Half-Life (Computerspiel)
Das Computerspiel Half-Life (kurz: HL) ist ein Ego-Shooter, der von der Firma Valve entwickelt und im Jahr 1998 vom Vertriebspartner Sierra veröffentlicht wurde. Der Nachfolger Half-Life 2 erschien am 16. November 2004.
Der Titel des Spiels ist eine Anspielung auf den Fachbegriff "Halbwertzeit" aus der Kernphysik. Symbol für das Spiel ist ein Lambda (λ) als Zerfallskonstante der Physik.
The Last Day Of Human Being
Technik
[[1]] Das Computerspiel The Last Day Of Human Being (Der letzte Tag der Menschheit) ist ein Ego-Shooter,der von der Firma DuBSoft Studios [[2]] entwickelt und im Jahr 2005 programmiert wurde.
Story: The Last Day Of Human Being spielt im Jahre 2063 n.Chr. Die Recourcen der Erde sind aufgebraucht und auf der Erde herrscht ein Chaos. Die einzigst beiden überlebenden Weltmächte USA und Japan gehen in den Krieg. Bis Forscher aus Japan auf einem fernen Planeten eine starke Energiequelle gefunden haben. Sie, Payne Killer, ein Japaner, werden vom Präsidenten Japans beauftragt, mit einem Forscherteam aus der Energiequelle eine Nanobombe zu bauen und USA zu zerstören. Dazu müssen sie erstmal Forscher finden. Und wer weiß, was sonst noch für Probleme kommen werden...
Half-Life 2
Half-Life 2 war neben Doom 3 eines der meist erwarteten Computerspiele im Jahr 2004.
Technik
Verwendet wird die von Valve selbst entwickelte Source-Engine. Die animierten Charaktere besitzen eine ausgefeilte Gesichtsanimation, die sie sehr real erscheinen lassen. Auch die gescriptete KI wurde gegenüber Half-Life 1 enorm verbessert.
Zum Einsatz kommt zusätzlich die aus Spielen wie Max Payne 2 oder Far Cry bekannte Ragdoll-Physik, ein Bestandteil der verwendeten Havok Physik Engine. Sie lässt Gegenstände realistisch fallen und ruft bei Treffern auf verschiede Körperbereiche entsprechende Reaktionen hervor.
Entwicklung
Valve begann mit der Entwicklung von Half-Life 2 im Juni 1999 und veröffentlichte das Spiel am 16. November 2004 um 9:00 Uhr.
Ursprünglicher Veröffentlichungstermin war der 30. September 2003. Etwa eine Woche vor diesem Termin verschob Valve die Veröffentlichung. Gründe wurden nicht genannt, als möglicher Ausweichtermin kam Weihnachten in Frage. Nachdem Valve Anfang Oktober 2003 bekannt gab, dass der Quelltext von Half-Life 2 unerlaubt kopiert ("geleakt") und in Umlauf gebracht wurde (siehe unter Valve), verkündete Vivendi Universal, der Publisher von Half-Life 2, dass die Veröffentlichung des Spiels auf April 2004 verschoben würde und begründete dies damit, dass Teile des Spiels umgeschrieben werden müssten. Später gab Valve zu, dass das Spiel auch ohne den Leak hätte verschoben werden müssen, da der ursprüngliche Termin von Valve nicht einhaltbar war.
Fünf Tage nach der illegalen Veröffentlichung des Quelltextes im Internet tauchte eine spielbare Alpha-Version von Half-Life 2 auf. Diese wurde aus dem Quelltext kompiliert und zeigt, zusammen mit dem ebenfalls entwendeten, halbfertigen Map-Tree eine unfertige Version von Half-Life 2. Es war mit ihr auch schon möglich, eigene Maps und Mods zu erstellen.
Public Relations
Im Zusammenhang mit den Terminverschiebungen wurde Half-Life 2 von manchen als "Vaporware" angesehen und bekam vom US-Magazin Wired den Vaporware-Award 2003. Noch wenige Tage vor dem angekündigten Veröffentlichungsdatum im September 2003 hielt Valve auf gemeinsamen PR-Terminen mit dem Sponsor ATI an diesem Termin fest. ATI zahlte mehrere Millionen Dollar an den PR-Partner Valve, um mit dem angeblich fast fertigen Spiel für ihre Grafikkarten werben zu können.
Grafikkarten der XT-Serie von ATI und Grafikkarten bestimmter Hersteller (z. B. ASUS) lagen Ende 2003 Gutscheine für das Spiel bei. Bis zum Erscheinen von Half-Life 2 (immerhin über ein Jahr später) konnten sich die Counter-Strike: Condition Zero- und HL2-Gutscheinbesitzer über Valves Software-Vertriebsplattform Steam mit Counter-Strike Source-Betaversionen kostenlos die Zeit vertreiben und Fehler suchen.
Wie bei Spielen (Doom, Unreal Tournament) mit einer großen Fangemeinde üblich, wurde Half-Life 2 von vielen Magazinen und Medien "gehyped"; so erschienen fast wöchentlich News über das Spiel in bekannten Online-Magazinen und in fast jeder Ausgabe eines PC-Spiele-Printmagazins.
