Gliederung des Heeres (Bundeswehr, Heer 2011)
Die Gliederung des Heeres nach der Neuausrichtung der Bundeswehr beschreibt die geplante Gliederung der Truppenteile des Heeres. Die Pläne zur Neuausrichtung der Bundeswehr wurden 2011 durch Verteidigungsminister Thomas de Maizière bekannt gegeben. Standorte und Details wurden am 20. September[1] und am 26. Oktober 2011[2] bekannt, dennoch steht die im folgenden dargestellte Grobgliederung des Heeres unter Vorbehalt.


Einleitung und Aufbau der Liste
Unter dem Stichwort „Neuausrichtung der Bundeswehr“ wird die Struktur „Neues Heer“ grundlegend reformiert. Das Heer schrumpft auf rund 60.000 Soldaten, so dass viele Truppenteile aufgelöst, deaktiviert oder anderen Bereichen der Bundeswehr unterstellt werden. Bereits im Vorgriff auf die Reform wurde 2011 die Wehrpflicht ausgesetzt, so dass das Heer bereits seit Mitte 2011 nur noch aus Freiwilligen besteht.
Auffällige weitere Änderungen im Heer ergeben sich für den Militärmusikdienst und die ABC-Abwehrtruppe, die beide zur Streitkräftebasis wechseln, die Heeresfliegertruppe, die ihre Transporthubschrauber CH-53 an die Luftwaffe abgeben muss, sowie für die Heeresflugabwehrtruppe, die bis 2011 aufgelöst wird und die Aufgabe der bodengebundene Flugabwehr an die Luftwaffe abgibt. Selbstständige Truppenteile der Fernmeldetruppe sind nicht mehr ausgeplant, wenn man von einigen selbstständigen Verbänden und Einheiten in multinationalen Verbänden absieht. Bis auf die deutsch-französische Brigade weist ansonsten keine Brigade ein Artilleriebataillon auf, so dass diese Brigaden ohne eigene Artillerie nur noch bedingt mit eigenen Kräften in der Lage sind, dass Gefecht der verbundenen Waffen zu führen. Die Bedeutung der einstigen Schwerpunktwaffe des Heeres, die Panzertruppe, schwindet weiter; nur vier der sechs Panzerbataillone sind zukünftig aktiv. Die Zahl der aktiven Panzergrenadierbataillone wird dagegen um ein Bataillon erhöht. Das Konzept der luftbeweglichen Infanteriebrigade, d.h. einer Integration von Jägern und Heeresfliegern in einer zur selbstständigen Kampfführung fähigen Brigade, wird in dieser Form auf Brigadeebene nicht fortgeführt, sondern findet sich ansatzweise auf Divisionsebene in der Division Schnelle Kräfte realisiert; dort allerdings mit Fallschirmjägern als luftverlastbare Infanterie. Jäger setzten ihre Renaissance im Heer aber dennoch fort, denn zukünftig werden auch neben der Deutsch-französischen Brigade drei weitere Brigaden jeweils ein Jägerbataillon erhalten. Insgesamt wird der Wegfall des Jägerregiments 1 mit der Aufstellung drei neuer Jägerbataillone überkompensiert. Mit Auflösung der Heerestruppenbrigade gibt es damit im Heer keine Großverbände mehr, die ausschließlich der Kampfunterstützung dienen. Die Fernspäher, die bereits seit der letzten Heeresreform keine eigene Truppengattung mehr bilden, „verlieren“ mit der Fernspählehrkompanie 200 ihre letzte verbliebene Einheit und finden sich künftig nur noch vereinzelt in anderen Teileinheiten wieder.
Die „Zwei-Säulen-Struktur“ von Heeresführungskommando und Heeresamt wird aufgegeben. Stattdessen unterstehen dem Kommando Heer in Strausberg bei Berlin als oberstes Führungskommando zukünftig direkt alle Dienststellen auf Divisionsebene. Ein Amt für Heeresentwicklung in Köln sowie das neu ausgeplante Ausbildungskommando Heer in Leipzig (beide auf Divisionsebene) übernehmen Aufgaben vom bisherigen Heeresamt. Der Generalinspekteur der Bundeswehr wird truppendienstlicher Vorgesetzter des Inspekteurs des Heeres. Das Heer bildet daher keinen autarken Bereich in der Organisationsstruktur des Bundesministeriums der Verteidigung mehr.
Die Liste beschreibt im Folgenden den bisher veröffentlichten Planungsstand zur zukünftigen Gliederung des Heeres. Die Liste beschränkt sich auf das Heer. Ausdrücklich nicht berücksichtigt sind die Heeresuniformträger in anderen Teilstreitkräften und anderen militärischen Organisationsbereichen. Da die Gliederung des Heeres in der Reformphase einer steten Veränderung unterworfen sein wird und die Liste eine truppendienstliche Gliederung anstrebt, können Verbände die nur davor oder während der Reformphase nur temporär existierten, sowie deren Unterstellungsverhältnisse per definitionem nicht Gegenstand der Betrachtung sein. Wo möglich sind besondere Zuordnungsverhältnisse abweichend von der truppendienstlichen Unterstellung ergänzt. Zu beachten ist also, dass die Liste nicht alle jemals aufgestellten Verbände des Heeres enthalten kann. In der Regel werden keine Einheiten kleiner als selbstständige Bataillone und selbstständige Kompanien aufgeführt. Die angegebenen Stationierungsorte beziehen sich in der Regel auf den Standort der Stab- und Stabskompanie. Davon abweichend können nicht aufgeführte unterstellte Truppenteile an anderen Orten stationiert sein. Der angegebene Ort für nicht aktive Verbände ist uneinheitlich als Ort der Mobilmachung, des Kaders, des aktiven Anteils teilaktiver Verbände, des Mobilisierungsfeldwebels oder des (Geräte)depots des eingelagerten Geräts zu verstehen.
Kursiv aufgeführte Verbände sind als nicht aktive Verbände ausgeplant. Dazu zählen auch Ergänzungstruppenteile ohne Gerät, oder teilaktive Verbände, darunter Truppenteile in Auflösung, Umgliederung oder Aufstellung. Der Couleurtruppenteil bezeichnet den Verband an den der Ergänzungstruppenteil angelehnt ist, d.h. der beispielsweise den übenden Reservisten Großgerät aus eigenem Bestand zeitlich begrenzt abtritt. Klein und vor der Bezeichnung des Truppenteils sind die internen Verbandsabzeichen abgebildet. Am rechten Rand, größer, sind die Verbandsabzeichen (Ärmelabzeichen für Dienstanzug) abgebildet, die für alle unterstellten Truppenteile gilt, solange die unterstellten Verbände nicht wiederum eigene Verbandsabzeichen haben.

