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Benutzer:Braveheart09/Spielwiese

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Geschichte Ober-Ingelheim

Der Name Ober-Ingelheim wurde erstmals im Jahr 1053 urkundlich erwähnt. Dem damalige Dorf gewann allerdings erst mit dem Niedergang Nieder-Ingelheims und dessen Kaiserpfalz Bedeutung. In Ober-Ingelheim befanden sich die großen Höfe der Adelsfamilien, die ursprünglich die Kaiserpfalz verwalteten, darunter die späteren Grafen von Ingelheim aber auch nicht Adelige Bürger waren hier sesshaft vor allem Handwerker, Händler und Bauern. Mit der wachsenden Bedeutung wurde Mitte des 14. Jahrhunderts mit der Errichtung einer Wehrmauer begonnen; an der Burgkirche war sie besonders stark ausgebaut, um der Bevölkerung im Falle eines Angriffs einen Rückzug zu ermöglichen. Der Zuwachs an Bedeutung ist eng verbunden mit dem Ingelheimer Oberhof verbunden, da er mit seinen Schöffen und Schultheißen für den gesamten Ingelheimer Grund zuständig war.

Mit dem Beginn der Industriellen Revolution verlor Ober-Ingelheim langsam wieder an Bedeutung. Die Ortsbefestigung wurde in dieser Zeit stark vernachlässigt verfiel und wurde an mancher Stelle abgebrochen. Allerdings blieb auch viel historische Bausubstanz erhalten.

Im Jahr 1939 wurde Ober-Ingelheim Stadtteil der Stadt Ingelheim am Rhein.


Stadt Entfernung[1]
Oestrich-Winkel (Hessen) 5,7 km
Eltville am Rhein (Hessen) 6,6 km
Heidesheim am Rhein 4,3 km
Wackernheim 3,2 km
Schwabenheim an der Selz 5,5 km
Gau-Algesheim 3,6 km
Datei:Wappen von Appenheim.pngAppenheim 6,3 km
Nieder-Hilbersheim 7,8 km
Bubenheim (Rheinhessen) 6,6 km
Bingen am Rhein 12,5 km
Geisenheim (Hessen) 7,7 km

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Ehrenbürgerwürde wurde zum ersten Mal 1863 verliehen[2]. Erster Ehrenbürger wurde Albert Gerhard de Roock (* 1787 in Zaltbommel (Holland); † 22. August 1867 in Ingelheim), am 8. August 1863 wurde er durch seinen Gemein- und Wohltätigkeitssinn zum Ehrenbürger von Nieder-Ingelheim ernannt. Kommerzienrat Albert Boehringer (* 1861 in Stuttgart; † März 1939 in Ingelheim), wurde 1921 zum Ehrenbürger von Nieder-Ingelheim ernannt, da er zur industrielle Entwicklung Nieder-Ingelheims entscheidend beigetragen hat. Der erste gesamt Städtische Ehrenbürger war Albert Boehringer (* 7. Juni 1890 in Ingelheim; †), der Sohn des Firmengründers von Boehringer Ingelheim wurde am 7. Juli 1951 zum Ehrenbürger von Ingelheim ernannt, durch seine Verdienste die zur entwicklung der Stadt beigetragen haben. Georg Rückert (* 8. November 1901; † 12. September 1990), erhielt 1966 die Ehrenbürgerwürde für seine Verdienste als erster Nachkriegsbürgermeister von Ingelheim am Rhein. Andreas Saalwächter (* 24. Oktober 1876 in Nieder-Ingelheim; † 10. August 1967 ebd.), wurde für seine Arbeit als Heimatkundler am 13. Oktober 1953 Ehrenbürger von Ingelheim. Darüber hinaus ist er Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Als sogenanter Vater der Städtepartnerschaft zwischen Autun und Ingelheim galtAutuns Bürgermeister René Monrose, er wurde 1965 zum Ehrenbürger von Ingelheim. Der Unternehmer und Lyriker Robert Boehringer (1884–1974) wurde 1974 Ehrenbürger von Ingelheim. Marcel Lucotte (* 16. Januar 1922; †) wurde anlässlich des Jubiläums der Städtepartnerschaft 1973 als annerkennung für den Ausbau der Partnerschaft die Ehrenbürgerwürde von Ingelheim verliehen.Der Archäolge Dr. Christian Rauch (* 1878; † 31. Januar 1976) wurde für seine Ausgrabungen und Nachforschungen im Saalgebiet 1975 die Ehrenbürgerwürde verliehen. der ehemalige Bürgermeister von Stevenage Brian Hall wurde im September 2005 zum Ehrenbürger ernannt. Ulrike von Baumbach, Tochter von Albert Boehringer und dessen Frau Marianne[3]

Söhne und Töchter der Stadt

Sebastian Münster

Der bis heute bekannteste Sohn der Stadt ist der Kosmograph Sebastian Münster (* 20. Januar 1488; † 26. Mai 1552). Sein Werk Cosmographia war die erste beschreibung des Wissens der ganzen Welt in deutscher sprache. Zu seiner Zeit war die Cosmographia neben der Bibel das meistgelsene Buch.

Mit seinen Expeditionen quer durch die Welt erregte Carlo von Erlanger (* 5. September 1872; † September 1904) die aufmerksamkeit der Forschungswelt auf sich. Unter anderem durchquerte er 1899 bis 1901 Abessinien, dabei legte er 2700 km zurück. Der kommunistischePolitiker Philipp Dengel wurde am 15. Dezember in Ingelheim geboren und verstarb am 28. März 1948 in Berlin. Die heutige SPD Politikerin Frolinde Balser wurde 1924 in Ingelheim geboren war Mitglied des Deutschen Bundestages von 1976 bis 1980 Fritz Teufel (* 17. Juni 1943; † 6. Juli 2010), ein politischer Aktivist, wurde als aktives der Studenenbewegung 1967 Deutschlandweit bekannt.Christoph Bartels (* 1949) ist als Montanhistoriker bekannt. Er war unter anderem als Kurator der Austellung 750 Jahre Knappschaft tätig. Christian Schmitt-Engelstadt (* 1967) ist ein bekannter Organist der schon Konzerte außerhalb Deutschlands veranstaltet hat. Klaus Knopper (* 1968) ist der Entwickler der Linux-Distribution Knoppix. Der Fussballspieler Markus Kreuz (* 1977) war unter anderem beim 1. FSV Mainz 05 sowie bei Eintracht Frankfurt aktiv

Personen, die vor Ort gewirkt haben

Folgende Personen haben in Ingelheim gewirkt[4]:

  1. [1] Abschnitt Orte im regionalen Umkreis von Ingelheim am Rhein
  2. Ehrenbürger Ingelheims Historischer Verein Ingelheims
  3. Ulrike von Baumbach Ehrenbürgerin
  4. Persönlichkeiten Ingelheims Historischer Verein