Release
In der Nacht zum 27. August 2004 begann für Kunden, die HL2 über die genannte Vertriebsplattform Steam beziehen wollten, der sogenannte "Preload" über Steam. Hierbei wurden online die ersten Spieldaten auf den eigenen PC über das Internet übermittelt, welche schließlich nach der fünften Preload-Phase zum Spielen freigegeben wurde. Dahinter schwelte allerdings ein Rechtsstreit zwischen Valve und dem Publisher Vivendi wegen der Vertriebsart über Steam, der den geplanten Erscheinungstermin von Half-Life 2 aber nicht wesentlich verzögerte.
Am 16. November 2004 um 9 Uhr deutscher Zeit wurde dann Half-Life 2 zusammen mit Counter-Strike Source (Counter-Strike auf Basis der aktuellen Source-Engine) veröffentlicht. Am 2. Dezember erschien auf Drängen der Community hin ein zuvor nicht angekündigter und eigentlich nicht geplanter "Deathmatch"-Modus, zeitgleich mit dem kompletten SDK.
Am 3. Dezember folgte eine Collector's Edition, welche neben dem eigentlichen Spiel auch ein T-Shirt und eine Leseprobe des Lösungsbuches sowie des Buches "Half-Life 2: Raising the Bar", das die Entwicklung von Half-Life 2 beschreibt, enthält. In Europa wird diese Collector's Edition im Gegensatz zur amerikanischen Pappbox in einer Metallbox ausgeliefert. In Deutschland ist die Collector's Edition jedoch nur als Importversion erhältlich, da die Source-Version des in Deutschland indizierten US-Half-Life enthalten ist..
Altersfreigabe
Das Spiel erhielt von der USK die Kennzeichnung "Keine Jugendfreigabe", womit es nur für Personen ab 18 Jahren käuflich zu erwerben ist, aber im Gegensatz zur deutschen Version des ersten Teils nicht zensiert worden ist.
Kritik
Kritik wurde laut, als bekannt wurde, dass nach der Installation das Spiel online über Steam registriert und mit aus dem Internet nachgeladenen Daten freischaltet werden musste, bevor man es überhaupt spielen konnte. Das war für ein Einzelspieler-Spiel bisher noch nie der Fall gewesen und führte insbesondere für Modem-Besitzer zu langwierigen Update-Prozessen. Auch viele PC-Spielemagazine (darunter PC Games und GameStar) wiesen erst nachträglich auf die Zwangsregistrierung hin, was zu Enttäuschung bei einigen Spielern führte.
Valve wurde außerdem vom Verbraucherschutz Deutschland verklagt, da man an der Verpackung von Half-Life 2 nicht auf den ersten Blick erkannte, dass zum Installieren des Spiels ein Internetanschluss sowie ein Steam-Account zwingend erforderlich sind. Valve verlor am 14. März 2005 die Klage und musste bis zum 15. Juni 2005 alle Half-Life 2-Verpackungen mit einem gut sichtbaren Hinweis versehen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die karge Ausstattung der Spielebox. Es sind lediglich die Spiel-DVD und ein Flyer mit den wichtigsten Tastaturbelegungen enthalten. Ein Handbuch muss extra gekauft werden und kostet rund 15 €.
Auszeichnungen
Half-Life 2 erhielt von der deutschen Computerspiele-Fachzeitschrift PC Games eine Spielspaßwertung von 96% (Ausgabe 12/04), die höchste Wertung seit Wing Commander 3 (1995). Von der Zeitschrift PC PowerPlay bekam das Spiel 94% Spielspaß bescheinigt. Die Computerspiele-Zeitschrift GameStar gab dem Spiel die zweithöchste Spielspaßwertung von 93% (Ausgabe 01/05, Nur Warcraft III - The Frozen Throne hatte vorher besser abgeschnitten (94%)). Damit war Half-Life 2 das fünfte Spiel nach elf Jahren, an das die Höchstpunktzahl vergeben wurde. Der Durchschnitt aller Bewertungen für Half-Life 2 beträgt laut GameRankings.com 95%.
Add-On
The Lost Coast
The Lost Coast wird als Bonuslevel zu Half-Life 2 über Steam veröffentlicht. Ursprünglich als Teil des Abschnittes Highway 17 des Originalspiels geplant, wird Valve Lost Coast als spielbare Technologie-Demo veröffentlichen, welche der Source-Engine unter anderem High Dynamic Range Rendering hinzufügt. Dies wird jedoch die Hardwareanforderungen stark erhöhen, Spieler werden eine NVidia GeForce 6xxx oder eine gleichwertige ATI-Radeon benötigen.
Aftermath
Das geplante Add-On Aftermath wird direkt an das Ende von Half-Life 2 anknüpfen. Der "Dunkle Materie Reaktor" des Teleporters explodiert, doch anders als erwartet bleibt die Zitadelle intakt und fast unbeschädigt. Jedoch scheint die Explosion nicht ohne Auswirkungen gewesen zu sein. Das Land fängt nämlich an zu versinken und ganze Horden von Aliens gelangen nun in die Stadt. Die Aufgabe von Gordon Freeman und Alyx ist es nun, aus City 17 so schnell wie möglich zu flüchten. Dabei werden sich, wie es aussieht, die Combines gemeinsam mit den Rebellen verbünden um aus City 17 zu flüchten.
In einem neuen Interview mit der Internetsite Gamespot bestätigt Valve, dass die neue Half-Life-2-Episode Aftermath demnach kürzer werden wird, als das Hauptprogramm. Dr. Kleiner wird Fragen klären und neue aufwerfen. Für Abwechslung im Spielablauf sollen neue Fähigkeiten der Charaktere sorgen.