Das Heer wird geführt durch den Inspekteur des Heeres. Erstmals in seiner Geschichte ist er truppendienstlich dem Generalinspekteur der Bundeswehr nachgeordnet. Oberste Dienststelle ist das durch den Inspekteur des Heeres geführte Kommando Heer mit Sitz in Strausberg. In dieser Hinsicht ist das Kommando Nachfolger des Führungsstabes des Heeres, der bisher oberste Dienststelle des Heeres war. Im Gegensatz zum Führungsstab des Heeres wird das Kommando Heer aber keine ministerielle Abteilung im Bundesministerium der Verteidigung sein. Das neue Kommando Heer führt alle nachgeordneten Heeresbereiche und übernimmt insofern auch die Aufgabe der Führung der kämpfenden Truppen des Heeres, die bisher durch das Heeresführungskommando befehligt wurden. Eine feste Assignierung der Verbände in eine NATO-Kommandostruktur ist nicht vorgesehen und wird daher nicht weiter dargestellt.

Stab 1. Panzerdivision, Oldenburg (verlegt aus Hannover) (Karte)
Divisionstruppen 1. Panzerdivision
Artillerielehrbataillon 325, Munster (Karte)
- Hinweis: bisher Panzerartillerielehrbataillon 325
schweres Pionierbataillon 901 (nicht aktiv), Havelberg (Karte)
- Hinweis: bislang der Panzergrenadierbrigade 41 unterstellt. Couleur unverändert Panzerpionierbataillon 803 am selben Standort
Unterstützungseinsatzbataillon 1 (nicht aktiv), Oldenburg (Karte)
Fernmeldebataillon 610, Prenzlau (Karte)
- Hinweis: Zur Ausbildung und Übung Multinationales Korps Nord-Ost unterstellt. Truppendienstlich ist das Fernmeldebataillon 610 wahrscheinlich der 1. Panzerdivision (Bundeswehr) unterstellt.

