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Incheon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Großstadt Incheon
Hangeul: 인천 광역시
Hanja: 仁川廣域市
Revidierte Romanisierung: Incheon Gwangyeoksi
McCune-Reischauer: Inch'ŏn Kwangyŏksi
Basisdaten
Fläche: 965 km²
Einwohner: 2,580,775
(Stand 1, Januar 2.005)
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „br“ Einwohner je km²
Gliederung: 8 Stadtteile (Gu)

2 Landkreise (Gun)

Sitz der Verwaltung: Incheon
IncheonKoordinaten fehlen! Hilf mit.
Incheon während der amerikanischen Invasion 1950

Incheon ist eine Hafenstadt an der Westküste von Südkorea. Sie liegt in der Provinz von Gyeonggi-do, ist aber seit dem 1. Juli 1981 politisch eine eigenständige Einheit. Incheon liegt 28 Kilometer westlich von Seoul. Mit 2.580.775 Einwohnern ist die Stadt nach Seoul und Busan die drittgrößte in Südkorea.

Incheon wird manchmal wegen der geringen Entfernung als Teil der Agglomeration von Seoul betrachtet. Auch die U-Bahn-Netze beider Städte sind inzwischen verbunden. Trotzdem handelt es sich wie gesagt politisch um eine eigenständige Stadt. Fast alle Internationale Flüge nach Südkorea enden auf dem Incheon International Airport, dem wichtigsten Flughafen Südkoreas.

Die Stadt ist auch Heimat des K-League-Fussballclubs Incheon United.

Geschichte

Archäologische Funde in der Region Incheon zeigen, dass hier schon seit der Jungsteinzeit Menschen leben. Heute ist Incheon bedeutend wegen des internationalen Hafens, der in einer natürlichen Bucht gut geschützt liegt. Als der Hafen 1883 eröffnet wurde, hatte Incheon gerade 4700 Einwohner.

Während des Koreakrieges wurde hier vom 15. bis 28. September 1950 die Schlacht um Incheon geschlagen. Alliierte Truppen vor allem der USA landeten hier im Rücken der Nordkoreaner. Dies war einer der Wendepunkte dieses Krieges, die nordkoreanische Volkarmee hatte zu diesem Zeitpunkt bis auf Busan bereits fast die gesamte koreanische Halbinsel unter ihrer Kontrolle.

Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 haben drei Spiele in dem erst 2001 fertig gestellten Incheon Munhak Stadium stattgefunden.

Geografie

Die höchsten Erhebungen sind der Manisan (469 Meter) und Gyeyangsan (395 Meter), alle weiteren Berge sind nicht höher als 300 Meter. Trotzdem ist auch die Küste zum Gelben Meer sehr bergig und lässt nur wenig flachen Strand offen. Unter der Verwaltung Incheons stehen auch 152 Inseln, von denen allerdings 113 unbewohnt sind. Die Flüsse Gulpocheon, Cheongcheoncheon und Gyesancheon münden in den Hangang, die übrigen, darunter Sicheoncheon, Seunggicheon, Mansucheon, Jangsucheon und Unyeoncheon ins Gelbe Meer. Keiner dieser Flüsse ist länger als 12 Km.

Klima

Incheon hat, verglichen mit dem Süden des Landes, ein relativ trockenes Klima. Hier fallen im Durchschnitt nur 1152 mm Regen pro Jahr. Es gibt durchschnittlich 101 Regentage pro Jahr, an 22 weiteren Tagen fällt Schnee und an etwa 49 Tagen im Jahr herrscht Nebel vor. Besonders der Juli ist bekannt dafür. Die Durchschnittstemperatur beträgt 11,9°C, wobei der Januar mit -3,1°C der kälteste und der August mit 24,9°C der wärmste Monat ist.

Stadtbezirke

Incheon ist in acht Stadtteile (Gu) und zwei Landkreise (Gun) unterteilt:

  • Bupyeong-gu (부평구; 富平區)
  • Dong-gu (동구; 東區)
  • Gyeyang-gu (계양구; 桂陽區)
  • Jung-gu (중구; 中區)
  • Nam-gu (남구; 南區)
  • Namdong-gu (남동구; 南洞區)
  • Seo-gu (서구; 西區)
  • Yeonsu-gu (연수구; 延壽區)
  • Ganghwa-gun (강화군; 江華郡)
  • Ongjin-gun (옹진군; 甕津郡)

Partnerstädte