Charaktere
Half Life 1 & Add-Ons
Gordon Freeman
Gordon Freeman ist der Hauptprotagonist in der Half-Life-Reihe, in dessen Rolle der Spieler versetzt wird. Er arbeitete zur Zeit von Half-Life 1 in der Black-Mesa-Forschungseinrichtung als Atomphysiker. Durch einem Unfall bei einem Experiment mit einer Gesteinsprobe nimmt Gordons Schicksal seinen Anfang. In Folge des Unfalls werden transdimensionale Risse erzeugt, aus denen Aliens strömen. Gordon wird während des Unfalls von einem Riss erfasst und für einige Sekunden nach Xen, einen Alien-Planeten, teleportiert. Kurz darauf landet er wieder in der Forschungsanstalt. Sein erster Gedanke ist verständlicherweise, so schnell wie möglich vor den Aliens zu flüchten. Er findet sich dabei im Chaos wieder. Überall sind tote oder durch Kopfkrabben-Aliens zu Zombies mutierte Wissenschaftler. Gordon begegnet im Verlauf des Spiels Wachmännern, die den Aliens Widerstand leisten. Später bekommt er dann die Anweisung, in den so genannten Lambda-Komplex zu vorzudringen. Dort soll er durch einen funktionstüchtigen Teleporter nach Xen gelangen und die Alien-Invasion stoppen. Nachdem Gordon am Ende des ersten Teils auf Xen den Nihilanthen getötet hat, der scheinbar alle Aliens kontrolliert, erscheint plötzlich der G-Man und Gordon findet sich in einen Zug wieder. Der G-Man stellt ihn vor eine Wahl: Entweder entscheidet er sich für den G-Man zu arbeiten, oder ihn würde ein Kampf erwarten, den er nicht lebendig gewinnen würde. Nachdem er sich für ein Leben im Dienst des G-Mans entschieden hat, verbringt Gordon einige Jahre in Stasis. Nach circa zehn Jahre wird er aufgeweckt, um für den G-Man zu arbeiten. Dies ist der Anfang von Half-Life 2. Das Schicksal von Gordon bleibt jedoch auch nach Half-Life 2 teilweise noch unbestimmt. In den vorkommenden Dialogen kommt Gordon Freeman allerdings bis zum Spielende nicht ein einziges mal zu Wort.
Spekulationen über den Familienstand
Die Vermutung, dass Gordon Freeman eventuell verheiratet und sogar Kinder hat, wird bestärkt durch das Bild eines Kleinkindes, das sich in Gordons Schrank im Black Mesa-Komplex befindet.
G-Man
Während des Verlaufs von Half-Life taucht der G-Man immer wieder an den verschiedensten Stellen auf und scheint die Fortschritte von Gordon Freeman zu beobachten. Nachdem Gordon am Ende des ersten Teils den Endgegner besiegt hat, stellt der G-Man ihm ein Ultimatum: Entweder er arbeitet für ihn, oder er "muss in einem Kampf antreten, bei dem er keine Chance auf einen Sieg hat". Im zweiten Teil von Half-Life greift der mysteriöse G-Man wieder ins Geschehen ein, als Gordon kurz vor dem Tod steht. Er lässt ihm diesmal nicht die Wahl, zwischen Leben und Tod zu entscheiden, sondern verfrachtet Freeman in eine Art Stasis.
Spekulationen über den Namen
Unter Spielern haben sich mittlerweile einige Theorien über die Herkunft seines Namens verbreitet, letztendlich bleibt dies jedoch alles Spekulation, da selbst der Name "G-Man" nie offiziell genannt wurde; die Programmierer nannten lediglich das 3D-Model so. Dies spricht, trotz des ungebrochenen Schweigens der Entwickler, für die "Government-Man"-Hypothese, da im englischen Sprachraum der Ausdruck "G-Men" als Synonym für Angehörige der Regierung, speziell Agenten des FBI, Verwendung findet. Im zweiten Teil jedoch wird deutlich, dass der G-Man mehr als nur ein Regierungsbeamter sein muss, da er die Fähigkeit besitzt, das Raum-Zeit-Kontinuum zu beeinflussen.
Nihilanth
Der erste Teil von Half-Life endet damit, dass Gordon Freeman auf dem Planeten Xen den so genannten Nihilanthen tötet. Es handelt sich dabei um ein etwa 15 Meter großes schwebendes Alien. Es kann durch Teleportation die Aliensklaven in die Nihilanthenkammer und auch überall sonst hin teleportieren und versucht während des Kampfes mit Gordon Freeman diesen ständig wegzubeamen. Es gibt Theorien, dass der Nihilanth auf Xen ebenso wie Dr. Breen im zweiten Teil auf der Erde eine Art Statthalter der Combine dargestellt hat. Unterstützt wird diese Theorie vor allem durch die von Nihilanth befreiten Alien Slaves, die im Gegensatz zu Half-Life 1 im zweiten Teil des Spieles mit der Menschheit zusammenarbeiten.
Barney Calhoun
Barney Calhoun ist ein Wachmann auf Black Mesa welcher in der gesamten Half-Life-Story, vor allem aber im zweiten Teil, die Rolle des "Normalsterblichen" vertritt, der keine Ahnung von Wissenschaft hat. In Half-Life sieht man ihn nur zu Beginn der Zugfahrt, wie er an eine Tür klopft. Der Spieler darf ihn dann in Blue Shift selbst spielen. Durch eine Verkettung glücklicher Umstände gelingt ihm die Flucht aus Black Mesa. Auch er ist ein führendes Mitglied des Widerstandes gegen die Alienherrschaft im zweiten Teil. Seine stets optimistische und humorvolle Art macht ihn sehr sympathisch.
