ernst-Günter Zumach, CSU
  • seit 1990 Ralf Felber, SPD

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Markgrafen-Museum

Bauwerke

  • Schloß (Residenz) der Markgrafen zu Brandenburg-Ansbach
  • Orangerie und Hofgarten
  • Gumbertus-Kirche mit markgräflichen Gebäuden
  • Johanniskirche
  • Ludwigskirche
  • Herrieder Torturm
  • Bauten von Leopoldo Retti
  • Synagoge
  • Kaspar-Hauser-Monument
  • St.-Gumbertus-Kirche und St.-Johannis-Kirche aus dem 15. Jahrhundert
  • Fernmeldeturm (Höhe: 137,5 Meter, für die Öffentlichkeit nicht zugänglich)
  • Bismarckturm

Sport

Deutschlandweit bekannt wurde Ansbach in den 60er Jahren, als der TSV 1860 Ansbach zwischen 1960 und 1962 zweimal die deutsche Feldhandball-Meisterschaft gewann.

Vereine:

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Bachwoche Ansbach
  • Rokokofestspiele
  • Kaspar-Hauser-Festspiele
  • Internationale Gitarrenkonzerte Ansbach

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansbach hat durch den Sitz der Bezirksregierung, überregionaler Behörden und Gerichte (wie dem Verwaltungsgericht und einem Senat des bayerischen Verwaltungsgerichtshofes) einen hohen Anteil der Beschäftigten im öffentlichen Sektor.

Verkehr

Ansässige Unternehmen

Datei:Comicbörse.jpg
Comicbörse im Brücken-Center

Die Stadt ist weiterhin bekannt für seine Kunststoffverarbeitenden Unternehmen (Oechsler AG, u.a.) und die Automobilzulieferindustrie (Bosch, u.a.). Der örtliche Einzelhandel wird mehrheitlich durch die Interessenvertretung der Ansbacher Innenstadt "PRO City" vertreten.

Öffentliche Einrichtungen

Bildung


Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Stadt

Weitere Persönlichkeiten

Literatur

  • Fitz, Diana: Ansbach unterm Hakenkreuz, Ansbach 1994.

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