Stab Panzerlehrbrigade 9, Munster (Karte)
Jägerbataillon 373, Rotenburg (Wümme) (Karte)
- Hinweis: wird neu aufgestellt aus aufgelösten Einheiten der Region. Zur Bezeichnung, vgl. Ordnungsnummer des aufgelösten Fallschirmjägerbtaillons 373 (Seedorf).
Ausbildungs- und Unterstützungskompanie 373, Rotenburg (Wümme)
Panzergrenadierbataillon 33, Neustadt am Rübenberge (Karte)
- Hinweis: wird gebildet durch Umgliederung Panzerbataillon 33
Panzergrenadierlehrbataillon 92, Munster (Karte)
Ausbildungs- und Unterstützungskompanie 92, Munster
Panzerlehrbataillon 93, Munster (Karte)
Aufklärungslehrbataillon 3, Lüneburg (Karte)
Panzerpionierbataillon 130, Minden (Karte)
- Hinweis: ehemals schweres Pionierbataillon 130 (Minden)
Versorgungsbataillon 141, Neustadt am Rübenberge (Karte)
- Hinweis: entsteht durch Umgliederung/Umbenennung Logistikbataillon 141, 2. Kompanie in Munster, 3. Kompanie in Rotenburg (Wümme), 4. Kompanie in Neustadt am Rübenberge

- internes Verbandsabzeichen Stab Panzerbrigade 21, Augustdorf (Karte)
Jägerbataillon 1, Schwarzenborn (Karte)
- Hinweis: entsteht durch Umgliederung Jägerregiment 1, nicht identisch mit vormaligen Jägerbataillon 1 (Berlin)
Ausbildungs- und Unterstützungskompanie 1, Schwarzenborn
Panzergrenadierbataillon 212, Augustdorf (Karte)
Ausbildungs- und Unterstützungskompanie 212, Augustdorf
Panzerbataillon 203, Augustdorf (Karte)
Aufklärungsbataillon 7, Ahlen (Karte)
- Hinweis: wird neu aufgestellt. Nicht vormaliges
Panzeraufklärungsbataillon 7 (Augustdorf). Zur Aufstellung wird herangezogen Aufklärungskompanie 210 (Augustdorf).
- Hinweis: wird neu aufgestellt. Nicht vormaliges
Panzerpionierbataillon 1, Holzminden (Karte)
Versorgungsbataillon 7, Unna (Karte)
- Hinweis: entsteht durch Umgliederung/Umbenennung Logistikbataillon 7, 2. Kompanie in Augustdorf, 3. Kompanie in Unna, 4. Kompanie in Stadtallendorf

Stab Panzergrenadierbrigade 41, Neubrandenburg (verlegt aus Torgelow) (Karte)
Jägerbataillon 413, Torgelow (Karte)
- Hinweis: wird gebildet durch Umgliederung Panzerbataillon 413
Panzergrenadierbataillon 401, Hagenow (Karte)
Ausbildungs- und Unterstützungskompanie 401, Hagenow
Panzergrenadierbataillon 411, Viereck (Karte)
Ausbildungs- und Unterstützungskompanie 411, Viereck
Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“, Eutin (Karte)
Panzerpionierbataillon 803, Havelberg (Karte)
Versorgungsbataillon 142, Hagenow (verlegt aus Stavenhagen) (Karte)
- Hinweis: entsteht durch Umgliederung/Umbenennung Logistikbataillon 142, 2. Kompanie in Torgelow, 3. Kompanie in Hagenow, 4. Kompanie in Havelberg
Panzerbataillon 414 (nicht aktiv), Munster (Karte)
- Hinweis: wird neu aufgestellt. Nicht vormaliges
nicht aktives Panzerbataillon 414 (Spechtberg). Couleur: Panzerlehrbataillon 93 im selben Standort
- Hinweis: wird neu aufgestellt. Nicht vormaliges

Hinweis: die 10. Panzerdivision wird auch als „Löwendivision“ bezeichnet. Dies ist jedoch kein offiziell verliehener Beiname.
Stab 10. Panzerdivision, Veitshöchheim (Karte) (verlegt aus Sigmaringen)
Divisionstruppen 10. Panzerdivision
Artilleriebataillon 131, Weiden in der Oberpfalz (Karte)
- Hinweis: entsteht durch Umgliederung Beobachtungspanzerartilleriebataillon 131 (Mühlhausen)
Artilleriebataillon 345, Idar-Oberstein (Karte) (verlegt aus Kusel)
- Hinweis: entsteht durch Umgliederung Artillerielehrregiment 345
Unterstützungseinsatzbataillon 10 (nicht aktiv), Veitshöchheim (Karte)