Corporal Adrian Shephard
Adrian Shephard ist der Protagonist des Half-Life-Addons Opposing Force. Er ist ein recht junger Marine, der zu Beginn des Addons mit einem "Geheimauftrag" nach Black Mesa geschickt wird. Als der Helikopter seiner Einheit jedoch abgeschossen wird und er als einziger überlebt, muss er sich seinen Weg durch Black Mesa freischießen und wird am Ende vom G-Man gefangengenommen. Er tauchte bis jetzt in keinem anderen Teil von Half-Life mehr auf. In der inoffiziellen Single-Player-Mod "Azure Sheep" ist er jedoch kurz zu sehen. Typisch für ihn ist seine ABC-Schutzmaske.
Otis
Dem gewichtigen Wachmann Otis begegnet man im Addon Opposing Force und zu Beginn von Blue Shift. Er ist in Opposing Force Adrian Shepard an verschiedenen Stellen des Spiels behilflich. Auffallend ist seine Vorliebe für Süßigkeiten, die auch nach dem schweren Black-Mesa-Unfall nicht zu bremsen ist. Wie Barney macht Otis einen eher sympathischen und humorvollen Eindruck, ob er allerdings aus Black Mesa fliehen konnte, wird man erst im Addon Aftermath wissen.
Dr. Rosenberg
Dr. Rosenberg (Vorname unbekannt) tritt nur in Blue Shift und im integrierten Add-On in der Half-Life 1 PS2 Fassung Decay auf, er wird aber sonst in keinem anderen Half-Life-Spiel erwähnt. Er ist ein Wissenschaftler, der wie Dr. Kleiner an der Teleportationstechnik arbeitet. Durch sein Wissen kann er mit Barney Calhoun und Dr. Walter/Isaac Kleiner aus Black Mesa fliehen.
Gina Cross
Den geheimnisumwobenen Charakter Gina sah man lediglich als "Easter Egg" zu Beginn von Blue Shift, wie sie das gefährliche Material, dass den Zwischenfall auslöst, zu Gordon Freeman fährt. Den Namen dieser Person konnte man damals wie den des G-Man nur durch die Bezeichnung des 3D-Models erraten. Später kam Gina im Koop-Modus der PlayStation 2 Version von Half-Life vor. Dort wurde auch ihr Name erwähnt sowie ihr Nachname Cross. Gina Cross kämpft im Koop-Modus "Decay" mit einer anderen Wissenschaftlerin namens Cottelete Green gegen die Aliens, die in Black Mesa eingefallen sind.
Theorien über Gina Cross
Es gab und gibt noch verschiedene Theorien, welche Rolle Gina spielen könnte:
- Viele behaupten, dass ihr voller Name Gina Freeman ist und sie somit entweder die Frau oder die Schwester von Gordon Freeman war.
- Eine andere Theorie besagt, dass sie das genaue weibliche Gegenstück zu Gordon Freeman sein soll, aufgrund dessen, dass auch ihr Name mit G beginnt und sie den selben Sicherheitsanzug trägt.
- Vor dem Release von Half-Life 2 glaubten auch viele, dass die Person, die sich später als Alyx herausstelte, möglicherweise Gina sein könnte. Die erwies sich aber als falsch, denn HL2 spielt mehr als zehn Jahre in der Zukunft und Alyx war damals in Black Mesa noch ein Kleinkind.
Dr. Walter/Isaac Kleiner
Dr. Walter/Isaac Kleiner wird in Half-Life nicht erwähnt und tritt erst in Blue Shift und Half-Life 2 auf. Der Vorname ist unklar, da er in HL2 Isaac genannt wird, während in den ersten Half-Life-Teilen von Walter Kleiner die Rede ist. Typisch für ihn ist eine Halbglatze, eine Hornbrille und ein etwas naives bis kindisches Verhalten. Im Verlauf aller Half-Life-Episoden ist zu erkennen, dass er ein kompetenter Wissenschaftler sein muss, der sich mit Teleportation beschäftigt. Am Ende von Blue Shift flüchtet er zusammen mit Barney Calhoun und Dr. Rosenberg durch Teleportation zum Ausgang des Forschungskomplexes. In Half-Life 2 ist er Mitglied des Widerstandes gegen die Alienherrschaft und unterhält zusammen mit Dr. Eli Vance ein kleines, verstecktes Labor, in dem er an verschiedenen Dingen wie einer verbesserten Teleportationstechnik o.ä. zu Ungunsten der Aliens arbeitet.
Dr. Eli Vance
Der Existenz von Dr. Eli Vance wird sich der Spieler erst im zweiten Teil von Half-Life bewusst. Rein theoretisch hat man ihn auch schon im ersten Teil gesehen: Es handelt sich um einen schwarzen Wissenschaftler, der Gordon Freeman direkt nach der Resonanzkaskade mit den Retinascannern behilflich ist. Dass es sich bei der helfenden Hand um Eli Vance handelt, weiß man zu dieser Zeit noch nicht. Auch Dr. Eli Vance arbeitet an der Teleportationstechnik und ist im zweiten Teil Mitglied der Widerstandsbewegung. Er verlor beim Black Mesa-Zwischenfall neben seinem linken Bein (im zweiten Teil hat er eine Protese) auch seine Ehefrau. Mit ihr zusammen hat er eine Tochter, Alyx, die auch Teil der Half-Life 2-Geschichte ist.
