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Der böse Geist Lumpacivagabundus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Johann Nestroy:

Der böse Geist Lumpazivagabundus

oder Das liederliche Kleeblatt

Zusammenfassung

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Eines Tages entflammt im Feenreich ein Streit zwischen Amorosa und Fortuna. Es beginnt damit, dass der böse Geist Lumpazivagabundus einige Söhne des Feenreiches verführt. Fortuna meint, nur Geld könnte sie wieder auf den rechten Pfad führen, während Amorosa an die wahre Liebe glaubt. So beschließen sie, ihre Macht an drei Handwerksgesellen zu testen. Falls Amorosa Fortuna besiegt, dürfen ihre Kinder heiraten.

Zwirn, der Schneider, Knierim, der Schuster und Leim, der Tischler sind ihre "Versuchsobjekte". Als die drei in einer Herberge übernachten, lässt Fortuna ihnen die Zahl 7359 im Traum erscheinen, mit der sie am nächsten Tag im Lotto gewinnen. Sie teilen sich den Preis von hunderttausend Talern. Dann beschließen sie sich in einem Jahr bei Meister Hobelmann in Wien zu treffen. Leim begibt gleich zu diesem, um seine Tochter Peppi zu heiraten. Zwirn investiert sein Geld in eine Werkstatt, doch er hat leider ein paar falsche Freunde. Diese haben es nur auf sein Vermögen abgesehen. Knierim wiederum glaubt an einen Kometen, der die Erde zerstören wird und versauft sein ganzes Geld. Als er und Zwirn sich zum Treffpunkt begeben, erwartet sie ein Brief von Leim. Er besagte, jener hätte sein Geld verpulvert, wäre mit dem letzten Rest davongegangen und läge zur Zeit krank im Krankenhaus. Doch es stellt sich heraus, dass Leim Peppi geheiratet hat und das Geschäft gut läuft. Er wollte seine Freunde lediglich testen. Aber Leims Bemühungen, sie zu einem sinnvolleren Leben zu überreden, scheitern.

Der Liebesfee Amorosa jedoch ist es ein Leichtes. Nun muss Fortuna ihr Wort halten und ihre Tochter Brillantine und Hillaris heiraten. Der böse Geist Lumpazivagabundus ist nun letztendlich doch noch gebannt.

Sonstiges

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