Stab Gebirgsjägerbrigade 23, Bad Reichenhall (Karte)
Gebirgsjägerbataillon 231, Bad Reichenhall (Karte)
Einsatz- und Ausbildungszentrum für Tragtierwesen 230, Bad Reichenhall (Karte)
Gebirgsjägerbataillon 232, Bischofswiesen (Karte)
Ausbildungs- und Unterstützungskompanie 232, Bischofswiesen
Gebirgsjägerbataillon 233, Mittenwald (Karte)
Ausbildungs- und Unterstützungskompanie 233, Mittenwald
Gebirgsaufklärungsbataillon 230, Füssen (Karte)
Gebirgspionierbataillon 8, Ingolstadt (Karte)
Gebirgsversorgungsbataillon 8, Füssen (Karte)
- Hinweis: entsteht durch Umgliederung/Umbenennung Gebirgslogistikbataillon 8, 2. Kompanie in Bad Reichenhall, 3. Kompanie in Füssen, 4. Kompanie in Mittenwald
Gebirgspanzerbataillon 8 (nicht aktiv), Pfreimd (Karte)
- Hinweis: wird neu aufgestellt. Nicht vormaliges
Gebirgspanzerbataillon 8 (Pocking). Couleur: Panzerbataillon 104 im selben Standort
- Hinweis: wird neu aufgestellt. Nicht vormaliges

Stab Panzerbrigade 12, Cham (Karte) (verlegt aus Amberg)
Panzergrenadierbataillon 112, Regen (Karte)
Ausbildungs- und Unterstützungskompanie 112, Cham
Panzergrenadierbataillon 122, Oberviechtach (Karte)
Ausbildungs- und Unterstützungskompanie 122, Weiden in der Oberpfalz
- Hinweis: Ausplanung noch nicht sicher
Panzerbataillon 104, Pfreimd (Karte)
Aufklärungsbataillon 8, Freyung (Karte)
Panzerpionierbataillon 4, Bogen (Karte)
Versorgungsbataillon 4, Roding (Karte)
- Hinweis: entsteht durch Umgliederung/Umbenennung Logistikbataillon 4, 2. Kompanie in Pfreimd, 3. u. 4. Kompanie in Roding

Stab Panzergrenadierbrigade 37, Frankenberg (Karte)
Panzergrenadierbataillon 371, Marienberg (Karte)
Ausbildungs- und Unterstützungskompanie 371, Frankenberg
Panzergrenadierbataillon 391, Bad Salzungen (Karte)
Ausbildungs- und Unterstützungskompanie 391, Bad Salzungen
Panzerbataillon 393, Bad Frankenhausen (Karte) (verlegt aus Bad Salzungen)
Aufklärungsbataillon 13, Gotha (Karte)
Panzerpionierbataillon 701, Gera (Karte)
Versorgungsbataillon 131, Bad Frankenhausen (Karte)
- Hinweis: entsteht durch Umgliederung/Umbenennung Logistikbataillon 131, 2. Kompanie in Bad Salzungen, 3. Kompanie in Gotha, 4. Kompanie in Bad Frankenhausen

Hinweis: Die Division Schnelle Kräfte wird im Kern durch Umgliederung der Division Spezielle Operationen unter Einbeziehung von Teilen der Division Luftbewegliche Operationen entstehen.
Stab Division Schnelle Kräfte, Stadtallendorf (Karte)
Transporthubschrauberregiment 10 „Lüneburger Heide“, Faßberg (Karte)
Transporthubschrauberregiment 30, Niederstetten (Karte)
Kampfhubschrauberregiment 36 „Kurhessen“, Fritzlar (Karte)

Stab Luftlandebrigade 26, Lebach (Karte) (verlegt aus Saarlouis)
Fallschirmjägerregiment 263, Zweibrücken (Karte)
- Hinweis: 7. und 8. Kompanie in Merzig. Entsteht durch Umgliederung und Zusammenfassung Fallschirmjägerbataillon 261 (Lebach) und Fallschirmjägerbataillon 263 (Zweibrücken) unter Hinzunahme Teile Luftlandeunterstützungsbataillon 262 (Merzig) zur Aufstellung Luftlandeversorgungskompanie (7./FschjgRgt 263) und Luftlandesanitätskompanie (8./FschjgRgt 263)
Fallschirmjägerregiment 31, Seedorf (Karte)
- Hinweis: Entsteht durch Aufwuchs Fallschirmjägerbataillon 373 ( Seedorf) der Luftlandebrigade 31 „Oldenburg“ unter Hinzunahme Teile Luftlandeunterstützungsbataillon 272 (Oldenburg) zur Aufstellung Luftlandeversorgungskompanie (7./FschjgRgt 31) und Luftlandesanitätskompanie (8./FschjgRgt 31)
Luftlandeaufklärungskompanie 310, Seedorf (Karte)
Luftlandepionierkompanie 270, Seedorf (Karte)