Half-Life 2
Alyx Vance
Alyx Vance ist die Tochter des Wissenschaftlers Dr. Eli Vance und im zweiten Teil auch Mitglied der Widerstandsbewegung, allerdings nicht als Forscherin, sondern als Kämpferin. Sie trat bisher nur im zweiten Teil von Half-Life auf und rettet zu Beginn des Spiels Gordon Freeman das Leben. Im Laufe der Geschichte baut sie eine vertraute Beziehung zum Spieler auf, die nach den ersten Informationen zum Add-On Half-Life 2: Aftermath dort noch deutlicher ausgebaut werden soll.
Dr. Wallace Breen
Dr. Wallace Breen, der nur aus dem zweiten Teil bekannt ist, vertritt die Rolle des Bösewichts. Die Aliens, die die Erde erobert haben, machten ihn zum Verwalter von mehreren Cities (erst 14, dann 17), da er die Erde als Unterhändler zu den Aliens vor der totalen Vernichtung bewahrt hat. Eine andere Möglichkeit der Rolle des Dr. Breen ist, dass er ein Werkzeug der Invasoren von Xen ist, um die Menschen klein zu halten.(Ein Hinweis darauf erhält der Spieler am Ende des Spiels, da er Breen bei einer Videokonferenz beobachtet, bei der er einen neuen Körper von einem Wesen fordert, dass dem Nihilanten gleicht.) Im Spiel wird öfters davon gesprochen, dass er früher der Administrator von Black Mesa war. Am Ende von Teil zwei versucht er, vor der Rebellion der Bürger von City 17 und dem Eindringen Gordon Freemans in die Zitadelle, zu flüchten. Jedoch wird der Teleporter am Ende von Gordon zerstört. Ob Dr. Breen überlebt hat, oder gestorben ist, bleibt ungewiss.
Bruder Grigory
Bruder Grigory kommt nur in einem Kapitel (Ravenholm) des zweiten Teils als Verbündeter von Gordon Freeman vor. Allerdings ist er nicht Teil des organisierten Widerstandes, sondern lebt als einziger Mensch in einem von primitiven und gefährlichen Aliens heimgesuchten Stadtteil names "Ravenholm". Er ist ein Geistlicher, der sich dem Seelenheil seiner Gemeinde auch noch verpflichtet fühlt nachdem diese in von den Aliens in Zombies verwandelt wurde. Der Spieler wird Zeuge, wie er Verbrennungsrituale an Aliens vollführt, die sehr an Der Exorzist erinnern. Durch diese und ähnliche Aktionen gewinnt der Spieler den Eindruck, dass Father Grigory wohl verrückt geworden ist, aber er hilft dem Spieler beim durchqueren von Ravenholm.
Dog
Dog ist ein Roboter, den Alyx von ihrem Vater Dr. Eli Vance in ihrer Kindheit, als eine Art Beschützer und "Haustier", geschenkt bekommen hat. Alyx hängt sehr an ihm und hat ihn mehrere Male modifiziert, wodurch er eine beachtliche Größe erreicht hat. Er hilft Gordon Freeman an vielen Stellen des Spiels, meist indem er ihn mit seiner Kraft Zugang zu versperrten Räumlichkeiten verschafft. Er trägt den Namen vermutlich, da sein (ursprüngliches) Aussehen und sein Verhalten gegenüber Alyx sehr an das eines Hundes erinnern.
Dr. Judith Mossman
Ihr Name mag auf den ersten Blick etwas unbekannt erscheinen, was damit zusammenhängt, dass sie nicht in Black Mesa gearbeitet hat und Gordon Freeman bisher noch nie persönlich getroffen hat. Sie ist die Assistentin von Eli Vance, darf aber nicht mit der Mutter von Alyx verwechselt werden, da diese während des Vorfalls in Black Mesa starb. Dies merkt man auch darin, dass sich Alyx und Judith einige Male während des Spiels streiten. Letztendlich stellt sich heraus, dass sie eine Handlangerin von Dr. Wallace Breen ist. Am Ende bereut sie jedoch ihre Taten und hilft Gordon gegen Dr. Breen zu kämpfen.
Colonel Odessa Cubbage
Colonel Cubbage begegnet man nur kurz im zweiten Teil von Half-Life. Er leitet einen Rebellenaußenposten an der Küste bei City 17 und überreicht Gordon Freeman den Raketenwerfer. Auffallend ist vor allem sein oxford-englischer Akzent. Wenn man ca. einen Kilometer vom Außenposten entfernt durch ein an einem Fenster positioniertes Fernglas schaut, sieht man, wie Colonel Cubbage mit dem G-Man redet.
Lamarr
Lamarr ist im zweiten Teil das Haustier von Dr. Kleiner. Lamarr ist eine Kopfkrabbe (bzw. Headcrab). Sie gehört im Prinzip einer für den Menschen gefährlichen Spezies an. Dr. Kleiner hat deshalb alle gefährlichen Körperteile von Lamarr (Krallen) gestutzt, so dass sie jetzt ungefährlich ist. Als Dr. Kleiner versucht, Gordon Freeman nach Black Mesa East zu beamen, beschädigt Lamarr versehentlich den Teleporter.
