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Blei

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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ZeichenPb
Ordnungszahl82
mittlere rel. Atommasse207,19
 Schwermetall
Schmelzpunkt327,5 °C
Siedepunkt1740 °C
Dichte11,35 g/cm³
Elektronenkonfiguration(Xe) 4f145d106s2p2

plumbum (lat.) = Blei, plumbeus (lat.) = bleiern, stumpf, bleischwer
bhlei (indogermanisch) = schimmern, leuchten, glänzen

Vorkommen: Blei ist eines der natürlichen Zerfallsprodukte des Uran. Es kommt in chemische Verbindung als Bleiglanz vor. Die größten Vorkommen findet man in den USA, Australien, der GUS und Kanada. In Europa sind Schweden und Polen die Länder mit der größten Vorkommen.

Verwendung: Als chemischer Energiespeicher in Starterbatterien. Als Tetraethylblei diente es als Antiklopfmittel in Vergaserkraftstoffen. In Verbindung mit Zinn und Antimon wurde es als Schriftmetall zur Herstellung von Lettern verwendet. Als Bleioxyd ist es Bestandteil des Bleikristalls. Wegen seiner Abschirmwirkung gegen hochenergetischer Strahlung und Elementarteilchen wird es für Abschirmungen z.B. bei Röntgengeräten eingesetzt.