Hinweis: Das Kommando Spezialkräfte ist ein Großverband auf Brigadebene und nicht in selbstständige Truppenteile untergliedert.
Stab Kommando Spezialkräfte, Calw (Karte)
Stabs- und Versorgungskompanie, Calw
Fernmeldekompanie, Calw
1. Kommandokompanie, Calw
2. Kommandokompanie, Calw
3. Kommandokompanie, Calw
4. Kommandokompanie, Calw
Spezialkommandokompanie, Calw
Unterstützungskompanie, Calw
Sanitätszentrum, Calw
Gruppe Weiterentwicklung, Calw
Ausbildungs- und Versuchszentrum KSK, Calw

Hinweis: Aufgeführt sind nur Truppenteile mit deutschem Anteil. Die übrigen Truppenteile werden durch das französische Heer gestellt. Truppendienstlich unterstehen die deutschen Anteile dem Kommando Heer. Für Ausbildung, Übung und Einsatz dem Eurokorps ständig unterstellt.
Stab Deutsch-Französische Brigade, Müllheim (deutscher Anteil)
Jägerbataillon 291, Illkirch-Graffenstaden (FR) (Ende 2010 neu aufgestellt)
Jägerbataillon 292, Donaueschingen
Artilleriebataillon 295, Stetten am kalten Markt (verlegt aus Immendingen)
Versorgungsbataillon Deutsch-Französische Brigade, Müllheim (deutscher Anteil)
Panzerpionierkompanie 550, Stetten am kalten Markt (verlegt aus Immendingen)

Hinweis: Aufgeführt sind nur fest assignierte Truppenteile mit deutschem Anteil (außer der Deutsch-Französischen Brigade). Truppendienstlich unterstehen die deutschen Anteile der Deutsch-Französischen Brigade dem Kommando Heer. Für Ausbildung, Übung und Einsatz ist die Brigade dem Eurokorps ständig unterstellt. Die übrigen Truppenteile werden größtenteils durch das französische Heer gestellt.
Stab Eurokorps, Straßburg (FR) (deutscher Anteil)
Multinationale Führungsunterstützungsbrigade (engl.: Staff Multinational Command Support Brigade) (teilaktiv) (deutscher Anteil), Straßburg
Fernmeldekompanie Eurokorps, Lebach (verlegt aus Sigmaringen)

Hinweis: Aufgeführt sind nur fest assignierte Truppenteile mit deutschem Anteil. Die übrigen Truppenteile werden größtenteils durch das niederländische Heer gestellt. Im Einsatz werden dem Korps weitere Großverbände unterstellt.
Stab I. Deutsch-Niederländisches Korps, Münster (deutscher Anteil)
Stabs- und Unterstützungsbataillon I. Deutsch-Niederländisches Korps (deutscher Anteil), Münster
Fernmeldebataillon I. Deutsch-Niederländisches Korps, Münster (Teile weiter in Eibergen und Garderen (NL)) (deutscher Anteil)
- Hinweis: nach Münster verlegt die 1. Kompanie des Fernmeldebataillons I. Deutsch-Niederländisches Korps

Hinweis: Aufgeführt sind nur fest assignierte Truppenteile mit deutschem Anteil. Die übrigen Truppenteile werden größtenteils durch das polnische und dänische Heer gestellt. Im Einsatz werden weitere Großverbände unterstellt
Stab Multinationales Korps Nordost, Stettin (PL) (deutscher Anteil)
- Führungsunterstützungsbrigade Multinationales Korps Nordost (engl.: Command Support Brigade)
Stab Führungsunterstützungsbrigade (deutscher Anteil)
Fernmeldebataillon 610, Prenzlau
- Hinweis: Zur Ausbildung und Übung Multinationales Korps Nordost. Truppendienstlich ist das Fernmeldebataillon 610 wahrscheinlich der 1. Panzerdivision (Bundeswehr) unterstellt.
- Führungsunterstützungsbrigade Multinationales Korps Nordost (engl.: Command Support Brigade)

Hinweis: Das Amt für Heeresentwicklung übernimmt Aufgaben des aufzulösenden Heeresamtes in den Bereichen Konzeption, Weiterentwicklung, Organisation.