Die Combine
Der Combine-Angriff im 7 Stundenkrieg
Die Combine ist ein Weltraum-Imperium welches in Half-Life 2 die Herrschaft über die Erde hat. In dem so genannten 7-Stundenkrieg gelang es den Combine-Streitkräften die Erde zu übernehmen. Bekannt ist, dass dabei New York vernichtet wurde. Nach dem Kriegsende verriet Ex-Black Mesa Administrator Dr. Wallace Breen die Bevölkerung der Erde und kooperierte mit den Combine.
Die Folgen der Niederlage der Erde
Nachdem der Krieg gegen die Menschen gewonnen wurde, wurden Städte und Gebiete aufgeteilt und nummeriert (z.B. City 01, City 02, City 03, etc.). Welche Funktionen den Städten zusteht ist jedoch unbekannt. Möglicherweise sind die Städte Lager für spezielle Bevölkerungsgruppen und -schichten. So z.B. trifft man in City 17 sehr viele ehemalige Arbeiter von Black Mesa an. Außerdem wird im Kampf der Revolution in City 17 auch oft der griechische Buchstabe Lambda verwendet, welcher im ersten Teil das Logo des Lambda-Forschungskomplexes war, über welches die Alien-Invasion von Xen gestoppt wurde. Bekannt ist, dass den Menschen die Fortpflanzung verboten wird und dass sie durch so genannten Hemmfelder, die anscheinend eine Art Strahlung erzeugen, fortpflanzungsunfähig gemacht werden. Dr. Breen (Verwalter von City17) spricht in seinen Propagandaausstrahlungen auf öffentlichen, speziell eingerichteten Bildschirmen, dass das Ziel des Fortpflanzungsverbotes die Ausrottung des Instinktes sei und die Combine den Menschen nur helfen wollen die nächste Stufe der Evolution zu betreten.
Das Reich der Combine
Es gibt zahlreiche Theorien über die Combine, da die Entwickler viel von der Vorgeschichte und den Hintergründen von Half-Life im Dunkeln stehen lassen. Man kann jedoch von folgenden Theorien ausgehen:
- Weltraum-Föderation/Allianz : Man könnte davon ausgehen, dass es sich bei der Combine um eine Weltraum-Allianz handelt, die andere Spezies versklavt. Ausgangspunkt dieser Theorie ist die oft gegensätzliche Combine-Technologie. So wird man am Anfang des Spiels von einen aus Metall gebauten Helikopter verfolgt während man später im Spiel auf "Jagdflieger" trifft, die von der Beschichtung und dem Bewegungsmuster sehr organisch aussehen. Außerdem sieht man am Ende des Spiels in der Zitadelle, auf einem Bildschirm ein merkwürdiges, schon fast sackförmiges Wesen mit Dr. Breen reden. Da jedoch die Combine-Truppen humanoide Lebewesen sind, findet man auch hier noch ein Indiz für die Allianz.
Der Endgegner in Half-Life 1 ähnelt diesem sackförmigen Wesen, aber das ist nur eine Vermutung.
- Das Combine-Klonreich: Bei dieser Theorie geht man davon aus, dass die bei erstiger Theorie beschriebenen sackförmigen Lebewesen die wahren Combines sind. Bei den Combine-Truppen die auf der Erde stationiert sind soll es sich um Klonkrieger handeln, die für die Combine kämpfen.
Dagegen spricht, das man bei der Befreiung von Eli Vance aus dem Gefängnis, ein Gespräch mithört, bei dem es heisst die Combine-Truppen seien Menschen, die mit den Combine cooperieren. Etwas ähnliches steht auch im Handbuch. Natürlich kann man auch davon ausgehen, dass keine der oben genannten Theorien auf die Combine zutrifft. Oft widersprechen sich bestimmte Ereignisse in Half-Life 2 und geben somit immer wieder Rätsel auf.
Ideale und Ziele der Combine
Die Ideale und Ziele der Combine sind nicht ganz klar. Jedoch kann man davon ausgehen, wenn man die erste Theorie umformt, dass die Combine ein Imperium ist, welches andere Weltraumvölker versklavt und deren Technologie raubt um neue Lebensräume für sich zu schaffen. Aufgrund der Aussage von Dr. Mossman in Black Mesa East, dass die Combine die Welt Xen als interdimensionale Wurfschleuder benutzen um Teleportationsfähigkeiten zu erlangen, lässt sich eine weitere Theorie aufstellen. Diese besagt, dass die Combine die Menschheit angreift, da diese nun in die Welt Xen eingreift und droht diese zu vernichten. Die Folge für die Combine wäre ein Verlust der wichtigen Teleportationsfähigkeit.
Aussehen der Combine
Da die Combine immer nur in ihren Schutzanzügen mit Atemmasken zu sehen sind, kann man nicht sagen, wie sie richtig aussehen, jedoch scheinen sie humanoid zu sein. Es gibt zwei Theorien, dass die Combine ohne diese Atemmasken auf der Erde nicht überleben können und dass sie sogar mit den Atemmasken verwachsen sind. Letztere Theorie wird unterstützt durch ein in Half-Life 2 vorkommendes Plakat, wo die Entwicklung vom Affen über den Menschen zum Combine gezeigt wird, wobei der Combine mit Maske abgebildet ist. Wahrscheinlicher jedoch ist, dass die Combine Menschen mit Implantaten modifizieren, da auf dem versteckten Plakat deutlich solche Implantate zu erkennen sind. Dies würde auch zum Gedanken der Versklavung der Menschheit durch die Combine passen. Da Dr. Breen in jeder seiner Ansprachen mal mehr, mal weniger verpackt über "Evolutionsgedanken" spricht, die den Menschen von Instinkt und Schwäche freisprechen sollen, kann man davon ausgehen, dass die Menschheit eine " neue evolutionäre Stufe" durch diese Modifikationen erlangen soll. Ein weiteres Indiz für diese Theorie lässt sich in der Zitadelle finden(Personengondeln). Im Source SDK ist ein Modell eines Combine Soldaten ohne Kleidung enthalten, an welchem man sehr deutlich sieht, dass es sich um modifizierte Menschen handelt, mit vernarbtem Körper und metallischen Implantaten.[3]
Erschienene Spiele
Half-Life-Engine
- Half-Life (Valve)
- Half-Life Uplink (Spielbare Demo von Half-Life)
- Half-Life für PlayStation 2 (Gearbox; beinhaltet Half-Life: Decay)
- Opposing Force (Gearbox; Add-on)
- Blue Shift (Gearbox; Add-on)
- Counter-Strike (ehemals Fanmod - seit Version 1.0 eigenständige Version von Valve)
- Counter-Strike: Condition Zero (Turtle Rock Studios)
- Counter-Strike: Condition Zero - Deleted Scenes (Ritual Entertainment)
- Day of Defeat (ehemals Fanmod - seit Version 1.0 eigenständige Version von Valve)
- Gunman Chronicles (Rewolf Entertainment)
Half-Life 2-Engine (Source-Engine)
- Half-Life 2 (Valve)
- Half-Life 2: Aftermath (Valve; Addon, erscheint vermutlich Herbst 2005)
- Counter-Strike: Source (Counter-Strike auf Source-Engine)
- Day of Defeat: Source (Day of Defeat auf Source-Engine)
- Vampire: Bloodlines (Troika Games)
- Sin 2 - Episodes (Ritual Entertainment, erscheint vermutlich 2006)
Flash-Spiel zu Half-Life
Valve Mods zu Half-Life
Half-Life 1
- Team Fortress Classic (auf Basis von Team Fortress (Quake I-Mod) aus dem Jahr 1996)
- Deathmatch Classic (Valve & ID Software; Portierung von Quake I-Waffen und Maps nach HL)
- Ricochet
Half-Life 2
- Half-Life 2: Deathmatch
- Half Life: Source (HL1 auf Half-Life 2-Engine ohne bedeutende Textur/Model/Level-Verbesserungen)
- Half-Life 2: Lost Coast
Modifikationen
Durch das von Valve herausgegebene Software Development Kit (SDK) wurden zahlreiche Mods für Half-Life und Half-Life 2 von Fans entwickelt. Dadurch ist Half-Life mit seinen Mods immer noch eines der beliebtesten Online-Spiele.
Die bekanntesten Modifikationen auf Basis der...
Half-Life-Engine
- Mehrspieler
- Action Half-Life (Entwicklung eingestellt)
- Adrenaline Gamer
- Battlegrounds
- BrainBread
- Digital Paintball
- Earth's Special Forces
- Firearms
- Frontline Forces
- Half-Life-Rally
- Hostile Intent
- International Online Soccer
- Natural Selection
- Pirates Vikings Knights (PVK)
- Science and Industry
- Sven Co-Op
- The Battle Grounds
- The Ship
- The Specialists
- The Trenches
- Vampire Slayer (Entwicklung eingestellt)
- Zombie Panic
Half-Life 2-Engine (Source-Engine)
- Mehrspieler
- Capture the Flag
- Plan of Attack
- SourceForts
- Tim-Coop (Noch in Entwicklung)
- Source Racer
- Pong Source
Erwerbsmöglichkeiten von Half-Life
Über den Handel
Half-Life 1
Standard: Über den Kauf von Half-Life (Team Fortress Classic + Ricochet peer Patch).
Half-Life Generation Pack: Enthält Half-Life - Game of the Year Edition, Opposing Force, Counter-Strike und Blue Shift (Team Fortress Classic + Ricochet per Patch).
Half-Life 2
Standard Edition: HL2 plus CS:Source. Die beiden Spiele sind auf einer DVD zu finden. Es existieren drei unterschiedliche Packungen: Gordon, Alyx und der G-Man als Cover.
Collector's Edition: HL2, CS:Source, HL:Source, ein T-Shirt und Ausschnitte aus einem Skizzen- sowie einem Lösungsbuch von Prima. Bei dieser Variante befindet sich das Spiel auf einer DVD, als Verpackung wurde eine Metallbox mit schwarzem HL²-Logo gewählt.
Für die im Handel erhältlichen Versionen benötigt man einen Internetanschluss, da man die Spiele registrieren muss, um sie spielen zu können. Somit können Besitzer der Spiele ohne Internetanschluss die Spiele nicht spielen.
Über Steam
Beim Kauf über Steam benötigt man eine gültige Kreditkarte. Außerdem fallen neben den auf der Homepage genannten Preisen zusätzlich Steuern an.
Half-Life 1
Valve Premier Pack: Enthält neben Half-Life zusätzlich die Spiele Opposing Force, Day of Defeat, Team Fortress Classic, Blue Shift, Deathmatch Classic und Ricochet.