Das Ausbildungskommando Heer übernimmt die Aufgabe der Führung der Schulen und Zentren des Heeres vom aufgelösten Heeresamt. Abweichend von der sonstigen Darstellung sind die abgebildeten Abzeichen nach dem Schema „gekreuzte Schwerter und S in rotem Schild“ die Verbandsabzeichen der Schule. Zugeordnete/unterstellte Truppenteile (Stäbe, Lehrgruppen, Unterstützungsgruppen, etc.) weisen unter Umständen auch interne Verbandsabzeichen auf.
Ausbildungskommando Heer, Leipzig (Karte)
- Hinweis: Zur Aufstellung herangezogen werden Teile 13. Panzergrenadierdivision
VN Ausbildungszentrum der Bundeswehr, Hammelburg (Karte)
Gefechtssimulationszentrum Heer, Wildflecken
Gefechtsübungszentrum Heer, Gardelegen
Ausbildungs- und Übungszentrum Spezielle Operation, Pfullendorf
Offizierschule des Heeres, Dresden
Unteroffizierschule des Heeres, Delitzsch
Ausbildungszentrum Munster, Munster
Ausbildungsbereich Indirektes Feuer, Idar-Oberstein
- Hinweis: gebildet durch Umgliederung Artillerieschule
Schießübungszentrum Panzertruppen, Munster
Technischer Stützpunkt Tarnen und Täuschen, Storkow
- Hinweis: bisher Stützpunkt im Ausbildungszentrum Heeresaufklärungstruppe
SIRA-Stützpunkt, Munster
Ausbildungszentrum Infanterie, Hammelburg
- Hinweis: gebildet durch Umgliederung Infanterieschule
Übungszentrum Infanterie, Hammelburg
Ausbildungsstützpunkt Gebirgs- und Winterkampf, Mittenwald
- Hinweis: hervorgegangen aus der Gebirgs- und Winterkampfschule
Ausbildungsstützpunkt Orts- und Waldkampf, Brück
SIRA-Stützpunkt, Hammelburg
Ausbildungszentrum Pioniere, Ingolstadt
- Hinweis: gebildet durch Umgliederung Pionierschule und Fachschule des Heeres für Bautechnik
Ausbildungs- und Übungszentrum Kampfmittelabwehr, Stetten am kalten Markt
- Hinweis: gebildet durch Umgliederung Zentrum für Kampfmittelbeseitigung der Bundeswehr im Organisationsbereich Streitkräftebasis
Ausbildungszentrum Technische Schule Landsysteme, Aachen
- Hinweis: gebildet durch Umgliederung Technische Schule Landsysteme und Fachschule des Heeres für Technik
Internationales Hubschrauberausbildungszentrum, Bückeburg
- Hinweis: gebildet durch Umgliederung Heeresfliegerwaffenschule
Ausbildungsstützpunkt Luftlande- und Lufttransport, Oldenburg
- Hinweis: wird gebildet aus Teilen der aufzulösenden Luftlande- und Lufttransportschule (Altenstadt)
Ausbildungs- und Übungszentrum Luftgestützter Einsatz, Celle
Offizieranwärterbataillon 1, Munster
- Hinweis: gebildet durch Umgliederung/ Umbenennung
Offizieranwärterbataillon Munster
- Hinweis: gebildet durch Umgliederung/ Umbenennung
Offizieranwärterbataillon 2, Hammelburg
- Hinweis: gebildet durch Umgliederung/ Umbenennung
Offizieranwärterbataillon Hammelburg
- Hinweis: gebildet durch Umgliederung/ Umbenennung
Unteroffizieranwärter- und Feldwebelanwärterbataillon 1, Sondershausen
Unteroffizieranwärter- und Feldwebelanwärterbataillon 2, Celle
Unteroffizieranwärter- und Feldwebelanwärterbataillon 3, Altenstadt
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Sachstand zur Neuausrichtung der Bundeswehr. BMVg, 20. September 2011, abgerufen am 26. Oktober 2011.
- ↑ Die Stationierung der Bundeswehr - Oktober 2011. BMVg, 26. Oktober 2011, abgerufen am 26. Oktober 2011.
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