Half-Life 2
Bronze: HL2, HL2: DeathMatch, Lost Coast und CS: Source.
Silber: HL2, CS: Source, HL: Source, HL2: DeathMatch, Day of Defeat: Source, Lost Coast und ältere Spiele, die von Valve veröffentlicht wurden.
Gold: HL2, CS: Source, HL: Source, HL2: DeathMatch, Day of Defeat: Source, Lost Coast, ältere Spiele, die von Valve veröffentlicht wurden, ein Lösungsbuch von Prima, drei Poster, ein Baseballcap, eine Postkarte, diverse Aufkleber, eine Soundtrack-CD und eine Teilnahme an einem Gewinnspiel, bei dem man eine Reise zu Valve gewinnen kann.
Anti-Cheat-Maßnahmen
Das erste Tool, womit das Cheaten im Multiplayer-Modus erschwert werden sollte, war das 2000 erschienene PunkBuster. Mangels Unterstützung seitens Valve wurde die Entwicklung für die Half-Life-Engine jedoch 2001 eingestellt.
Etwa zu dieser Zeit entstand auch Cheating-Death, das von der Entwicklergruppe United Admins aktiv weiterentwickelt wird. Wird ein Cheat entdeckt, blockiert das Tool die Eingaben des Spielers, so dass dieser seine Spielfigur nicht bewegen kann. Die meisten Ligen empfehlen Cheating-Death als Anti-Cheat-Tool.
Valve integrierte ihr eigenes Anti-Cheat-Tool Valve Anti Cheat (kurz VAC) in ihre Spiele. VAC reagierte auf gefundene Cheats oft mit rigorosen Maßnahmen wie zum Beispiel einer zweijährigen Spielsperre auf VAC-geschützten Servern. Seit Juli 2004 wurde es jedoch nicht weiterentwickelt und bietet daher keinen Schutz gegen aktuelle Cheats.
Seit Anfang August 2005 ist die neue Version von Valves Anti-Cheat-Tool namens VAC2 für alle Spiele von Valve verfügbar. VAC2 soll unter anderem damit abschrecken, dass Cheatern dauerhaft ihr Steam-Account gesperrt bzw. gelöscht wird. Laut Valve soll VAC2 nicht wie wie VAC vernachlässig werden, sondern über regelmäßige Updates aktualisiert werden. Ob VAC2 auch mit Modifikationen zu Valves Spielen funktioniert, bleibt weiter offen.
Neben diesen Tools, die auf dem Computer des Spielers ausgeführt werden, entstanden auch Server-Plugins, die keine Installation auf dem Computer des Spielers bedürfen, zum Beispiel der HLguard von den United Admins oder Serverlog. Die Liga WWCL veröffentlichte ein Server-Plugin, welches bestimmte Spieleparameter auf dem Computer des Spielers überwacht. Serverseitige Anti-Cheat-Maßnahmen erreichen allerdings nicht den Wirkungsgrad von Client-Server-Tools.
Da es trotz Anti-Cheat-Maßnahmen immer wieder erfolgreiche Cheater gibt, verlangen viele Ligen, dass die Spieler über die eingebaute Demofunktion ihre Wettkämpfe aufzeichnen und die Protokolldateien vorzeigen können.
Da jeder Spieler über eine Identifikationsnummer verfügt (früher WON-ID, danach Steam-ID), entstanden Datenbanken mit IDs von Cheatern, die auf verschiedenen Websites an einen virtuellen Pranger gestellt werden. Auch sollen so Gameserver-Administratoren einfacher bekannte Cheater von ihrem Gameserver ausschließen können.
Valve Hammer Editor
Der Valve Hammer Editor (ehemals Worldcraft) ist ein Map-Editor, der es ermöglicht, eigene Einspieler- oder Mehrspieler-Maps für Half-Life, Half-Life 2 und dessen Modifikationen (Mods) zu entwickeln.
Hierbei wird die Half-Life-Engine sowie die Half-Life Source-Engine von Valve unterstützt, jedoch kann der Editor nicht für andere Spiele-Engines verwendet werden.
Der Editor besteht aus 5 einzelnen Programmen: Dem Editor selbst, in dem die Map erstellt wird und mit speziellen Objekten ausgestattet werden kann (Lichter, Waffen, Spzialeffekte, Texturen etc.) und vier Kompilierprogrammen, mit denen dann die erstellte Map in eine Half-Life-Map-Datei umwandelt wird. Diese Programme beinhalten die Berechnung der Sichtbarkeit, Geometrie, Objekte und des Lichts.
Der "Mapper" kann aus eckigen Blöcken, sogenannte Brushes, die mit Texturen versehen werden, Landschaften und Gebäude zusammensetzen und mit sogenannten "Entitys" Licht, Startpositionen der Spieler, Leitern und ähnliches hinzufügen. Im Internet findet man eine große Mapping-Szene vor, die Tutorials, Texturen, vorgefertigte Elemente (sogenannte Prefabs) und natürlich auch eine große Anzahl von fertigen Maps anbietet. Die Ansprüche sind hier sehr groß und nur wer seine Map sowohl spielerisch als auch optisch einwandfrei gestaltet, kann darauf hoffen, dass diese mehr oder weniger große Beliebtheit erlangt.
Der Hammer Editor ist momentan als Version 4.0 für Half-Life 2 verfügbar, muss allerdings erst über Steam heruntergeladen werden. Der Editor befindet sich im Programm-Paket des Software Development Kit.